Beiträge von Chianti

    Inhalt:

    Niemand darf wissen, dass Rhya ein Halbling ist – halb Fae, halb Mensch –, denn Fae werden in Anwyvn gnadenlos verfolgt. Bei einem Überfall auf ihr Dorf gelangt Rhyas wahres Wesen ans Licht. Gefesselt an einen Baum, erwartet sie ihre Hinrichtung. Doch im letzten Moment stellt sich der mysteriöse General Scythe gegen seine eigenen Männer und entführt sie in die rauen Nordlande, nachdem er ein Zeichen auf ihrer Brust entdeckt hat.

    Sie ist die letzte Windweberin.

    Rhya trägt die Macht in sich, den Wind zu rufen, eine Kraft, von der sie bisher nichts ahnte. Auf ihrer Flucht vor den Häschern Anwyvns muss Rhya nicht nur lernen, ihre Kräfte zu beherrschen, sondern auch den verzehrenden Gefühlen für ihren düsteren Retter widerstehen. Wird sie ihre Bestimmung erfüllen – oder daran zerbrechen?


    Rezension:

    Seit dem Aufstand der Sterblichen gegen die Fae vor zweihundert Jahren werden die Fae noch immer verfolgt.

    Auch Rhya ist ein Halbling, halb Fae, halb Mensch und wird gefangen genommen.

    Doch als sie auf ihre sichere Hinrichtung wartet, befreit sie ausgerechnet ihr Henker.

    Mit Commander Scythe reist sie durch Anwyvn, nur welches Ziel verfolgt er?


    "The Wind Weaver - Sturmverführt" von Julie Johnson ist der erste Band der Reign of Remnants Trilogie, der aus der Ich-Perspektive der zwanzig Jahre alten Rhya Fleetwood erzählt wird.


    Rhya wurde gefangen genommen und sieht ihrer sicheren Hinrichtung entgegen, denn in Anwyvn werden Fae und Halblinge seit zweihundert Jahren verfolgt und getötet.

    Doch Hilfe kommt unerwarteterweise in Form von Commander Scythe, der sie richten sollte. Die beiden fliehen, doch Scythe verrät Rhya nichts von seinen Plänen.


    Rhya mochte ich richtig gerne! Sie ist nicht auf den Mund gefallen, ist mutig und sehr hilfsbereit.

    Sie ist eine Heilerin, die als Kind ausgesetzt wurde und von Eli Fleetwood großgezogen wurde. Sie hat ein großes Mal auf der Brust, das sie als Windweberin ausweist, doch was das für sie bedeutet, erfährt sie erst im Laufe der Handlung.

    Auch Scythe mochte ich sehr gerne. Er ist besonders am Anfang sehr geheimnisvoll, verrät Rhya nicht mehr als nötig. Aber auch da kümmert er sich schon um sie.

    Besonders seine Geschichte fand ich sehr interessant und ich bin gespannt, wie es mit den beiden weitergeht, auch weil ich das Gefühl habe, dass mir die Entwicklung der Liebesgeschichte aktuell nicht gefallen wird, aber da lasse ich mich überraschen.


    Ich mochte es, dass Julie Johnson den Leser ins kalte Wasser wirft!

    Das Buch beginnt mit Rhyas vermeintlicher Hinrichtung und nimmt eine gewaltige Entwicklung, die ich so nicht erwartet hätte! Zum Schluss kann man sich gar nicht mehr vorstellen, wie Rhya zu Beginn des Buches war! Man hat mit Rhya viel erfahren, ist mit ihr und Scythe durch Anwyvn gereist. Hat das Land kennengelernt, hat dann mehr über ihr Erbe erfahren, von dem sie nichts geahnt hat.

    Es gibt eine Prophezeiung und es gibt einen Gegenspieler, der es auf Rhya abgesehen hat, was es noch spannender gemacht hat!

    Einmal angefangen konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen! Es hat so viel Spaß gemacht, in diese Geschichte einzutauchen und Rhya und Scythe zu begleiten!

    Auch das Ende hat mir sehr gut gefallen und ich habe schon eine leise Ahnung, in welche Richtung die Geschichte sich entwickeln wird und bin sehr gespannt, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege.

    Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie es mit Rhya weitergehen wird und freue mich auf den zweiten Band!


    Fazit:

    "The Wind Weaver - Sturmverführt" von Julie Johnson ist wirklich ein großartiger Auftakt der Reign of Remnants Trilogie!

    Ich mochte Rhya unglaublich gerne und auch Scythe hat mir sehr gut gefallen!

    Die Geschichte konnte mich besonders in der ersten Hälfte unglaublich fesseln, die zweite Hälfte fand ich etwas schwächer, aber die Geschichte hat mir zu jeder Zeit sehr gut gefallen und ich mochte die Welt ebenfalls richtig gerne.

    Ich vergebe starke vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den zweiten Band!

    ASIN/ISBN: 3958188095

    Inhalt:

    Ihr ganzes Leben lang wurde Lara darauf vorbereitet, Aren, den König des mysteriösen Bridge Kingdom, zu heiraten und auszuspionieren, um ihrem Vater die Geheimnisse des bisher uneinnehmbaren Reiches zu offenbaren. Doch als Lara Aren näher kennenlernt, beginnt sie, alles infrage zu stellen, was man sie gelehrt hat. Und je näher sie ihrem Ziel, dem Untergang des mächtigen Bridge Kingdom, kommt, desto mehr verliebt sie sich in dessen mysteriösen König. Nun muss sie sich entscheiden: Welches Königreich wird sie zerstören und welches Volk retten?


    Rezension:

    Fünfzehn Jahre lang ließ König Silas von Maridrina zwölf seiner Töchter zu perfekten Spioninnen ausbilden.

    Nun ist es an Lara Königin von Ithicana zu werden und das Bridge Kingdom so gut es geht kennenzulernen, Informationen zu sammeln und an ihren Vater weiterzugeben, sodass dieser das Königreich angreifen und einnehmen kann.

    Doch dann lernt Lara ihren Ehemann Aren und dessen Königreich immer besser kennen und lieben. Wird sie es über sich bringen, ihn zu verraten?


    "Der Schwur der Spionin" von Danielle L. Jensen ist der erste Band der sechsteiligen Bridge Kingdom Reihe, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der zwanzig Jahre alten Lara Veliant und des neunundzwanzig Jahre alten Aren Kertell erzählt wird.


    Aren ist König von Ithicana, des Bridge Kingdoms, das aus vielen großen und kleinen Inseln besteht, die durch eine große Brücke miteinander verbunden sind. Auf der Südseite der Brücke befinden sich die Königreiche Maridrina und Valcotta, auf der Nordseite Amarid und Harendell. Ithicana beeinflusst und steuert den Handel und die Brücke ist aus diesem Grund hart umkämpft, denn die vielen Stürme, die dort toben, machen den Handel per Schiff fast unmöglich, sodass alle Königreiche von der Brücke abhängig sind.

    Vor fünfzehn Jahren schloss Ithicana ein Abkommen mit Maridrina und Harendell.

    Aren würde eine Prinzessin aus Maridrina heiraten, seine Zwillingsschwester Ahnna einen Prinzen aus Harendell, im Gegenzug würden weder Maridrina noch Harendell die Grenzen Ithicanas angreifen.

    Doch König Silas hatte andere Pläne, hielt sich zwar an den Nicht-Angriffs-Pakt, sendete aber seine Töchter in eine abgeschiedene Oase in der Wüste, wo letztendlich zwölf potenzielle Spioninnen heranwuchsen, nur darauf trainiert, Ithicana auszuspionieren, um einen Weg zu finden, das Bridge Kingdom einzunehmen.


    Lara ist eine kluge und strategisch denkende junge Frau, die wie ihre Schwestern gut ausgebildet wurde. Sie ist sehr temperamentvoll, hat eine spitze Zunge, aber ihr Herz ist nicht so kalt, wie es sein sollte, denn sie zeigt auch Mitgefühl und Aufopferungsbereitschaft.

    Aren ist der König von Ithicana, doch kämpft er an der Seite seiner Ehrengarde für das Leben seiner Untertanen.

    Er ist vorsichtig und misstrauisch, aber kein grausamer Mann. Auch er hat ein großes Herz und ist ein Kämpfer, der sich nicht unterkriegen lässt.


    Es hat ein wenig gedauert, bis ich in der Geschichte angekommen bin, aber je mehr ich gelesen habe, desto besser hat es mir gefallen!

    Das Wüstenkönigreich Maridrina und das Inselkönigreich Ithicana lernen wir kennen, wobei der Fokus klar auf Ithicana liegt. Dschungel, stürmische See, viele Inseln. Ich mochte das Setting richtig gerne und die Idee der großen Brücke, die das Herz Ithicanas bildet und hart umkämpft wird, fand ich richtig spannend!


    Auch Aren und Lara mochte ich gerne! Ihre Verbindung ist eine arrangierte Ehe, doch je besser sie sich kennenlernen, desto echter sind die Gefühle zwischen ihnen und schon bald muss Lara sich entscheiden. Wem gehört ihr Herz und wem ihre Pflicht?

    Wird sie ihrem Vater und dem maridrinischen Volk helfen oder Ithicana verteidigen und dessen Geheimnisse bewahren?

    Ich wollte ehrlich gesagt gar nicht, dass das Buch endet, weil es mir vor dem Ende gegraut hat, aber der erste Band hat mir insgesamt richtig gut gefallen und ich bin so gespannt auf den zweiten Band!

    Ich finde es übrigens sehr schade, dass nur die ersten beiden Bände bisher übersetzt wurden, denn die Welt, die Danielle L. Jensen erschafft, ist richtig spannend und gemäß der Klappentexte wechselt sowohl das Paar im Fokus nach je zwei Bänden, ebenso wie das Setting, sodass wir mehr von der Welt sehen werden. Ich würde mich riesig freuen, wenn auch die weiteren Bände übersetzt werden!


    Fazit:

    "Der Schwur der Spionin" von Danielle L. Jensen ist ein spannender Auftakt der Bridge Kingdom Reihe!

    Ich mochte Lara und Aren richtig gerne und auch das Setting und die Handlung haben mir richtig gut gefallen!

    Es hat zwar etwas gedauert, bis ich in der Geschichte angekommen bin und auch zum Ende hin habe ich mich wieder etwas schwergetan, aber insgesamt hat es mir richtig gut gefallen und ich bin sehr gespannt, wie es weitergehen wird!

    Ich vergebe vier Kleeblätter.

    ASIN/ISBN: 3492707017

    Inhalt:

    Katarina Shaw weiß eins ganz sicher: Sie ist dazu bestimmt, olympische Eistänzerin zu werden. Als sie Heath Rocha – selbst aus armen Verhältnissen stammend – kennenlernt, findet sie in ihm den Partner, um diesen Traum zu verwirklichen. Aus den Kindheitsfreunden wird ein rebellisches Duo, das sich bis in die obersten Ränge der glitzernden Eissportwelt hochkämpft. Mit den Funken, die zwischen ihnen sprühen, und mit ihrer Achterbahnbeziehung jenseits der Eisfläche faszinieren sie die Fans. Die Welt könnte ihnen zu Füßen liegen – wäre da nicht der schreckliche Skandal, der sie alles kosten wird …


    Rezension:

    Zehn Jahre nach dem schlimmsten Tag ihres Lebens beleuchtet eine Dokuserie das Leben der Eistänzerin Katarina Shaw, doch gleichzeitig erzählt auch sie ihre Geschichte. Wie sie sich mit Heath Rocha an die Spitze gekämpft hat, wie tief die beiden gefallen sind und sich immer wieder aufgerappelt haben, bis zum Augenblick ihres größten Triumphs und dem größten Skandal ihrer Karriere.


    "The Favourites" von Layne Fargo ist ein Einzelband, der aus der Ich-Perspektive von Katarina Shaw erzählt wird.


    Wir lernen Kat mit sechzehn Jahren kennen und begleiten sie über vierzehn Jahre.

    Gemeinsam mit ihrem Partner Heath begleiten wir ihre ersten Schritte auf dem Eis, wie die beiden zu ihren ersten National Championships angetreten sind. Wie ihr Weg sie nach Los Angeles geführt hat, wo sie Freunde und Konkurrenten kennengelernt haben.

    Die beiden haben eine ganz besondere Verbindung, sowohl auf dem Eis als auch daneben.

    Aus Kindheitsfreunden und Partnern wurde ein Liebespaar, während sie immer erfolgreicher wurden und Titel gewannen, doch Kats großes Ziel war immer Olympia.


    Genau wie Kat habe ich bei den Olympischen Winterspielen einmal den Eistanz eingeschaltet und was für mich Tessa Virtue und Scott Moir waren, waren für Kat Sheila Lin und Kirk Lockwood.

    Kat wollte immer so werden wie Sheila, so stark und von sich überzeugt, eine Gewinnerin, sodass sie mit dem Eistanz begann.

    Kat ist eine vielschichtige junge Frau, die sehr ehrgeizig und diszipliniert ist. Natürlich auch egoistisch und temperamentvoll, aber ich mochte sie richtig gerne!

    Es war schön, sie über so viele Jahre zu begleiten, sie in allen Lebenslagen zu erleben. Wie sie ihre Triumphe auskostet, den Blick aber schon aufs nächste Ziel gerichtet oder aber am Boden zerstört, nachdem Skandale, Verletzungen oder anderes sie ausgebremst haben.

    Sie ist über den Verlauf der Handlung gewachsen und ich mochte das Bild, das Layne Fargo von ihr gezeichnet hat! Besonders ihre Reaktion nach ihren letzten Olympischen Spielen, aber auch Kats Verhalten im Epilog fand ich sehr stark und auch rund.


    Kats Erzählung wurde immer wieder von Interviews zur Dokuserie über Katarinas und Heaths Geschichte - The Favourites - Die Shaw & Rocha Story - unterbrochen.

    Hier kamen Wegbegleiter wie Ellis Dean, der ebenfalls Eiskunstläufer war, oder ihre erste Trainerin zu Wort. Auch Kirk Lockwood, der Partner von Kats Idol Sheila Lin, kommentierte die Geschichte, ebenso Sheilas große Konkurrentin Veronika Volkova, sowie ihr Sohn Garrett Lin und Francesca Gaskell, die zur gleichen Zeit gelaufen sind wie Heath und Kat.

    Ich mochte es sehr, dass man immer einige Seiten aus Kats Perspektive gelesen hat und diese dann von den Interviews unterbrochen wurde. Hier wurde dann das gerade Geschehene kommentiert und auch schon Kommentare abgegeben, was als nächstes passieren würde, wodurch Spannung aufgebaut wurde.

    Und ich fand die Geschichte dann auch richtig, richtig spannend!

