Beiträge von Bythernium

    Ich habe den Vorgänger PRS-650 in schwarz und den neuen PRS-T1 in rot und kann die beiden ganz gut miteinander vergleichen.


    Erst einmal das Wichtigste: Beide Reader sind gleich gut ablesbar. Aber das war aufgrund der gleichen verbauten Displaygeneration auch zu erwarten.
    Der T1 zieht Fingerabdrücke tatsächlich etwas schneller an als der 650, aber auch der kriegt trotz mattem Gehäuse noch genug ab.
    Der T1 ist deutlich leichter als der 650, fühlt sich dafür aber nicht ganz so wertig an. Das soll jetzt hier nicht abwertend gemeint sein, denn die Verarbeitung ist auch beim T1 klasse. Auch der Formfaktor ist etwas anders. Der T1 ist etwas schmaler und dafür höher als der 650, in der Hand liegen sie beide angenehm.


    Nach dem Aufspielen der Bücher fällt zunächst die Geschwindigkeit des T1 auf. Neue Bücher werden deutlich schneller gescannt als beim 650.
    Auch das Umblättern geht beim T1 vom Gefühl her einen Tacken fixer als beim 650.
    Beim Lesen hat der T1 die für mich angenehmereren und sinnvolleren Schriftgradunterteilungen. Beim 650 habe ich oft das Dilemma, dass der Schriftgrad entweder so klein ist, dass ich das zwar lesen kann, aber nur unter Anstrengung und der nächst größere Schriftgrad ist dann schon wieder zu groß für meinen Geschmack.
    Was die Akkulaufzeit angeht, so ist hält der Akku im T1 vom Gefühl her etwas länger als der des 650, aber das kann auch damit zu tun haben, dass ich aufgrund der besseren Schriftgradeinstellungen seltener umblättern muss.


    Gerade beim Lesen fremdsprachiger Literatur möchte ich den Touchscreen nicht missen, ein kurzer Tap auf ein unbekanntes Wort und ich kriege die Bedeutung im Wörterbuch präsentiert - das klappt auf beiden Geräten wunderbar und ist auch einer der Gründe, warum ich den Kindle 4 nicht behalten habe.


    @Sonnenschein
    Der Bücherkauf und das Aufspielen derselbigen klappt bei beiden Readern tadellos.
    Ich leihe außerdem auch gerne Bücher aus der Bibliothek über die Onleihe (mehr dazu im Eulenthread).


    Vielleicht noch ein Tipp am Rande: Ich finde die E-Ink Displays lassen sich am angenehmsten unter weißen LED Lampen ablesen.

    Alistair MacLean - Dem Sieger eine Handvoll Erde
    Jonny Harlow, der Welt bester Rennfahrer, hat bei einem Grand-Prix-Rennen einen tödlichen Unfall verschuldet. Die Untersuchungskommission erkennt auf "höhere Gewalt", da niemand den König der Rennfahrer vom Thron stoßen will. Aber dann besorgt Jonny Harlow das selbst, indem er zum Entsetzen seines Chef zur Flasche greift und sich ziemlich auffällig dem Alkohol widmet. Ein Stern ist verloschen.
    Aber ganz so erledigt, wie es scheint, ist Harlow gar nicht. Die Unfälle auf den Grand-Prix-Pisten, die angeblich "höhere Gewalt" zur Ursache hatten, waren verdächtig zahlrich geworden, und Jonny Harlow beschließt, dem Spuk ein Ende zu machen. Und eines Tages wundern sich ein paar Leute sehr, als sie sich unversehens hinter Gittern wiederfinden.


    John Grisham - Touchdown
    Nur elf Minuten trennen die Cleveland Browns von der Meisterschaft, da geschieht das Unfassbare: Spielmacher Rick Dockery wirft drei entscheidende Fehlpässe, und das Match ist verloren. Die Fans sind entsetzt, Dockerys Mitspieler nicht minder. Über Nacht wird der ehemalige Star zur Persona non grata. Sein Agent empfiehlt eine Auszeit, und als ein europäisches Team überraschend Interesse zeigt, zögert Dockery nicht lange und nimmt das Angebot an.
    Die Reise geht nach Italien, wo ihn die Mannschaft der Parma Panthers bereits sehnsüchtig erwartet. Ein Quarterback der NFL in Parma – was für eine Sensation! Und Dockery enttäuscht sie nicht: groß, blond, muskulös, gut aussehend, ein Amerikaner, wie er im Buche steht. Was allerdings auch bedeutet, dass Dockery erstaunt ist, dass man in Italien Italienisch spricht, dass eine kurze Hose am Abend ein Fauxpas ist oder dass es ein Land gibt, in dem die Oper beliebter ist als Football.


