Petra Schier - Körbchen mit Meerblick

  • Die Autorin (Amazon)
    PETRA SCHIER, Jahrgang 1978, lebt mit Mann und Hund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur an der Fernuniversität Hagen, und seit 2003 arbeitet sie als freie Autorin.
    Ihre erfolgreichen historischen Romane erscheinen im Rowohlt Taschenbuch Verlag, ihre Weihnachtsromane bei Rütten & Loening sowie MIRA Taschenbuch. Ihre Liebesromane veröffentlicht sie ebenfalls bei MIRA.
    Sie ist Mitglied im Syndikat, bei HOMER sowie bei DELIA.


    Produktinformation (Amazon)
    • Broschiert: 336 Seiten
    • Verlag: MIRA Taschenbuch; Auflage: 1 (10. Juni 2016)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3956495764
    • ISBN-13: 978-3956495762



    Eine Erbschaft mit Bedingungen
    Die kleine Hündin ist traurig. Ihr Frauchen ist fort, für immer. Doch sie hat die Hoffnung, dass sie ein neues, hoffentlich ebenso liebes Frauchen bekommt….
    Melanie hatte gerade eine Beschwerde bei einer Zulieferfirma ihres Arbeitgebers vom Stapel gelassen. Am Morgen hatte sie ihre noch ungeöffnete Pst einfach mitgenommen, und die wollte sie jetzt in der Pause lesen. Ein Brief war dabei, der sie erschreckte…
    Sie sollte eine Erbschaft annehmen, eine Erbschaft in Lichterhaven an der Nordsee…
    Um sich darüber zu informieren, hatte Melanie ein paar Tage Urlaub genommen und war an die Nordsee gefahren. Als sie die Bedingungen dieser Erbschaft erfuhr, war sie von vornherein fest entschlossen, sie auszuschlagen…
    Der Anwalt hatte sie jedoch überzeugt, sich die Sache in Ruhe zu überlegen. Außerdem hatte ihr Chef ihr ihren Jahresurlaub, sowie das Abfeiern ihrer Überstunden gewährt. Und sie war nochmals für sechs Wochen nach Lichterhaven gefahren….
    In Lichterhaven gab es nicht nur die Erbschaft, sondern auch einen jungen Mann. Doch Mel hatte aus bestimmten Gründen Angst vor jeglichen Gefühlen, Emotionen und Beziehungen…
    Aber da gab es auch noch die kleine Hündin Schoki, die ebenfalls zum Erbe gehörte…
    Wird die kleine Hündin wieder ein Frauchen bekommen? Warum hatte der Brief Melanie so sehr erschreckt? Eine Erbschaft ist doch eigentlich etwas Schönes, auch wenn ein lieber Mensch gestorben ist? Warum will Mel die Erbschaft ausschlagen? Was sind die Bedingungen dafür? In sechs Wochen kann viel passieren, wird Mel sich noch umstimmen lassen? Warum hatte Melanie Angst vor diesen Dingen? Hing es mit ihrer Mutter zusammen? Und was sollte aus Schoki, der süßen, kleinen Hündin werden? Aus Schoki, die sich so sehr auf ein neues Frauchen gefreut hatte? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.


    Meine Meinung
    Das Buch ließ sich wieder sehr leicht und flüssig lesen. Wie immer ist der Schreibstil der Autorin unkompliziert, es stellten sich mir keine Fragen über den Sinn eines Wortes oder Satzes. Es fängt gleich etwas traurig an, denn Schoki, die kleine Labradorhündin hat Ihr Frauchen verloren. Arme Hündin! In der Geschichte war ich schnell drinnen, ebenso wie ich mich in die Protagonisten hineinversetzen konnte. Ich fühlte mit Mel, die die anonyme Großstadt gewohnt war und an einen Ort kam, Wo nichts geheim blieb. Ja ich konnte mich sogar in Schoki hineinversetzen, die sich freute, in Mel ein neues Frauchen zu bekommen. Was mich immer wieder freut ist, dass diese Bücher Happy-Ends haben. Ich liebe Happy-Ends! Und ich liebe den Weg dorthin. Auch wenn man manchmal denken könnte, es würde kippen. Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt und ich habe es in einem Rutsch verschlungen. Es hat mir wieder sehr gut gefallen und bekommt von mir die volle Bewertungszahl sowie eine Lese-/Kaufempfehlung.

    Gruß


    Lerchie


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    Nur wer aufgibt hat schon verloren

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  • Melanie bekommt überraschen Post von einem Nachlassverwalter namens Alex Messner aus Lichterhaven.
    Mel wurde als Haupterbin von ihrer Großtante eingesetzt, nur soll sie wirklich ihr Leben in Köln aufgeben um nach Lichterhaven zuziehen und ihr Erbe antreten?
    Als Mel in dem Örtchen an der Nordsee ankommt ist sie gleich von seinem Charme gefangen, nur sie wehrt sich mit allem dagegen.
    Dies ist zwar Schoki der Hündin die sie auch geerbt hat gegenüber nicht fair und ja auch Alex gegenüber nicht.
    Aber genau dieser schafft es, das sie ganz langsam auftaut.


    Für mich ist es nicht der erste Roman den ich von der Autorin Petra Schier gelesen habe. Allerdings kenne ich eigentlich mehr die Historischen Romane von ihr, wobei ich auch ihre Lieberomane die im Winter spielen sehr gerne lese.
    Nun war ich einfach gespannt wie mir dieser Liebesroman so ganz ohne Santa Claus gefallen würde, ich kann nur sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde.
    Das Buch beginnt mit Schoki der Hündin, einfach wie man es von Frau Schier gewohnt ist. Aber auch so kam ich sehr gut ins Buch rein und ja ich kam mehr als gut voran, denn ich habe das Buch ja fast schon verschlungen.
    Gut bei diesem Genre muss einem schon zu Beginn klar sein, dass das Happy End eigentlich schon sehr sicher ist und hier eben der Weg bis dahin das spannende an der Geschichte ist. Doch genau deshalb lese ich dieses Genre auch immer wieder gerne, denn manchmal braucht man eben einfach was fürs Herz.
    Die gesamte Geschichte ist auf zwei bzw. drei Erzählsträngen aufgebaut wenn man die Einschübe von Schoki der Hündin als eigenen Strang nimmt. Aus wessen Sicht gerade erzählt wurde hat man recht schnell rausgehabt und Schokis Part war ja sowieso kursiv gedruckt.
    Ich persönlich fand die Handlung sehr klar aufgebaut und man konnte allem gut folgen auch wenn man nicht unbedingt jede Entscheidung genauso treffen würde liegt ja immer im Auge des Betrachters.
    Auch wenn Lichterhaven ein fiktiver Ort ist, waren die Handlungsorte doch viel Liebe zum Detail beschrieben und man konnte sie sich wirklich sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen.
    Die verschiedenen Figuren des Romans waren auch alle sehr gut beschrieben, so dass man sie sich sehr gut während des Lesens vorstellen.
    Schoki hatte sich sehr schnell in mein Leserherz geschlichen wobei ich auch Mel und Alex mochte und ja mit ihnen gehofft und gelitten habe.
    Auch die Rezepte am Ende des Romans haben mir gefallen und die Wattwurmkekse werden die Tage garantiert ausprobiert.
    Alles in allem hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen. Ich kann nur hoffen, dass es weitere Romane aus und um Lichterhaven von Petra Schier geben wird.
    Für das Buch vergebe ich sehr gerne die volle Punktzahl.