Beiträge von Motte

    Dass Rowan ein Floh ins Ohr gesetzt wurde, was die Konvertierung von Eve angeht, befürchte ich auch.
    Momentan geht es bei mir ein bisschen zäh voran, Handlung und Stil sind zwar nicht allzu kompliziert, aber so richtig packen kann es mich bislang noch nicht.

    Schon ein bisschen seltsam, wie die Polizei für sich rechtfertig Mördervampire zu schützen (und sogar aktiv Morde zu vertuschen!) solange die sich "halbwegs" an Regeln halten. Die Logik finde ich noch nicht ganz schlüssig. Ist die Angst vor einer Neu-Vampir-Schwemme tatsächlich so groß um das zu rechtfertigen?

    Hundertprozentig schlüssig fand ich die Begründung auch nicht.
    Aber wahrscheinlich hat auch niemand Lust, sich unter Einsatz des eigenen Lebens mit übermenschlich starken und gefährlichen Wesen anzulegen, wenn man auch einfach ein wenig wegschauen und beide Augen zudrücken kann, sofern die Öffentlichkeit nicht alarmiert wird und auf die Barrikaden geht.

    Und:

    Zitat

    "dass ein Mord dann legitimiert wurde, wenn er nicht von einer Kamera aufgezeichnet worden war, nirgendwo eine Leiche auftauchte, das Opfer weder bei den Reportern der diversen Klatschblätter auf Sympathie stieß noch bei der Masse der Steuerzahler zu viele Fragen aufwarf. Prostituierte, Dorgensüchtige, Obdachlose, abgewiesene Asylbewerber und manisch Depressive standen ganz oben auf der Speisekarte"

    Wenn man ganz zynisch wäre, könnte man den entsprechenden Entscheidungsträgern auch unterstellen, sie hätten nicht unbedingt etwas gegen das Verschwinden dieser Personengruppen und würden das Ganze eher als Symbiose sehen.



    Ja, so in etwa sehe ich das auch: zu gönnen ist das natürlich niemandem, aber früher oder später muss es in einem Vampirbuch ja blutig werden - und Matt Haig hat Harper von Anfang an nicht einen freundlichen Satz oder eine sympathische Eigenschaft gegönnt, damit die Rollen klar verteilt sind ^^


    (zugegeben, solche mehr oder minder übernatürlichen Todesursachen in Fantasy-Büchern wie "Tod durch Vampir" sehe ich wahrscheinlich auch sehr abstrakt)

    Besser spät als nie bin ich jetzt auch endlich eingestiegen - und es liest sich wirklich ziemlich schnell weg. :

    Ein wenig musste ich mich an die Erzählweise im Präsens gewöhnen, aber dann flog die Geschichte nur so dahin.


    Bisher hatte ich von Matt Haig tatsächlich noch nichts gelesen, auch wenn die Mitternachtsbibliothek schon lange auf meiner Liste steht.


    Die Radley-Kinder haben es wirklich nicht leicht. Ich muss zugeben, dass Harper bei mir nicht unbedingt Mitgefühl geweckt hat. Play stupid games, win stupid prizes...


    Ich bin gespannt, wie es mit Will weitergeht, insbesondere auf seine Vorgeschichte mit Helen. Wie hier ja auch schon vermutet wurde, könnte ich mir vorstellen, dass er Helen konvertiert hat. Ihre merkwürdige Fixierung auf die Fotos und den Wandschrank, gleichzeitig ist sie ihrem Mann gegenüber distanziert - irgendetwas ist da im Argen.
    Seltsam nur, dass sie es so darauf angelegt hat, eine Vampirin zu werden, nun aber unbedingt Normalität vorspielen möchte. Wahrscheinlich, wie hier auch schon angesprochen, ist das Vampirleben doch etwas ernüchternder, als sie es sich ausgemalt hat.


    Eves Vater kommt mir auch eher vor wie ein Vampirjäger/Geheimagent unter Legende. Mal sehen...


    Meine Jüngste liebt vom Chinesen die geratenen Nudeln mit Tofu. Jetzt wollte sie das selber machen, aber ihr gebratener Tofu schmeckte völlig anders und war irgendwie bröselig innen drin und gar nicht lecker. Ich kann mich nicht erinnern dass der bei mir je so gewesen wäre, als ich mal welchen gekauft und gebraten habe. Ob das an der Marke gelegen hat?

    Meiner Meinung nach liegen Welten zwischen den verschiedenen Marken, da muss man sich ein bisschen durchtesten.

    Für Bratnudeln nutzen viele Restaurants gebackenen oder frittierten Tofu, den von Treiber kann ich empfehlen, den gibt es in vielen asiatischen Geschäften. Oder atsuage, die japanische Version davon.

    Ich mag den auch sehr :)

    Leider fand ich die Reise selbst, also die eigentliche Geschichte, nun sehr zäh. Ich habe zwei Wochen gebraucht, bin immer wieder zu anderen Büchern abgeschweift und es fiel mir jedes mal schwer, zu dem Buch zurückzukehren.

    Das ging mir leider auch so.

