Helen Carter - Anwaltshure 1. Ein erotischer Roman

  • Titel: Anwaltshure 1. Ein erotischer Roman
    Autorin: Helen Carter
    Verlag: Blue-Panther-Books
    Erschienen: März 2009
    Seitenzahl: 256
    ISBN-10: 3940505307
    ISBN-13: 978-3940505309
    Preis: 9.90 EUR


    Emma Hunter arbeitet in einer Buchhandlung, leidet unter ihrem fiesen Chef und ist in chronischen Geldnöten. Da kommt ihr das Angebot eines erfolgreichen Anwalts gerade recht. Sie soll quasi als Escortedame für gut betuchte Mandanten für ihn arbeiten. Der Verdienst der ihr winkt lässt sie schwindlig werden. Und nach einigem Hin und Her bleibt Emma gar nichts anderes übrig als dieses Jobangebot anzunehmen.


    Wenn man dieses Buch zur Hand nimmt stellt sich wohl automatisch die Frage: Was erwartet mich auf den folgenden Seiten? Ist das Buch zottig und vielleicht dabei auch noch schlecht geschrieben?


    Die letzte Frage kann ohne Wenn und Aber verneint werden.


    Und was erwartet den Leser? Diese Frage lässt sich auch relativ einfach beantworten. Der Leser wird auf eine sehr angenehme und leichte Art und Weise in eine Welt entführt, in der nicht nur über Sex geredet wird, nein, in dieser Welt wird Sex in den verschiedensten Variationen gelebt. Man staunt über den Fantasiereichtum und über die Kreativität der Autorin. Da schreibt offenbar eine Autorin die Sex als etwas Wunderbares, Normales und ganz Natürliches ansieht. Da werden nicht irgendwo in einer dunklen Ecke peinliche Schmuddelfotos angeschaut. Dieses Buch besticht durch seine Offenheit und seine klaren Beschreibungen. Peinliches mag man woanders suchen – in diesem Buch wird man es sicher nicht finden.


    Man würde sich wünschen, dass mit diesem Thema, mit dieser sehr schönen Freizeitbeschäftigung immer so offen umgegangen würde. Sex ist ja nichts Schlechtes – ganz im Gegenteil.


    Ich habe diese Buch mit Vergnügen gelesen, ein Buch das man nicht verschämt in einem Umschlag eines anderen Buches verstecken muss – ein Buch das man gern auch in der Öffentlichkeit lesen kann. Und es macht dabei auch Freude die Blicke aus den Augenwinkeln der Mitreisenden in der U-Bahn „aufzufangen“. Es waren interessierte Blicke – es waren keine empörten oder feindseligen Blicke.


    Wer Freude an erotischer Belletristik hat, dem sei dieser Roman anempfohlen. An- und hoffentlich auch erregende Lesestunden sind garantiert. Und wenn dann vielleicht noch das eigene eheliche Sexleben wieder etwas aufgepeppt wird, dann gibt es zusätzlich zu den unterhaltsamen Lesestunden noch einen wunderbaren Nebeneffekt.


    7 Eulenpunkte für einen unterhaltsamen und mit leichter Hand geschriebenen erotischen Roman von einer Autorin die ihr Handwerk versteht.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

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  • Das musste jetzt mal erklären


    Zitat

    und vielleicht dabei auch nicht schlecht geschrieben?


    Die letzte Frage kann ohne Wenn und Aber verneint werden.



    Bei dieser doppelte Verneinung wird mir schwindlig?


    Was wird nun wirklich verneint?:


    Dass er schlecht geschrieben sei?
    Oder dass er NICHT schlecht geschrieben sei?


    Also ist er wirklich so grottig? Warum dann so viele Punkte?


  • Zum einen - um das einfach mal klarzustellen: Erklären muss ich gar nichts!


    Aber weil du es bist will ich es gern erklären. Bei dem Wort "nicht" handelt es sich um einen einfachen Schreibfehler. Es hätte "noch" heißen müssen. Tut mir leid dass das passiert ist; dem unfehlbaren Arter wäre das natürlich nicht passiert.......


    Wobei man natürlich beim Lesen des Gesamttextes hätte erkennen müssen, was gemeint war. Aber es ist sicher leichter erst einmal ein Fass aufzumachen. Aber es sei dir gegönnt - wenn man sonst keine Freuden hat.


    Und nun noch einmal speziell für dich, Arter:
    Das Buch hat mich gut unterhalten, nichtzuletzt trug dazu auch der Umstand bei, dass es stilistisch wirklich sehr ansprechend geschrieben war.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.