Beiträge von Asmos

    Gibt es während dieser WM irgendein Medium, das auch mal zufrieden ist? Egal in welchem Stadium dieser WM ich die Zeitungen aufgeschlagen habe (völlig unabhängig in welcher Sprache die Zeitung war, obwohl ich sagen muss, dass die Deutschen zumindest ihre eigene Mannschaft loben), immer stand ganz groß, was für eine große Enttäuschung das Spiel gestern war und dass das Spiel am kommenden Abend ein gefühltes Finale ist... langsam geht mir das auf die Nerven >>"


    Die Spieler kriegen ihr Geld und Ruhm [und Frauen] fürs Gewinnen, nicht fürs Zufriedenstellen der Fernsehgucker [bei denen man zu einem Großteil annehmen kann, dass sie wirklich nur alle vier Jahre Fußball gucken]. Die sollen mal flott zu einer Sportart wie BMX oder irgend nem Freestyle wechseln. Wenn da einer auf die Schnauze fliegt, war es wirklich ein Unfall und man darf ernsthaftes Mitleid verschütten. Außerdem gibt es nette Hoppser, viel Rumgespiele und Zech wäre mit seinem Helm nicht mehr ganz so allein auf der Spielfläche.
    *hmpf* *mo pissed off by press from around the world*


    Ich warte dann mal gespannt auf das "gefühlte Finale" Brasilien-Niederlande *augen theatralisch verdreht*

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    Original von Lesehunger
    Asmos
    Naja, viel Platz ist relativ. Wir haben eine Dreizimmerwohnung, die sich meine Mutter und ich teilen, weil mein Vater nicht mehr lebt. Wir haben nur das Glück zwei Kellerräume zu haben.


    Je nach Größe der Zimmer ist das schon mal nicht schlecht. Da passt auf alle Fälle mehr rein, als bei uns. Wir haben zwar nach dem Umzug doch eine Wohnung in einer anständigen Größe, aber schlussendlich wohne da immer noch 4 Personen + 2 Katzen.
    In meiner - hoffentlich bald - Eigentumswohnung brauche ich auf alle Fälle auch ein Zimmer zum Bücherbefüllen. Ich werde zwar nicht so schnell auf deine Menge kommen, aber ich glaube, das ist auch besser so xD ich tu nämlich nicht so gerne abstauben :chen


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    Meine Mutter findet es nicht gut, das ich so viele Bücher habe und ich höre regelmäßig ein "jetzt ist es aber genug", weil es mich zu einem Art Freak macht, glaube ich, der einfach nicht in die dörfische Idylle passt, in der wir leben (ja, jeder kennt jeden), aber sie findet sich langsam aber sicher damit ab.


    Die ländliche Idylle habe ich allerdings auch. Trotzdem fand ich nie, dass das der Grund für meiner Eltern Abneigung war. Auch wenn ich durchaus auch zugeben muss, dass mir immer ein [ansatzweise] gleichaltriger in Sachen Büchern gefehlt hat. Und was mache ich? Ich suche mir einen bessten Freund mit einer anderen Außenseiterleidenschaft: Klassischer Musik. Tja...
    Inzwischen geht es in eine gute Richtung. Man muss ja nur wissen, wo man die entsprechenden Gesprächspartner auftreibt und wo stehen die Chancen besser, als in der Dorfbibliothek? Sie mag keine fünf Stockwerke und 300m² haben, aber die Leute sind super und ich kann endlich über Bücher reden. Außerhalb des Internets versteht sich.


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    Sie liest inzwischen auch ganz gern, hat ungefähr 50 Bücher und findet das es sehr viele sind. Es sind auch viele, ich will es nicht schmälern. Sie hat sie alle gelesen und ich bin stolz auf sie, das sie mittlerweile regelmäßig liest, aber da steckt viel Überzeugungsarbeit meinerseits dahinter.


