Schwesterherz - Elizabeth Haynes

  • Klappentext
    Scarlett war 15, als eines Sommers auf der Insel Korfu das Unfassbare geschah. Sie wurde in ein Auto gezerrt und verschwand spurlos. Noch heute macht sich DCI Lou Smith Vorwürfe, dass sie den Fall damals nicht aufklären und das Mädchen finden konnte. Nach zehn Jahren taucht Scarlett plötzlich wieder auf, in einem Bordell in ihrem Heimatort, unter anderem Namen. Aber sie schweigt. Lou schwört sich, nun herauszufinden, was passiert ist. Dabei stößt sie auf ein raffiniert geknüpftes Netz des Verbrechens, das weiter gespannt ist, als sie es je für möglich gehalten hätte...
    Über die Autorin
    Nach ihrem Studium der englischen und deutschen Literatur hat Elizabeth Haynes viele Jahre als Beraterin für die Britische Polizei gearbeitet. Sie lebt in Kent mit ihrem Mann und ihrem Sohn und schreibt hauptsächlich in Cafés oder ihrer kleinen Gartenlaube. Ihr Psychothriller »Wohin du auch fliehst« war ein Bestseller in den USA und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.



    Meine Meinung


    Mein erstes Buch der Autorin. Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und so waren die Erwartungen hoch. Das Buch ist sehr spannend, aber an einigen Stellen nicht so flüssig zu lesen. Das liegt zum großen Teil daran, dass man seitenweise Vernehmungsprotokolle liest, die für mich als Leser eher uninterssant sind und den Lesefluss hemmen. Auch die Hauptperson - Lou Smith- blieb mir ein wenig zu blass. Nervig waren außerdem ihre Beziehungsprobleme.
    Scarlett war sehr gut beschrieben, auch das Verhältnis der sehr eigenartigen Familie ihr gegenüber. Die Perspektiven wechselten von der Vergangenheit, wo man Scarletts langen Leidensweg verfolgt zwischen der Gegenwart, wo die Polizisten versuchen herauszufinden, was genau mit Scarlett passiert ist, denn diese schweigt beharrlich.
    Ich kann das Buch durchaus empfehlen, man wird gut unterhalten und es ist durchaus spannend. Leider wurde das Potenzial meiner Meinung nach nicht völlig augseschöpft und die meisten Personen blieben zu konturenlos.