Hier muss ich etwas vorausschicken:
Ich habe dieses Genre gewählt, weil das Buch als Krimi ausgewiesen ist. In Wahrheit halten sich hier die Krimi und Fantasy-Elemente so ziemlich die Waage. doch nun zur Rezi:
Über die Autoren (Amazon)
Britta
Habekost, geboren 1982 in Heilbronn, studierte Geisteswissenschaften und
stillte ihre Neugier aufs Leben u.a. als Museumsführerin. Von ihr sind bereits
die beiden historischen Krimis „Das Sterben der Bilder“ und „Bilder des Bösen“
unter ihrem Mädchennamen Britta Hasler erschienen, ebenso wie der Kriminalroman
„Ein dunkles Spiel“. Gemeinsam mit ihrem Mann schreibt sie die
„Elwenfels“-Krimireihe. Wenn sie nicht gerade an einem Buch schreibt, reist sie
gemeinsam mit ihrem Mann durch Asien oder entspannt auf pfälzischen Weinfesten.
Christian
»Chako« Habekost, geboren und aufgewachsen in Mannheim, ist Comedian,
Kabarettist und Calypso-Sänger. Er studierte in Mannheim, London und
Kingston/Jamaika und steht mit Solo-Programmen auf der Bühne, in denen er sich
u.a. intensiv mit der Pfälzer Sprache befasst. Fernsehauftritte (u.a. in Ottis
Schlachthof) machten ihn auch überregional bekannt. Er ist Autor zahlreicher
Bücher; gemeinsam mit seiner Frau schreibt er die Pfälzer Krimireihe
»Elwenfels«.
Produktinformation (Amazon)
ASIN :
B087FZGTLT
Herausgeber
: Piper Verlag GmbH; 1. Edition (2. November 2020)
Sprache:
: Deutsch
Dateigröße
: 4526 KB
Toller Fantasy-Krimi
Carlos
Herb ist Privatdetektiv wohnhaft in Hamburg. Er kommt nach Elwenfels auf Bitten
dreier Freunde zurück. Elwenfels liegt in der wunderschönen Pfalz. Aber seine
Ankunft wird durch einen brutalen Mord überschattet. Es gibt natürlich wie
üblich Tatverdächtige. Doch Carlos glaubt nicht an deren Schuld. Er hat das
Gefühl, dass im Wald hinter dem Dorf etwas vertuscht wird. Hat das Opfer etwa etwas
beobachtet, das es nicht sehen sollte? Beim Auftauchen einer völlig verstörten
Frau eskaliert die Lage, und nicht nur der Frieden in Elwenfels steht auf dem Spiel.
Meine Meinung
Dies ist
der zweite Elwenfels-Krimi? Den ersten habe ich leider nicht gelesen. Warum das
Fragezeichen, werden Sie denken. Ich frage mich wirklich: Ist das nun ein Krimi
mit Fantasy-Elementen oder ein Fantasy-Roman mit Krimi-Elementen? Aber so viel
ist sicher: Beides ist in diesem Roman reichlich vorhanden. Man kann ihn auch
ohne die Vorkenntnisse aus dem ersten Band lesen, denn es gibt immer wieder
Erklärungen, was Carlos‘ betrifft. Ich kam auch gut in die Geschichte rein,
auch wenn ich beim ersten Fantasy-Element dann doch etwas verwirrt war. Doch
daran hatte ich mich dann gewöhnt und konnte mich durchaus in die Protagonisten
hineinversetzen. In der Hauptsache natürlich in Carlos, der es nicht hinnehmen
konnte und eben auch nicht glaubte, dass jemand aus Elwenfels diesen Mord
begangen haben sollte. Was mir ganz gut gefallen hat – Menschen aus anderen
Regionen aber vermutlich nicht – ist der pfälzische Dialekt, den eben nicht
jeder versteht. Auch wenn am Ende des Buches einige Erklärungen darüber stehen.
Da ich eine Pfälzerin bin, hatte ich damit keine Probleme. Im Gegenteil, ich
fand es amüsant und musste oft kichern und hätte am liebsten laut gelacht. Im
Großen und Ganzen hat mir dieses Buch sehr gut gefallen, denn es ist spannend
und auch amüsant geschrieben. Von mir eine Leseempfehlung an alle, die pfälzisch
verstehen, bzw. sich der dadurch entstehenden Herausforderung stellen wollen
und vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.
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