    Ich mag Bücher über den Leistungssport ja eh und da ich auch selbst gerne Eistanz im Fernsehen schaue, wenn auch nur zu den Olympischen Winterspielen, hat es mich wirklich mitgerissen!


    Heath und Katarina standen auch außerhalb der Eisfläche im Rampenlicht, besonders Kat hat polarisiert. Oft stand aber nicht der Sport im Fokus, obwohl Kat diesen immer an die erste Stelle gestellt hat. Sie wollte für ihre sportliche Leistung bekannt werden, oft waren es dann aber ihr Verhalten oder aber ihr Privatleben, das die Leute interessiert hat.

    Ich konnte absolut mit Heath und Kat mitfiebern, wie sie zusammengefunden haben, sich dann verloren und doch wieder berappelt hatten. Ihre Karriere war großes Kino, aber mir haben dann ein wenig die leisen Töne gefehlt.

    Besonders Heath hat ein Geheimnis um seine Vergangenheit gemacht und ich hätte mir gewünscht, dass die beiden einfach mal vernünftig miteinander gesprochen hätten. Auf dem Eis konnten sie es oft genug retten und auch wenn sie kein typisches Liebespaar waren, eben weil sie so viel mehr waren als nur das, so hätte es den beiden nicht geschadet, mal über das zu sprechen, was sie wirklich wollen und wie es ihnen wirklich geht.

    Dennoch, ihre Geschichte wurde sehr eindringlich und extrem authentisch erzählt und hat mir einfach richtig gut gefallen!

    Auch mit dem Ende bin ich sehr zufrieden und hat für mich perfekt zur Geschichte gepasst!


    Fazit:

    "The Favourites" von Layne Fargo hat mir richtig gut gefallen!

    Ich mochte die Geschichte von Katarina Shaw und Heath Rocha unglaublich gerne, denn die beiden konnten mich komplett fesseln!

    Ihre Karriere war mehr als spannend und die Interviews, die die Geschichte immer wieder unterbrochen haben, hat es für mich sogar noch spannender gemacht! Ich mochte das Format total gerne und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

    Allerdings haben mir manchmal die etwas leiseren Töne gefehlt, klärende Gespräche zwischen Heath und Kat.

    Ich vergebe sehr starke vier Kleeblätter!

    ASIN/ISBN: 376450949X

    Inhalt:

    Alice Scott ist eine unverbesserliche Optimistin und träumt davon, eines Tages den Durchbruch als Autorin zu schaffen. Hayden Anderson ist Pulitzer-Preis-Gewinner und eine menschliche Gewitterwolke. Auf dem malerischen Little Crescent Island hoffen beide, die legendäre Margaret Ives – Tochter einer der skandalumwittertsten Familien des 20. Jahrhunderts – zu finden und ihre Biografie zu schreiben. Überraschend lädt die alte Dame beide zu einem Probemonat ein, an dessen Ende sie entscheiden wird, wer ihre Lebensgeschichte zu Papier bringen darf. Schnell wird klar, dass sie jedem von ihnen nur Bruchstücke ihres bewegten Lebens preisgibt. Da beide eine Verschwiegenheitserklärung unterschrieben haben, dürfen sie sich nicht untereinander austauschen – aber es gibt da noch ein größeres Problem: dieses gänzlich unpassende Verlangen, das zwischen ihnen tost, jedes Mal, wenn Alice und Hayden einander begegnen ...


    Rezension:

    Margaret Ives war als die Prinzessin der Boulevardpresse bekannt und führte ein Leben im Rampenlicht, bis sie vor zwanzig Jahren von der Bildfläche verschwand.

    Alice Scott ist angehende Biografin und kann ihr Glück kaum fassen, als sie tatsächlich auf eine Spur von Margaret stößt und Kontakt zu ihr aufnimmt. Sie wird eingeladen, um Margaret kennenzulernen, doch auch Hayden Anderson soll diese Möglichkeit bekommen.

    Einen Monat lang werden die beiden Zeit haben, Margarets Geschichte zu hören, ein Exposé zu schreiben, bevor Margaret sich entscheiden wird, wer die ganze Geschichte erfahren und letztendlich ihre Biografie schreiben darf.


    "Great Big Beautiful Life" von Emily Henry ist ein Einzelband, der aus der Ich-Perspektive der dreiunddreißig Jahre alten Alice Scott erzählt wird, während die Geschichte der Ives aus der personalen Erzählperspektive erzählt wird.


    Alice ist ein optimistischer und sehr munterer Mensch. Sie geht mit offenen Armen auf die Menschen zu und sieht Schönheit in allen Dingen.

    Die potenzielle Biografie von Margaret Ives wäre die erste, die Alice schreiben würde, für sie eine große Möglichkeit, besonders, da die Geschichte von Margaret Ives sie schon als Kind fasziniert hat.

    Hayden Anderson dagegen hat für seine letzte Biografie einen Pulitzer Preis gewonnen.

    Die beiden lernen sich unweigerlich kennen, auch wenn Hayden im Gegensatz zu Alice nicht so offen auf Menschen zugeht und ein wenig brauchte, um in ihrer Nähe aufzutauen.

    Er wirkt auf den ersten Blick mürrisch, hat aber einen feinen Sinn für Humor.


    Schon die Leseprobe konnte mich mitreißen, auch weil es mich sehr an "Die sieben Männer der Evelyn Hugo" von Taylor Jenkins Reid erinnert hat.

    Margaret Ives stand ihr Leben lang im Rampenlicht, konnte kaum einen Schritt tun, ohne fotografiert zu werden. Die Erbin von Ives Media verschwand allerdings vor zwanzig Jahren, doch nun ist sie bereit, ihre Geschichte zu erzählen. Und in dieser verstecken sich so einige Familiengeheimnisse, Affären, wilde Liebschaften, Erpressung, eine Sekte, ein Unfall, viele Lügen und Sachen, die verheimlicht wurden, um es mal kurz anzureißen!

    Ich mochte die Geschichte gerne, aber sie konnte mich auch nicht komplett überzeugen. Die Rückblicke in Margarets Leben waren oft nicht allzu lang. Wir starten bei dem Leben ihres Urgroßvaters Lawrence, der den Grundstein des Vermögens der Ives gelegt hat. Dann erfahren wir die Geschichte ihres Großvaters Gerald, so wie die Geschichte ihrer Eltern Freddy und Bernie.

    Das halbe Buch war gefühlt schon rum, bevor Margaret überhaupt auf der Welt war, auch weil doch viele Kapitel in der Gegenwart spielen, wo der Fokus auf der Liebesgeschichte von Alice und Hayden lag. Diese hätte ich gar nicht gebraucht, wenn ich ehrlich bin, weil so viel Potenzial in der Geschichte von Margaret lag!

    Zwar fand ich das Ende wiederum sehr rund, aber ich finde auch, dass man aus Margarets Geschichte mehr hätte herausholen können. Gefühlt werden nur die ersten gut fünfundzwanzig Jahre ihres Lebens beleuchtet und das auch nur sehr oberflächlich. Ich habe mir oft gewünscht, dass Alice mehr nachbohren würde und auch mehr Gefühl aus Margaret herausgeholt hätte, weil es oft sehr nüchtern erzählt wurde.

    Mir hat die Geschichte zwar einerseits gut gefallen, wobei ich den einen Twist am Ende auch nicht mochte, auch weil es mich zu sehr an Evelyn Hugo erinnert hat. Das war schon leicht vorhersehbar. Aber mir wurde zu wenig aus Margarets Geschichte gemacht, besonders wenn man gesehen hat, wie viel Raum ihre Ahnen bekommen haben, und auch am Ende hätte ich irgendwie gerne noch eine Aussprache gesehen.


    Fazit:

    "Great Big Beautiful Life" von Emily Henry ist ein vielversprechender Einzelband, der mich aber sehr zwiegespalten zurücklässt.

    Einerseits mochte ich die Geschichte von Margaret Ives sehr gerne, aber für meinen Geschmack wurde da zu viel Potenzial nicht ausgeschöpft. Man hätte viel mehr aus ihrer Geschichte herausholen können, auch weil häufig die Liebesgeschichte von Alice und Hayden im Fokus stand, die ich ehrlich gesagt gar nicht gebraucht hätte.

    Auch eine Wendung am Ende fand ich sehr vorhersehbar und auch wenn ich das Ende letztlich rund fand, so wirklich zufrieden bin ich leider nicht.

    Ich vergebe drei Kleeblätter.

    ASIN/ISBN: 3426284359

    Inhalt:

    Ophelia und ihre Schwester Genevieve sind mit dem Tod mehr als vertraut, denn ihre Mutter ist Nekromantin, und sie haben täglich mit Geistern zu tun. Dann wird ihre Mutter brutal ermordet, und Ophelias Leben steht kopf – die mächtige Magie der Familie wird auf sie übertragen, aber nicht nur das: Sie erbt auch die hohen Schulden, die auf dem Haus liegen. Kurzerhand beschließt ihre Schwester Genevieve, ein tödliches Risiko einzugehen: Sie will an den Phantasma-Spielen teilnehmen, deren Gewinnerin ein Wunsch gewährt werden soll. Doch der Weg dahin ist gefährlich, und viele sterben bei dem Versuch, die Spiele zu gewinnen. Um ihre Schwester zu retten, macht auch Ophelia sich auf nach Phantasma - ein verfluchtes Haus mit verwinkelten Gängen und prunkvollen Ballsälen, in denen Dämonen und tödliche Versuchungen auf die Teilnehmenden warten. In neun Leveln müssen sie sich neun teuflischen Herausforderungen stellen. Dabei kommt Ophelia nicht nur einem sorgsam gehüteten Familiengeheimnis auf die Spur, sie muss auch mit aller Kraft gegen einen inneren Dämon ankämpfen, eine Stimme in ihrem Kopf, die ihr Leben beherrscht und all ihre Ängste kennt. Dann taucht Blackwell auf, ein arroganter Fremder, von dem sich Ophelia auf unwiderstehliche Weise angezogen fühlt. Er bietet ihr einen Deal an, und sie beschließt, ihm zu trauen – nicht ahnend, dass sie sich damit noch mehr in Gefahr bringt. Denn in Phantasma gibt es nur eines, das tödlicher ist als die Spiele selbst … sich zu verlieben.


    Rezension:

    Nach dem Tod ihrer Mutter erfahren Ophelia und Genevieve Grimm von den Schulden, die ihre Mutter ihnen hinterlassen hat.

    Als die beiden sich streiten, bricht Genevieve auf, um am Phantasma teilzunehmen, dessen Sieger einen Teufelswunsch erfüllt bekommt.

    Ophelia bleibt nichts anderes übrig, als ihrer Schwester in das Teufelshaus zu folgen, doch neun Level voller tödlicher Gefahren liegen vor ihr, die sie überstehen muss.

    Zudem verliebt man sich in Phantasma auf eigene Gefahr.


    "Phantasma - Spiel um dein Leben, fürchte die Liebe" von Kaylie Smith ist der erste Band der Wicked-Games-Reihe, der aus der personalen Erzählperspektive der dreiundzwanzig Jahre alten Ophelia Grimm erzählt wird.


    Die Leseprobe hat mich ein wenig an eine Mischung aus den Caraval und Kingdom of the Wicked Reihen erinnert und schon der Einstieg konnte mich komplett mitreißen!

    Zum Glück ging es direkt spannend weiter und ich bin nur so durch die Seiten geflogen!


    Mit dem Tod ihrer Mutter erbt Ophelia die Magie der Familie Grimm. Ophelia und ihre drei Jahre jüngere Schwester Genevieve entstammen einer Familie überaus erfolgreicher Nekromantinnen, doch nur Ophelia wurde darauf vorbereitet, die Magie ihrer Mutter nach deren Tod zu erben.

    Während Genevieve ein normales Leben in den gut betuchten Kreisen New Orleans führte, wurde Ophelia seit ihrer frühesten Kindheit von ihrer Mutter unterwiesen.

    Nun ist diese tot und Genevieve und Ophelia sehen sich einen Haufen Schulden gegenüber, die sie das Anwesen der Familie - Grimm Manor kosten könnte.


    Als Genevieve nach einem Streit verschwindet, um an Phantasma teilzunehmen, zögert Ophelia nicht und meldet sich ebenfalls an.

    Neun Level in neun aufeinanderfolgenden Nächten, in denen sich die Teilnehmer den Sünden der Hölle stellen müssen, liegen vor ihr. Es gibt nur zwei Regeln: zu überleben und sich nicht zu verlieben.

    Die Teilnehmer werden an ihre Grenzen gebracht, müssen sich ihren größten Ängsten stellen und natürlich versuchen zu überleben, denn nur einer kann Phantasma gewinnen und bekommt einen Teufelswunsch erfüllt.


    Ophelia ist verantwortungsbewusst und hat sich jahrelang ohne Murren darauf vorbereitet, in die Fußstapfen ihrer Mutter zu treten. Sie ist aber auch mutig und klug. Im Laufe der Handlung wächst sie immer stärker über sich hinaus und lernt neue Seiten an sich kennen.

    Mit Blackwell begegnet sie einem attraktiven und mächtigen Phantom, der ihr helfen könnte, Phantasma zu überstehen, doch seine Hilfe käme mit einem hohen Preis. Ich mochte Blackwells charmante Art und besonders seinen Humor total gerne!


    Einmal angefangen zu lesen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen!

    Ich mochte New Orleans, aber auch das Teufelshaus richtig gerne! Die Stimmung war düster und makaber, nichts für schwache Nerven, konnte mich aber schnell in den Bann ziehen!

    Die Prüfungen waren gefährlich, die Teilnehmer müssen schlau und vorsichtig sein, denn sie riskieren ihr Leben. Zwischen den Leveln gab es noch die Nächte dazwischen, in der Ophelia, mal mit, mal ohne Blackwell das Teufelshaus erkundet.

    Auch hier gab es viel zu entdecken und ich habe die knisternde Spannung zwischen Ophelia und Blackwell wirklich geliebt!

    Eine Wendung war etwas vorhersehbar, aber ansonsten konnte mich die Geschichte komplett fesseln! Mir hat es richtig gut gefallen und ich freue mich auf Genevieves Geschichte im zweiten Band!


    Fazit:

    "Phantasma - Spiel um dein Leben, fürchte die Liebe" von Kaylie Smith ist ein süchtig machender Auftakt der Wicked-Games-Reihe!

    Ich mochte Ophelia als Heldin richtig gerne und mit Blackwell hatte sie einen charmanten Helfer an ihrer Seite! Die knisternde Chemie zwischen den beiden mochte ich besonders gerne, aber eben auch die düstere Atmosphäre von Phantasma und die spannenden Level!

    Das Buch konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite komplett fesseln, nur eine Wendung war etwas vorhersehbar.

