Fragen an Britt Reißmann

War das Verlagspolitik, dass deine bisherigen Bücher im Umfang so viel geringer waren?

Huch, eben wollte ich schlafen gehen und schon ist die erste Frage da. Nehme ich noch schnell mit.

Waren die wirklich so viel geringer? Das Seitenformat bei Emons war wesentlich größer, ich glaube, die hatten 36 Zeilen pro Seite, während Diana nur 30 pro Seite hat.
Aber kann gut sein, dass dieses Buch etwas umfangreicher ist. Ich konnte mich erstmals richtig austoben und aus mehreren Perspektiven erzählen. Das wollte Emons nicht so gern, die befürchteten, dass dabei die Identifikation mit der Hauptfigur verloren geht. Ich glaube aber nicht, dass die Gefahr besteht. Man lernt Verena sicher gut genug kennen und kommt ihr ziemlich nahe, auch wenn immer mal wieder Szenen aus der Sicht einiger anderer Figuren geschrieben sind. Wahrscheinlich sind daher ein paar mehr Seiten zusammengekommen.

Jedenfalls hatte ich nie eine Seitenvorgabe, die ich erfüllen bzw. einhalten musste. Es sind immer so viele Seiten geworden, wie die Geschichte brauchte, um erzählt zu werden.

Ich habe auch eine Frage:
kann es sein, dass du ein großer Harry-Potter-Fan bist?

Wie bist du denn darauf gekommen?

Ach ja, sicher wegen Snape! Stimmt, ich liebe die Bücher (besonders die ersten drei, ab dem vierten wurde es mir ein bisschen zu düster, aber ich hab alle gelesen) und ich bewundere J.K. Rowling zutiefst.

Was aber nicht heißen muss, dass ich alles, was ich im Buch erwähne, verehre. Justin Bieber zum Beispiel ist so gar nicht mein Fall. Ich dachte aber, dass er genau Monas Kragenweite sein müsste.

Nicht nur wegen snape. Es gibt ja mehrere Anspielungen auf Harry Potter und da ich selbst ein großer fan bin, ist mir das direkt aufgefallen