Veronica Rossi - Geborgen. In unendlicher Weite [14 - 17 Jahre]

  • Inhalt:
    Wenn Liebe stärker als alles ist, was sich ihr entgegenstellen kann: Das gewaltige Finale der „Aria und Perry“-Trilogie bietet Spannung und Romantik pur. Nachdem Perry sich für die Stammesführerin Kirra entschieden hat, ist Aria tief verletzt nach Reverie zurückgekehrt. Doch sie muss feststellen, dass es auch hier keinen Schutz mehr vor den Ätherstürmen gibt und die Bewohner verzweifelt um ihr Leben kämpfen. Gemeinsam mit Perrys Neffen Talon, versucht sie alles, um die Überlebenden zu schützen. Aber die beiden brauchen Hilfe – und schließlich überwindet Aria sich und nimmt Kontakt zu Perry auf. Ein beeindruckendes Plädoyer für die Liebe mitten im Überlebenskampf in einer zerstörten Welt.


    Rezension:
    Das Ende der Welt, wie Perry und Aria sie kennen naht, denn die Aetherstürme werden mit jedem Tag stärker. Der einzige Weg zu überleben, ist das Still Blue zu erreichen, dem einzigen Ort, an dem kein Aether existiert.
    Doch nicht nur Perry, Aria und die Tides wollen dorthin, auch Hess und Sable haben dasselbe Ziel. Nur besitzen sie auch die nötigen Ressourcen um dorthin zu gelangen..


    Selten konnte mich eine Trilogie so sehr fesseln, wie die von Veronica Rossi. Nach den packenden ersten und zweiten Band konnte mich nun auch "Into the Still Blue" vollkommen begeistern!


    Wie gewohnt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Aria und Perry erzählt. Die beiden sind mir schon in den vorherigen Bänden sehr ans Herz gewachsen und so habe ich in diesem dritten Band oft mit ihnen mitgefiebert, weil sie beide es alles andere als einfach hatten. Viele Gefahren lagen auf dem Weg in das Still Blue und Perry und Aria mussten so manchen Schmerz in Kauf nehmen. Doch beide haben diese Hindernisse mutig gemeistert!


    Die Liebesgeschichte ist ein weiterer Punkt, von dem ich einfach nur schwärmen kann! Es gab erstmal nicht den Hauch einer Dreiecksgeschichte, obwohl ich nachdem zweiten Band vermutet hatte, dass sich etwas zwischen Aria und meinem absoluten Lieblingscharakter Roar anbahnen wird. Außerdem hat Veronica Rossi die Beziehung von Perry und Aria nicht zu süß werden lassen. Man weiß genau, dass die beiden sich lieben, auch wenn sie sich das nicht in jedem Gespräch sagen. Sie haben auch nicht pausenlos aneinander geklebt, sondern sind unabhängig und sich selbst treu geblieben. Das hat mir einfach richtig gut gefallen!


    Schon sehr früh wurde es spannend, was daran lag, dass Perry und Aria handeln mussten. Nachdem ihr Freund Cinder von Sable und Hess entführt wurde, machen sich die beiden gemeinsam mit ein paar anderen auf, um ihn zu retten, Außerdem besitzen Hess und Sable alle Ressourcen um das Still Blue zu erreichen, während Perry und Aria mit leeren Händen da stehen. Und immer wenn man gedacht hat, dass die Situation nicht noch spannender werden kann, passierte wieder etwas Unerwartetes, was dazu geführt hat, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.


    Mir gefiel auch die Idee richtig gut, dass die Welt einfach nocheinmal aufhört zu existieren. Durch eine Sonneneruption vor dreihundert Jahren ist der Aether entstanden. In dieser Welt leben die Outsiders, während die Dweller in ihren Pods von der Außenwelt abgeschirmt leben. Lange Zeit konnten sie so gefahrlos leben, doch jetzt werden die Aetherstürme immer schlimmer und beginnen sogar die Pods zu zerstören. Auch das Leben in der Außenwelt wird fast unmöglich und so sind die Menschen gezwungen, nochmal nach einer Möglichkeit zum Überleben zu suchen.


