Inhalt (Amazon):
Sergej Lukianenko hat noch nicht alles aus seiner »Wächter«-Welt erzählt – Lukianenkos Koautor Wladimir Wassiljew führt erneut in den Kampf der Mächte des Lichts gegen die Mächte der Finsternis. Nur ein vor Jahren geschlossener Waffenstillstand bewahrt die Welt vor dem Ausbruch eines vernichtenden Kriegs. Die Wächter des Tages und die Wächter der Nacht hüten die alten Abkommen. Doch nun ist das Gleichgewicht der Kräfte gestört. Wilde verbreiten Anarchie, Chaos und Tod. Der Kampf um das Schicksal unserer Zivilisation beginnt …
Der Autor:
Wladimir Wassiljew, geboren 1967, ist leidenschaftlicher Science-Fiction-Fan, Cyberpunk und Co-Autor von Sergej Lukianenkos Roman »Wächter des Tages«. Nach einer Ausbildung zum Computerfachmann lebte er in den Neunzigerjahren in diversen Städten, von Nowosibirsk über St. Petersburg bis Odessa. Seit 1991 hat er über zwanzig Bücher geschrieben. »Bewahrer des Chaos« ist sein erster auf Deutsch erscheinender Roman.
Meine Meinung:
Wladimir Wassiljew ist neben Sergej Lukianenko der Co-Autor der Wächter-Romane. Und diesen hier hat er anscheinend alleine geschrieben.
Erstmal passiert lange Zeit... nichts. Außer belanglose Dialoge, Geplänkel ohne tieferen Sinn und welche Überraschung: Besäufnisse. Jeder säuft. Ausnahmslos. Na gut.
Irgendwann kommt dann die Handlung doch ein wenig in Schwung, steigert sich zum dramatischen Höhepunkt. Und dann ist das Buch auch schon zu Ende.
Es sind die Kleinigkeiten, die dieses Buch trotzdem lesenswert machen:
Erstens ist es eine nette Ergänzung der Wächter-Reihe. Wir begegnen einigen alten Bekannten.
Zudem macht Wassiljew kein Geheimnis daraus, dass seine Vorliebe und seine Sympathie der Tagwache gilt. Die Dunklen sind Handlungsträger, die Lichten nur Statisten.
Mit den Wilden, den Schwarzen hat der Autor ein neues Element eingefügt, das durchaus interessant ist.
Auch die Idee, größere Städte wie Lebewesen wahrzunehmen, finde ich bemerkenswert.