    Ich bin aber trotzdem echt begeistert von diesem Buch und vergebe starke vier Kleeblätter!

    ASIN/ISBN: 3746642000

    Inhalt:

    Cassim ist ein Verräter. Um sich und die anderen Drachenwandler aus der grausamen Herrschaft des Königs von Eldeya zu befreien, schreckt er vor keinem Verbrechen zurück. Auch seine Reiterin Yessa war für ihn nur ein Mittel zum Zweck. Doch aus der einstigen Feindin ist längst mehr geworden, und seine Liebe zu ihr könnte ihn nun alles kosten. Bleibt er bei ihr, riskiert er sein Leben. Verlässt er sie, widersetzt er sich dem Willen der Götter. Und erfährt sie das ganze Ausmaß seiner Taten, wird sie ihn auf ewig hassen …


    Rezension:

    Cassim und Yessa sind ins Camp zurückgekehrt und Yessa wurde degradiert, doch mit dem Auftauchen von Walsh könnten Cassims Lügen jederzeit aufgedeckt werden.

    Gemeinsam mit Yessa heißt es nun Pläne zu schmieden, wie sie Walsh loswerden können, doch Yessa kommt der Wahrheit immer näher. Wird sie Casim verzeihen können?


    "Ashen Throne" von Marie Niehoff ist der zweite Band der Dragonbound-Trilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Cassim und Yessa erzählt wird.


    Cassim ist ein Verräter, dem eigentlich jedes Mittel recht ist, um seine Ziele zu erreichen, doch er hat nicht damit gerechnet, dass er sich ausgerechnet in die an ihn gebundene Reiterin verlieben würde.

    Yessa darf nie erfahren, dass Cassim Schuld am Tod ihrer Halbschwester ist, aber mit Walshs Auftauchen werden neue Fragen aufgeworfen und die Wahrheit drängt immer näher ans Licht.

    Doch noch steht Yessa an Cassims Seite und sie stellen sich gemeinsam der Gefahr.


    Auch der zweite Band konnte mich nicht komplett überzeugen, obwohl die Welt in diesem Band etwas mehr Tiefe bekommen hat. Wir überqueren mit Yessa und Cassim die Grenze und erfahren ein wenig mehr über die Vergangenheit von Eldeya. Eine Wendung hat mir dabei richtig gut gefallen, weil ich sie nicht habe kommen sehen und ich bin auch gespannt, wie es weitergehen wird!

    Allerdings habe ich mich besonders mit Yessa sehr schwergetan. Erst war sie mir zu naiv, dann konnte ich die Vorwürfe, die sie Cassim gemacht hat, nicht mehr hören. Ich werde einfach nicht mit ihr warm, hoffe aber natürlich, dass der dritte Band das noch ändern kann.

    Cassim mag ich dagegen echt gerne. Wir erfahren mehr über ihn und seine Vergangenheit, sodass man ihn und seine Handlungen immer besser verstehen konnte. Er hat einen weichen Kern, möchte seinen Mitmenschen helfen und auch Yessa hilft er, obwohl er es nicht sollte. Mit ihm konnte ich wirklich mitfiebern!


    Die Handlung konnte mich leider nicht so mitreißen, wie ich es mir erhofft hatte, dafür hatte ich zu viele Probleme mit Yessa. In der ersten Hälfte ging mir manches dann auch etwas zu einfach und mir waren Yessa und Cassim auch oft zu unvorsichtig. Die Wendung in der zweiten Hälfte hat mir dagegen richtig gut gefallen und der Ortswechsel hat der Geschichte meiner Meinung nach sehr gutgetan!

    Ich wünschte, wir hätten dort mehr Zeit verbringen dürfen, aber auch die Entwicklung am Ende war auch sehr spannend und ich freue mich nun doch auf den dritten Band!


    Fazit:

    Mit der ersten Hälfte von "Ashen Throne" von Marie Niehoff habe ich mich schwergetan.

    Die Geschichte konnte mich kaum fesseln, auch weil ich mit Yessa nicht wirklich warm geworden bin.

    Aber dann gab es eine Wendung und einen Ortswechsel und die Geschichte hat mir immer besser gefallen!

    Ich fand es sehr gut, dass wir mehr über die Welt und auch über Cassim erfahren haben und nach den Ereignissen am Ende des zweiten Bandes bin ich sehr gespannt auf das Finale der Dragonbound-Trilogie.

    Ich vergebe schwache vier Kleeblätter.

    ASIN/ISBN: 3499014149

    Inhalt:

    Nach einer schmerzhaften Trennung schwört Tattoo- Artist Billie den Männern ab. Doch ihr guter Vorsatz geht - fast! - flöten, als ihr neuer Vermieter Colby Lennon vor ihrer Tür steht. Der Geschäftsmann und Besitzer des Gebäudes, in dem sich ihr Tattoostudio befindet, ist attraktiv, charmant und daran gewöhnt, dass er immer bekommt, was er will. Und jetzt will Colby sie und lässt daran keinen Zweifel. Aber mehr als Freundschaft ist für Billie nicht drin! Aus diesem Grund stellt sie strikte Regeln für ihre sogenannten Nicht-Dates mit dem Single-Dad auf und verflucht sich bei jedem Treffen ein bisschen mehr dafür, dass sie Colby in die Friendzone verbannt hat ...


    Rezension:

    Nachdem die Tattookünstlerin Billie Holland entdeckt hat, dass ihr Freund es mit der Treue nicht allzu ernst genommen hat, rächt sich sie an ihm und hat erst mal die Nase voll von Männern.

    Doch dann lernt sie mit Colby Lennon ihren neuen Vermieter kennen und die beiden verstehen sich auf Anhieb, dabei will Billie momentan keine Beziehung und sie weiß nicht, ob sie bereit ist, so viel Verantwortung zu übernehmen, denn Colby hat eine vierjährige Tochter.


    "The Rules of Dating" von Vi Keeland und Penelope Ward ist der erste Band der The Law of Opposites Attract Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven des neunundzwanzig Jahre alten Architekten Colby Lennon und von Billie Holland erzählt wird, die ein Tattoostudio betreibt.


    Ausgerechnet an dem Abend, als Billie erfährt, dass ihr Freund sich noch mit weiteren Frauen trifft und Billie sich dafür rächt, stellt sich mit Colby ihr neuer Vermieter vor.

    Die erste Begegnung stand unter keinem guten Stern, doch eigentlich stimmt die Chemie zwischen ihnen, dabei möchte Billie erst mal keine neue Beziehung und es schreckt sie auch ab, dass Colby mit Saylor eine vier Jahre alte Tochter hat.

    Doch Colby möchte Billie unbedingt näher kennenlernen und ist sehr einfallsreich, organisiert Nicht-Dates, um Zeit mit ihr verbringen zu können.


    Ich mochte die beiden echt gerne. Billie ist ehrlich und nimmt kein Blatt vor den Mund, aber sie ist auch sehr loyal. Colby musste von einem Tag auf den anderen Verantwortung übernehmen, denn er war nicht darauf vorbereitet, Vater zu werden und Saylors Mutter spielt keine Rolle in ihrem Leben.

    Er kann sich immer auf seine besten Freunde Holden, Owen und Brayden verlassen und will Saylor einfach ein guter Vater sein. Früher hat er nichts anbrennen lassen, doch das Aufreißer-Dasein hat er hinter sich gelassen.


    Obwohl mir die beiden gut gefallen haben, konnte mich das Buch kaum fesseln.

    Es ließ sich zwar gut lesen, aber ich bin nie in einen Lesefluss gekommen, konnte das Buch immer gut beiseitelegen, was ich schade fand, da ich mich sehr auf die Reihe gefreut habe und auch schon den zweiten Band da habe.

    Ich mochte aber auch den Verlauf der Handlung nicht so gerne, besonders ab dem Punkt, an dem Maya auf der Bildfläche erschienen ist. Ich habe mich mit Colbys Entscheidungen schwergetan und auch das Ende dieses Handlungsstranges hat mich nicht zufriedengestellt.

    Ich mochte es nicht, dass Maya so schlecht gemacht wurde und Colby auch nicht wirklich versucht hat, sie zu verstehen oder auf sie zuzugehen, wobei Maya sich natürlich auch nicht mit Ruhm bekleckert hat.

    Dennoch bin ich besonders auf die Geschichte von Lala und Holden im zweiten Band gespannt und hoffe, dass diese mir besser gefallen wird!


    Fazit:

    "The Rules of Dating" von Vi Keeland und Penelope Ward ist ein Auftakt der The Law of Opposites Attract Reihe, von dem ich mir mehr versprochen habe.

    Ich mochte zwar Billie, Colby und Saylor echt gerne, aber die Geschichte konnte mich kaum fesseln und auch mit dem Verlauf der Handlung war ich nicht ganz glücklich.

    Ich vergebe drei Kleeblätter.


    ASIN/ISBN: 3736319835

    Inhalt:

    Zehn Jahre ist es her, dass Rebecca Moore das Kleinstadtleben gegen ihren großen Traum eingetauscht hat, eine preisgekrönte Journalistin zu werden – nur um diesen Traum dann zerbrechen zu sehen. Als dann auch noch ihre geliebte Großmutter stirbt, kommt sie wieder nach Hause, nach Vallantine, Georgia, wo sie einst Familie, Freundschaften und ihr Herz zurückgelassen hat. Doch ihre beiden besten Freundinnen aus Kindheitstagen sind entschlossen, sie nicht in Trauer versinken zu lassen. Das Trio hat zusammen die historische Stadtbibliothek geerbt, und sie wollen das marode Gebäude renovieren, um eine Buchhandlung daraus zu machen. Nicht umsonst waren die buchverliebten Freundinnen damals gemeinhin bekannt als die «Bookish Belles». Nur braucht Rebecca in der Zwischenzeit einen Job. Eine Stelle bei der lokalen Zeitung zu bekommen, ist kein Problem. Dummerweise ist der Chefredakteur ein schlecht gelaunter, besserwisserischer Mistkerl. Doch ganz Vallantine scheint zu glauben, dass sie dem sexy Yankee nicht widerstehen könne …


    Rezension:

    Nach zehn Jahren kehrt Rebecca Moore zurück nach Vallantine, Georgia, doch der Grund dafür ist ein trauriger, denn ihre geliebte Gammy ist gestorben.

    Dennoch will Rebecca ihre Rückkehr als Neuanfang nutzen und gemeinsam mit Graham Roberts krempelt sie die Vallantine Gazette um, denn die kleine Zeitung der Stadt schreibt seit Jahren rote Zahlen, gleichzeitig kommen die beiden sich immer näher, dabei ist Graham ihr Chef.


    "Liebe hat tausend Seiten" von Kelly Moran ist der erste Band der Bookish Belles Reihe, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der achtundzwanzig Jahre alten Rebecca Moore und Graham Roberts erzählt wird.


    Rebecca und ihre beiden besten Freundinnen Scarlett und Dorothy kennen sich aus frühester Kindheit und alle drei wurden nach Heldinnen aus Büchern benannt, was ihnen den Spitznamen Bookish Belles eingebracht hat.

    Die drei haben die heruntergekommene Bibliothek der Stadt geerbt, doch nicht diese Erbschaft führt Rebecca zurück nach Vallantine, sondern der Tod ihrer Großmutter, die sie nach dem frühen Tod ihrer Eltern großgezogen hat.

    Rebecca hat Vallantine vor zehn Jahren verlassen, ist aufs College gegangen und hat anschließend versucht, bei einer großen Zeitung in Boston Karriere zu machen, doch es blieb bei dem Versuch. Nun ist sie zurück in Vallantine und will einen Neuanfang wagen.


    Graham Roberts ist noch nicht lange in Vallantine, nachdem sein letzter Job in Minneapolis nicht gut für ihn geendet hat.

    Nun ist er der Chefredakteur der Vallantine Gazette und soll die Zeitung wieder in die schwarzen Zahlen führen, doch ihm fehlen die Ideen.

    Gut, dass Rebecca vor Ideen nur so sprudelt und gemeinsam setzen sie viele Pläne um und stellen die Zeitung einmal komplett auf den Kopf, während sie sich immer näher kommen.


    Rebecca ist temperamentvoll, kreativ und packt mit an. Ihr Verstand steht niemals still und sie versucht ihr Leben, so gut es geht zu genießen und sich nicht von ihrer Fibromyalgie ausbremsen zu lassen.

    Graham ist ruhiger, klug und handelt sehr überlegt.


    Ich mochte die beiden echt gerne und habe auch ihre Geschichte sehr gerne gelesen!

    Auch Dorothy, Scarlett, Forest und Aden haben mir schon sehr gut gefallen und ich freue mich schon sehr auf ihre Geschichten.


    Dadurch, dass das Buch nur knapp über dreihundert Seiten hat, habe ich schon keine besonders tiefgründige Geschichte erwartet, sondern eher was leichtes für zwischendurch, das ich auch bekommen habe. Dennoch konnte mich die Handlung kaum fesseln und mir war es letzten Endes auch zu unspektakulär. Ich habe keine großen Kritikpunkte, aber eben auch nicht vieles, was ich besonders hervorheben könnte. Ich fand, dass die Vallantine Gazette viel Raum eingenommen hat, denn Graham und Rebecca haben viel Zeit damit verbracht, die Zeitung neu aufzuziehen, was nicht besonders spannend war, wenn ich ehrlich bin.

    Dabei hätte ich eher damit gerechnet, dass auch die Renovierung der Bibliothek eine größere Rolle spielen würden, aber vielleicht zieht es uns ja in den nächsten beiden Bänden noch dort hin.

    Eine nette Geschichte, die in einer Kleinstadt spielt, in der man sich durchaus wohlfühlen könnte, wenn man diese noch besser kennengelernt hätte.


    Fazit:

    "Liebe hat tausend Seiten" von Kelly Moran ist ein guter Auftakt der Bookish Belles Reihe, war mir aber letzten Endes zu unspektakulär.

    Die Geschichte von Rebecca und Graham ließ sich gut lesen, konnte mich aber auch nicht wirklich fesseln. Ich habe keine großartigen Kritikpunkte, aber eben auch nichts, was ich besonders hervorheben kann. Einfach eine nette Geschichte für zwischendurch.

    Ich vergebe gute drei Kleeblätter.


    ASIN/ISBN: 3499010941

    Inhalt:

    Die Welt ist gefährlich und voller Ungeheuer, aber Alexis ist keine Heldin. Sie versucht einfach nur zu überleben. Doch das Schicksal hat Größeres mit ihr vor. Als sich ihre wahre Abstammung offenbart, muss sie sich in der spartanischen Kriegsakademie mitten in den Dolomiten ausbilden lassen und sich dem Privileg der Unsterblichkeit als würdig erweisen. Um das tödliche Training, mordlustige Mitschüler und den Kampf gegen blutrünstige Bestien zu überstehen, muss Alexis selbst über Leichen gehen und ihre Menschlichkeit aufs Spiel setzen.

