Beiträge von Pummelfee

    Danke LeseMann für die Ersparung der Suche.


    Und ich glaube nicht, dass meine Bücher für Aussenstehende Wert haben. Wenn die Bücher beschädigt würden - Wasser, Feuer o. ä. - würde lediglich die Erstattung des Zeit-Werts im Raume stehen. Ein Massenexemplar aus den 80ern - mit gutem Willem und je nach Zustand 0,10 EUR??? Bei 1.000 Stück sind das zwar EUR 100,- und - ohne undankbar sein zu wollen, aber die brauch ich dann auch nicht mehr, wenn meinen Büchern etwas so Grauenvolles zugestossen ist.


    Nun zurück zum Thema ... ich wüsste niemanden der sich für Fotos meiner unspektakulären gefüllten Regale interessieren würde - nicht mal mir selbst würde ein Foto davon Freude machen.

    Vielleicht fasst man den Ausdruck "Zeit haben" manchmal aber auch zu eng und es schlicht und einfach darum, dass man manchmal einfach nicht die Muße oder den Kopf dafür hat. Vielleicht auch nicht das richtige Buch. Wobei ich weiß, dass es absolute Nichtleser gibt, denen man auch Ausreden zugesteht. :grin


    Wenn ich so mein Umfeld betrachte ... Mein Mann hat eigentlich auch entweder nicht die Zeit oder den Kopf zum Lesen. Schließlich bringt es nicht wenn man für Tage immer wieder die gleichen Seiten liest ohne was aufzunehmen. Ich les ihm dann ganz einfach etwas vor und empfinde diese Art des gemeinsamen Lesens als unheimlich erfüllend.

    Ich finde es total genial. Vielleicht sollen Männer auch nur animiert werden, die leeren Seiten zu füllen - passend zum Thema selbstverständlich. Vielleicht eine eherettende Idee, da sich viele nicht trauen über solche Dinge zu reden. So also kann Frau ihrem Mann das ohne weitere Worte auf Kopfkissen legen und am nächsten Morgen beim Aufräumen darin schmökern. :grin


    Wenn man überlegt, dass es Toilettenpapier mit George W. Busch gab - die Rolle für EUR 1,99 - oder sonstige vergleichbaren Artikel, die man eben doch meist verschenkt und sogar gut damit ankommt, dann passt diese Idee absolut in eine Reihe noch sinnloserer und dennoch gut gehender Artikel.


    Ich würde so was ähnliches auch kaufen - ich mag Kladden und hab so viele, die nicht vorzeigbar sind - dämliche Enten z. B. Damit hat man wenigstens einen Hingucker.

    E-Book - eine Erfindung spaltet Leser


    ... so auch mich. Ich liebe es ein Buch in der Hand zu haben und es zu riechen. Aber ich ärgere mich oftmals - besonders auf längeren Reisen - so viel Gewicht mitzuschleppen. Nun ja ehrlicherweise schleppt mein Mann, aber das nur am Rande. Und dann passiert es oftmals, dass ein Buch beschädigt ist, was mich weinen und bluten lässt, zumal mein Budget begrenzt ist und ich dann doch lieber ein noch nicht gelesenes Buch kaufe als ein beschädigtes zu ersetzen.


    Besonders positiv ist mir aufgefallen, dass man diverse Leseproben nicht mehr auf Papier drucken muss, dass dann eh im Papierkorb landet und ich nehme an die wenigsten sammeln Leseproben.


    Zudem ist es für mich oder bei meinem Reader weniger ermüdend zu lesen als auf meinem Computermonitor.


    Und last but not least: ich habe die Möglichkeit ein Werk zu lesen und mir dann die Buchausgabe zu kaufen, wenn sie auch äußerlich reizvoll ist. Viele Bücher habe und hatte ich doppelt, weil ich es schnell lesen wollte und dann sollte es irgendwann auch noch subjektiv schön sein.


    In meiner Jugend habe ich mich geweigert, etwas auf dem Computer zu schreiben - mit meinem Vater wegen meiner Umständlichkeit gestritten - und Geschäftsbriefe haben eben einen anderen Charakter, wenn sie aus dem Rechner kommen. Zudem entfallen Leseprobleme der Handschrift und somit viele Missverständnisse. Dennoch schreibe ich nach wie vor viele Dinge mit der Hand.


    Fazit: Eine neue Technologie muss die alte nicht vertreiben oder ersetzen und tut es oftmals auch nicht. Viele existieren nebeneinander und einige Innovationen erleichtern Alltägliches.