    Das ist doch etwas Schönes =) Und 50 Bücher sind doch ne ganze Menge. Meine kleine Schwester ließ sich im Laufe der Zeit auch bekehren. Meine Mutter würde sicher ebenfalls mehr lesen, hat aber wie sie sagt "überhaupt keine Zeit". (und bei diesem Satz verdreht sie regelmäßig "das-müsstest-du-eigentlich-wissen"-like die Augen)


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    Mit mir schimpft sie permanent über meine Bücher, aber wenn Besuch kommt, zeigt sie immer ganz stolz das Zimmer ihrer "belesenen" Tochter. Es ist also ein recht zwiespältiges Verhältnis. Nicht das ein falscher Eindruck entsteht. Wir verstehen uns sehr gut und leben ja auch noch immer gemeinsam in einer Wohnung, was nicht gehen würde, wenn wir uns auf den Wecker gehen würden. Aber sie sagt auch, das sie Walzer tanzen kann, in der Wohnung und im Keller, sobald ich ausgezogen bin.


    *lach* DAS kenne ich. Ich habe meinen Vater lange nicht mehr so strahlen gesehen, wie mit dem Leseexemplar, das ich zugeschickt bekommen habe und das erst zwei Monate später erscheinen sollte. Ein wenig peinlich war es mir schon, aber er war ganz stolz... soll er die kleine Freude haben =)


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    Ich mach mir noch Sorgen wegen des bald anstehenden Umzugs (ohne festen Termin, aber mit 26 wird es langsam Zeit, vor allem da ich in zwei Jahren mit dem Studium fertig bin), aber ich habe starke Freunde, die mir schon ihre Hilfe zugesagt haben und meine Bücherkartons mit mir schleppen werden :anbet


    Miete oder Eigentum? Die vielen Bücher, anzi ein eigenes Zimmer bedeuten ja auch immer, dass es teuerer wird... besonders, wenn man noch im Studium steckt :help
    Und für deine Helferchen hoffe ich, dass du dann nicht in einem höheren Stockwerk ohne Aufzug wohnst :chen

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    Original von Pilvi
    Hmm das wird dann allerdings echt schwierig. Da bin ich mit meinem Bürojob ja noch gut bedient :D


    Schon mal um zwei Uhr morgens von einer automatischen Ansage aus dem Bett geklingelt, dass im Fernheizwerk des Dorfes irgendetwas heiß gelaufen ist? Zumal man einem nicht vorhandenen Gesprächspartner auch nicht sagen kann, dass er doch bitte zu normalen Geschäftszeiten noch mal anrufen möge.
    Und ohne Quittierungscode lässt sich die Ansage leider auch nicht ausschalten, folglich klingelt das Telefon ein zweites Mal und dann ein drittes Mal und... [hier bitte Endlosschleife einfügen].


    Ich vermisse meine Schulzeit durchaus von Zeit zu Zeit. Als Schüler denkt man sich, dass die Arbeitswelt angenehm ist, aber irgendwie kommt das dann nicht so hin *g*
    Mein Lesepensum zu Schulzeiten war jedenfalls enorm. Ich glaube ich war in BWL deshalb immer so mies, weil ich die meisten Stunden (und wir hatten ne ganz schöne Menge davon) mit Lesen verbracht habe.



    Ich komme dann auch im Urlaub selten zum Lesen. Ausnahme bilden Flüge und Zugfahrten. Im Auto lesen kann ich zwar, tue ich aber ungerne. Und während des Urlaubes habe ich dann zwar immer mindestens zwei Bücher mit, aber ich komme selten dazu eines aufzuschlagen. Dazu sind die Urlaube zu kurz, ich hab zu viel vor und abends bin ich dann so tot, dass mich das beste Buch der Welt nicht mehr dazu veranlassen könnte, die Augen noch länger offen zu halten.

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    Original von Iszlá
    Ich mag es nicht so, wenn noch andere außer den Eulen die Bilder sehen können - ist doch so, wenn man es über andere Seiten hochlädt, oder? :gruebel Klärt mich auf ...


    Alternativ kannst du noch auf photobucket ausweichen. Da legt man sich einen Account zu und kann die hochgeladenen Bilder dann verwalten, demnach auch bei Bedarf löschen. Zudem kann man selbst angelegte Ordner auf privat schalten, sodass niemand aus Versehen rein gucken kann.