    Die heißen Gladiatoren Achilles und Patro formen Alexis zu einer gefährlichen Kriegerin. Ihre nicht weniger attraktiven Professoren Augustus und Kharon, die düsteren Erben der Unterwelt, verfolgen eifersüchtig jeden ihrer Schritte … und Gedanken.

    Wenn Alexis ehrlich ist, möchte sie dieser Jagd vielleicht auch gar nicht entkommen. Götter und Monster haben es auf Alexis abgesehen – und nicht immer weiß Alexis, mit was sie es zu tun hat.


    Rezension:

    Als im Jahr 2050 die Titanen aufgetaucht sind, brach die Weltordnung zusammen.

    Vierzig Jahre später wächst Alexis in einer Welt auf, in der es die gefährlichen Titanen gibt, sowie die zwölf spartanischen Familien, die die Titanen bekämpfen.

    Alexis dachte immer, sie wäre ein Mensch, doch dann wird spartanisches Blut in ihren Adern nachgewiesen und sie findet sich als Teilnehmerin der blutigen Initiation der Spartan War Academy wieder, die ihr Unsterblichkeit schenken könnte.

    Doch es liegen Monate voller Entbehrungen und Folter vor ihr.

    Wird sie überleben?


    "Blood of Hercules - Berühre sie und stirb" von Jasmine Mas ist der erste Band der Villains of Lore Reihe, der zum Großteil aus der Ich-Perspektive der neunzehn Jahre alten Alexis Hert erzählt wird.


    Wir durften aber auch einzelne Kapitel aus den Perspektiven von Patro, Achilles, Augustus und Kharon sowie Persephone lesen.


    Ich habe schon lange kein Buch mehr gelesen, dass so eine Sogwirkung auf mich ausgeübt hat!

    Obwohl die Kapitel zum Teil echt lang waren, konnte ich nicht aufhören zu lesen und bin nur so durch die Seiten geflogen!


    Alexis wuchs bis zu ihrem zehnten Lebensjahr bei Pflegeeltern auf, die sie misshandelt haben. Es gab dann einen Vorfall und seitdem waren sie und ihr jüngerer Pflegebruder Charlie obdachlos und auf sich alleine gestellt.

    Um Essensmarken zu verdienen, gab Alexis Nachhilfe in Mathematik. Sie ist sehr schlau, löst die schwierigsten Gleichungen und ihre Helden sind alte Mathematiker.

    Sie hasst es, berührt zu werden und hat ein großes Durchhaltevermögen, denn die Jahre ohne Dach über dem Kopf und regelmäßige Mahlzeiten haben sie hart werden lassen.

    Als bei einem Eignungstest spartanisches Blut in ihren Adern nachgewiesen wird, ändert sich alles für Alexis.

    Sie findet sich im Initiationsmassaker der Spartan War Academy wieder, dass überlebt werden muss, um zur Feuerprobe zugelassen zu werden, an der nur zehn Initianten teilnehmen werden.


    In Alexis' Welt gibt es die zwölf spartanischen Familien, die über die Erde herrschen. Die acht olympischen Häuser haben Kräfte, die niemanden Schaden zufügen können, während die vier chtonischen Häuser dunkel und böse sind.

    Dann gibt es noch die mörderischen Titanen, die irgendwann aufgetaucht sind und begonnen haben, die Menschheit abzuschlachten. Niemand weiß, woher sie kamen und warum sie die Menschen angriffen.


    Die Welt war sehr dunkel und auch Alexis' Zeit an der Spartan War Academy war sehr belastend. Die Initianten dürfen nicht essen, nicht schlafen. Sie lernen permanent, Thagoreanik und Verlorene Antike stehen auf dem Stundenplan oder sie werden über die Geländestrecke gescheucht.

    Sie werden bewusst an ihre Grenzen gebracht und ihnen werden kaum Pausen gegönnt.


    Mit Patro und Achilles bekommt Alexis das Crimson Duo als Mentoren an ihre Seite gestellt, die nicht glücklich über ihren schwachen Schützling sind.

    Mit Augustus und Kharon trifft Alexis an der Spartan War Academy auf zwei sehr beschützende Professoren, die fast schon eifersüchtig jeden ihrer Schritte verfolgen und irgendwas zu planen scheinen.


    Auch wenn mich das Buch echt mitreißen konnte, habe ich trotzdem ein paar Kritikpunkte. Die Zeit an der Spartan War Academy war mir dann irgendwann zu blutrünstig und auch zu wirr, weil Alexis verursacht durch den Essens- und Schlafentzug nicht mehr richtig zurechnungsfähig war.

    Auch von den Pausen, der Zeit mit Patro und Achilles hatte ich mir dann mehr versprochen.

    Mit Achilles, Augustus, Kharon und Patro gab es gleich vier potenzielle Love Interests, von denen keiner eine green flag war und von denen man keinen so richtig kennenlernt.

    Hier bin auch nicht ganz glücklich mit dem Ausgang des ersten Bandes. Nein heißt nein und ich mag es nicht, wenn darüber hinweggegangen wird.

    Ich bin aber sehr gespannt auf den zweiten Band, auch weil es noch so viele ungeklärte Fragen gibt! Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterlesen und bin gespannt, welchen Gefahren sich Alexis im nächsten Band stellen muss!


    Fazit:

    "Blood of Hercules - Berühre sie und stirb" von Jasmine Mas ist ein großartiger Auftakt der Villains of Lore Reihe!

    Ich hab schon lange kein Buch mehr gelesen, das so eine Sogwirkung auf mich ausgeübt hat, auch wenn es doch einiges gab, das mich letztendlich gestört hat. Es war dunkel und nichts für schwache Nerven, aber eben auch sehr spannend!

    Ich vergebe gute vier Kleeblätter und kann den zweiten Band kaum erwarten!

    8/10

    ASIN/ISBN: 3596712424

    Inhalt:

    Bryce Quinlan hätte nie gedacht, einmal eine andere Welt als Midgard zu sehen, aber jetzt, wo es passiert ist, will sie nur noch zurück. Alles, was sie liebt, ist in Midgard: ihre Familie, ihre Freunde, ihr Gefährte. Als Gestrandete in einer fremden neuen Welt wird sie all ihre Cleverness benötigen, um wieder nach Hause zu kommen. Und das ist kein leichtes Unterfangen – denn woher soll sie wissen, wem sie vertrauen kann?

    Hunt Athalar steckte in seinem Leben schon in zahlreichen ausweglosen Situationen, aber diese könnte die auswegloseste von allen sein. Nach ein paar kurzen Monaten, in denen er alle seine Träume wahr zu werden schienen, befindet er sich wieder in den Kerkern der Asteri, seiner Freiheit beraubt und ohne einen Hinweis darauf, was mit Bryce geschehen ist. Er will ihr unbedingt helfen, aber bis er sich aus den Fängen der Asteri befreien kann, sind ihm buchstäblich die Hände gebunden.


    Rezension:
    Der Angriff auf die Asteri ist gescheitert, Hunt, Baxian und Ruhn wurden gefangen genommen, während Bryce in die Hölle springen wollte, um die Hilfe der Höllenfürsten zu suchen und stattdessen in einer völlig anderen Welt gelandet ist.
    Je mehr sie über die Asteri erfahren, desto sicherer sind sich Bryce und ihre Freunde, dass sie die intergalaktischen Parasiten aufhalten müssen, doch wird es ihnen gelingen, diese zu besiegen und Midgard zu retten?


    "Wenn die Schatten sich erheben" von Sarah J. Maas ist der dritte Band der Crescent City Reihe, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven von Lidia Cervos, Bryce Quinlan, Tharion Ketos, Ithan Holstrom, Hunt Athalar und Ruhn Danaan erzählt wird.


    Der erste Band hat mir ja noch gut gefallen, der zweite Band war das schwächste Buch, das ich bisher von Sarah J. Maas gelesen hatte. Auch das Ende des zweiten Bandes hat nicht dafür gesorgt, dass ich voller Vorfreude auf den dritten Band gewartet habe, aber ich wollte irgendwie doch wissen, wie es mit Bryce und ihren Freunden weitergeht und so war ich gespannt, wie es mir gefallen würde.


    Ich bin ehrlich gesagt kein großer Fan davon, wenn scheinbar unabhängige Reihen dann doch miteinander verknüpft werden. Easter Eggs sind schön und gut, aber ich mochte es ehrlich gesagt nicht, dass Bryce am Ende des zweiten Bandes in der Welt von Rhysand, Feyre und Co. landet.
    Eigentlich wollte sie in die Hölle, um die Höllenfürsten Aidas und Apollion um Hilfe im Kampf gegen die Asteri zu bitten, doch dann findet sie sich in Prythian wieder.
    Der Ausflug in das Reich der sieben Höfe hat mir dann doch nicht so schlecht gefallen, weil ich die Zeit mit Azriel und Nesta doch sehr genossen habe und ich die Verbindung der beiden Welten dann doch überzeugender fand, als ich am Ende des zweiten Bandes gedacht hätte. Dennoch zog sich die Zeit in Prythian doch etwas, obwohl die Erkenntnisse, die Bryce dort gewinnen konnte, sehr wichtig für den weiteren Verlauf der Handlung waren.


    Mit Bryce habe ich mich leider bis zum Ende hin schwergetan, weil sie mir einfach zu egoistisch und auch zu großspurig war. Ja, sie hat immer einen frechen Spruch auf den Lippen, was ich aber eher anstrengend fand. Wie gewohnt ist sie ihren Gegnern und Freunden immer zwei Schritte voraus, teilt ihre Pläne mittlerweile aber immerhin mit ihrem Seelengefährten Hunt, der aber für sie stark sein muss und auf dessen Gefühle Bryce nicht wirklich Rücksicht nimmt, wenn es darum geht, die Welt zu retten. Sie ist die superstarke magische Fae-Prinzessin der Sterngeborenen und da muss ihr Gefährte mithalten können.


    Zum Glück haben mir die anderen Perspektiven deutlich besser gefallen!
    Ithan Holstrom mochte ich ja schon im zweiten Band sehr gerne! Aus dem unsicheren, einsamen Wolf wird ein starker Alpha, der lernt Verantwortung zu übernehmen. Ich fand seine Entwicklung sehr stark, ebenso die vom Meermann Tharion Ketos!
    Ihn mochte ich im zweiten Band noch nicht ganz so gerne, fand ihn sehr wankelmütig und leicht verantwortungslos. Aber auch Tharion findet seinen Weg, steht für diejenigen ein, die Hilfe brauchen und unterdrückt werden.
    Ihre beiden Handlungsstränge haben jeweils kein richtiges Ende bekommen, zumindest kein Ende, mit dem ich zufrieden bin, denn es bleibt doch sehr offen. Hier hoffe ich wirklich, dass es noch einen vierten Band geben wird!


    Auch Ruhn und Lidia mochte ich sehr gerne und besonders die Hindin fand ich sehr interessant, weil sie den Asteri lange gedient, aber in Wahrheit für die Rebellentruppe Ophion gearbeitet hat. Ihre Beweggründe und generell ihre Geschichte fand ich sehr spannend!


    Auch der Kampf gegen die Asteri konnte mich immer stärker fesseln und ich mochte es sehr, dass Sarah J. Maas in diesem Band viele offene Fragen beantwortet und geschickt zu einem schlüssigen Bild verknüpft! So mochte ich beispielsweise die Geschichte von Theia, Helena und Silene, aber auch die von Jesiba Roga echt gerne oder auch die Beteiligung der Feuerkobolde.
    Ich muss zugeben, dass mich der Anfang noch nicht so stark packen konnte, aber je mehr ich gelesen habe, desto besser hat es mir gefallen und zum Schluss war es dann noch auf Highlight-Kurs, wer hätte das gedacht! Ich auf jeden Fall nicht, denn nach dem zweiten Band hatte ich keine großen Erwartungen mehr an den dritten Band und jetzt hoffe ich ehrlich gesagt auf einen vierten Band. Auch, weil ich einerseits sehr gespannt bin, wie es mit Midgard weitergeht und andererseits, weil ich so sehr hoffe, dass die Geschichten von Ithan und Tharion noch nicht auserzählt sind.
    Als Wolfwandler und Meermann fand ich die beiden sowie sehr spannend, eben weil sie keine Fae waren und auch keine Flügel hatten.


    Eine Sache fand ich dann auch noch schade. Die Geschichte spielt nicht mehr nur in Lunathion, sondern zum Großteil in der restlichen Welt Midgards, aber es gab nur eine Karte von Crescent City. Das ist kein großer Kritikpunkt, aber mich hätte es schon gefreut, wenn es auch eine Karte der restlichen Welt gegeben hätte!
    Aber auch so hat es mir deutlich besser gefallen, als ich es mir erhofft habe!


    Fazit:
    Ich hatte keine großen Erwartungen an "Wenn die Schatten sich erheben", den dritten Band der Crescent City Reihe von Sarah J. Maas, weil der zweite Band mich doch enttäuscht hat.
    Mit Bryce habe ich mich wieder schwergetan und es brauchte etwas Zeit, bis die Geschichte an Fahrt aufgenommen hat und mich fesseln konnte, aber zum Schluss war das Buch dann noch auf Highlight-Kurs, womit ich niemals gerechnet hätte!
    Ich mochte es, wie Sarah J. Maas die Fäden und auch ihre Welten miteinander verknüpft hat und die Geschichte immer runder geworden ist.
    Mit dem Ende bin ich eigentlich zufrieden, nur bei Ithan und Tharion habe ich das Gefühl, dass ihre Geschichte noch nicht auserzählt ist und so hoffe ich sehr, dass es noch einen vierten Band geben wird, auch weil ich gespannt darauf bin, wie es in Midgard weitergeht!
    Ich vergebe starke vier Kleeblätter.

    8/10

    ASIN/ISBN: 3423764775

    Inhalt:
    Jeden Tag muss Oraya ums Überleben kämpfen. Als adoptierte menschliche Tochter des Vampirkönigs lebt sie in einer Welt, die darauf ausgerichtet ist, sie zu töten. Ihre einzige Chance, jemals mehr als nur Beute zu sein, ist die Teilnahme am Kejari: ein legendäres Turnier, das von Nyaxia veranstaltet wird – der Göttin des Todes.
    Damit Oraya überhaupt den Hauch einer Chance hat, muss sie ein Bündnis mit ihrem größten Gegner eingehen: Raihn. Alles an ihm ist gefährlich. Zum Töten geboren ist er skrupellos und dazu auch noch ein Feind ihres Vaters. Doch am meisten Angst macht Oraya nicht das Kejari oder die mögliche Niederlage oder der Tod, sondern dass sie sich auf seltsame Weise zu Raihn hingezogen fühlt. Als wäre das nicht genug, braut sich – wie eine düstere Vorahnung - ein Sturm zusammen und erschüttert alles, was Oraya über ihre Heimat zu wissen glaubte. Und Raihn versteht sie vielleicht besser als jeder andere. Doch die immer stärker werdende Anziehungskraft könnte ihr Untergang sein, in einem Königreich, in dem nichts tödlicher ist als Vertrauen und Liebe.


