'Der Hexer und die Henkerstochter' - Kapitel 09 - 12

  • Tja, jetzt bin ich im typischen Mittelteil angekommen: ganz viele Andeutungen, viele kleine Geheimnisse kommen ans Licht, aber es ist noch völlig unklar, wer der Hexer ist. Da bin ich jetzt wirklich neugierig.


    Magdalena geht mir ein wenig auf den Keks. :Keks
    Der arme Simon schuftet sich fast zu Tode, wird vom Graf mit dem Tod bedroht und sie wirft ihm ganz oft vor, keine Zeit mit ihr und den Kindern zu verbringen.


    So richtig nachdenklich gemacht hat mich die Beschreibung, wie Bruder Johannes als Hexer gefoltert werden wird. Auch die Art und Weise, wie er aus dem Kloster abtransportiert wird, finde ich absolut gruselig. Da fühle ich mich schon ein wenig schlecht, wenn ich hier faul auf der Couch sitze und ab und zu einen Schluck Kaffee nehme. Der ist dem Simon ja leider ausgegangen.

  • Typisch Mann, kann Magdalenas Kummer und Sorgen mal wieder nicht nachvollziehen. :lache Grundsätzlich kann ich natürlich verstehen, daß sie ihren Mann lieber öfter zuhause bei sich und den Kindern hätte. Aber für eine Familie des 17. Jahrhunderts finde ich das schon sehr ungewöhnlich. Ich denke, Kindererziehung war ganz klar Frauensache, da gab es sicher nicht viele Männer, die zuhause mitden Kindern gespielt haben. :wow


    Mit Verurteilten ist man damals ja generell nicht zimperlich umgegangen. Aber einem Hexer oder Zauberer scheint keine Folter- oder Todesart erspart geblieben zu sein. Am schlimmsten finde ich aber immer die Sensationslust der Bevölkerung.


    Der Abt hat also die Hostien gestohlen, weil er vom Hexer ( also dem bösen Mann aus dem Berg ) erpresst wird. Mir ist allerdings nicht ganz klar, wie er das bewekstelligt hat. Angeblich hat er sich die Monstranz unter den Kittel gesteckt, als er als letztes die Kammer verlassen hat. Auf Seite 283 heißt es dann, daß sie so schwer war, daß der Abt sie nicht alleine in die Kirche hätte hinuntertragen können. Wie hat das Ding dann unter den Kittel gepaßt? ?(


    Monstranz aber hin oder her... ob Virgilius noch lebt?


    Bruder Benedikt, der Bibliothekar, und Bruder Laurentius, der Novizenmeister, haben also auch Kenntnis über das Kellergewölbe, haben es aber für ihre eigenen kleinen Geheimnisse benutzt. Die zwei schließe ich für mich als Hexer aus, habe aber immer noch keine Idee wer es sein könnte. ?( ?( ?(

  • Kleiner Nachschlag: ich frage mich die ganze Zeit, um welche Krankheit es sich bei den Pilgern handeln könnte. Fieber, Mattigkeit, rote Flecken ... anfangs dachte ich an eine Kinderkrankheit wie Masern oder Röteln. Aber dafür sind einfachzu viele Erwachsene betroffen. :gruebel

  • Zitat

    Original von -Christine-
    Kleiner Nachschlag: ich frage mich die ganze Zeit, um welche Krankheit es sich bei den Pilgern handeln könnte. Fieber, Mattigkeit, rote Flecken ... anfangs dachte ich an eine Kinderkrankheit wie Masern oder Röteln. Aber dafür sind einfachzu viele Erwachsene betroffen. :gruebel


    Zu diesem Zeitpunkt kann die Frage nicht beantwortet werden, im Buch gibt es glaube ich auch keine Hinweise. Später hilft Wiki Pedia weiter.

  • Zitat

    Original von -Christine-
    Na gut, dann muß ich mich wohl noch etwas in Geduld üben. :grin


    Da du das Buch bereits beendet hast, kannst du gar nicht mehr mit mir wild spekulieren. :-(


    Doch, könnte ich schon, aber du würdest immer denken, ich wüsste es und wärest dann bestimmt sauer, wenn sich später rausstellt, dass die Zusammenhänge dann doch vielleicht anders waren. :lache

  • Zitat

    Original von -Christine-:


    Kleiner Nachschlag: ich frage mich die ganze Zeit, um welche Krankheit es sich bei den Pilgern handeln könnte. Fieber, Mattigkeit, rote Flecken ... anfangs dachte ich an eine Kinderkrankheit wie Masern oder Röteln. Aber dafür sind einfach zu viele Erwachsene betroffen.


    Ich war auch schon am überlegen um welche Krankheit es sich handelt. :gruebel


    Der Fall ist für mich immer noch sehr undurchsichtig. Ich glaube schon das Virgilius noch lebt. Er wird bestimmt noch wegen seiner besonderen Kenntnisse gebraucht.