    Zudem glaube ich, dass auch photobucket unbenutzte Bilder nach einer Weile löscht... aber schwören könnte ich darauf jetzt nicht ^^




    Die Regale hier sind übrigens... wow Oô und das bei den Meisten. Ich kann mich da ziemlich verstecken... wir hatten früher nicht viel Platz und deshalb wurden selten eigene Bücher gekauft. Dafür waren wir immer Stammgäste in den Bibliotheken. Seit ich mein eigenes Geld verdiene, kaufe ich mir zwar lieber eigene Bücher, aber bisher ist der Platz noch nicht mehr geworden, folglich müsste ich erst einmal umbauen... was kontraproduktiv ist, wenn man sich eine Wohnung kaufen will :rolleyes


    Außerdem arbeite ich inzwischen ehrenamtlich in der Bibliothek und habe somit häufigen Zugang zu Räumlichkeiten voller Bücher. Anzi, zu vielen Büchern in zu wenig Regalen, deshalb muss ich immer fleißig beim ausleihen helfen, um die etwas zu entlasten :chen



    ²Lesehunger:
    Hattest du schon immer so viel Platz zur Verfügung, oder warum sind deine Elis da nicht ausgerastet? :rofl
    Meine Mutter wollte schon bei 20 Büchern die Notbremse ziehen damals *g* Sie musste die immer abstauben und dann war jedes Mal die Hölle los, wenn ich neue Bücher gebracht habe. Inzwischen ist es besser geworden, aber meine kleine Schwester versteckt die teilweise von mir finanzierten Neukäufe gerne gaaanz hinten in einem Schrank, bevor sie sie nach und nach in die Regale mogelt :chen

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    Original von VannMausi
    Mein Freund sitzt dann viel am PC und ich lese halt den ganzen Tag;-)


    Ist das nicht etwas schade? Gerade die Wochenenden sollten doch dazu da sein, dass man mal was mit der Fam oder dem Freund/der Freundin unternimmt. Der eine am PC und der andere vor dem Buch, das stelle ich mir irgendwie... einsam vor :gruebel


    Vielleicht geht aber auch deshalb meine Bücherrechnung nicht aus: ich penne bis Mittags durch und danach bin ich viel unterwegs :chen


    Eventuell habe ich auch das Problem mit meinem Job. Ein Familienunternehm bedeutet leider auch, dass man keinen richtigen Feierabend hat. :help

    Mich hat es bei einigen Leuten hier auch vom Hocker gehauen, wie viel da pro Monat gelesen werde. In den Bücherthreads geben viele ja auch gleich die Seitenzahlen mit an, dann kann man sich da einen guten Seitendurchschnitt pro Tag ausreichnen.


    Da ich eigentlich auch zu den flotten Lesern gehöre, habe ich teilweise schon recht gestaunt, aber ich schätze mal, es kommt arg auf die Lebensumstände an. Vollzeit zu arbeiten ist eben etwas anderes, als bis Mittags oder mal bis zum Nachmittag in der Schule zu sitzen, zumal ich früher auch fleißig im Unterricht gelesen habe, sobald es langweilig wurde. Mein Bücherkonsum war zu Schulzeiten deutlich höher, was ich erschreckend finde, zumal ich früher immer gedacht habe, dass ich nach Feierabend nach Hause gehe und dann absolut nichts mehr tun muss und somit viiiiel Zeit zum Lesen habe. Denkste! Nach der Arbeit bin ich selbst fürs Lesen viel zu müde. Und irgendwann braucht man dann einen Ausgleich zum Büroalltag. Und Bücher sind in diesem Fall kein guter Ausgleich. Wieder rumsitzen/-liegen und sich nicht bewegen ist ein absolutes No-Go. In der Schule war das noch anders: Klassenzimmer hier, Klassenraum da, Sport hier und mal dies und mal das. In der Pause rüber zum Fluss und in den kurzen Zwischenpausen immer ein paar Runden auf den Gängen. Das kann ich mir auf der Arbeit nicht leisten, folglich musste etwas anderes her. Und auch diese Zeit geht wieder vom Lesen ab.
    Das Deprimierenste ist meine Aushilfsarbeit in der Bibliothek, bei der ich bisher noch keine einzige Zeile Buch gelesen habe :pille Viel zu viel zu tun. Du bist dem Inhalt der Bücher nirgendwo so fern, wie als Hilfskraft in einer Bibliothek.

