Die Anarchie der Buchstaben - Kate de Goldi (ab 12 Jahre)

  • Kate de Goldi - Die Anarchie der Buchstaben


    Dieses Buch habe ich begonnen zu lesen, weil…


    …der Titel mich neugierig gemacht hat und das Cover einfach toll ist.


    Inhaltsangabe des Verlags:


    “Jeden Donnerstag besucht Perry ihre Oma im Heim Santa Lucia. Gran weiß nicht immer, wer Perry eigentlich ist, und außerdem findet sie, Perry sei ein Jungenname. Aber Perry macht das nichts aus. Und dann hat sie diese gute Idee mit dem ABC! Ein Buch über alle und alles in Santa Lucia, bei dem Gran und die anderen mitmachen sollen. Es geht zwar etwas durcheinander, und das Ganze wird eher ein ACB oder ein ABV. Aber ein bisschen Anarchie hat noch niemandem geschadet.”


    Der Verlag über den Autor:


    “Kate de Goldi, geboren 1959, ist in Christchurch aufgewachsen und lebt heute in Wellington, Neuseeland. Für ihre Kurzgeschichten und Romane hat sie bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Für “Abends um zehn” hat sie u.a. den “New Zealand Post Book of the Year Award” und den “Readers’ Choice Award” gewonnen und es stand monatelang auf der Bestsellerliste. Dies ist ihr erstes Buch auf Deutsch und bei Carlsen”


    Eigener Leseeindruck:


    Als ich nach einer neuen Lektüre Ausschau hielt, fiel mir schlussendlich dies ins Auge. Quasi im wahrsten Sinne des Worte. Denn sowohl die Gestaltung als auch der Titel haben gleich großes Interesse bei mir geweckt – und so begann ich zu lesen. Bei “Die Anarchie der Buchstaben” handelt es sich um ein Jugendbuch, welches mit 160 Seiten auch eher dünn ist. Zudem ist es schnell gelesen – dafür aber ganz toll gemacht.
    Jeden Donnerstag besucht Perry ihre Großmutter im Heim und schon bald wachsen ihr die Oma und die anderen Bewohner und Mitarbeiter dort ans Herz. Man lernt sich kennen, man quatscht miteinander und hat oft Spaß. Eines Tages kommt Perry auf die Idee, ein ABC-Buch gemeinsam mit ihrer Großmutter zu gestalten, weil diese die Buchstaben mag, aber immer durcheinander bringt. Dabei entsteht ein Buch voll mit selbstgemalten Bildern und Bezügen zum Alltag der Großmutter.

    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Die Geschichte wird fortlaufend durch die Zeichnungen Perrys und Hummel-Abbildungen geschmückt. So sieht man das Büchlein, welches entsteht, fast vor sich. Dier Personen in der Geschichte schließt man automatisch in sein Herz und auch, wenn die Oma immer wieder wissen will, wer denn diese Perry ist – man mag sie einfach.
    Ein tolles kleine Buch mit einer entzückenden, zu Herzen gehenden Geschichte, die gerne etwas ausführlicher hätte ausfallen können. Die Hummeln und Bilder haben die Geschichte wunderbar untermalt.

    Da es ein wenig ausführlicher hätte sein können und ein wenig mehr Tiefgang vergebe ich gut 8 von 10 Sternen.