Maxim Leo - Waidmannstod

  • Maxim Leo - Waidmannstod



    Inhalt
    Das Licht der Herbstsonne bricht durch die Blätterkronen der mächtigen Buchen, als die Jagdhörner durch den Sternekorper Forst hallen. Kurz darauf wird ein toter Jäger gefunden, wie ein Tier zur Strecke gebracht. Kommissar Daniel Voss ist mit 43 in seine brandenburgische Heimat zurückgekehrt, zu seiner kranken Mutter, in das geduckte Elternhaus, in dem es nach geräucherter Zeit riecht. Er ist wahrscheinlich der einzige Leiter einer Mord-kommission, über dessen Bett ein Depeche-Mode-Poster hängt und der den Anruf zu einem Fall in seinem ehemaligen Kinderzimmer entgegennimmt. In dem Wald, in dem die Leiche gefunden wird, hat Voss schon als Junge Höhlen gebaut und Vögel beobachtet. Und aus-gerechnet hier muss er jetzt einen Mord aufklären. Der Tote besaß Teile des Waldes, die er an eine Windkraftfirma verpachten wollte,Feinde hatte er viele -– Windkraftgegner, Fledermausschützer und sogar den ehemals besten Freund. Die Spuren sind verwirrend. Zum Glück für Kommissar Voss gibt es Maja, die polnische Pflegerin seiner Mutter, die ihn regelmäßig aus der Fassung bringt und ihm in entscheidenden Momenten die richtigen Fragen stellt. Doch dann wird der zweite Tote im Wald entdeckt, wieder waidmännisch hingerichtet; und das verändert alles. Nun jagen sie einen Serienmörder, Verdächtige tauchen unter, und Geschichten, die weit in die Vergangenheit reichen, halten Voss in Atem. Bestsellerautor Maxim Leo legt ein raffiniertes, hochspannendes Krimidebüt vor, das die wilde Natur und die packende Geschichte der Mark Brandenburg ebenso in den Blick nimmt wie ihre Gegenwart.


    Autor
    Maxim Leo wurde 1970 in Ost-Berlin geboren, ist gelernter Chemielaborant, studierte Politikwissenschaften und wurde Journalist. Er arbeitet als Reporter bei der Berliner Zeitung, schreibt mit Jochen-Martin Gutsch Bestseller über sprechende Männer und außerdem Drehbücher für den Tatort. 2006 erhielt er den Theodor-Wolff-Preis. Für sein autobiographisches Buch Haltet euer Herz bereit wurde er 2011 mit dem Europäischen Buchpreis ausgezeichnet. Er lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Berlin.


    Meine Meinung
    Leider muß ich gestehen, dieses Buch als äußerst langweilig und nicht sonderlich spannend beschreiben zu müssen.
    Auch wenn viele Amazon Rezis etwas anderes verlauten lassen, mir hat es nicht gefallen.


    Das vorweg.


    Daniel Voss wird mit einem Fall beauftragt, indem es um einen Toten geht, der während einer Jagd das zeitliche segnet.
    Nicht etas auf natürliche Art, sondern hergerichtet wie ein erlegtes Wild - halt passend zur Jagdgemeinde.


    Jou, das war dann auch schon das interessanteste.
    Danach kommt die Ermittlungsarbeit nur schleppend in Gang, zu sehr ist der Herr Kommissar mit persönlichen Dingen beschäftigt, wie das wieder zu Hause wohnen müssen in seinem alten Kinderzimmer, nachdem er in seine alte Heimat zurückkam.
    Sich von der netten polnischen Pflegerin seiner Mutter bestaunen und bewundern lassen und dann die Vögel....
    Er hat ja eine Leidenschaft für Vögel, was in jedem zweiten Satz dann erwähnt wird, um welche es sich handelt und so weiter.
    Ehrlich gesagt, in diesem Falle hier wäre mir doch tatsächlich das Verb seines Hobbys lieber gewesen, das hätte wenigstens noch Schwung in den Herrn Kommissar und die Handlung bringen können.....


    Dann kommt der Schreibstil dazu, den ich persönlich als ziemlich ermüdend empfunden habe, die lahme Handlung, die dann dazu ständig von den für mich nicht langweiligen Gedanken des Herrn Voss unterbrochen wurde.


    Ich habe mich nachher eigentlich nur noch durchgequält, da ich zumindest als Belohnung für mein tapferes Duchhalten noch erfahren wollte, wer denn nun der böse Mörder war und warum.


    Fans von Maxim Leo mögen mir verzeihen, aber da ich den Autoren bisher nicht kannte, kann ich auch nichtsagen, ob seine weitern Bücher ähnlich sind.



    Fazit
    Ein relativ langweiliger Krimi, der klappentextmäßig zwar verheißungsvoll klingt, das aber leider in keinster Weise für mich ist.
    Ein betulicher Kommissar sinniert ständig über Dinge, die mit dem Fall, nicht viel zu tun haben.
    Zudem wirkt der Schreibstil auf mich auch zu behäbig, so daß ich selten Spannung empfunden habe.


    Ich persönlich kann ihn nicht empfehlen, aber wie gesagt, auf Amazon kommt das Buch gut weg, es kann also auch an mir und meiner Erwartungshaltung gelegen haben.