Beiträge von feder

    Autoren: Christoph Wortberg, Manfred Theisen


    Kurzbeschreibung:
    Der brutale Gondar hat der Weltliteratur den Kampf angesagt. Doch er hat nicht mit dem Widerstand des fünfzehnjährigen Ben gerechnet. Als Bens Tante Lynn, eine berühmte Schriftstellerin aus New York, von Gondar entführt wird, kann nur Ben sie retten. Hat er gegen den mächtigen Gondar eine Chance? Der Geist der Bücher erzählt packend von Bens abenteuerlicher Reise durch die Welt der Literatur.


    "Man taucht von einem Buch in tausend andere ein. Und bekommt noch mehr Lust aufs Lesen. Fantastisch" (General-Anzeiger)"


    Ich kann noch nichts zu sagen, hab grad angefangen, bin auf Seite 17 von 299 :lesend

    Umschlagseite:
    "Schäfer ist ein mitreißender Schilderer destruktiver Gruppendynamik... Heimatkunde mal anders. (Der Standard, Wien)"


    "Killer-Gorilla im Heidelberger Zoo -
    Eine Schulklasse aus Eckernförde auf Klassenfahrt in Heidelberg. Am dritten Tag liegt im Graben des Gorilla-Geheges der vierzehnjährige Anatoli - tot. Von dem Außenseiter der Klasse weiß man wenig, nur seine große Tierliebe kennt jeder. Der Fall scheint völlig klar: der Junge ist nachts aus der Jugendherberge durch ein Loch im Zaun in den nahe gelegenen Zoo geschlichen und von dem aufgeschreckten Silberrücken getötet worden. Wie üblich misstraut Kommissar Theuer den einfachen Erklärungen, obwohl er kaum Anhaltspunkte dafür hat. Un wenn er sonst keinen geeigneten Zeugen findet, dann muss eben erstmals in der deutschen Rechtsgeschichte ein Gorilla aussagen..."


    "Alles, was man haben möchte: sorgsam dosiertes Lokalkolorit, glaubhafte Plots und eine emotionale Bindung an die Hauptfiguren, die süchtig macht. (Berliner Zeitung)"



    Wieso habe ich mir das Buch gekauft?
    Ganz einfach - ich war im Stuttgarter Zoo und danach in der Innenstatt bummeln - klar komme ich an keinem Buchladen vorbei - und so in Zoo-Tagesstimmung dachte ich, das ist das perfekte Buch für den fußmüden Abend...


    Meine Meinung:
    Tolles Buch!
    Ein übergewichtiger, alternder Kommissar mit einer jungen, türkischen Geliebten, die auch noch Staatsanwältin ist und eine Tochter hat. In seinem Team ein Alkoholiker und ein Beamter, der als Kind von seinem Onkel missbraucht wurde.
    Ein toter Junge im Zoo, ein ausgestoßenes Mädchen seiner Klasse, das Schuhgröße 47 trägt und Karate kann und sich zu dem Jungen hingezogen fühlte - ein Lehrer, der auf kleine Jungs steht -
    Gelungene Figuren, glaubhafte Gefühle - nah an der täglichen Wahrheit und nah am Wahnsinn - die Geschichte entwickelt einen Sog, der nicht wieder los läßt und wirklich süchtig nach mehr von diesen Figuren macht - erschreckend realistisch und doch so "abgedreht" - das man sich als Leser fühlt, als führe man Karusell -
    Absolut empfehlenswert für Krimifans, die mal nach etwas Anderem suchen.
    In jedem Fall: lesenswert!! :lesend

    Liebe Ursula,
    nun, ich gebe hier und an dieser Stelle zu, dass ich ein sehr unmusikalischer Mensch bin ;-) Soll heißen: ich mag es sehr, Musik zu hören - aber ich kann weder singen, noch ein Instument spielen (außer Kongas - Trommeln :wave).
    Ob sich meine Gedichte also für Musik eignen, muss wohl ein echter Musiker entscheiden - ich habe da keine Ahnung - aber es freut mich, daß Du so einen Gedanken ausgesprochen hast - vielleicht stolpert ja ein Musikus drüber - :anbet
    Liebe Grüße
    anett