    Fazit:
    Ein atemraubender Abchluss einer echt grandiosen Trilogie, die mich von der ersten bis zur letzten Seite wirklich überzeugen konnte! Die Idee von Veronica Rossi fand ich einfach genial und die Umsetzung sogar noch besser! Auch von den Charakteren, ganz vorn natürlich Aria und Perry bin ich total begeistert! Aber nicht nur die beiden Protagonisten konnten mich überzeugen, auch die Nebencharaktere wie Roar und Soren haben viel Abwechslung in die Geschichte gebracht und sind mir echt ans Herz gewachsen.
    Wie schon "Under the Never Sky" und "Through the Ever Night" vergebe ich absolut verdiente 5 Kleeblätter an "Into the Still Blue"! Damit ist die Trilogie von Veronica Rossi, die erste dystopische, bei der mich alle drei Bücher restlos überzeugen konnten!
    10/10

  • Inhalt:


    „Nachdem Reverie von einem Äthersturm ausgelöscht wurde, kehrt Aria schwerverletzt zum Stamm der Tiden zurück. Hier wartet Perry auf sie, dem in Arias Abwesenheit einmal mehr bewusst wurde, wie viel er für sie empfindet.
    Mit ihrem Stamm wollen Perry und Aria nun zur Blauen Stille aufbrechen, um Zuflucht vor den Stürmen zu finden. Doch auch Sable, der Kriegsherr der Hörner, und Kommandant Hess hegen ganz ähnliche Absichten. Als Perry und Aria versuchen, die Pläne ihrer Rivalen zu vereiteln, geraten sie schon bald selbst in Gefangenschaft. Nach einer blutigen Schlacht gelingt es ihnen schließlich zu entkommen, und bald scheint die Blaue Stille zum Greifen nah. Doch das Schicksal will es, dass Aria und Perry erneut voneinander getrennt werden ...“
    (Quelle: http://www.oetinger.de/buecher…In_unendlicher_Weite.html)


    Die Ätherstürme werden immer schlimmer und die Vorräte in der Höhle, in der die Tiden und die Siedler Unterschlupf gefunden haben, gehen auch langsam zur Neige. Das zwingt Perry dazu zu handeln: Er muss Cinder befreien und Hovercrofts beschaffen, damit sie sich zur Blauen Stille aufmachen können. Doch ihr Plan scheitert und sie werden von Sable und Hess gefangenen genommen.


    Sable will Perry dazu benutzen, Cinder dazu zu bringen, seine Kräfte einzusetzen, um die Ätherbarriere vor der Blauen Stille zu beseitigen. Doch dieser Akt könnte Cinder das Leben kosten und so setzen Perry, Aria und ihre Freunde alles daran, vor Sable und Hess zu fliehen. Aber damit müssen sie auch ihre eigenen Pläne zurücklassen.


    Eine Flucht zur Blauen Stille kann nur gelingen, wenn sie mit Sable und Hess zusammenarbeiten, doch wie hoch wird der Preis für eine solche Zusammenarbeit sein?!


    Meine Meinung:


    Auf diesen Trilogie-Abschluss habe ich mich schon so lange gefreut, weil ich die beiden Vorgänger so toll fand und endlich wieder mit den Charakteren unterwegs sein wollte. Leider muss ich zugeben, dass mir der Einstieg etwas schwer fiel und ich mich irgendwie nicht so recht an die Erlebnisse der vorherigen Bände erinnern konnte. Es wurde immer wieder von bestimmten Ereignissen geschrieben, ohne genauere Rückblenden einzubauen, die mir den erneuten Einstieg in Arias und Perrys Welt erleichtert hätten. So brauchte ich einige Zeit, bis ich mich wieder in der Welt der Ärtherstürme zurechtfand, was den Lesefluss ziemlich gestört hat.


