The Ending - Du wirst dich fürchten - Iain Reid

  • Zum Inhalt:

    Eine Frau, deren Namen man nicht erfährt, fährt mit ihrem Freund Jake im tiefsten Winter zu seinem Elternhaus. So harmlos die Geschichte beginnt, umso düsterer wird die Atmosphäre: die Beziehung kriselt, ein Stalker versetzt die Frau in Panik, die Gespräche werden konfuser und man hat das Gefühl, dass beide etwas voreinander verheimlichen und mehr dahintersteckt.


    Meine Meinung:

    Die Geschichte beginnt ganz unverfänglich: ein junges Paar besucht seine Eltern. Doch schnell merkt man, dass bei ihnen irgendetwas nicht stimmt. Lügen und Ängste werden angedeutet, die Stimmung droht immer wieder zu kippen, man hat ein flaues Gefühl im Magen. So weit, so spannend. Dann allerdings beginnt sich die Story in die Länge zu ziehen, man wünscht sich, sie kämen bald an, die Geschichte nimmt auch inhaltlich endlich an Fahrt auf. Mit dem Besuch des Elternhauses dachte ich erst, die Story hätte mich wieder in ihren Bann gezogen. Was mich dann allerdings gestört hat, war die Tatsache, das viele Handlungen oft nicht nachvollziehbar waren (und auch im Rückblick nicht notwendig erscheinen) - ich konnte mich über die Protagonisten teilweise nur ärgern, was den Lesefluss deutlich gestört hat. Der Showdown war dann anfangs wieder richtig zum Mitfiebern, allerdings hat mich das Ende weder überzeugt, noch sehr überrascht. Ich ahnte schon früh, dass es in diese Richtung gehen könnte.

    Die Personen waren anfangs gut charakterisiert, ich konnte mich in sie hineinversetzen, was sich jedoch Mitte des Buches (ab dem Bersuch der Farm) änderte.


    Mein Fazit: Toller Start, der ab der Mitte leider größere Längen aufwies und mich auch mit dem Ende nicht überzeugen konnte.