    Hallo liebe Ursula,
    ganz herzlichen Dank für Deinen Besuch auf meiner Seite und ich freue mich sehr, dass es Dir gefallen hat :)!!
    Danke!
    Natürlich wünsche ich Dir auch bei den Geschichten viel Spaß!
    Herzliche Grüße
    Anett :wave

    Ich verleihe Bücher, ganz klar.
    Jedoch NICHT die AUSERWÄHLTEN, die mir besonders am Herzen liegen - die gebe ich nicht aus der Hand, weil mir die erstens "heilig" sind und ich zweitens jederzeit Zugriff darauf haben will :)
    Schlechte Erfahrungen? Ja, einige Bücher habe ich niemals wieder gesehen.
    Gute Erfahrungen? Auch, denn manchmal bekomme ich für ein verliehenes Buch ein anderes im Gegenzug und da war schon die eine oder andere Überraschung dabei, die ich sonst nie gelesen hätte :) :lesend

    Ich habe das Buch schon 1999 gelesen (daran erinnere ich mich so genau, weil ich diese Erinnerung mit einem Urlaub verbinde, in dem ich am Stand in der Sonne lag und "Fräulein Smillas Gespür für Schnee" las.
    Damals gab es einen richtigen Hype um das Buch.
    Ich erinnere mich noch, dass es mir gefallen hat - ich aber zum Ende über ein paar offen geblieben Fragen gestolpert bin und mich die Auflösung auch nicht recht überzeugte -
    aber: ich habe es damals gern gelesen und so in der Sonne liegend hatte es auf jeden Fall seinen Reiz :lesend

    Da ich ein bekennender Grusel-Fan bin (jedenfalls gelegentlich)
    habe ich mich zum Kauf dieses Buches hinreißen lassen.


    Klappentext:
    "Nur wer sich selbst bezwingt,
    kann das Böse besiegen...
    Seit Jahrzehnten hat keine Menschenseele das geheimnisvolle "Fischer House" betreten. Eine Studentin, die es dennoch wagt, stirbt kurz darauf, eine andere versucht, sich umzubringen. Was sind das für dunkle Kräfte, die das Haus beherrschen? Der Journalist Paul Seaton schein der Einzige zu sein, der den Kampf gegen sie aufnehmen kann..."


    "Ein raffinierter Roman: athmosphärisch, unheimich und beängstigend" (The Times)

    "Ideal für dunkle Winternächte" (Daily Mail)


    Meine Meinung:
    Nun, was soll ich sagen - die Grundidee ist spannend und auch während des Lesens kommen immer wieder Momente auf, in denen man den Atem anhält - aber überzeugend ist die Geschichte irgendwie nicht.
    Hab mich weder gegruselt noch bin ich am Ende zu hundert Prozent hinter die Zusammenhänge der Geschichte gestiegen -
    dennoch: ich habe das Buch zuende gelesen, was auf jeden Fall aussagt, dass ich mich doch unterhalten gefühlt habe. Kein Knaller, aber ein Buch, das man durchaus lesen kann, wenn man auf das Genre steht.

    Klappentext:
    In einem kalten finnischen Winter werden ein Gerichtsmediziner und ein Puppenbauer innerhalb weniger Stunden erstochen aufgefunden. Kurz darauf entgeht der bekannteste Talkmoderator des Landes, Kai-Petteri Hämäläinen, nur knapp einem Mordanschlag. Die Ermittler um Kommissar Kimmo Joentaa stoßen auf eine rätselhafte Verbindung - beide Mordopfer waren wenige Wochen vor ihrem Tod zu Gast in Hämäläines TV-Show...


    Dieses Buch war der dritte "Kimmo-Joentaa", den ich gelesen habe nach "Licht in einem dunklen Haus" und "Das Schweigen".
    Und es hat mich regelrecht umgehauen. Ich fand es weit besser als die anderen beiden und die tiefgründigen Blicke in die Seelen der Personen, die der Autor gibt, lassen die Handlung regelrecht lebendig werden.


