Milten & Percy - Das Schloss der Skelette

  • Ein Erdmännchen & ein Erfinder. Krimi und Fantasy. Alles in einem Buch!




    ~Klappentext~
    Detective Percy Meercat bekommt einen Praktikanten an die Backe: Milten Greenbutton, einen jungen aber bisher erfolglose Erfinder. Percy, seines Zeichens stolzes Erdmännchen, will Urlaub machen und kehrt seinem Job den Rücken. Er landet mit Milten in der Kleinstadt Sharpytown, und nach einem ausgelassen Fest bei einer gut aussehenden Pensionsbesitzerin im Bett. Doch der Anschein trügt, bald wendet sich alles gute zum Schlechten und der Detective steht alleine in der Menschenleeren Stadt und fragt sich was überhaupt passiert ist.



    ~Informationen~
    Tauchen Sie ein in die Galaxy #590B, dem neuen Fantasy Universum von Florian C. Booktian. Voll mit kuriosen Kreaturen, einzigartigen Schauplätzen und zwei unvergesslichen Freunden: Milten und Percy.
    Zirka: 170 Seiten (44.846 Wörter)
    Facebook: Florian C. Booktian



    ~Leseprobe~
    Ron warf einen Blick in den Brunnen, der mit Erde und Schotter versiegelt war, Elaine drehte sich im Kreis und schaute sich mit beunruhigter Miene in dem alten Gemäuer um. „Das ist unheimlich. Es hat hier noch nie eine Burg gegeben. Jedenfalls nicht, solange ich mich erinnern kann. Ron, ich will hier weg. Wir sollten den anderen davon erzählen.“ Ron nahm Elaine an der Hand, zog eine kleine schwarze Schachtel aus seiner Hose und nahm seinen Strohhut vom Kopf. „Ich hab dir etwas gekauft“, sagte er und öffnete die Schachtel. Darin kam ein goldenes Armband mit kleinem Herz als Anhänger zum Vorschein. Elaines Blick war ganz auf das Schmuckstück fixiert. So etwas hatte er ihr noch nie geschenkt, niemand hatte ihr jemals irgendwelchen Schmuck geschenkt. Ron legte ihr das Armband an, und sie fiel ihm um den Hals. „Danke“, sagte sie und küsste ihn. „Wo hast du das denn her? Das sieht ja richtig teuer aus.“ „Das hab ich von meinem ersten Gehalt in der Fabrik gekauft … nur für dich.“ Ron setzte zum Kuss an, doch ein ohrenbetäubendes Rumpeln erklang hinter den beiden. Elaine wollte meinen, dass eine wuchtige Holztür von starken Händen aufgeschoben wurde. Hätte man später Ron gefragt, würde er erzählen, dass die Gestalt direkt aus der Mauer getreten war. Bei einem waren sie sich aber sicher: Ein großer knochiger Schädel blickte auf sie herab. Und aus seinem Oberkiefer ragten zwei spitze, lange Hauer.
    Elaine schrie aus Leibeskräften.



    Percy schrie vor Begeisterung.
    Soeben waren die beiden in Sharpytown angekommen. Ein großer Banner am Stadteingang hatte sie direkt zum Dorffest geführt, wo genau die Art von Festivität im Gange war, die Percy jetzt brauchte. „Perfekt“, sagte er und rieb sich die Hände. „Milten. Jetzt wird gesoffen. Ich hoffe, du bist trinkfest.“ „Sollten wir uns nicht erst mal eine Unterkunft suchen?“, fragte Milten nervös. Er schaute sich um und nichts kam ihm vertraut vor. Bisher hatte er seine Tage in der Bibliothek verbracht oder für seinen Professor Unterlagen vorbereitet und sortiert. Auf Partys und Feiern trieb er sich nicht rum, dafür gab es zu viel zu lesen und zu archivieren, Facharbeiten, die geschrieben werden wollten, und alte Vorlesungsstoffe, die es zu überarbeiten und anzupassen galt. Während Percy in dem wilden Getümmel einen garantierten Unterhaltungswert sah, wäre Milten jetzt lieber in einem Hotelzimmer mit einem guten Buch und würde dort mit dem Gedanken spielen, doch tatsächlich den Zimmerservice anzurufen, um sich ein überteuertes Kännchen Tee zu bestellen. Aber dazu sollte es nicht kommen. Das Erdmännchen hatte sich bereits in die Schlange für die Ess- und Trinkmarken gestellt und teilte seine Zigaretten mit einem Kerl, mit dem er plauderte, als wären sie alte Bekannte. Milten kam sich ein klein wenig verloren vor und stand alleine in der Menge, bis Percy sich aus der Schlange löste und zu ihm herüberkam.



    Hier gehts zum Buch:www.amazon.de/dp/B017WWO7CA