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    Original von Tess


    Soweit ich das versanden habe, war es eine Kreuzung, bei der 2 Spuren nach links abgingen. Sie ordnete sich auf der linken Linksabbiegerspur ein, kam aber beim Abbiegen auf die rechte Linksabbiegerspur.


    Ist das so richtig und verständlich?


    Wunderbar, ich habs endlich geschnallt! XD
    Ich danke vielmals für die Erklärung =)

    Tut mir leid, ich raff es immer noch nicht... :help
    Verschiedene Abbiegspuren macht Sinn, aber warum man da wieder auf der selben Straße landen soll... 180° Drehung?
    Durchaus möglich, dass man die Abbiegspuren in Italien etwas einfacher gehalten hat. Im Gegensatz zu Deutschland gilt hier das Recht des Schnelleren, bzw. hat der mit dem größeren/stabileren Fahrzeug Vorfahrt :chen


    Aber ist ja eigentlich auch nicht so wichtig. Beim zweiten Anlauf klappt es sicher besser, auch mit richtiger Abzweigspur =)

    Du bist folglich falsch abgebogen? oô *auch nicht ganz raff*


    Ich war bei meiner Prüfung jedenfalls auch irre nervös und bis schon gleich im ersten Kreisverkehr beim zählen gescheitert :chen
    Die zweite und die dritte Ausfahrt sind ja auch gleich nebeneinander. Der Prüfer hat es jedoch mit Humor genommen und mir gesagt, ich soll jetzt bloß nicht nervös werden, die Straße tuts genauso gut :rofl


    Ich muss allerdings gestehen, dass ich zwar den Führerschein beim ersten Mal bestanden habe, aber nachher selten bis gar nicht mehr Auto gefahren bin. Da ich im Familienbetrieb arbeite, erübrigt sich das mit der Fahrt zur Arbeitsstelle. Und wenn ich mal in die Stadt will, nehme ich aus Prinzip die öffentlichen Verkehrsmittel, weil die Parkplätze in der Innenstadt meistens gleich 0 und die Parkgaragen sau teuer sind. Mit dem Zug komme ich beinahe direkt von meiner Haustür bis ins Stadtzentrum... und sonst... brauche ich das Auto so selten, dass wir die alte Schrottkiste verkauft haben und ich mir seither kein neues kleines Auto zugelegt habe...


    Ich hab das Gefühl irgendwann wird es mir leid tun, wenn ich alles wieder verlernt habe, aber im Moment reizt es mich nicht einfach nur zum Spaß an der Freude ein Auto zu kaufen und sinnlos durch die Gegend zu fahren, nur damit ich es anständig lerne, bzw. nicht verlerne...

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    Original von Oryx
    Asmos : Ja, doch. Der allgemeine Tenor hier ist : Jugamos como nunca y perdimos como siempre. (Wir haben wie noch nie gespielt und wie immer verloren.)
    Die Tri muss aufpassen, dass sie am Flughafen nicht mit Eiern beworfen wird.
    Abegesehen von Chicharito, der geht ja wohl zum Spielen nach England.


    Dass das eigene Land enttäuscht ist, ist verständlich, aber ich würde deshalb nicht gleich auf eine schlechte Leistung der Nationalmannschaft schließen. Zum Fußball gehört auch immer eine Portion Glück und die Mexikaner waren bemüht und voll im Spiel, aber auch etwas unglücklich, was die Abschlüsse anging.
    Gewonnen haben sie nicht, aber es war ein schönes, spannendes und sauberes Spiel. Etwas, was in dieser WM bisher auch nicht immer selbstverständlich war.
    Im ersten Moment ist es natürlich furchtbar, dass die eigene Nationalmannschaft raus ist, aber gewinnen kann bei einer WM immer nur einer und die Argentinier waren einfach ein Bisschen besser.