    Bisher war ich von allen Moers-Büchern begeistert und hatte mich so auf dieses hier gefreut, ich habe es sogar am Tag des Erscheinens gekauft, was nun schon deutlich über ein Jahr her ist. Über die ersten 120 Seiten bin ich aber bis heute nicht hinausgekommen.

    Keine Frage, er schreibt wie immer phantasievoll und wunderschön, dafür sehe ich eigentlich auch gern über die eher... wenig aufregende Handlung hinweg. Aber irgendetwas fehlt mir.

    Auch die Illustrationen sind diesmal nicht mein Fall, Moers' waren mir deutlich lieber.

    Ich habe mir aber fest vorgenommen, das Ganze noch einmal in Angriff zu nehmen.

    Das Natural History Museum kann ich auch sehr empfehlen, auch die British Library hat interessante Ausstellungen und das British Museum hat mich ebenfalls stundenlang beschäftigt.


    Das Schöne ist ja, dass die Londoner Museen in den allermeisten Fällen keinen Eintritt verlangen, wenn es also doch uninteressanter wird als gedacht oder man nur kurz reinschnuppern möchte, ist das kein Problem.


    Bei schönem Wetter kann man prima auf den Primrose Hill spazieren und bei einem Picknick den Ausblick auf die Londoner Skyline bewundern.


    Was etwas kleinere Städte angeht - mir hat es in Eastbourne sehr gefallen. Bietet sich auch für Ausflüge entlang der Küste, nach Portsmouth oder Brighton an.

    "Die Feuerdiebin" von Arthur Philipp bietet auch ein paar ferne Viecher:

    "Der Wolf war stehen geblieben, er reckte den Kopf gen Himmel und heulte. Aus der Ferne antwortete ein anderer Wolf. Ein dritter fiel ein."


    "In der Ferne hämmerte ein Specht"


    "Ein leises Heulen erklang in der Ferne. Waren das die Hunde ihrer Verfolger?"

    Bis vor Kurzem habe ich Tad Williams' Osten-Ard-Reihe gelesen. Dort gibt es das Volk der Nornen - elfenartige Geschöpfe, die mit den Menschen im Krieg stehen.

    Direkt im Anschluss an die Reihe entschied ich mich, "Die Dunkelmagierin" von Arthur Phillip zu lesen. Gleich nach ein paar Seiten war von "Nornen" die Rede - dort sind es hellsichtige Personen, die Träume deuten können.

    Natürlich haben beide den Begriff nicht erfunden, aber bisher war er mir in Romanen noch gar nicht untergekommen - und jetzt gleich direkt aufeinanderfolgend. ^^

    Oh, sieht das wieder lecker aus bei euch :)
    Ich werde wohl erst im Dezember backen, und dann auch nur wenige Sorten (sind ja nur zu zweit), aber die Bilder machen richtig Lust darauf.

    Tante Li Bei Kuchen stelle ich es mir schwierig vor, aber Plätzchen würde ich einfach kurz vor Schluss noch einmal wenden, sodass sie von beiden Seiten Hitze bekommen, dann sollte es klappen.

    Bei meinem Bruder und mir war es immer die Weihnachtsgans Auguste, die in der Adventszeit gehört oder gelesen werden musste.

    Irgendwann hatte sich das aber erledigt, seit meiner Teeniezeit bin ich auch bekennender Weihnachtsmuffel. :grin
    Allerdings bekam ich Weihnachten immer den aktuellsten Harry-Potter-Band geschenkt, sodass das dann meine Lektüre an den Feiertagen und zum Jahresausklang wurde. Deswegen verbinde ich die Reihe mit der Weihnachtszeit und hole sie dann immer gern wieder aus dem Regal. :-]

    Was das De-Abonnieren von Threads angeht: in der grauen Leiste oben unter dem Eulen-Logo, in der hier z.B. steht: Büchereule.de/ Forum/ Ankündigungen ist rechts ein Lesezeichen-Symbol, dieses Quadrat mit der fehlenden Ecke. Dort kann man es auch einstellen.

    Ich habe es selbst noch nicht gelesen, aber gleich auf meine Wunschliste gesetzt, nachdem ich etwas darin geblättert hatte:
    Witness the dead von Craig Robertson.
    (Eine deutsche Version habe ich nicht gefunden.)


    "A message from the grave. A case still unsolved. A city haunted by its sins.



    Scotland 1972. Glasgow is haunted by a murderer nicknamed Red Silk—a feared serial killer who hunts his victims in the city’s nightclubs. The case remains unsolved but Archibald Atto, later imprisoned for other murders, is thought to be guilty.



    In modern-day Glasgow, DS Rachel Narey is called to a gruesome crime scene at the city’s Necropolis. The body of a young woman lies stretched out over a tomb. Her body bears a three-letter message from her killer.



    Now retired, former detective Danny Neilson spots a link between the new murder and those he investigated in 1972—details that no copycat killer could have known about. But Atto is still behind bars. Must Danny face up to his fears that they never caught their man? Determined finally to crack the case, Danny, along with his nephew, police photographer Tony Winter, pays Atto a visit. But they soon discover that they are going to need the combined efforts of police forces past and present to bring a twisted killer to justice."