    Kimmo Joentaa, dessen Frau Sanna gestorben ist, hat ein ganz eigenes Seelenleben und läßt zu, dass eine Prostituierte in sein Haus zieht, von der er nicht einmal den richtigen Namen kennt.
    Die eigentliche Handlung wird immer wieder durchbrochen von Gedanken und Seelenbildern, die eine ganz greifbare Spannung aufbauen.
    Eine Frau, die ihren Mann und ihren Sohn beim Einsturz einer Eishalle verloren hat, gerät aus dem Gleichgewicht, als sie in der Talkshow eine lebensechte Puppe sieht, die ihrem toten Mann aufs Haar gleicht und die der Puppenbauer fürs Fernsehen nachgebaut hat.
    Während sich die Talkshowgäste, unter ihnen der Gerichtsmediziner und der Puppenbauer auf skurile Weise über "ihren Toten" amüsieren, wird sie von Wut übermannt. Erst als der Moderator Hämäläinen verletzt vor ihr liegt, ebbt ihre Wut ab und am Ende gesteht sie alles - ihr Leben, das zum Stillstand kam mit dem Tod ihrer Lieben.
    Eine ergreifende Parallele, denn auch das Leben des Kommissars war stehen geblieben seit dem Krebstod seiner Frau Sanna.


    "Im Winter der Löwen" ist mehr als ein Krimi.
    Die Krimihandlung ist nur der äußere Rahmen, der tausend kleine Geschichten zusammen hält, die den Leser auf unerwartete Weise berühren.
    Empfehlenswert!

    Ich verlasse mich beim Bücherkauf auf meinem Bauch -
    in der Regel fällt meine Entscheidung nach dem Lesen von Titel und Inhaltsangabe/Klappentext
    Rezenssionen überfliege ich auch, aber sie haben wenig Einfluss auf meine Entscheidung, da ich weiß, wie verschieden die Geschmäcker beim Lesen sind.
    Bücher, die ich super fand und verlieh, konnten nicht überzeugen und Bücher, die ich empfohlen bekam, mochte ich nicht so.
    Ich bin nach wie vor überzeugt:
    der Zauber entsteht nur zwischen Buch und Leser, egal, was sonst noch drum herum ist...

    Ich habe bisher auch noch keinen Dan-Brown gelesen
    Illuminati habe ich als Hörbuch konsumiert und kenne das "Sakrileg" nur als Kinofilm...
    Jetzt lese ich also erstmals Brown - bin auf Seite 148 und muss sagen: bin schon sehr gefesselt und freue mich, dass das Buch so dick ist und sicher noch eine Menge zwischen den Seiten lauert :) :lesend

    Ein Bekannter hat mir das Buch mitgebracht und gemeint, soll ich mal lesen.
    Hab ich gemacht -
    Kurze Lektüre - 3 Stunden hab ich gebraucht - aber in dieser Zeit war ich auch total gefesselt! Zugegeben, hätte ich nicht erwartet, da mir die Autorin aufgrund ihrer Interwievs irgendwie unsympatisch war - und noch immer ist.
    Aber ihr Buch kann man empfehlen - echt mal was anderes - weniger des Inhaltes wegen - die Geschichten von Missbrauch in der Familie kennt man ja - vor allem aus Erzählungen aus abgelegenen Gebieten - sondern der Form wegen.
    Es gibt eigentlich keinen direkten Erzähler, sondern die Geschichte wird von den Einwohnern des Dorfes Stück für Stück zusammengetragen.
    Ich hätte mir das Buch zwar nie gekauft, weil ich meist die Finger von diesen "Bestseller-Listen-Empfehlungen" lasse - aber so habe ich es doch gelesen :lesend

    Lesemacken? Gute Frage!
    Ich kann eigentlich immer und überall lesen, jedes Buch, das mich "packt" - und da bin ich vorurteilsfrei.
    Aber nein, halt, nicht vorurteilsfrei: ich WILL EIN BUCH in den Händen halten und wehre mich sehr gegen kindle und co...


    Und ob ich Angst habe, ein Buch zu verpassen? Naja, Angst nicht. Es gibt so viele Bücher auf der Welt, man MUSS zweifelsohne welche verpassen. Da geht kein Weg dran vorbei. Also locker bleiben!

    ISBN 978-3-453-35430-2
    Dies ist zwar kein Buch über ein historisches Thema,
    aber eine wunderbare Geschichte über eine Frau, die über sich selbst hinaus wächst und doch auf dem Boden bleibt - über eine Freundschaft und ein ungewöhnliches Vorhaben mit einem Ende, das mich zu Tränen rührte.
    Eine Lektüre, bei der man eine Lächeln auf den Lippen und eben eine Träne im Auge hat.