@ nofret78

@ ginger ale
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Original von ginger ale
Oder gibt es einen anderen, den du mir sehr ans Herz legen möchtest, weil es ein Herzensprojekt-Roman war?
Ich hatte den Beitrag gestern, in dem ich "Herzensprojekt" geschrieben hatte, gerade gepostet, als ich dachte: Ich muss aufhören, das zu schreiben - weil ich das bei jedem neuen Buch schreibe, irgendwann glaubt's mir keiner mehr. 
Alle meine Bücher sind Herzensprojekte, sonst würde ich sie nicht schreiben wollen. Bei jedem war etwas an der Idee, an der Geschichte, an den Personen, das ich unbedingt erzählen wollte - so sehr, dass ich für manches Buch auch manchmal ganz schöne Kämpfe ausgefochten habe.
Dabei ist mir immer das jeweils jüngste das liebste, dasjenige, das mir am meisten am Herzen liegt - und das ist gerade Mariposa.
Nächstes Jahr um diese Zeit wird es das neue Manuskript sein ... 
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Original von ginger ale
Welchen sollte ich zuerst lesen - was würdest du mir empfehlen? (Auch wenn das mit den Empfehlungen ja immer so eine Sache ist, ich weiß).
Allerdings, ich tu mich damit immens schwer - gerade, weil ich jetzt, im Rückblick, für manche Bücher ambivalent empfinde. Weil es eine besonders harte Zeit mit dem Manuskript war, es finanziell total floppte oder bei den Lesern stark polarisiert hat.
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Original von ginger ale
Ich fand Mariposa so schön, dass ich noch einen deiner Romane lesen möchte. Ich habe mir In einer ganz besonderen Nacht auf meinen Reader geladen.
Jetzt frage ich mich, ob es besser ist damit eine Weile zu warten, um nicht dauernd zu vergleichen und Parallelen zu entdecken.
Sind die Romane sich in der Konstruktion/ in den Figuren/ der Liebesgeschichte sehr ähnlich oder eher nicht?
Der Carravaggio-Roman könnte mich vielleicht auch reizen... ist schon auf meiner WuLi gelandet.
Grundsätzlich glaube ich, man merkt immer, dass ein Buch von mir ist; an jedem ist etwas ganz typisch Nicole, obwohl ich sie ansonsten als grundverschieden empfinde.
Die "besondere Nacht" ist wie Mariposa aus zwei Ich-Perspektiven geschrieben (bislang die einzigen beiden Romane, bei denen ich das gemacht habe) - wobei der Part von Amber wesentlich größer ist als der von Nathaniel. Und San Francisco spielt eine wesentlich größere Rolle in der Geschichte als hier Mariposa und der Yosemite.
Ich selbst finde die "besondere Nacht" weniger poetisch als Mariposa; auf eine Art realitätsnaher, trauriger, manchmal auch witziger.
Der Caravaggio und "Das Haus der Spione" (HC/E-Book; als TB heißt es "Der jüngste Spion der Königin") sind jeweils mein Versuch, ein bisschen Licht in das Dunkel gewisser geschichtlicher Ereignisse zu bringen und sowohl für Jugendliche als auch Erwachsene nachzuerzählen. Der Caravaggio hat dabei einen eher düsteren Unterton, der Spion ist meine Schelmenkomödie.
Bei den Histos finde ich es arg schwierig, etwas zu empfehlen. Du solltest vielleicht nichts gegen üppige Schmöker und sinnenreiche Beschreibungen haben ...
Ich könnte mir vorstellen, dass Dir vielleicht "Sterne über Sansibar" gefällt - auch wenn die Heldin Salima/Emily es einem nicht immer leicht macht, mit ihr umzugehen.
Ganz aus der Art schlägt übrigens mein "Wölfchen": "Das Vermächtnis Shivas" von Charlotte Wolf - deshalb steht da auch ein Pseudonym drauf.
Hat seinerzeit nur eine recht kleine Leserschaft erreicht - aber von denen mochten es die meisten sehr ... 