    Die Bücher von Dick Francisspielen alle im Pferderennsport.
    Harlan Cobens Myron Bolitar Reihe handelt von einem ehemaligen Basketballspieler, der Sportler und andere Stars als Agent vertritt und dabei kriminalisitisches Gespür beweisen muss.
    Mehr fallen mir auf Anhieb gerade nicht ein.

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    Original von Delano
    Soweit ich weiss, ja, da sich die Umsatzsteuer nicht danach richtet, wo der Kunde sitzt, sondern wo die Lieferung stattfindet. Wird die Ware in Deutschland ausgeliefert, dann ist deutsche Umsatzsteuer fällig, z.B. auch wenn Amazon gedruckte Bücher versendet. Wird die Ware wie im Falle der E-Books von Amazons in Luxemburg ausgeliefert, ist luxemburger Umsatzsteuer fällig.


    Bei Downloads ist der Erfüllungsstandort immer der Ort, an dem der Käufer sitzt und dementsprechend muss für Kunden in Deutschland auch die deutsche MWSt berechnet werden.
    Bei anderen Waren wird innerhalb der EU auch der dt. MWSt-Satz genommen und außerhalb der EU gar keine MWSt berechnet. Dafür musst du dann Einfuhrumsatzsteuer und ggf. Zollgebühren bezahlen.

    Zitat

    Original von Dany-Maus1986
    Ist es eigentlich vorstellbar, dass man e-books irgendwann in Bibliotheken ausleihen kann? Ich hab mich noch gar nicht so an diese ganzen Sachen gewöhnt und mich noch kein bisschen schlau gemacht.


    Das kann man doch schon eine ganze Weile. Schau mal unter onleihe.de nach, ob deine Bibliothek dabei ist ;-). Die meisten dort gelisteten Bibliotheken bieten auch Fernmitgliedschaften an.

    Zitat

    Original von Bouquineur
    wie gesagt, wenn Du es jetzt anforderst, bleibt es dauerhaft in Deinem Kundenkonto und Du kannst es später auf den Kindle schicken. Von Kindle-Büchern lassen sich keine Sicherheitskopien anfertigen.


    Das ist so nicht ganz richtig. Die Kindle-Dateien, die man sich auf den PC herunterlädt sind im Verzeichnis "My Kindle Content" gespeichert. Das findet man unter Windows 7 in der Bibliothek "Dokumente". Somit ließen sich auch davon Sicherheitskopien erstellen.



    Zitat

    Original von christabel
    Da ich ja noch Kindle-Neuling bin.... hat amazon öfter mal solche Aktionen??


    In den USA sehr oft, hierzulande bislang eher selten.

    In den meisten Cafés ist das W-LAN offen und ohne Passwort geschützt.
    Starbuck's verwendet aber beispielsweise zusätzlich aber einen VPN-Service, den man erst im Browser aktivieren muss (und dieses Browser-Tab oder Browserfenster sollte man für die Dauer der Sitzung geöffnet lassen). Ich weiß also nicht, ob der Kindle im Starbuck's funktionieren würde.

    Zitat

    Original von SweetMouse
    Ich habe einen Laptop mit Windows xp. Ich habe zwar eine miese Internetverbindung, aber immerhin ;-) Dafür nutze ich einen Web-Stick.


    Ich habe zu Hause keinen XP-Rechner zur Hand, aber ich versuch's dennoch mal aus dem Gedächtnis, es kann sein dass die Bezeichnungen nicht immer 100% stimmen.


