OT: Bazar Magyar
Über den Autor
Viviane Chocas, 1962 als Kind ungarischer Eltern in Paris geboren, arbeitet seit über zwanzig Jahren als Journalistin. Manchmal muss man das Leben kosten ist ihr hochgelobter erster Roman und »ein ganz besonderer Gaumenkitzel« Le Monde!
Kurzbeschreibung
Die Erinnerung und die Liebe gehen durch den Magen!
Klaras Eltern haben ihr nie von der Zeit vor ihrer Flucht aus Ungarn erzählt. Nur kulinarisch wurde die Heimat lebendig: Klara wächst mit saftigem Gulasch, Mohnstrudel und den geräucherten Würsten aus einem ungarischen Feinkostladen im Pariser Marais auf. Erst bei ihrer ersten Reise nach Ungarn entdeckt sie das Land, die Liebe – und eine neue Sprache. Und langsam setzt sie sich ihre eigene Identität zusammen – wie ein köstliches ungarisches Menü …
Meine Rezension
Klara wächst als Kind ungarischer Eltern in Frankreich auf. Die Eltern sind seinerzeit aus Ungarn geflohen und leben ganz im Hier und Jetzt. Ungarn ist bei Klara zuhause kein Thema. Nur kulinarisch kann sie sich ein Bild von der Heimat ihrer Eltern machen und erst in späteren Jahren entdeckt sie das von den Eltern so ungeliebte Vaterland für sich …
Ich mag „kulinarische Romane“, in denen das Kochen und Essen eine gewisse Rolle spielt, eigentlich sehr gerne. Doch dieses kleine Büchlein konnte mich einfach nicht so recht in seinen Bann ziehen. Zu spröde war es mir geschrieben, zu belanglos und beliebig die Handlung. Selbst die durchweg sehr lecker klingenden Rezepte konnten es hier für mich nicht mehr rausreißen.
Ich habe das Buch beendet, aber ohne rechte Begeisterung und mehr als 6 von 10 mageren Eulenpünktchen mag ich hier auch nicht vergeben. Es war nicht richtig schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Keine Zeitverschwendung, aber auch kein Verlust, wenn man es nicht gelesen hat. Ein Buch, bei dem nichts zurückbleibt… noch nicht einmal ein fader Nachgeschmack. Schade! Die Idee hätte für mich mehr hergegeben.