    Rezension:

    Alle hundert Jahre findet das Kejari statt, ein Turnier zur Ehren der Göttin Nyaxia, der Mutter von Nacht, Schatten und Blut, die auch die Mutter aller Vampire ist.

    Dem Sieger wird ein Wunsch von Nyaxia persönlich erfüllt.

    Auch Oraya, die menschliche Tochter des Vampirkönigs Vincent, will am Kejari teilnehmen.
    Doch fünf schwere Prüfungen liegen vor ihr und als einzigem Mensch unter Vampiren stehen ihre Chancen zu gewinnen nicht gerade gut. Wird Oraya dennoch überleben?


    "The Serpent and the Wings of Night" von Carissa Broadbent ist der erste Band der sechsteiligen Crowns of Nyaxia Reihe, der aus der Ich-Perspektive der dreiundzwanzig Jahre alten Oraya von den Nachtgeborenen erzählt wird.


    Oraya wurde als Kind von Vincent, dem König der Vampire, in den Ruinen ihres Hauses auf einem Schlachtfeld gefunden. Sie hat nicht nur ihn gebissen, sondern auch einen seiner Männer und ihr Mut imponierte ihm, sodass er das kleine Mädchen mitnahm und als seine Tochter aufzog.
    Oraya musste schnell lernen, dass sie nur in Vincents Gegenwart sicher war und lernte zu kämpfen.
    Das Kejari bietet ihr die Möglichkeit, Vincents Coritae zu werden. Nur Nyaxia gewährt ein solches Band, bei dem zwei Personen ihre Macht und Fähigkeiten miteinander teilen und ihre Leben und Seelen verknüpft werden, sodass Oraya ihre Menschlichkeit hinter sich lassen könnte.
    Doch dafür muss sie erst das Kejari überleben und dieses gewinnen.


    Oraya ist unter Vampiren aufgewachsen. Sie ist ein Mensch mit dem Herz eines Vampirs. Sie ist mutig und kühl. Eine kluge Strategin, die aber auch stur sein kann.
    Ich mochte Oraya richtig gerne, denn sie war eine toughe Heldin, mit der man mitfiebern konnte!

    Mit Raihn Ashraj und seiner Freundin Mische findet Oraya zwei Verbündete, die sie für die dritte Prüfung braucht, obwohl sie ungern jemanden vertraut.
    Besonders Raihn geht ihr immer mehr unter die Haut, doch am Ende des Kejari kann es nur einen Sieger geben.


    In Obitraes, Nyaxias Land gibt es drei Königreiche. Das Haus der Schatten, das Haus des Blutes und das Haus der Nacht, zu dem zwei Clans gehören, die Hiaj und die Rishan, die sich um die Macht und den Thron streiten. Derzeit regieren mit Vincent die Hiaj Vampire, doch die Rishan warten nur auf ein Zeichen von Schwäche, um Vincent zu töten und so wieder an die Macht zu kommen.


    Sowohl die Welt als auch die Handlung haben mir richtig gut gefallen!
    Es gab viele überraschende Wendungen und die fünf Prüfungen des Kejari haben viel Spannung in die Geschichte gebracht!
    Oraya ist zwar ein Mensch, kann sich aber durchaus sehr gut gegen die Vampire behaupten und wächst im Laufe der Handlung immer weiter über sich hinaus.
    Auch Raihn mochte ich richtig gerne, auch weil er quasi das Gegenteil von Oraya war. Er ist zwar ein Vampir, aber im Herzen immer noch der Mensch, der er früher einmal war.
    Auch Orayas Verbindung zu Vincent fand ich sehr spannend und am Ende gab es noch eine Offenbarung, die dafür gesorgt hat, dass ich unbedingt weiterlesen möchte!
    Das Ende hat sowieso alles noch mal auf den Kopf gestellt und ich bin sehr gespannt, wie es weitergehen wird!


    Fazit:
    "The Serpent and the Wings of Night" von Carissa Broadbent ist ein spannender Auftakt der Crowns of Nyaxia Reihe!
    Ich mochte Oraya und Raihn richtig gerne und die Welt und die Handlung haben mir ebenfalls richtig gut gefallen!
    Ich vergebe vier Kleeblätter und bin schon sehr gespannt, wie ihre Geschichte im zweiten Band weitergehen wird!

    ASIN/ISBN: 3551585512

    Inhalt:

    Gefangen von den Fesseln der Pflicht hat Bridget von Ascheberg, Prinzessin von Eldorra, nur drei Wünsche: Liebe, Leidenschaft und ihre eigenen Entscheidungen treffen zu dürfen. Doch als ihr Bruder seinen Anspruch auf den Thron aufgibt, findet sie sich auf einmal als zukünftige Königin wieder. Ein Titel, den sie nie wollte. An ihrer Seite der Mann, dem ihr Herz gehört, aber den sie nicht lieben darf: Rhys Larsen, ihr Bodyguard, ihr Beschützer, ihr Ruin. Ihre verbotenen Gefühle könnten sie beide in den Untergang treiben – und ihr Königreich zerstören.


    Rezension:

    Bridget von Ascheberg ist zweite in der Thronfolge von Eldorra, einem kleinen Königreich in Europa. Sie genießt ihr Leben in den USA abseits von Verpflichtungen und großer Aufmerksamkeit.

    Doch dann gibt ihr Bruder seinen Anspruch auf den Thron auf, plötzlich ist Bridget die Kronprinzessin und sie muss in weniger Zeit alles lernen, worauf ihr Bruder sein Leben lang vorbereitet wurde.

    An ihrer Seite die einzige Konstante in ihrem Leben, ihr Bodyguard Rhys Larsen, zu dem Bridget sich verbotenerweise hingezogen fühlt.


    "Twisted Games" von Ana Huang ist der zweite Band der Twisted-Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der erst zweiundzwanzig Jahre alten Bridget von Ascheberg und des zweiunddreißig Jahre alten Rhys Larsen erzählt wird.


    Die Handlung wird über gut vier Jahre erzählt. Als Bridget mit Rhys Larsen ihren neuen Leibwächter bekommt, ist sie gar nicht begeistert. Der ehemalige Navy SEAL ist mürrisch und nimmt seinen Job sehr ernst und die beiden streiten viel. Sie mögen sich nicht, bis sie sich über die Jahre besser kennenlernen und die Anziehung immer stärker wurde.

    Es beginnt eine verbotene Beziehung, doch sie müssen vorsichtig sein, um nicht entdeckt zu werden, was schwierig ist, da Bridget als Kronprinzessin unter besonderer Beobachtung steht.


    Nachdem mir der erste Band nicht so gut gefallen hat, war ich trotzdem sehr auf die Geschichte von Bridget und Rhys gespannt, da ich das Bodyguard-Thema sehr spannend fand, auch wenn es mich eher abgeschreckt hat, dass Bridget eine Prinzessin ist.

    Die erste Hälfte hat mir auch ganz gut gefallen! Ich mochte Bridget sehr gerne, weil sie eine diszipliniert junge Frau ist, die ihre Freiheit genießen kann, aber sich auch ihrer Verpflichtungen bewusst ist und hart dafür arbeitet,

    später eine gute Königin zu werden.

    Auch Rhys mochte ich gerne. Er ist ein wachsamer Leibwächter, der eher schweigsam und griesgrämig ist. Er ist aber auch besitzergreifend und hatte keine einfache Kindheit.


    Mich hat es etwas gestört, dass die beiden doch oft sehr unvorsichtig waren. Wie oft sie hätten entdeckt werden können! Das hat es natürlich auch spannend gemacht, aber mir wurde es dann auch

    schnell zu viel des Guten und ich hätte mir gewünscht, dass es auch mehr um ihre Gefühle gegangen wäre, weil es mir fast schon zu viel spice war.

    Das Ende hat mir wieder besser gefallen, auch weil ich es mochte, wie Bridge und Rhys zusammengearbeitet haben, um ihre Ziele zu erreichen und ein Charakter ist mir doch noch sympathisch geworden, womit ich nicht gerechnet hätte.


    Auch Bridgets Freundinnen Jules, Stella und Ava durften wir wiedersehen, ebenso Avas Freund Alex.

    Ich bin auf jeden Fall sehr neugierig auf die Geschichten von Jules und Stella, bin mir aber noch nicht sicher, ob ich die Reihe weiterlesen werde.

    Der zweite Band hat mir zwar besser gefallen als der Auftakt, aber ist dennoch hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben.


    Fazit:

    "Twisted Games" von Ana Huang hat mir zwar besser gefallen als der erste Band, aber so richtig überzeugen konnte mich auch der zweite Band der Twisted-Reihe nicht.

    Ich mochte Bridget und Rhys und auch das Bodyguard-Thema fand ich sehr spannend, aber ich war kein großer Fan davon, dass Bridget Kronprinzessin ist.

    Die Liebesgeschichte konnte mich auch nicht komplett überzeugen, irgendwann war es mir sogar zu viel spice.

    Ich vergebe drei Kleeblätter.

    ASIN/ISBN: 3736319223

    Inhalt:

    Hazel Hart, einst gefeierte Bestsellerautorin romantischer Liebeskomödien, steckt in der Krise – kreativ, emotional, existenziell. Das Resultat: In einer betrunkenen Kurzschlussreaktion kauft sie ein kleines Häuschen in der charmant wirkenden Kleinstadt Story Lake. Dort angekommen, ist nichts so wie erhofft. Aber diesmal wird sie sich nicht unterkriegen lassen. Erst recht nicht von dem mürrischen, aber verboten gut aussehenden Handwerker Campbell Bishop, den sie zum Renovieren engagiert. Schnell merkt sie, dass Campbell nicht nur die Lösung für ihr spinnwebenverseuchtes Häuschen ist, sondern auch für ihre Schreibblockade. Sie überredet Campbell, mit ihr auf eine Reihe Fake-Dates zu gehen, damit sie neues Material für ihren Roman sammeln kann. Widerwillig stimmt er zu, bis sich die Dates verdammt echt anfühlen ...


    Rezension:

    Zwei Jahre wartet Hazel Hart nach ihrer Scheidung darauf, dass sie endlich wieder von der Muse geküsst wird und einen neuen Roman schreiben kann.

    Als sie auf das kleine Städtchen Story Lake aufmerksam wird, kauft sie dort in einer Kurzschlussreaktion ein Haus.

    Mit Campbell Bishop, einem der Handwerker, der ihr neu erworbenes Haus dann auf Vordermann bringen soll, hat sie plötzlich die perfekte Inspiration gefunden, doch was als Fake-Dates zu Recherchezwecken begann, wird schnell ernster, als es eigentlich werden sollte.


    "Story of My Life" von Lucy Score ist der Auftakt der Story-Lake-Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der fünfunddreißig Jahre alten Hazel Hart und des achtunddreißig Jahre alten Campbell Bishop erzählt wird.


    Hazel ist Bestsellerautorin, die mit ihrer Romance Reihe Spring-Gate sehr erfolgreich war. Doch seit ihrer Scheidung sucht Hazel verzweifelt nach Inspiration. Eigentlich soll sie den nächsten Band ihrer Reihe schreiben, doch es fühlt sich für sie nicht mehr richtig an, dorthin zurückzukehren.

    Der Verlag setzt sie unter Druck und als sie auch noch aus ihrer Wohnung in New York ziehen muss, kommt endlich Bewegung in Hazel. Sie entdeckt einen alten Artikel über die Kleinstadt Story Lake in Pennsylvania, der auch Campbell Bishop und seine Brüder erwähnt und plötzlich hat Hazel eine Idee. Sie landet betrunken auf dem Immobilienmarkt von Story Lake und kauft kurz entschlossen ein Haus, das dringend renoviert werden muss.

    Gut, dass die Bishop Brothers quasi auf einen Großauftrag wie diesen gewartet haben und Hazels Inspirationsquelle nun täglich in ihrem Haus werkelt. Doch damit nicht genug, denn Cam lässt sich zudem darauf ein, zur weiteren Recherche mit ihr auf ein Date zu gehen, doch schnell wird es realer zwischen ihnen als erwartet.

    Ich mochte sowohl Hazel als auch Cam richtig gerne!


    Hazel ist charmant tollpatschig, ihre Gedanken schweifen oft ab, wenn sie einen Gedanken hat, der sich in ihren Geschichten einarbeiten lässt. Sie steht lieber am Rand und beobachtet, aber im Laufe der Handlung rückt sie sich selbst ein wenig mehr in den Fokus und beginnt für sich einzustehen, was mir so gut gefallen hat!

    Cam ist eher mürrisch und wortkarg, aber wenn er einmal weiß, was er will, dann nimmt er es sich. Ich mochte es nicht ganz so gerne, dass er manches Mal Sachen beschlossen hat, die auch Hazel betroffen haben, aber leider ohne Hazel mit einzubeziehen. Aber er hat auch gute Seiten, sodass er mir auch nicht unsympathisch war.

    Ihre Geschichte hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, auch weil Hazel kein Fan von Misskommunikation war und Probleme direkt angesprochen hat.

    Das letzte Drittel hat sich für mich trotzdem ein bisschen gezogen und ich fand es stellenweise etwas langatmig, aber es war trotzdem ein Wohlfühlbuch!


    In Story Lake habe ich mich einfach richtig schnell wohlgefühlt! In dieser Kleinstadt kennt jeder jeden. Gerüchte verbreiten sich schnell und die Gemeinschaft ist wirklich sehr gut, da sie füreinander da sind und sich gegenseitig helfen.

    Mit Cams Brüdern Gage und Levi und seiner Schwester Laura sowie seinen Eltern Frank und Pep lernen wir schon einen ganzen Haufen liebenswerter Charaktere näher kennen. Ebenso Hazels beste Freundin Zoey oder den jugendlichen Bürgermeister Darius.

    Mein Highlight war ehrlich gesagt Waschbärdame Bertha, die sich mehr schlecht als recht aus Hazels Haus vertreiben lässt.

    Das Setting und die Atmosphäre haben richtig Spaß gemacht und ich freue mich schon sehr für Zoeys Geschichte nach Story Lake zurückzukehren!


    Fazit:

    "Story of My Life" von Lucy Score ist ein starker Auftakt der Story-Lake-Reihe!