    Zunächst gibst du die Internetverbindung deines Laptops zur gemeinsamen Nutzung im Netzwerk frei, damit der Kindle auch darauf zugreifen kann.
    Geh dazu auf Start -> Einstellungen -> Netzwerkverbindungen und klick dort auf die Netzwerkverbindung, die du freigeben möchtest. Es öffnet sich ein Statusfenster. Dort klickst du auf "Eigenschaften" und setzt unter "Erweitert" den Haken bei "Gemeinsame Nutzung der Internetverbindung", "Anderen Benutzern im Netzwerk gestatten, die Internetverbindung dieses Computers zu verwenden". Dann noch die richtige Netzwerkverbindung aus.


    Dann erstellst du eine Ad-Hoc WLAN Verbindung zwischen Laptop und Kindle.
    Dazu gehst du wieder über Start -> Einstellungen -> Netzwerkverbindungen. Dort machst du einen Doppelklick auf "Drahtlose Netzwerkverbindung".
    Dann gehst du auf "Eigenschaften" und wählst die Registerkarte "Drahtlose Netzwerke" aus.
    Dort klickst du auf den Button "Erweitert" und stellst du auf die Ad-hoc Verbindung um. Achte darauf, dass die Option "Automatisch mit nicht bevorzugten Netzen verbinden" deaktiviert ist!
    Dann wählst du "Hinzufügen" aus und gibst deinem Ad-hoc Netzwerk einen Namen (SSID) und kannst optional eine Verschlüsselung auswählen, um die Daten sicher zu übertragen.
    Das Ganze bestätigst du dann mit "OK".




    Einfacher umzusetzen ist die Übertragung von Büchern über den Laptop via USB-Kabel auf den Kindle. Der Kindle wird dann als externer Datenträger eingebunden und per Bücher lassen sich per Drag-and-Drop im Ordner "documents" ablegen.
    Die auf den Rechner heruntergeladenen Bücher befinden sich im Ordner "My Kindle Content" - unter XP ist der vermutlich im "Eigene Dateien" Ordner angelegt worden, ich bin mir da aber nicht sicher.

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    Original von Rosha
    Genau wie vor zwanzig Jahren noch kaum ein Hahn nach einem Handy gekräht hat.


    Dazu muss man aber sagen, dass die Handys vor 20 Jahren auch nicht taschenkompatibel waren und mehr wogen als ein iPad, während man die meisten eBook Reader jetzt schon problemlos in einer Jackentasche verstauen kann.

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    Original von Insomnia
    Wie wirkt sich eigentlich die Benutzung der Leuchte auf die Akkulaufzeit des Kindle aus?


    Ich hab nur eine Hülle mit Lampe für meinen Sony, da aber die Lampe mit einer seperaten Batterie betrieben wird, wirkt sich das nicht auf die Akkulaufzeit des Readers aus. Die Batterie hält dort immer eine halbe Ewigkeit.
    Somit dürften die Auswirkungen beim Kindle auch relativ gering sein, die LED-Lampen ziehen auch nicht viel Strom.

    Zitat

    Original von Oblomov
    Es überrascht mich etwas, wie beliebt offenbar doch die Hüllen mit Licht sind. Diese hatte ich bislang eher immer als Spielerei betrachtet, ohne sie jedoch jemals selbst getestet zu haben. Insbesondere haben mich auch immer das erhebliche zusätzliche Gewicht und Volumen abgeschreckt.


    Die Hüllen mit Licht sind zum Lesen im Bett ganz angenehm, ansonsten benutze ich meine aber auch nicht.

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    Original von Rosha
    Und hier kommt noch eine typische "Mädchenfrage":


    Hat die Farbe des Readers eine Auswirkung auf das Lesen? Blendet weiß, stört rot, ist schwarz zu düster?


    Ist wirklich ernst gemeint... :wave


    Die meisten Reader haben einen schmalen schwarzen Rand um das Display herum, damit spielt die Gehäusefarbe fürs Lesevergnügen kaum eine Rolle.



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    Original von khymych
    Hatte bisher aber nie einen Reader und kann dass daher nicht vergleichen, darum die Frage, in welchem Sekundenrahmen sich das bewegt. ;)


    Das dauert nur den Bruchteil einer Sekunde, deutlich weniger Zeit als du zum manuellen Umblättern in einem gedruckten Buch brauchst.