    Dennoch liebe ich die Welt von Perry, Aria und all den anderen und wurde natürlich schnell wieder in den Bann der Ätherstürme und all der einzigartigen Charaktere gezogen, die diese Trilogie mit Leben füllen. Ich war begierig darauf zu erfahren, was mit Cinder passiert und wie er sich entscheiden wird, ich wollte wissen, ob Perry und Aria endlich zueinander finden und die Tiden sie akzeptieren würde und ob alle gerettet werden würden. Und natürlich wollte ich wissen, wie mein Lieblingscharakter Roar mit seinem Verlust umgeht.


    Leider kommt da schon mein nächster Kritikpunkt: Roar. Mir war natürlich klar, dass er mit Livs Verlust erst einmal nicht klarkommt und wohl in Trauer versinken würde, aber ich verstand nicht, warum sich durch Livs Tod sein Verhältnis zu Perry veränderte. Das konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen und hat mich irgendwann einfach nur noch genervt.


    Der Schreibstil dieses Trilogie-Abschluss ist jedoch wie gewohnt sehr flüssig und locker, so dass man sich schnell durch die Seiten und Kapitel lesen kann. Dabei ist die Geschichte auch wieder abwechselnd aus Perrys und Arias Sicht geschrieben, was ich immer wieder toll finde, da man so ein runderes Bild der Geschehnisse bekommt.


    Schnell geraten die Freunde dann auch in Gefahr und die Spannung steigt und steigt und man erhält immer wieder neue Informationen, die der Geschichte wieder eine andere Richtung geben könnten, so dass ich schließlich ernaut an den Seiten klebte, um zu erfahren, ob es ein Happy End für die Tiden und die Siedler geben würde.


    Überhaupt scheint dieses Buch eher aus Spannung zu bestehen, als aus großen Gefühlen. Denn obwohl es einige wirklich tolle Schlüsselszenen gibt, kamen die Gefühle irgendwie nicht so richtig bei mir an und konnten mich nicht so wirklich bewegen.


    Am Ende schlug ich das Buch mit einem guten, aber nicht völlig zufriedenen Gefühl zu, da ich mir eigentlich etwas mehr erwartet hätte.


    Fazit:


    So sehr ich mich auch auf diesen Trilogie-Abschluss gefreut habe, so schwer tat ich mich am Anfang wieder in die Geschichte hineinzufinden, da mir viele wichtige Ereignisse nicht mehr ganz im Kopf geblieben waren, es leider aber auch keine ausführlichen Rückblenden gab. So dauerte es einige Zeit, bis ich mich wieder in dieser faszinierenden Welt zurechtfand und in den Ereignissen versinken konnte. Leider ging die ganze Spannung, die sich sehr schnell steigert, zu Lasten der Charaktere und der Gefühle, so dass ich zwar mitfieberte, aber nicht richtig mitfühlte und das Buch zwar befriedigt, aber nicht richtig glücklich zuschlug. Trotz allem sollte man diesen Abschluss auf jeden Fall gelesen haben.


    Von mir bekommt das Buch 4 Punkte von 5.

  • Originaltitel: Into the Still Blue


    Ich liebe das Buch und ich liebe die ganze Trilogie.
    Viel gibt es nach den anderen beiden Eindrücken hier eigentlich nicht mehr zu ergänzen.


    Die Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich habe bei dem großartigen Finale extrem gelitten und mitgefiebert. Es war wirklich sehr spannend und gleichzeitig traurig, weil man sich leider auch von lieb gewonnen Personen verabschieden musste.
    Toll fand ich übrigens auch, dass es hier keine Dreiecksbeziehung gegeben hat. Endlich!!


    Das Ende ist perfekt, aber etwas zu schnell. Das Buch hätte 50 Seiten länger sein können, aber richtig gestört hat es mich dann doch nicht.


    Es ist selten dass der letzte Band einer Trilogie mich noch genauso fesseln kann wie Band 1 und 2, aber hier war es der Fall. Ich kann wieder 10 Punkte geben. :-]