CULT Kunst + Literatur

  • Zeitschrift


    ISBN: 2193-4711


    Mein Eindruck:
    Die erste Ausgabe 2016 des cultmagazines ist sehr empfehlenswert.
    Wie zu erwarten gibt es sowohl Artikel zu Kunst als auch zu Literatur und nicht selten findet man eine Verbindung zwischen beiden.
    Großzügiger Einsatz von Fotos vermitteln Eindruck zu den Kunstergebnissen.
    Es wird über Ausstellungen und sogar einem Filmfestival (Kino Asyl) berichtet, es gibt Interessante Interviews mit Künstlern zu ihren Themen und ihrer künstlerischen Situation.
    Ich konnte viel für mich entdecken, was ich bisher noch nicht kannte, zum Beispiel Sarah Moons Immaginationen.
    Gut gefallen haben mir auch die Artikel über die Ausstellung „Emil Nolde in Hamburg“, die ich auch schon besucht hatte und der Artikel über Anselm Kiefer.
    Dann auch die Rezension zu Henning Mankells letztem Buch Treibsand. Der Autor ist ja letztes Jahr leider gestorben.
    Als weitere Buchvorstellung gibt es einen in sich abgeschlossenen Prosa-Auszug aus einem Buch des Zeitgut-Verlages.
    Wirklich herausragend dann die Abdrucke von Gedichten.
    Von Darcia Maraini sind zum ersten Mal Gedichte in Deutsch abgedruckt, bisher kannte man von ihr nur ihre Romane.
    Die Gedichte der US-Amerikanerin Patti Trimble sind im Original belassen und nicht einfach zu verstehen.
    Schließlich eine Reihe von Haikus von Fabienen Pakleppa.


    Ich glaube, das Heft wendet sich an erster Linie nicht an Kunst-Spezialisten sondern an interessierte Leser, um ihnen einen möglichst breiten Einblick in diesen Kunst- und Kulturbetrieb zu gewähren.

  • CULT Ausgabe 3
    2016


    Mein Eindruck:
    Die dritte Ausgabe der CULT Kunst + Literatur ist jetzt erschenen. Die zweite habe ich leider verpasst.
    Auffällig: Der Literaturanteil ist geringer geworden. Immerhin sind noch einige gut präsentierte Gedichte enthalten.
    Zum Beispiel Sky Blue von Gcina Mhlophe aus Südafrika.


    Have you ever wondered
    Why the sky is so blue?
    Well, I have.
    And I think I do know why
    It is blue because it is deep
    A wide kind of deep
    A generous kind of wide
    It is such a warm hearted blue
    That lets the sun shine bright
    As far and wide as Sun wishes to
    In his hot adventurous way



    Es gibt auch noch Lyrik von Cordula Scheel, Krystyna Dabrowska, Judith Crispin und Hugo Mujica.
    Komisch, dass oft die englischen Gedichte nicht übersetzt wurden, aber dadurch bekommt man immerhin den Originalsound zu spüren. Nicht so toll finde ich hingegen englische Übersetzungen kirgischer Lyrik. Warum nicht in Deutsch?



    Bei den Artikel zu Ausstellungen faszinierte mich Hymne an die Natur von Georgia O'keeffe, eine Pionierin der amerikanischen Kunst des zwanzigsten Jahrhunderts. das Titelbild dieser CULT-Ausgabe ist auch von ihr.
    Hyronimus Bosch wurde dieses Jahr 2016, verrät ein Artikel.
    Ein Artikel widmet sich der Minimal Art von Michael Buthe (1944-1994)
    Dann Fotografien von Steve McCurry aus einer Sonderschau /Buddha/Buddismus 2016).




    So viel erst einmal von mir. Natürlich gibt es noch viel mehr im Heft, mit dem ich mich aber noch nicht beschäftigt habe.