Grand Prix Martin Walker (Bruno, der neunte)

  • Erschienen 04/2017
    Seiten: 384
    ISBN13: 9783257069914


    Kurzbeschreibung:


    Es ist Hochsommer im Périgord und Hochsaison für ausgedehnte Gaumenfreuden und Fahrten mit offenem Verdeck durch malerische Landschaften. Eine Oldtimer-Rallye, von Bruno, Chef de police, organisiert, bringt auch zwei besessene junge Sammler nach Saint-Denis. Sie sind auf der Jagd nach dem begehrtesten und wertvollsten Auto aller Zeiten: dem letzten von nur vier je gebauten Bugattis Typ 57SC Atlantic, dessen Spur sich in den Wirren des Zweiten Weltkriegs im Périgord verlor. Ein halsbrecherisches Wettrennen um den großen Preis beginnt.


    Über den Autor:


    Martin Walker, geboren 1947 in Schottland, ist Schriftsteller, Historiker und politischer Journalist. Er lebt in Washington und im Périgord und war 25 Jahre lang Journalist bei der britischen Tageszeitung ›The Guardian‹. Er ist im Vorstand eines Think Tanks für Topmanager in Washington, den er sieben Jahre präsidierte, und ist außerdem Senior Scholar am Woodrow Wilson Center in Washington DC. Seine ›Bruno‹-Romane erscheinen in fünfzehn Sprachen.


    Meine Meinung:


    Bruno, Chef de Police zum neunten. Niemand sollte mit diesem Band beginnen, da er stak mit Personal durchsetzt ist, dass dem Serienleser bekannt ist. Wer aber schon drei oder vier Bände der Reihe gelesen hat, der kann beurteilen ob er diesen Bruno und seine Leute mag. Wie bei vielen Regionalkrimis spielt die Region eine wichtige Rolle, hier seinen Leser*innen auf Diät unbedingt gewarnt, es wird dauernd gekocht und gegessen. Das Perigord, die Gegend der Trüffeln ist eine Region voller Genüsse. Bruno kümmert sich darum, um sein Liebesleben, um die Adoleszenzprobleme zweier Jugendlicher aus unterschiedlichen Sozialstrukturen, sucht nach dem teuersten Auto der Welt- und klärt dazu, sozusagen nebenbei zwei Morde auf. Halt- das Schlichten eines Nachbarschaftsstreites hätte ich jetzt beinahe vergessen. Ich mag das, den Humor den Martin Walker seinen Figuren andichtet, seine deutliche Liebe zur Landschaft und ihren Menschen. Eine unbedingte Empfehlung.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übrsihd

    :lesend Claire Winter Die geliehene Schuld :lesend Kirk A. Denton The Columbia Companion to modern Chinese Literature

  • Ich lese sie alle, auch wenn zwischendurch Bruno immer mal wider schwächelt, ist hier mit dem neunten Band wieder ein grosser Wurf gelungen.


    Wer Bruno, Chef de Police, aus dem beschaulichen Saint-Denis im Perigord liest, weiss was er kriegt. Hier steht nie der Kriminalfall im Mittelpunkt. Lokalkolorit und Gourmetküche stehen weit oben, auch das Leben der Bewohner steht stets im Vordergrund.


    Ich mag Bruno, es ist jedesmal ein Wiedertreffen mit alten Bekannten.

    Empfehlung: Unbedingt die Vorgänger lesen.