    Das mit den Eiern fände ich ja mal unterste Schublade. Soetwas ist einfach nur armseelig, egal in welchem Land. :nono

    ²Oryx:
    Findest du?
    Ich fand dafür, dass die Mexikaner nicht von Anfang an zu den Topfavoriten der WM gezählt haben und ohne den "besten Spieler" Messi auskommen mussten, haben sie sich echt ein Bein ausgerissen.
    Ich weiß ja nicht, was für andere ein gutes Fußballspiel ausmacht, aber mir macht es mehr Spaß 20 Spieler übers Feld rennen zu sehen, als besonders technisch perfektes Rumgespiele sehen zu müssen. Und die Mexikaner waren sich fürs Laufen nicht zu schön oder zu berühmt und überhaupt viel zu gut. Deshalb fand ich das Spiel klasse und die Mexikaner ebenso, zumal die beiden ersten Argentinischen Tore (vom Abseitstor mal abgesehen) nicht mal besonders schön anzusehen waren. Das dritte schon, das war ein echter Kracher, aber ansonsten... die haben mich nicht besonders vom Hocker gehauen, die Leutchen. Außer Maradona. Der ist einfach putzig anzusehen wie er Leute bespringt, sich aufregt, gestikuliert und rumhüpft :chen


    ²Voland:
    Dann sind wir aber zumindest aus dem Achtelfinale draußen. Je später solche Spiele kommen, umso besser. Vielfach haben einige gute Mannschaften einfach Pech, dass sie schon recht früh gegen eine gleichwärtige Mannschaft antreten müssen und im schlimmsten Fall hat man dann im Halbfinale noch irgendein idiotisches Spiel aufgrund der Gruppeneinteilungen, wo man sich fragt, was die Mannschaften hier überhaupt zu suchen haben. Deshalb finde ich es recht schade, dass Spanien und Portugal bereits im Achtelfinale aufeinander treffen. Eine der beiden Mannschaften muss dann nach Hause und das ist für beide schade, weil in beiden unglaublich viel Potenzial steckt (gut ich schaue mir einfach gerne Ronaldos Hintern an, ich gebs ja zu -.-"). Ebenso wie heute abend mit Brasilien und Chile... denen würde ich beiden den Einzug ins Viertelfinale gönnen. Mindestens. Aber soll halt nicht so sein.

    Ist ja bei Weitem nicht das erste falsch gegebene, bzw. falsch aberkannte Tor in dieser WM. Man gewöhnt sich fast daran.
    Schön war es natürlich nicht, auch wenn der Ball auch ohne den Kopf des zweiten Argentiniers brav ins Tor gekullert wäre.


    Trotz allem war es ein schönes, sauberes Spiel, bei dem beide Mannschaften gekämpft und gut gespielt haben. Mir tuts für die Mexikaner leid, da sie eine wirklich gute Mannschaft sind, denen ich das Weiterkommen gegönnt hätte. Zumal der kleine Giovani ne Mordsfreude an seinem Beruf zu haben scheint. Bisher habe ich noch keinen Spieler in dieser WM gesehen, der so zackig von einem Ende des Spielfeldes zum anderen rennt, mal im Sturm ganz vorne und mal in der Verteidigung ganz hinten ist und ständig um den Gegner herum tänzelt. Und bei ihm kann man es wirklich 'tänzeln' nennen.
    Alles in Allem war erst das dritte Tor der Agentinier wirklich schön anzusehen. Und die Mexikaner hatten ein paar ziemlich heftige Torchancen, aber schlussendlich einfach kein Glück, um den Ball die paar Zentimeter mehr nach unten/rechts/links zu bekommen. Schade, aber nicht zu ändern.


    Und demnächst kommt wieder so ein Spiel, das ich lieber erst im (Halb-)Finale gesehen hätte: Spanien - Portugal. *arg*

    Ich war gestern doch recht überrascht, wie schnell ich das Buch durchhatte. Normalerweise spricht das eindeutig für den Autor und die Geschichte, in diesem Falle kann ich allerdings nicht behaupten, dass mich irgendetwas besonders vom Hocker gehauen hätte. Trotzdem blieb das Buch ein gutes Gesamtpacket, das mich am Ball gehalten hat.