    Ich habe mich in Story Lake schnell wohlgefühlt und auch Hazel und Cam mochte ich richtig gerne!

    An manchen Stellen hat die Geschichte sich ein wenig gezogen, aber sie ließ sich immer sehr gut lesen und hat einfach Freude gemacht.

    Lucy Score kann es einfach! Das Kleinstadtsetting und auch die Atmosphäre konnten mich schnell in ihren Bann schlagen und so ließ sich das Buch einfach richtig gut lesen!

    Ich vergebe vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den zweiten Band!

    ASIN/ISBN: 3989780131

    Inhalt:

    Natalie Vos ist auf einem Weinberg aufgewachsen und weiß alles über Wein. Ihr beruflicher Traum ist allerdings eine eigene Investment-Firma. Dafür braucht sie Startkapital, doch an ihren Treuhandfonds kommt sie dummerweise nur, wenn sie verheiratet ist.

    August Cates gehört vielleicht ein Weinberg, aber er versteht nicht das Geringste von Wein. Er hat das Land gekauft, um den Traum seines toten besten Freundes zu erfüllen. Nur schmeckt Augusts Wein einfach nicht – und er braucht bestimmt keine Napa-Valley-Erbin, die ihn beleidigt, um das zu erkennen.

    Natalie und August können einander nicht ausstehen, aber sie können einander helfen. Wenn sie ein paar Monate in einer Zweckehe überstehen, ohne sich gegenseitig umzubringen oder etwas anderes Dummes zu tun. Wie miteinander im Bett zu landen …


    Rezension:

    Die Rückkehr nach Napa Valley ist keine einfache für Natalie Vos.

    Sie ist zu große Risiken eingegangen, hat ihren Job als Investmentbankerin verloren und ihr Verlobter hat sich von ihr getrennt.

    Nun ist sie zurück, doch fühlt sich auf dem Weingut ihrer Familie fehl am Platz.

    Um an ihren Treuhandfond zu kommen, den sie braucht, um eine eigene Investmentfirma zu gründen, muss sie nicht nur eine Festanstellung haben, sondern auch noch verheiratet sein.

    Mit August Cates streitet sie sich seit ihrem Kennenlernen und doch ist er es, der ihr als Erstes einfällt, wenn sie an mögliche Heiratskandidaten denkt, denn da ist auch eine enorme Anziehung zwischen ihnen, der sie beide widerstehen.


    "Actually Yours" von Tessa Bailey ist der zweite Band der Napa Valley-Reihe, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der dreißig Jahre alten Natalie Vos und des fünfunddreißig Jahre alten August Cates erzählt wird.


    Der erste Band hat mir ja leider gar nicht gefallen, da war ich wirklich froh, als ich das Ende erreicht hatte, aber dem zweiten Band wollte ich dennoch eine Chance geben.

    Ich tue mich ja immer etwas schwer, wenn Liebesromane aus der personalen Erzählperspektive geschrieben sind, weil ich so das Gefühl habe, dass da immer eine gewisse Distanz zwischen Leser und Protagonisten bleibt. Hier hat es mir auch nicht gut gefallen, aber immerhin hat mir die Geschichte von Natalie und August deutlich besser gefallen als die von Hallie und Julian im ersten Band.


    Natalie ist genau wie ihr Bruder Julian auf dem Weingut der Familie Vos aufgewachsen, doch wo Julian aufgrund seiner Intelligenz schnell Anerkennung fand, gelang es Natalie nur mit negativen Dingen aufzufallen. Auch Natalie weiß viel über Wein, doch ihre Mutter nimmt sie nicht ernst.

    Nun ist sie nach ihrer Kündigung und ihrer Trennung zurück in Napa Valley und weiß nicht, wie es weitergehen soll. Sie will zurück nach New York, eine eigene Investmentfirma gründen, doch dafür braucht sie Kapital. Es wartet ein Treuhandfond auf sie, doch der wird nur ausgezahlt, wenn sie verheiratet ist.

    August Cates ist ein ehemaliger Navy SEAL und hat das Weingut Zelnick Cellar gegründet, um den Traum seines besten Freundes Sam zu erfüllen, der im Einsatz gefallen ist. Doch August versteht nichts von der Weinherstellung und so steht sein Traum vor dem Aus, wenn er keinen Kredit bekommt.


    Die beiden sind wie Katz und Maus. Als sie sich kennengelernt haben, waren sie kurz davor, der Anziehung zwischen ihnen nachzugeben, doch August hat die Stimmung zerstört und seitdem feinden die beiden sich an.

    Eine Ehe würde ihnen beiden helfen, doch sie müssen auch den Treuhänder überzeugen, dass ihre Ehe echt ist, was ihnen aber leichter fällt, als gedacht.


    Natalie wirkt im ersten Moment etwas kühl und unnahbar, aber sie ist zum Teil auch unsicher und versteckt dies gekonnt unter einer harten Schale. Sie ist es gewohnt, dass ihre Familie sie nicht wirklich wahrnimmt oder nur ihre Fehler in ihr sieht.

    August ist sehr fürsorglich und mutig. Er vergöttert Natalie und würde alles für sie tun.


    Ich mochte besonders Natalie richtig gerne, da August Natalie für meinen Geschmack zu sehr auf ein Podest gestellt hat.

    Ihre Geschichte ließ sich gut lesen, ich mochte die Tropes Enemies-to-Lovers und auch die vorgetäuschte Ehe, die ja gar nicht so vorgetäuscht war!

    Manche Themen hätten für mich gerne noch vertieft werden können, wie der Tod von Sam, oder ganz allgemein das Thema Weinherstellung, aber der Fokus lag hier klar auf der Beziehung von Natalie und August.

    Für mich war der zweite Band zwar auch kein Highlight, aber immerhin hat dieser die Napa Valley-Reihe doch noch ein Stück weit gerettet.


    Fazit:

    "Actually Yours" von Tessa Bailey hat mir deutlich besser gefallen als der erste Band!

    Ich mochte Natalie und August echt gerne, auch wenn ich mich wieder mit der personalen Erzählperspektive schwergetan habe.

    Manche Themen hätten für meinen Geschmack gerne noch vertieft werden dürfen, aber auch so ließ es sich gut lesen.

    Ich vergebe starke drei Kleeblätter.

    ASIN/ISBN: 3499013665

    Inhalt:

    Ein Schauder erfasst Dahlia, als sie vor den Toren von MacRaven Manor steht. Dunkle Schatten ranken sich um die Burg in den schottischen Highlands, so dunkel wie die Geheimnisse der Menschen, die sie bewohnen. Dahlia ist angereist, um dem Bestsellerautor J.J. Burnett die letzte Ehre zu erweisen – ihrem ehemals besten Freund Jake, der bei einem tragischen Unfall ums Leben kam. Als sie unerwartet einen großen Teil seines Vermögens erbt, macht sie sich damit plötzlich seine Familie zum Feind. Was jedoch niemand von ihnen ahnt: Dahlia hat eine geheime Mission. Sie will Jakes Mörder entlarven, denn sie ist davon überzeugt, dass sein Tod alles andere als ein Unfall war. Auf der Suche nach Beweisen kommt sie nicht nur Jakes Zwillingsbruder Evan viel zu nahe, sondern auch dem mysteriösen Ayden. Doch was als verführerisches Spiel zwischen den dreien beginnt, entwickelt sich zunehmend zur Gefahr – und bald weiß Dahlia nicht mehr, wem sie noch trauen kann. Nur eines ist sicher: Sie muss die Wahrheit ans Licht bringen, bevor es zu spät ist.


    Rezension:

    Als Jake stirbt, hinterlässt er Dahlia ein Viertel seines beachtlichen Vermögens, doch seit ihrem Streit vor einem Jahr hatten sie keinen Kontakt mehr.

    Bis er sie kurz vor seinem Tod anruft und um Hilfe bittet. Wenige Stunden später ist er tot.
    Nun reist Dahlia nach Schottland und möchte herausfinden, wer für Jakes Tod verantwortlich ist.
    War es wirklich ein tragischer Unfall, oder Mord?


    "BAD VIBES - Deine Geheimnisse sterben nie" von Bianca Iosivoni ist ein Einzelband, der aus der Ich-Perspektive der fünfundzwanzig Jahre alten Dahlia Stewart erzählt. Durch ein paar Rückblicke kommt auch der neunundzwanzig Jahre alte Jake MacRaven zu Wort.


    Dahlia lebt in London und ist Disponentin beim National Health Service und nimmt Notrufe entgegen.
    Jake hat sie vor seinem Erfolg kennengelernt und die Liebe zu Büchern hat sie zu Freunden gemacht, bis ein Streit die beiden vor einem Jahr auseinandergebracht hat.
    Nun ist Jake oder J. J. Burnett, wie er sich inzwischen nennt, bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen und hat Dahlia ein Viertel seines Vermögens hinterlassen.
    Doch kurz vor seinem Tod rief er sie an, fühlte sich verfolgt. War sein Tod wirklich ein Unfall?


    Einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen und ich habe die über siebenhundert Seiten innerhalb von zwei Tagen verschlungen!
    Dahlia möchte Jakes Tod aufklären und reist nach Schottland. Auf MacRaven Manor angekommen, versucht sie mehr über Jakes letzte Tage herauszufinden, doch seine Familie ist nicht froh über Dahlias Aufenthalt oder darüber, dass sie so viel Geld geerbt hat, während seine Familienangehörigen fast leer ausgegangen sind.
    Doch Jakes Tod ist nicht der einzig merkwürdige Todesfall in der Familie MacRaven in den letzten hundert Jahren. Jake hat sich nicht nur einmal an den dunklen Geheimnissen seiner Familie bedient und hat diese in seine Bücher einfließen lassen, die zu Bestsellern wurden. Die Liste der Verdächtigen ist lang und auch Dahlia gerät immer wieder in Gefahr.


    Es war einfach richtig gut gemacht, man kann es nicht anders sagen!
    So viele dunkle Geheimnisse, so viele überraschende Wendungen. Man durfte niemanden vertrauen und jeder hatte Dreck am Stecken. Die Geschichte entwickelte sich in eine andere Richtung, als ich zu Beginn vermutet hätte und der Showdown am Ende war wirklich richtig spannend! Mit vielen Offenbarungen hätte ich nicht gerechnet, da konnte mich Bianca Iosivoni nicht nur einmal überraschen!


    Auch die Liebesgeschichte war eine Überraschung, denn mit Evan MacRaven, dem Zwillingsbruder von Jake und Ayden Kincaid, gab es gleich zwei sehr interessante Männer in Dahlias Leben.
    Ich habe zwar nicht ganz nachvollziehen können, warum beide Männer so sehr von ihr fasziniert waren, aber das war auch völlig in Ordnung.
    Auf jeden Fall hat Bianca Iosivoni dafür gesorgt, dass es mal ein Love Triangle gab, das mir echt richtig gut gefallen hat!


    So gut mir die Geschichte auch gefallen hat und so sehr sie mich auch fesseln konnte, mir war es letzten Endes doch ein bisschen zu viel des Guten, besonders was Dahlias Wandlung anging, oder die Tatsache, dass wirklich jeder der Familie MacRaven ein dunkles Geheimnis hatte.
    Aber wie gesagt, es war echt richtig gut gemacht und mir hat es auch total gut gefallen!


    Fazit:
    "BAD VIBES - Deine Geheimnisse sterben nie" von Bianca Iosivoni hat mir richtig gut gefallen!
    Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen, denn die Geschichte konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln!
    Es gab viele dunkle Geheimnisse, die offenbart wurden und viele überraschende Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte!
    Manches war mir ein bisschen zu viel, besonders, was Dahlias Entwicklung betrifft, aber auch die Liebesgeschichte konnte mich positiv überraschen!
    Ich vergebe sehr starke vier Kleeblätter!

    ASIN/ISBN: 3328108904

    Inhalt:

    Nyra lebt in ständiger Angst. Als Tochter eines brutalen Königs ist ihr ganzes Leben geprägt von ständigem Machtstreben und sinnloser Gewalt. Und weil Nyra nie die magischen Kräfte entwickeln konnte, die für ihre Rolle als Erbin unabdingbar sind, muss sie mit dem Schlimmsten rechnen. Während eines Überfalls auf den Königspalast, ergreift sie ihre Chance und flieht in die dunklen Slums von Marmoris. Jetzt muss sie sich den Menschen anschließen, die alles bekämpfen, wofür ihr Vater steht. Verzweifelt versucht Nyra, ihre wahre Identität zu verschleiern, doch der charismatische und gefährliche Rebellenanführer Dacre durchschaut sie – und nutzt ihre Abhängigkeit für seine Zwecke. Gefangen in einem gefährlichen Geflecht aus Leidenschaft, Verrat, Gewalt und magischer Energie, wird Nyras Loyalität auf eine harte Probe gestellt. Wird sie kämpfen – oder alles opfern, was sie beschützen will?


    Rezension:

    Nyra lebt seit dem Überfall auf den Palast von Marmoris auf den Straßen und kämpft um ihr Überleben. Als ausgerechnet der Anführer der Rebellen Dacre sie aufgreift und zur Rebellin ausbilden möchte, wird ihre Lage nicht besser, denn er darf nie erfahren, dass sie die verlorene Prinzessin von Marmoris ist, die der König seit Jahren versteckt hat.


    "The Veiled Kingdom" von Holly Renee ist der Auftakt der gleichnamigen Trilogie und wird aus den wechselnden Ich-Perspektiven der neunzehn Jahre alten Nyra und Dacre, des Sohns des Rebellenanführers, erzählt.


    Der König von Marmoris blutet sein Volk langsam aus. Es wird von jedem im Königreich erwartet, sich dem König vorzustellen und eine Abgabe zu entrichten, die man mit seiner jeweiligen Macht schuldig war.

    Nyra ist die Tochter des Königs, die Erbin, doch sie besitzt keinerlei Macht, weshalb der König sie jahrelang versteckt hat und versucht hat, ihre Macht auf grausame Weise zu wecken, bis es ihr gelang zu fliehen.

    Seitdem lebte sie auf den Straßen der Stadt, bis sie beim Stehlen erwischt wird und im Kerker landet. Ausgerechnet ist Wren, die Tochter des Anführers der Rebellion, ihre Zellengenossin und als deren Bruder Dacre sie rettet, befreit er auch Nyra, die nun zur Rebellin ausgebildet werden soll. Dacre weiß, das sie etwas verschweigt, doch das Ausmaß dessen, was sie verheimlicht, kann er nicht erahnen.


    Nyra ist eine mutige Protagonistin, die zwar als Prinzessin geboren wurde, sich aber trotzdem gegen das Leben im Palast entschieden hat und lieber in Armut auf der Straße lebt, statt sich weiterhin den Misshandlungen ihres Vaters auszusetzen, der mit allen Mitteln Nyras Macht erwecken will, denn eine machtlose Erbin kann er sich nicht leisten. Nyra ist willensstark und wird immer mehr zur Kämpferin.

