Anna Kim - Die grosse Heimkehr

  • Titel: Die Grosse Heimkehr

    Autorin: Anna Kim

    Verlag: Suhrkamp

    Erschienen: Januar 2017

    Seitenzahl: 558

    ISBN-10: 3518425455

    ISBN-13: 978-3518425459

    Preis: 24.00 EUR


    Das sagt der Klappentext:

    Seoul, im April 1960. Johnny Kim, seine Geliebte Eve Moon und sein bester Freund aus Kindertagen Yunho Kang sind auf der Flucht vor der berüchtigten Nordwest-Jugend, einer antikommunistischen, paramilitärischen Schlägertruppe im Dienst der Regierung Südkoreas. Diese steht kurz vor dem Zusammenbruch, seit Wochen geht die Bevölkerung gegen den autokratischen Präsidenten Rhee auf die Straße. Gemeinsam wagen Johnny, Eve und Yunho die illegale Überfahrt nach Japan und finden Unterschlupf und Arbeit im koreanischen Viertel Osakas. Doch schon bald werden sie von ihrer Vergangenheit eingeholt: Ein Mädchen ist verschwunden, und der Verdacht fällt auf Johnny ...


    Die Autorin:

    Anna Kim wurde 1977 in Südkorea geboren. 1979 zog die Familie nach Deutschland und schließlich weiter nach Wien, wo die Autorin seit 1984 lebt. 2012 wurde Anna Kim mit dem EU-Literaturpreis ausgezeichnet.


    Meine Meinung:

    Durch diesen Roman ist es durchaus möglich, dass man die koreanische Wesenart besser verstehen lernt – bzw. das man sie überhaupt erst einmal kennenlernt. Korea ein Land mit einer unglaublich wechselnden Geschichte, ein Land, das so viel mehr ist als der abgeschottete kommunistische Norden. Ein Roman gerade auch über die Menschen, die in diesem zerrissenen Land leben und leiden.

    Die Autorin schafft es, ihren Lesern dieses Land wirklich näher zubringen.

    Ein lesenswerter Roman über einen Teil unserer Welt, der nach wie vor bedrohlich brodelt. 7 Punkte.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • @ Voltaire

    danke für Deine Rezi.


    Was war es denn, warum Du "nur" 7 Punkte gegeben hast?

    Meine persönliche Punkteskala sieht so aus:

    7 Punkte = lesenswert

    8 Punkte = sehr lesenswert

    9 Punkte = hervorragend

    10 Punkte = überragend


    Die meisten Bücher bewerte ich mit 7 Punkten, da sie "lesenswert" sind. Der Sprung zu 8, 9 oder 10 Punkten ist eben nicht einfach.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Danke für die Erläuterung, das kann ich gut nachvollziehen. Das ermutigt mich, es doch bald aus dem SUB zu erlösen.


    Ich bin da tatsächlich etwas anders unterwegs. Wenn ich an einem Buch nichts, aber auch gar nichts zu kritisieren habe, dann ist es für mich ein 10 Punkte-Buch. Das erreichen mittlerweile aber auch nicht mehr so viele Bücher :lache Je mehr Lesejahre, desto kritischer werde ich.