    Dan Wells hat mit der Reihe eine gute Schneise zwischen realem Thriller und Fantasyeinschlag geschlagen. Eine, die man nicht vermutet, wenn man es nicht bereits aus dem ersten Band kennt. Selbst Johns eindeutige Schilderungen im Anfangsstadium des Buches lassen mehr vermuten, dass er einfach etwas verrückter als gedacht ist, und weniger, dass es sich tatsächlich um ein Werk im Schattenbereich der Fantasy handelt. Vielleicht hätte mich dieses Wissen von Anfang an von den Büchern fern gehalten, da ich mich gerne bewusst für ein Genre entscheide und es dann in vollen Zügen genieße und weniger mit diesem ganzen Mischmasch anfangen kann. Im Nachhinein bereue ich meine Wahl jedoch nicht. Seltsamerweise.


    Ich fand John als Charakter sympathisch. Nicht sympathisch auf eine Weise, die mir ähnlich wäre. Gott bewahre. Wobei... vielleicht ja doch ein klein wenig. Mehr geht es um seine tägliche Neueinschätzung über Gut und Böse. Dinge, über die man sich als normaler Mensch wenige bis überhaupt keine Gedanken macht. Ich begegne Dingen, Menschen und Situationen, die ich ohne groß zu überlegen in eine der beiden Schubladen stecke. Für besondere Gelegenheiten gibt es noch einige wenige Grauschubladen. Aber über den Daumen gepellt schert man sich nicht groß um diese Einteilung, man vertraut auf seinen gesunden Menschenverstand, auch wenn dieser von außen vielleicht oftmals in Frage gestellt wird. Denn bekanntlich sind die Grenzen für die Gut-Böse-Einteilung von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Die Tolleranzgrenze verschiebbar.
    John gehört somit zu den wenigen Menschen, die diese Einteilung bewusst wahrnehmen, eben weil er von Haus aus nicht darauf vertrauen kann, dass sein Kopf eine einigermaßen vernünftige Einteilung selbst auf die Reihe bekommt. So erlebt er viele Situationen weitaus bewusster, als es ein herkömmlicher Mensch tut. Ich hätte auf den am Boden liegenden Mann so lange eingeschlagen, bis er tot gewesen wäre. Das Risiko, dass dieser Mistkerl noch einmal aufsteht, wäre es mir nicht wert gewesen zumindest zu versuchen nicht zu morden. Ebenfalls wäre es für mich wahrscheinlich außer Frage gestanden jemandem, der einem Freund oder einem Familienmitglied Schaden zufügt, zumindest mal einen kräftigen Tritt in den Bauch oder einen anständigen Fausschlag auf die Nase zu verpassern, wenn ich denn die Gelegenheit dazu bekomme. Einfach der Gerechtigkeit wegen. Ich hätte ihn sicher nicht umgebracht, aber für mich wäre diese Entscheidung in die Sparte 'logisch' gefallen. Ich hätte mir da nicht großartig den Kopf darüber zerbrochen, dass ich ihm gar nichts tun darf oder ihn doch ein wenig quälen soll. Für mich gibt es eine klare Grenze zwischen ein wenig Rache und der [grausamen] Ermordung einer Person. Deshalb bewundere ich den Hauptchara bis zu einem gewissen Punkt. Ein wenig hat es mich gestört, dass er dadurch doch auch gewisse Risiken eingegangen ist, ebenso dass John eher sich selbst die Schuld gibt jemanden nicht gerettet zu haben, als die Schuld bei dem zu suchen, der das Leben dieser Person mutwillig aufs Spiel gesetzt hat. Einfach aus eigener Unfähigkeit heraus oder emotionaler Überreaktion.


    John ist im Laufe dieses Buches gewachsen, ist reifer geworden. Hat nicht zuletzt auch seine eigenen Regeln etwas gelockert, um mehr Mensch zu werden, wenngleich nicht bewusst. Während mich seine verbohrten Regeln zu Anfang des Buches noch gestört haben, fand ich den John im Laufe des Buches, der sich entwickelt, auch mal ein Risiko eingeht und seine Möglichkeiten nutzt, super. Ich erwarte eine vergleichbare Entwicklung im nächsten Band, auch wenn ich die Befürchtung hege, dass die Entwicklung eher rückgängig sein wird.