    Dacre wird dagegen ausgebildet, eines Tages in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und die Rebellen anzuführen. Er ist hart und unnachgiebig, fordert Nyra immer wieder heraus und auch wenn er ihr nicht vertraut, so kann er doch der Anziehung zwischen ihnen nicht widerstehen. Er ist auch besitzergreifend und eifersüchtig.


    Ich hatte schon ein paar eher negative Rezensionen gelesen und wusste, dass ich lieber ohne hohe Erwartungen an das Buch herangehen sollte.

    Die Geschichte ließ sich gut lesen, auch wenn die Handlung eher dünn war, und da ich wusste, dass der Fokus auf der Liebesgeschichte zwischen Nyra und Dacre liegen würde, war ich auch nicht so enttäuscht, dass die Welt nicht wirklich erklärt wurde und man nicht viel davon sah.

    Wobei ich mich auch schwertue das, was zwischen Nyra und Dacre war, als Liebesgeschichte zu bezeichnen.

    Da war starke Anziehung auf beiden Seiten und Nyra hat sich von Dacre unterwerfen lassen, aber sie haben sich nicht wirklich kennengelernt und von Liebe sind die beiden noch ganz weit entfernt, dafür steht noch zu viel zwischen ihnen. Dacre hat ihr nie vertraut, weil er wusste, dass Nyra ihm zu viel verschweigt.


    Ich finde es allerdings sehr schade, dass die Welt so in den Hintergrund gerückt wurde, denn da hat Holly Renee so viel Potenzial liegen gelassen! Ich hätte gerne mehr über die Hintergründe erfahren, warum müssen die Menschen Abgaben an den König entrichten? Wie groß ist das Königreich? Nyra, Wren und Dacre sind Fae, aber auch das wird nur beiläufig erwähnt. Wie entstand die Rebellion? Was versprachen sie sich von dem Überfall? Wie agieren sie?

    Es sind so viele Fragen offen und auch wenn ich vorher wusste, dass ich vom Worldbuilding nicht viel zu erwarten hatte, bin ich doch enttäuscht, einfach weil das Potenzial da war und für eine zwar interessante Liebesgeschichte beiseitegeschoben wurde, die mich aber auch nicht berühren konnte, weil es weniger um Gefühle als um Verlangen ging.

    Auch das Ende war mir viel zu abrupt. Das nenne ich mal einen Cliffhanger, aber das Buch an dieser Stelle enden zu lassen, das war schon sehr überraschend und ich hasse es, dass ich sagen muss, dass ich trotzdem so neugierig bin, wie die Geschichte im zweiten Band weitergehen wird! Und natürlich ist da auch Hoffnung, dass die Welt im zweiten Band endlich mehr Tiefe bekommt!


    Fazit:

    Auch wenn ich ohne Erwartungen an "The Veiled Kingdom" von Holly Renee herangegangen bin, so bin ich trotzdem ein wenig enttäuscht.

    Ich wusste, dass das Worldbuilding sehr ausbaufähig sein würde, aber ich fand es dann doch so schade zu sehen, wie viel Potenzial da liegen geblieben ist, weil die Ansätze echt vielversprechend waren!

    Die Liebesgeschichte zwischen Dacre und Nyra war weniger von Gefühlen, sondern mehr von Verlangen geprägt, sodass diese mich auch nicht wirklich überzeugen konnte.

    Dennoch ließ sich das Buch gut lesen und hat mir auch irgendwie gefallen, aber um das verschenkte Potenzial tut es mir echt leid, sodass ich drei Kleeblätter vergebe.

    ASIN/ISBN: 3551586020

    Inhalt:

    Debbie White hat eine Stelle in der Redaktion des angesagten Purple Clouds Magazin in New York ergattert. Aber schon in der ersten Woche wird ihr klar, dass sie sich dort beweisen muss, denn ihre Chefredakteurin hat von Debs größtem Geheimnis erfahren: Sie ist seit vier Jahren verheiratet. Und nun soll sie einen Artikel darüber schreiben, wie es ist, als moderne Frau so früh den Bund der Ehe einzugehen. Kein Problem - hätte Deb nicht seit der Hochzeit keinen Kontakt mehr zu ihrem Mann Emory. Doch wenn sie an die Nacht voller Glücksgefühle zurückdenkt, in der sie spontan geheiratet haben, fragt Deb sich, ob es nicht mehr als einen Grund gibt, der Sache mit Emory noch eine Chance zu geben ...


    Rezension:

    Vier Jahre ist es her, dass Debbie und Emory sich in einer magischen Nacht das Jawort gegeben haben. Doch seitdem sind die beiden sich aus dem Weg gegangen.

    Nun treffen sie sich wieder und sind sich einig, dass es Zeit für die Scheidung ist.

    Allerdings hat Deb ihren Traumjob als Journalistin bei dem Purple Clouds Magazin ergattert und als herauskommt, dass sie so jung geheiratet hat, soll sie einen Artikel darüber schreiben. Und auch Emory merkt, dass es Vorteile haben könnte, wenn die beiden noch verheiratet bleiben.

    Nur haben die beiden nicht damit gerechnet, dass die magische Anziehungskraft aus ihrer ersten Nacht wieder zwischen ihnen aufflammt.


    "Honeymoon" von Mounia Jayawanth ist der erste Band der Purple Clouds Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven des fünfundzwanzig Jahre alten Emory Vaughn und der dreiundzwanzig Jahre alten Debbie White erzählt wird.


    Deb und Emory durften wir bereits in der Van Day Reihe kennenlernen, in der ihre Geschichte auch schon angeteasert wurde.

    Die magische Nacht ihres Kennenlernens, in der sie viel erlebt und als Krönung noch geheiratet haben, durften wir durch Rückblicke nun gemeinsam mit ihnen durchleben.

    Ich mochte die Rückblicke sehr, auch weil diese sich fast bis zum Ende gezogen haben, was es spannend gemacht hat!


    Deb bezeichnet sich selbst als Feministin. Es war schon immer ihr großer Traum eines Tages für das Purple Clouds Magazin zu schreiben und als dieser Traum wahr wird, kann Deb ihr Glück kaum fassen!

    Wäre das Purple Clouds Magazin nicht gewesen, dann hätte sie nie so früh erkannt, dass sie an ADHS leidet. Sie ist etwas schusselig, chaotisch und tollpatschig. Sie lässt sich leicht ablenken und ist von sich selbst überzeugt. Insgesamt mochte ich Deb sehr, auch wenn es ein paar Szenen gab, in denen ich sie nicht besonders sympathisch fand und ich es auch nicht so gerne mochte, dass sie oft ihren Willen durchgesetzt hat und Emory viele Zugeständnisse machen musste.


    Emory dagegen ist sehr fürsorglich. Er hat ein Haus gekauft, aus dem er eine WG macht. Er hat eine sehr dunkle Phase in seinem Leben, aus der er sich herausgekämpft hat, die ihn zum Teil aber noch immer schwer zu schaffen macht.

    Emory ist auch ein Quatschkopf, trägt aber gleichzeitig auch Verantwortung und möchte endlich befördert werden.


    Emory arbeitet im Hotel Van Day und möchte zum Front Desk Manager aufsteigen. Ein paar Szenen haben im Hotel gespielt, was ich wirklich schön fand, weil mir das Setting in der Van Day Reihe ja sehr gut gefallen hat!

    Aber der Fokus liegt natürlich ganz klar auf dem Purple Clouds Magazin!

    Jamie King hat das Magazin zu ihrer Highschool-Zeit gegründet und auf dem College groß gemacht. Heute ist es aus der Welt der feministischen Literatur nicht mehr wegzudenken.

    Die Redaktion ist sehr bunt und viele verschiedene Charaktere sind vertreten. Jeder kann tragen, was er oder sie will, niemand wertet über den anderen. Deb fühlt sich schnell wohl, mir ging es als Leser ebenso! Nur mit Kayla, die sie einarbeiten soll, gerät sie schnell aneinander.


    Als herauskommt, dass Deb schon mit neunzehn geheiratet hat, wird ihr nach gerade mal zwei Wochen die Titelstory angeboten. Sie soll über ihre Ehe schreiben und wie sich die Ehe mit ihren feministischen Ansichten vereinbaren lässt.

    Blöd nur, dass sie seit ihrer Hochzeit keinen Kontakt mehr zu ihrem Ehemann hat.

    Doch auch Emory sieht einen Vorteil darin, noch ein wenig mit Deb verheiratet zu bleiben und so beginnen die beiden eine Fake-Beziehung.

    Ich fand, ihre Beziehung war wirklich etwas ganz Besonderes! Die magische Nacht ihres Kennenlernens durften wir ja durch die Rückblicke noch mal mit ihnen durchleben, aber die Anziehung ist auch in der Gegenwart vorhanden, sodass sie bald vor der Frage stehen, ob sie ihrer Beziehung nicht eine Chance geben sollten.

    Die beiden haben das Pferd von hinten aufgezäumt, erst die Heirat, dann jahrelange Funkstille und nun das Kennenlernen, das Frisch-verliebt-sein. Mir hat diese unübliche Reihenfolge sehr gut gefallen, auch weil die beiden sich nicht verstellt haben!


    Auch Emorys Wohngemeinschaft fand ich sehr spannend und hätte auch dort gerne noch mehr Zeit verbracht! Mit Rahim und Riley leben dort auch zwei bekannte Charaktere aus der Van Day Reihe, während wir Camilla und Xander neu kennenlernen durften.

    Riley und Xander dürfen ihre Geschichten in den nächsten beiden Bänden erzählen und ich freue mich schon so sehr auf ihre Geschichten!


    Fazit:

    "Honeymoon" von Mounia Jayawanth ist ein großartiger Auftakt der Purple Clouds Reihe!

    Die Geschichte von Deb und Emory war etwas ganz Besonderes, weil ihr Kennenlernen einfach sehr unüblich war und das hat es spannend gemacht!

    Die beiden haben mir richtig gut gefallen und ich mochte es sehr, dass wir viele bekannte Gesichter aus der Van Day Reihe wiedersehen durften und auch das Hotel noch eine Rolle gespielt hat!

    Der Fokus liegt aber auf dem Purple Clouds Magazin und auch da habe ich mich schnell wohlgefühlt und ich freue mich schon sehr auf die Geschichten, die dort in den Folgebänden noch auf uns warten!

    Ich vergebe starke vier Kleeblätter!

    ASIN/ISBN: 3736323654

    Inhalt:

    Amelie hat keine Zeit für Ablenkung. Sie opfert alles, um ihrer kleinen Schwester die Kindheit zu ermöglichen, die ihr selbst verwehrt geblieben ist – sogar ihre große Liebe. Sechs Jahre ist es her, dass Joscha ohne sie nach England gegangen ist, um seine Fußballkarriere voranzutreiben. Als der Torwart jetzt zu seinem Heimatverein zurückkehrt, hat er nicht nur sportliche Ziele. Er will Amelie zurückerobern. Doch kaum glaubt auch sie an eine gemeinsame Zukunft, beginnt die Presse, in ihrer Vergangenheit zu wühlen.


    Rezension:

    Als Joscha nach sechs Jahren Premiere League nach Frankfurt zurückkehrt, möchte er auch seine Jugendliebe Amelie zurückgewinnen.

    Doch Amelie hat mit der kleinen Lola alle Hände voll zu tun, um Arbeit und Privates so gut wie möglich zu meistern, für die Liebe bleibt keine Zeit.

    Als sie sich wiedersehen, müssen sie jedoch feststellen, dass alte Liebe nicht rostet, aber zu viel steht zwischen ihnen.

    Wird Amelie sich ihm endlich öffnen können und ihm ihre Geheimnisse anvertrauen?


    "Funkenstille" von Kyra Groh ist der dritte und abschließende Band der Sweet Lemon Agency Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der vierundzwanzig Jahre alten Amelie Pütz und des fünfundzwanzig Jahre alten Joscha Rittberger erzählt wird.


    Joscha und Amelie waren bereits vor sechs Jahren ein Paar, doch dann zog Joscha für seine Fußballkarriere nach England, um für Knightsbridge United zu spielen, während Amelie in Deutschland blieb.

    Er wurde zum Liebling der Fans, seine On-off-Beziehung zur Sängerin Tiffie Echo sorgte dafür, dass sein Name immer wieder in der Presse auftauchte. Nun ist er zurück in Frankfurt, spielt wieder für den Verein seiner Kindheit und ist zur Nummer eins aufgestiegen. Eigentlich könnte es nicht besser für ihn laufen, nur der Gedanke an Amelie lässt ihn nicht los.


    Amelie musste schon früh Verantwortung übernehmen, da ihre drogensüchtige Mutter sie schon als Kind oft allein ließ.

    Sie stellt sich und ihre Bedürfnisse auf den zweiten Platz, denn mit der fünf Jahre alten Lola gibt es einen kleinen Menschen in ihrem Leben, für den Amelie alles aufgegeben hat. Nun meistern die beiden ihren Alltag, so gut es eben geht und Amelie ist glücklich, dass die Sweet Lemon Agency ihr unter anderem bei der Arbeitszeit entgegengekommen ist.

    Als Amelie und Joscha nach über sechs Jahren wieder aufeinandertreffen, kommen lange verdrängte Gefühle wieder hoch, denn keiner der beiden konnte den jeweils anderen vergessen. Doch dieses Mal will Joscha um Amelie kämpfen und sie macht es ihm nicht leicht.


    Wie sehr habe ich mich auf diesen dritten Band gefreut! Ich mochte Amelie schon in den ersten beiden Bänden so gerne und auch Joscha durften wir ja schon kennenlernen!

    Amelie ist die gute Seele der Sweet Lemon Agency, die gut organisierte Projektmanagerin, ohne die nichts reibungslos laufen würde. Doch Amelie ist kein Teil der Gruppe, hält sich eher am Rand. Zumindest bisher, denn das ändert sich in diesem Band, sodass wir auch viel von Felix, Franka, Klara und Jesse sehen durften! Amelie schämt sich für ihre Herkunft und hütet ihre Geheimnisse, um sich zu schützen, aber sie muss feststellen, dass es eine Erlösung sein kann, wenn man sich jemanden anvertrauen kann.

    Joscha ist sehr fürsorglich und aufmerksam. Mit seinem Bruder Elias möchte er eine Fashionbrand gründen und ist sowieso ein Familienmensch, dem Geld nicht so wichtig ist. Die Jahre in England waren schwierig, doch nun ist er zurück.

