Tödliche Saat - Elke Bergsma

  • Die Autorin:
    Elke Bergsma, Jahrgang 1968, ist in Ostfriesland aufgewachsen und hat hier, in der wundervollen Weite der von Windmühlen, Leuchttürmen, Deichen, Schafen und Kühen geprägten Landschaft, auch das Lesen gelernt :) Inspiriert von den Büchern Enid Blytons hat sie schon damals beschlossen, Schriftstellerin zu werden. Gesagt, getan - nur rund 30 Jahre später veröffentlichte sie ihren ersten Roman. Aus Liebe zu ihrer Heimat und deren Bewohnern hat sie sich dazu entschlossen, Ostfrieslandkrimis zu schreiben und macht dies inzwischen hauptberuflich, leidenschaftlich und erfolgreich. Ein Lebenstraum ging in Erfüllung. (Quelle Amazon)


    Tödliche Saat
    Verlag: Create Space Independent Publishing
    Erschienen: 2013
    349 Seiten



    Inhalt:
    Landwirt Beekmann findet in seiner Getreidemühle eine Leiche, bzw. einen Torso. Denn Kopf und Extremitäten wurden schon in der Mühle zerstückelt…
    Trotzdem kann die Identität des Mordopfers schnell festgestellt werden. Es handelt sich um einen Journalisten, der sich mit seinem kritischen Blog, in dem er gegen genmanipuliertes Getreide und massenhaftes Bienensterben zu Felde zieht, sicherlich einige Feinde im Bereich der Agrarlobby gemacht hat.
    Kommissar Büttner und sein Assistent beginnen mit den Ermittlungen.

    Meine Meinung:
    Eigentlich gefiel mir dieser Regionalkrimi aus Ostfriesland recht gut.
    Er liest sich leicht und locker, die Ermittler sind sympathisch und auch die Auflösung des Falles wird nicht zu einfach gemacht. Nicht nur im beruflichen Umfeld des Toten gibt es Verdächtige, auch in seinem Privatleben gab es das ein oder andere Problem, das erst nach und nach ans Tageslicht kommt. Dadurch wird die Story interessant.
    Trotzdem muss ich einige Abstriche bei der Bewertung machen.
    Fast alle Personen sind sehr eindimensional und klischeehaft dargestellt und halten sich genau an diese vorgegebene Rolle. Die schrullige ostfriesische Altbäuerin genauso wie zum Beispiel die „Bösen“ von der Pestizid- und Gentechnikfront.
    Hier hätte ich mir ein bisschen mehr Tiefe erwartet, auch wenn Uroma Wübkea unbestritten einige lustige Szenen hat.


    Fazit:
    Dieser Krimi eignet sich gut um zwischendurch einfach mal "was leichtes" zu lesen, bleibt aber bestimmt nicht in bleibender Erinnerung.
    Nette Unterhaltung - nicht mehr, aber auch nicht weniger.


    Von mir gibt es 6 Punkte!