    Man kann es einfach nicht bereuen, Den Wells Bücher gelesen zu haben. Sie mögen nicht die eine glänzende Perle inmitten eines Haufens von Mist sein, aber eine schöne Glasmurmel tut es auch und man kann sich viele Stunden [an ihrer einfachen Schönheit] erfreuen =)

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    Original von logan-lady
    Durch diese teilweise verrückte Kartenverteilung wird das Schauspielern der "Opfer" stark gefördert. Wer weiß denn, ob der tatsächlich ohnmächtig war? Für mich war das Rot völlig überzogen, Gelb hätte gelangt.


    Das allerdings stimmt. Es wurde zumindest von den Kommentatoren gesagt und nachher in der Spielanalyse. Aber ich stand natürlich nicht daneben und kann es nicht bestätigen.
    Ich hoffe aber doch ganz stark, dass die Schauspielerei nicht so weit geht, etwas so Ernsthaftes vorzuspielen...

    Macht doch überhaupt nichts =)
    Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude. Und schlussendlich musste ich ja doch noch ne ganze Weile warten, bis ich gucken konnte, was drin ist :chen
    Solange habe ich es weg gesperrt. Zum Schutz vor Katzen, Familie und... mir. :chen

    Das mit den Ordnern war zukünftig gemeint, falls dein fleißiger Sohn beim Aufräumen mal nicht so fleißig ist =)


    Das mit dem Musikspeicher war so gemeint:
    Auf dem iPod sind natürlich alle deine Musikdateien gespeichert. Im Prinzip ist so ein iPod nichts anderes wie ein USB-Stick. Folglich kannst du Dateien dort ganz normal wieder auf deinen PC raus kopieren. Über iTunes funktioniert das aber nicht. Da geht es nur in eine Richtung: Musik rein = ja, wieder raus = nein.
    Wenn du den iPod allerdings wie einen ganz normalen USB-Stick oder eine CD oder sonst was über den Arbeitsplatz öffnest, kannst du dort in den Musikspeicher des Geräts gehen und dir dort die Dateien ganz normal raus kopieren. Nur für den Fall dass du z.B. mal deinen iPod formatieren und die Musik zwischenspeichern musst.
    Die Dateien haben dann allerdings recht seltsame Namen, in Form von XY34F.mp3 z.B. Wenn man dann allerdings die Details einblendet, hat man ja Interpret und Titel usw. Und wenn man die Dateien dann so wie sie sind wieder ins iTunes importiert und danach auf den iPod, werden die Lieder ganz normal übernommen, da muss man nichts ändern.

    Dann mach mal das, was ich oben geschrieben habe =)
    Wenn du dann den iPod anschließt, macht iTunes nichts mehr mit den Dateien. Es sucht zwar nach deinem Gerät und zeigt es als online, aber es wird keine Dateien rein- oder raus kopieren.

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    Original von churchill
    Lieber Asmos, man kann ja über Rote Karten geteilter Meinung sein, aber das hätte allenfalls Gelb geben dürfen, weil der Ellbogen etwas zu weit ausgefahren war. Keinesfalls aber lag ein gezielter Ellbogenschlag vor. Demnächst fliegen die Spieler noch vom Platz, weil der nächste Spieler den Ball mit dem Kopf spielt und dann umfällt. In dem Fall handelt es sich dann wohl um eine gezielte Ballaktion gegen den Kopf. Oder so ...


    Lieber churchill, normalerweise stehen die Spieler nach nem Ellebogentreffer/Bodycheck aber auch wieder auf. Deshalb hätte ich über diese Karte weniger gemeckert, als über so manch andere, die in dieser WM bereits gefallen ist.

    Starte iTunes, wenn der iPod nicht angeschlossen ist. Dann oben auf Bearbeiten - Einstellungen - Register "Geräte" und da das Häckchen bei "Automatische Synchronisierung für iPhones und iPods deaktivieren" rein machen. Dann solltest du von jetzt an keine Meldung mehr bekommen, wenn du deinen iPod ansteckst. Du kannst sämtliche Musik aus den Ordnern löschen, die ist dann ja schon auf dem iPod (und falls du mal Dateien wieder vom iPod runter holen willst, kannst du über den Arbeitsplatz direkt in den Musikspeicher gehen). Wenn du dann neue Lieder hinzufügen willst, musst du die halt im iTunes von "Musik" in dein Gerät ziehen.