    Ich mochte Amelie und Joscha richtig gerne. Joscha war sehr geduldig, was auch gut war, denn Amelie brauchte Zeit, um sich wieder auf ihn einzulassen. Sie ist nicht mehr die junge Frau von damals, hat sich nicht nur körperlich verändert. Dieses Mal weiß sie, dass sie ihm ihre Geheimnisse anvertrauen muss, wenn es mit ihnen klappen soll, doch das ist alles andere als einfach für sie.

    Ich fand es schade, dass der Klappentext schon verrät, welche Rolle Lola in Amelies Leben spielt, weil hier ein wenig Spannung rausgenommen wurde.

    Aber ansonsten hat mir die Geschichte richtig gut gefallen!

    Joscha und Amelie waren wirklich toll, ihre Geschichte konnte mich immer fesseln.

    Auch in der Sweet Lemon Agency habe ich mich wieder sehr wohlgefühlt und ich fand es schön, dass wir Franka und Felix, Klara und Noel und auch Jesse noch ein Stück begleiten durften!

    Auch die angesprochenen Themen haben mir allesamt richtig gut gefallen und mit dem Epilog hat Kyra Groh die Reihe zu einem gelungenen Abschluss gebracht!


    Fazit:

    Auch "Funkenstille", der dritte Band der Sweet Lemon Agency Reihe von Kyra Groh hat mir richtig gut gefallen!

    Ich mochte Amelie und Joscha richtig gerne, mochte es, dass die beiden eine gemeinsame Vergangenheit haben und dass Joscha dieses Mal um Amelie kämpft.

    In der Sweet Lemon Agency habe ich mich wieder sehr wohlgefühlt und auch die Charaktere haben mir wieder total gut gefallen!

    Ich mochte diesen dritten Band richtig gerne und so vergebe ich starke vier Kleeblätter!

    ASIN/ISBN: 3743215462

    Inhalt:

    Evelyn kann sich an jedes ihrer früheren Leben erinnern. Auch daran, dass sie in jedem einzelnen davon ihren 18. Geburtstag nicht erlebt hat – und schuld daran ist jedes Mal ihre große Liebe, der sie unerklärlicherweise nicht entrinnen kann. Nur dass sie ihr aktuelles Leben gerade sehr mag und, noch wichtiger, dass ihre Schwester sie für eine Knochenmarktransplantation braucht. Wenn sie ihre Schwester retten und den tragischen Verlauf ihrer Zeit und Raum überdauernden Liebesgeschichte aufhalten will, muss Evelyn:
    die Person finden, die sie seit Jahrhunderten in jedem Leben jagt,
    herausfinden, warum sie überhaupt gejagt wird, um den Fluch endlich zu brechen, und
    um jeden Preis verhindern, dass sie sich wieder ineinander verlieben …


    Rezension:

    Evelyn kann sich an viele ihrer früheren Leben erinnern, die immer mit denen von Arden verbunden waren. Doch jedes Leben endete kurz vor ihrem achtzehnen Geburtstag.

    In diesem Leben ist ihre Schwester an Leukämie erkrankt und Evelyn kann ihr Knochenmark spenden, nur rückt ihr achtzehnter Geburtstag immer näher und die Zeit rennt.
    Auch die Frage, warum Arden sie in jedem Leben verfolgt, plagt Evelyn.
    Wird sie das Rätsel endlich lösen können?


    "Our Infinite Fates" von Laura Stevens ist ein Einzelband, der aus der Ich-Perspektive von Evelyn erzählt wird.


    Alle achtzehn Jahre werden sowohl Evelyn als auch Arden direkt nach ihrem gewaltsamen Tod wiedergeboren.
    Meistens ist es Arden, der Evelyns Leben kurz vor ihrem gemeinsamen achtzehnten Geburtstag beendet, doch er hat ihr nie erklärt, warum er das tut.
    Sie werden in unterschiedlichen Körpern wiedergeboren, mal als Mädchen, mal als Junge. Mal verbringen sie ihr ganzes Leben miteinander, verlieben sich, manchmal begegnen sie sich erst kurz vor dem Ende. Trotz des vielen Leids ist da eine enorme Anziehungskraft, die sie immer wieder zueinander bringt und sie werden sich immer lieben.


    In diesem Leben ist Evelyn Branwen Blythe und lebt mit ihrer Mutter und ihrer an Leukämie erkrankten Schwester in Wales. Sie hat in jungen Jahren ihren Vater verloren, kurz darauf ihre Großeltern. Fast zeitgleich kamen die Erinnerungen an ihr Schicksal zurück.
    An ihre letzten Leben kann sie sich noch gut erinnern, bei ihren früheren Leben sind es nur noch Bruchstücke.
    Während Evelyn ihre Schwester Gracie mithilfe einer Knochenmarkspende retten will, rückt ihr achtzehnter Geburtstag immer näher und mit jedem Tag, der vergeht und Arden noch nicht aufgetaucht ist, wird sie nervöser, auch weil sie den Termin für die Entnahme nicht beeinflussen kann. Sie will überleben, um ihre Schwester zu retten und auch, um ihre Pläne für ihr Leben endlich angreifen zu können, doch dafür muss sie Arden auch endlich den Grund für ihr Schicksal entlocken, was nicht einfach wird.


    Ich mochte die Idee der Wiedergeburt richtig gerne und auch, dass Evelyn und Arden in jedem Leben miteinander verbunden sind. Am Anfang konnte mich das Buch auch fesseln, aber ich fand es dann doch sehr langatmig, besonders im Mittelteil.
    Nach maximal drei Kapiteln, die in der Gegenwart spielen, gab es immer ein Kapitel aus der Vergangenheit.
    El Salvador 2004, Russland 1986, Nauru 1968, Algerien 1932, Frankreich 1915, Österreich-Ungarn 1898, die Vereinigten Staaten von Amerika 1862, Niederländisch-Ostindien 1770, Norwegen 1652, das Osmanische Reich 1472,das Mali-Reich 1290 und die nördliche Song-Dynastie im Jahre 1042.
    Wir begleiten Evelyn und Arden durch so viele spannende Zeiten in so unterschiedliche Kulturen. Mal kennen sie sich schon lange, mal finden sie sich erst kurz vor dem unausweichlichen Ende, denn jedes Leben endete unweigerlich vor ihrem achtzehnten Geburtstag.
    Ich fand die Geschichte in der Gegenwart am spannendsten, obwohl auch die Rückblicke interessant waren, da man hier viel prägendes über Arden und Evelyn erfahren hat.
    Die Rückblicke haben mich allerdings leider oft rausgerissen, den Lesefluss unterbrochen und haben die Spannung für mich etwas rausgenommen.
    Zu Beginn wusste man noch nicht, wer Arden in der Gegenwart war und hat mit Evelyn in jeder neuen Begegnung nach Hinweisen gesucht. Gleichzeitig wusste man, dass die Zeit läuft und man sich nicht sicher sein konnte, dass Evelyn Gracie wirklich retten kann.
    Erst die letzten hundert Seiten haben mir dann wieder besser gefallen, weil hier endlich begonnen wurde, die offenen Fragen zu klären. Mit der Auflösung war ich dann erst nicht wirklich zufrieden, aber es gab dann noch zwei Kapitel am Ende, die mir dann doch richtig gut gefallen haben und die das Buch für mich zu einem guten Abschluss gebracht haben!


    Fazit:
    "Our Infinite Fates" von Laura Steven ist ein guter Einzelband!
    Ich mochte die Idee und die Geschichte von Evelyn und Arden insgesamt sehr gerne!
    Leider fand ich den Mittelteil sehr langatmig und die Rückblicke auf ihre früheren Leben haben meinen Lesefluss immer wieder unterbrochen, auch weil immer mehr Fragen aufgeworfen wurden.
    Die letzten hundert Seiten konnten mich aber sehr fesseln und auch die Auflösung fand ich dann gelungen!
    Ich vergebe gute drei Kleeblätter.

    ASIN/ISBN: 3423765658

    Inhalt:

    In Astraeas Welt durchstreifen Vampire die Nacht auf der Jagd nach Blut und Seelen, und ein grausamer Herrscher regiert die fünf Reiche der Menschen mit eisernen Griff. Astraeas eigene Vergangenheit ist in Dunkelheit gehüllt, nur bruchstückhafte Erinnerungen an fünf Jahre sind ihr geblieben. Auf der Suche nach Antworten begegnet Astraea dem geheimnisvollen Nyte, der ihr seine Hilfe anbietet. Sie weiß, dass sie ihm nicht trauen kann – und wird doch immer stärker von seinem düsteren Charme angezogen. Zerrissen zwischen ihrem Pakt mit Nyte und ihren eigenen Geheimnissen, muss Astraea schließlich entscheiden, wofür sie ihr Leben riskieren will: Für 100 Jahre Sicherheit für ihr Königreich vor den Vampiren – oder für die Antworten, die sie so dringend sucht?


    Rezension:

    Astraea kann sich nur an die letzten fünf Jahre erinnern, ihr Leben davor liegt im Dunkeln.

    Alle hundert Jahre findet das Libertatem statt, in dem fünf Auserwählte gegeneinander antreten, um ihrem Königreich in den nächsten hundert Jahren Schutz vor den Angriffen der Vampire zu bringen.

    Gemeinsam mit ihrer Freundin Cassia reist Astraea nach Vesitire, dem Königreich der Mitte, in dem das Libertatem stattfindet und gerät plötzlich selbst als Auserwählte in das Spiel. Fünf gefährliche Prüfungen liegen nun vor ihr.

    Gut, dass sie den geheimnisvollen Nyte an ihrer Seite hat, der ihr beisteht.


    "The Stars are Dying" von Chloe C. Peñaranda ist der erste Band der Nytefall-Trilogie, der aus der Ich-Perspektive der dreiundzwanzig Jahre alten Astraea erzählt wird.

    Es gibt am Ende noch zwei Bonuskapitel. Das eine wird aus der Sicht von Rosalind und das andere aus der von Nyte erzählt.


    Astraea lebt behütet im Herrenhaus von Hektor Goldfell, der sie zu ihrer Sicherheit im Haus hält. Astraea ist aber neugierig auf die Welt außerhalb und ihr gelingt es, das Haus zu verlassen und freundet sich so mit Cassia an, der sie begegnet.

    Doch Astraea ist auch einsam und immer mehr sehnt sie sich nach einem Leben außerhalb von Hektors Herrenhaus. Besonders nachdem sie dem mysteriösen Nyte begegnet, der in Gedanken mit ihr sprechen kann und ihr hilft, wenn sie sich in eine gefährliche Situation begibt.

    An ihr Leben, bevor Hektor sie gefunden hat, kann Astraea sich nicht erinnern, doch ihren Erinnerungen kommt sie im Verlauf des Libertatems immer näher.

    Astraea ist zum Teil ein wenig naiv, was aber auf ihre geringe Erfahrung zurückzuführen ist. Sie ist fürsorglich und kümmert sich um andere. Sie ist auch neugierig, stur und bringt sich nicht nur einmal in Gefahr.

    Insgesamt mochte ich sie echt gerne!


    Die Geschichte ließ sich eigentlich gut lesen, aber es hat sich besonders am Anfang für meinen Geschmack schon sehr gezogen, weil die Handlung sehr langsam Fahrt aufgenommen hat und die Liebesgeschichte auch eher Slow Burn war, was mich ehrlich gesagt überrascht hat.

    Ich muss auch sagen, dass ich der Geschichte manchmal nicht komplett folgen konnte, ich entweder so unaufmerksam gelesen habe oder die Beschreibungen einfach ungenau waren.

    Jedenfalls haben mich manche Kleinigkeiten überrascht und ich bin mit dem Schreibstil auch nicht ganz warm geworden.


    In dem Reich von Solanis gibt es sechs Königreiche. Vesitire, das Reich in der Mitte herrscht über die fünf umliegenden Königreiche, kontrolliert die Grenzen. Der König von Vesitire richtet alle hundert Jahre das Libertatem aus, in dem fünf Auserwählte der Königreiche gegeneinander antreten. Der Sieger darf sich der Goldenen Garde des Königs anschließen, wird unsterblich und das siegreiche Königreich wird die nächsten hundert Jahre vor Vampirangriffen geschützt.

    Es gibt drei Arten von Vampiren: die Seelenlosen, die sich von Seelen ernähren, die Schattenlosen, die sich von Blut ernähren und die Nachtwandler, die bei Tageslicht nicht rausgehen können.

    Außerdem treffen wir auf Fae und dann gibt es noch die Celestials, die nach dem Ende des Krieges mit den Vampiren hinter einen Schleier geflüchtet sind und das Reich so verlassen haben.

    Mir wurde hier ehrlich gesagt zu wenig erklärt, auch was die Geschichte der Sternenmaid und Nightsdeath angeht, zwei wichtigen Personen in der Geschichte der Welt und ich hatte auch damit gerechnet, dass die Vampire eine viel größere Rolle in der Geschichte spielen würden.

    Was die Welt angeht, habe ich das Gefühl, nur an der Oberfläche gekratzt zu haben.


    Auf den letzten zweihundert Seiten ist die Geschichte endlich richtig in Fahrt gekommen, denn auch von dem Verlauf des Libertatem hatte ich mir ein wenig mehr Spannung versprochen, mehr Konfrontationen zwischen den Auserwählten oder generell ein größeres Spektakel. Aber dann sind ein paar Masken gefallen und wahre Identitäten und Pläne sind ans Tageslicht gekommen.

    Aber auch hier hatte ich den Eindruck, dass man noch mehr Spannung aus der Handlung hätte herausholen können!

    Am Ende hatte ich gefühlt mehr Fragen als zu Beginn und auch aus Nyte und Astraea bin ich nicht wirklich schlau geworden. Ich konnte Astraea verstehen, was ihre Zweifel gegenüber Nyte anging, aber es war ein Hin und Her und auch bei Nyte wusste man nie, woran man ist.

    Einerseits bin ich gespannt, wie es mit den beiden weitergeht, weil ihre Geschichte mich schon sehr interessiert, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich den zweiten Band lesen werde.


    Fazit:

    "The Stars are Dying" von Chloe C. Peñaranda ist ein Auftakt, von dem ich mir mehr versprochen hatte.

    Ich fand, dass die Geschichte sich anfangs sehr gezogen hat und zum Schluss war es mir leider zu viel Hin und Her bei Nyte und Astraea. Ich war auch überrascht, dass es eher eine Slow Burn Geschichte war.

    Außerdem hatte ich ein paar Probleme mit dem Schreibstil und das Gefühl bei der Welt nur an der Oberfläche gekratzt zu haben.

    Ich mochte aber die Grundidee und bin eigentlich gespannt, wie es mit Nyte und Astraea weitergehen wird.

    Ich vergebe drei Kleeblätter.

    ASIN/ISBN: 3426563509