'Mit Zorn sie zu strafen' - Seiten 169 - 247

  • Hier ist mal nicht so viel passiert wie in den anderen Abschnitten.


    Am meisten gerührt hat mich Scout, die möchte, dass ihrem Daddy nichts mehr passiert. Ich konnte mir ihre Angst richtig vorstellen wie sie da ihren Dad verletzt im Krankenhausbett liegen sieht.


    Auch wenn das jetzt hart klingt, so kann ich Curtis seine Bitte an Max verstehen. Er sieht sein Leben als nicht mehr lebenswert an und da er nicht selbst Suizid begehen kann, bittet er Max. Ich wüsste auch nicht, ob ich mit so einem Schicksal fertig werden würde.


    Carolyn hat Peter also versteckt. So etwas hatte ich schon erwartet als erwähnt worden ist, dass ihr Sohn das Kind von Peter sein müsste. Nicht erwartet hatte ich, dass Peter sich selbst richtet. Puh das war hart zu lesen wie sein Hinterkopf da wegfliegt.


    Ich mag auch weiterhin nicht die Hoffnung aufgeben, dass der Junge noch lebt.


    Krass, dass einige der Kinder, die beim Kinderschänderring befreit worden sind wahrscheinlich ins Heim müssen, wenn es keine Eltern mehr gibt. Ein Schicksalsschlag jagt den nächsten...

  • Zitat

    Original von Juliane
    Peter hat sich nun also umgebracht, ich weiß ja nicht, aber aus der Nichte werde ich nicht schlau und dann noch die Schwester der Opfer von damals, dass sie ihm immer noch hilft hat mich dann doch gewundert, denn auch wenn ihre Familie nicht das grüne vom Ei war, war es eben doch ihre Familie.


    Man sollte es wohl aus der Perspektive betrachten, dass Carolyn Peter geliebt hat und ihre tollen Brüder und ihr Vater ihr diese Liebe verwehrt haben. Für mich machte es fast den Eindruck (sagt mir mein Bauchgefühl), dass sie ihre Familie getötet hat und Peter nur die Schuld auf sich genommen hat.


    Eins war mir jedenfalls direkt klar: Für Peter hat sie viel mehr empfunden als für ihre Geschwister und ihren Vater zusammen.

  • Zitat

    Original von PMelittaM
    Ganz sicher war Peter nicht der Mörder, im Gegenteil, er war ein armer getriebener Mensch, der einfach nicht wieder ins Gefängnis wollte. Und wer weiß, ob er wirklich den Bauern und seine Söhne getötet hat oder ob er dabei alleine war, ich könnte mir gut vorstellen, dass die Tochter ihre Hände mit im Spiel hatte.


    Ich bin auch der festen Überzeugung, dass er weder den einen Mord noch den anderen begangen hat. Ich denke auch eher, dass Carolyn irgendwas mit dem Tod ihrer Familie zu tun hat. Vielleicht sollte sie zur Abtreibung gezwungen werden oder so. Das Kind hat sie ja scheinbar bekommen.



    Zitat

    Original von PMelittaM
    Curtis tut mir sehr leid, aber immerhin scheint er seine Arme noch bewegen zu können (ich ging eigentlich davon aus, dass man, wenn so weit oben Wirbel gebrochen sind, komplett gelähmt ist - und so würde ich auch nicht mehr leben wollen, aber in einer Szene bewegt er zumindest die Hand (S. 220)). Max allerdings zu bitten, ihn zu töten, ist schon heftig. Wenigstens sollte er das Leben im Rollstuhl erst einmal ausprobieren, ich erinnere mich, dass Lincoln Rhyme auch kurz vor dem Selbstmord stand, als er den ersten Fall mit Amelia hatte (Jeffery Deavers Reihe).


    Ich tippe mal auf einen Übersetzungsfehler, denn wenn er wirklich die Hand heben könnte, dann könnte er sich auch selbst töten und müsste Max nicht darum bitten. Vielleicht packt Max seine Hand und dadurch hebt diese sich.


    Wir dürfen hier nicht vergessen, dass es sich um einen erwachsenen, stolzen Mann handelt, der nun wohl von seiner alten Mutter gepflegt wird. Männer sehen so ein Schicksal deutlich dramatischer als Frauen an, denn die meisten sind nicht gerne auf Hilfe angewiesen.

  • Zitat

    Original von PMelittaM
    Ganz sicher war Peter nicht der Mörder, im Gegenteil, er war ein armer getriebener Mensch, der einfach nicht wieder ins Gefängnis wollte. Und wer weiß, ob er wirklich den Bauern und seine Söhne getötet hat oder ob er dabei alleine war, ich könnte mir gut vorstellen, dass die Tochter ihre Hände mit im Spiel hatte. Nun hat er sich selbst getötet und die Polizei glaubt wirklich, damit sei der Mord gelöst? Ohne wirklich schlüssige Beweise?


    Nee, das glaubte ich auch nicht. Ein typischer Sündenbock für alles....


    Zitat

    Original von PMelittaM
    Curtis tut mir sehr leid, aber immerhin scheint er seine Arme noch bewegen zu können (ich ging eigentlich davon aus, dass man, wenn so weit oben Wirbel gebrochen sind, komplett gelähmt ist - und so würde ich auch nicht mehr leben wollen, aber in einer Szene bewegt er zumindest die Hand (S. 220)). Max allerdings zu bitten, ihn zu töten, ist schon heftig. Wenigstens sollte er das Leben im Rollstuhl erst einmal ausprobieren, ich erinnere mich, dass Lincoln Rhyme auch kurz vor dem Selbstmord stand, als er den ersten Fall mit Amelia hatte (Jeffery Deavers Reihe).


    Rhyme ist einer meiner Lieblingsermittler, der auch sehr gut verfilmt wude


    Der Knochensammler mit Denzel Washington in der Hauptrolle als Rhyme....


    Aber eigentlich mein ich auch, hier hat sich der Autor nicht richtig recherchiert.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Zitat

    Original von Juliane
    Max Tochter macht sich sorgen, dies fand ich richtig niedlich beschrieben, wie sie ihn im Krankenhaus besucht hat und ihm das Versprechen abgerungen hat.


    Ja, sie ist auch wirklich schon sehr reif für ihre 5 Jahre, finde ich.


    Peter hat mir am Ende irgendwie Leid getan. Er war ein gebrochener Charakter, der einfach seine Ruhe wollte. Es war zu erwarten, hat mich aber doch erschüttert, als er sich selbst umgebracht hat. Der Mörder scheint er nicht gewesen zu sein, aber ich hatte ihn auch bisher nicht verdächtigt.


    Ganes Bitte kann ich nachvollziehen, ich könnte ihr aber nicht nachkommen. Ist schon eine krasse Situation.


    Die Ermittler in Tony Parsons Büchern bekommen immer ganz schön was ab. Da war ich schon im ersten Band einmal ziemlich traurig.


    Zitat

    Original von JaneDoe
    Diese sehr genaue Beschreibung, was mit einer Leiche in den ersten 36 Stunden passiert, hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht :rolleyes


    Das hat mich ziemlich an die David Hunter-Reihe von Simon Beckett erinnert.