Ricardas Erbe - Christine Lawens

  • Kurzbeschreibung laut Amazon:
    e-Premiere: Erstausgabe! Nur im eBook erhältlich.


    In der endlosen, hitzeflirrenden Weite Andalusiens mit seinen großen Hazienden und seiner windumtosten Atlantikküste entfaltet sich die wechselhafte Geschichte der mächtigen Familie Alfaro-Sanchez von den späten 1930er Jahren bis in die Gegenwart. Es ist vor allem die Geschichte der Alfaro-Frauen, die die Geschicke der Familie und ihrer Heimat bestimmen. Graciana, die Urgroßmutter, die vor der Säkularisation das Land von Kartäusermönchen übertragen bekommt. Ricarda, die Großmutter, die sich 1938 gezwungen sieht, scheinbar mit dem Franco-Regime zu paktieren, um ihr Land für die Familie zu bewahren. Und schließlich Carmela, Ricardas Enkelin, die unter dramatischen Bedrohungen den Erhalt der Hazienda La Verdad sichert – und dabei auf ihr Herz hören muss.
    Es sind schöne, starke Frauen mit unbeugsamem Willen und tiefer Leidenschaft für das Land und die ihnen anvertrauten Menschen und Tiere. Alle haben sie die besondere Gabe, verletzte und traumatisierte Pferde heilen zu können. Und so ist das Schicksal der Alfaro-Frauen für immer aufs Engste mit den Pferden auf La Verdad verwoben...


    Meine Meinung bzw. Rezension:


    Carmela hat die Gabe Pferde zu heilen von ihrer Großmutter Ricarda geerbt.
    Zusammen mit ihrem Vater betreibt sie die Pferde- und Stierzucht die die Familie schon seit Generationen besitzt weiter.
    Nun hat ihr Vater Enrique als Verwalter eingestellt und damit ist Carmela gar nicht einverstanden aber sie muss sich fügen.
    Nach dem plötzlichen Tod ihrer Vaters gerät ihre Welt völlig durcheinander und Carmela muss um die Zukunft der Finca fürchten-
    Doch dann stößt sie auf etwas aus Ricardas Erbe und sie beginnt Nachforschungen anzustellen.


    Die Autorin Christine Lawens hat hier einen Roman geschrieben, der in Andalusien spielt.
    Schon zu Beginn des Buches hatte ich Probleme in die Geschichte hineinzukommen, auch gegen Ende des Buches erging es mir so was ich ehrlich etwas Schade fand.
    Die Handlung an sich hat mir gefallen und auch das es teilweise zwei Erzählstränge gab, welche vielleicht bis zum Schluss hätten durchgezogen werden können um die Geschichte etwas besser verstehen zu können.
    Da Enrique auch eine etwas größere Rolle in der Geschichte spielt, mal als Leser aber nicht alles genau nachvollziehen konnte, hätte man ihm vielleicht auch einen Erzählstrang geben können um als Leser besser verstehen zu können was sein Beweggrund war um so zu handeln wie er es getan hat.
    Manchmal ist auch die Handlung etwas zu sehr gesprungen, für den Leser war es nicht immer einfach allem folgen zu können und dies hat meinen Lesefluss so manches Mal gehemmt.
    Die handelnden Figuren waren alle so ausführlich beschrieben, dass man sich diese beim Lesen alles sehr gut vorstellen konnte.
    Eine Lieblingsfigur hatte ich während des Buches allerdings nicht, nur mit Carmela konnte ich mich nicht anfreunden, da sie mir doch manches Mal sehr Egoistisch und wie ein Kind vorgekommen ist.
    Auch die verschiedenen Handlungsorte waren gut beschrieben und ich konnte mir in etwas vorstellen wie es in Andalusien aussieht auch wenn ich noch nie dort war.
    Vielleicht habe ich mir nach der Kurzbeschreibung des Buches eine etwas andere Geschichte erwartet, restlos überzeugt hat mich das Buch leider nicht, was ich ehrlich Schade finde. Deshalb werde ich dem Buch auch nur 4 Sterne geben.