Spenser und das gestohlene Manuskript - Robert B. Parker

  • OT: The Godwulf Manuscript
    1. Band der Spenser-Reihe


    Kurzbeschreibung:
    Privatdetektiv Spenser wird an die Universität bestellt, um den Diebstahl eines wertvollen Manuskriptes aus dem 14. Jahrhundert aufzuklären. Dabei gerät er an eine Studentenvereinigung, bei der einiges im Argen liegt und bald wird er in einen Mordfall verwickelt. Die Hauptverdächtige ist die schöne Terry Orchard. Spenser ist von ihrer Unschuld überzeugt und bemüht sich mit aller Kraft, sie zu entlasten. Nun hat er jedoch den Lehrstuhl, die Polizei und das organisierte Verbrechen gegen sich. Doch Schlitzohr Spenser lässt sich nicht von seiner Fährte abbringen und versucht die Wahrheit ans Licht zu bringen, mit allen Mitteln, so unorthodox sie auch erscheinen mögen...


    Über den Autor:
    Robert B. Parker wurde 1932 geboren. 1971 promovierte er an der Universität Boston über die »Schwarze Serie« in der amerikanischen Kriminalliteratur. 1973 erschien sein erster Roman und bereits 1977 erhielt er für den Titel »Auf eigene Rechnung« den Edgar-Allan-Poe-Award für den besten Kriminalroman des Jahres. Am 18. Januar 2010 verstarb Robert B. Parker ganz plötzlich und unerwartet in Massachusetts.


    Meine Meinung:
    Der erste Teil der über 30 Bände umfassenden Serie um Privatdetektiv Spenser spielt im Universitätsmilieu. Hier muss Spenser eine verschollene jahrhundertealte Handschrift finden, die offensichtlich gestohlen wurde. Doch bald schon zeigt sich, dass das sogenannte Godwulf-Manuskript aus dem 14. Jahrhundert eher ein kleineres von Spensers Problemen darstellt...
    Bei seinem ersten Auftritt bleibt Spenser noch ein bisschen vage, undefiniert, aber es handelt sich ja schließlich auch um den Aufakt einer langen Reihe, so dass es noch genügend Gelegenheit gibt, ihn näher zu beleuchten. Auf jeden Fall ist er jemand, der nicht lange fackelt und sich schnell auf die aktuelle Entwicklung eines Falls einstellt. Und sein geistiger Vater Robert B. Parker hält sich genauso wenig mit falschen Spuren auf, er geizt sogar ein bisschen mit falschen Fährten und lässt seine Leser relativ geradlinig an den Ermittlungen seines Helden Spenser teilhaben. Das trübt dank der witzigen Dialoge aber keineswegs das Lesevergnügen, das neugierig auf weitere Bände der Reihe macht.


    7 Punkte von mir.