ZitatOriginal von Eliza08
Meine Güte diese Dramatik kann man ja kaum überbieten. Zum Durchschnaufen fehlt uns Lesern ja förmlich die Zeit.
Soll's ja auch nicht!
ZitatOriginal von Eliza08
Meine Güte diese Dramatik kann man ja kaum überbieten. Zum Durchschnaufen fehlt uns Lesern ja förmlich die Zeit.
Soll's ja auch nicht!
ZitatOriginal von Eliza08
Amelia und Henry, nein das geht gar nicht, es muss definitiv Johanna und Henry heißen. Bin sehr gespannt wie Tessa Amelia "beseitig". Dennoch ist Amelia für mich eine authentische Figur ihrer Zeit.
Ich habe in den letzten Jahren einiges über Eulen gelernt, aber in dieser Leserunde (insbesondere in diesem Thread, der sich stark um diverse Beseitigungsmethoden für Amelia und Friedrich dreht) ist noch ein Aspekt dazugekommen: Eulen sind blutrünstig!
Wenn ich euch jetzt sagte, Amelia und Henry finden noch zueinander, und Friedrich erkennt sein Fehlverhalten und trägt Johanna auf Händen in eine rosenrote Zukunft?
ZitatOriginal von Tanzmaus
Leah hat eine Liebschaft zu Chee Boon Lee, welche sofort unterbunden werden muss. Alleine seine Familie würde eine solche Verbindung nie gutheißen.
Wie schon zu Ninas Kommentar im vorigen Thread möchte ich hier noch kurz etwas sagen: Es war mir wichtig, einmal die andere Perspektive zu zeigen: Es ist nicht so, dass Boon Lee nicht gut genug für Leah wäre. Nein, es ist umgekehrt: Eine Weiße Braut war für die alteingessenen Chinesen indiskutabel!
ZitatOriginal von Nina83
Leah hat sich in den jungen Chinesen Boon Lee verliebt. Dieser ist mir noch gänzlich fremd. Er ist reich, schön und etwas steif, mehr Eindrücke hat er bei mir bisher nicht hinterlassen. Ich habe allerdings das unschöne Gefühl. dass er Leah verletzen wird. Dass sie für ihn eine exotische Eroberung darstellt, die er aber den gesellschaflichen Konventionen geschuldet niemals ehelichen würde.
Ich bin gespannt!
Nina, ich bin begeistert! Du hast die Lage glasklar erfasst: Selbst wenn man Leah den Segen zur Ehe geben würde – die chinesische Gesellschaft würde sie nicht akzeptieren. Klasse, dass du den anderen Blickwinkel wählst: Leah ist die Exotin, die Eroberung!
Und hier kommt Leah. Äh ... Tessa
Herzlich willkommen, liebe Nachzügler! Wie schön, euch hier zu lesen ...
Ich habe mir eure Beiträge durchgelesen und freue mich über eure Mutmaßungen und darüber, dass ihr ja scheinbar alle gut in die Geschichte gefunden habt. Vieles ist ja wirklich schon zuvor diskutiert worden, deshalb werde ich gleich zum nächsten Thread hüpfen Eure Steffi-Tessa
ZitatOriginal von Suzann
Wie hast du das Schreiben dieses Buches im Vergleich zum Jadepferd und Schneeleo empfunden?
Anstrengender. Der Rechercheaufwand war in etwa gleich, aber ich hatte oft Schwierigkeiten, die alten tage vor meinem inneren Auge auferstehen zu lassen. Und das ist wichtig, damit die Personen sich einigermaßen zeitgemäß benehmen.
Tatsächlich fand ich die Thematik von den Orchideen auch längst nicht so spannend wie die vom Schneeleo. Mir ist es eigentlich lieber, mich in unserer Zeit zu bewegen, weil ich dann viel mehr eigene Erfahrungen einfließen lassen kann – und mir bei der Sprache keine Zügel anlegen muss.
ZitatOriginal von Gucci
Wann hast Du mit dem Schreiben dieses Buches begonnen? Wann war die Geschichte da? Haben die Personen mit sich machen lassen, was Du wolltest oder ihr Handeln verselbständigt?
So, jetzt tauche ich endlich wieder aus der Versenkung auf – die letzten Tage waren ziemlich wirbelig ...
Mit dem Schreiben habe ich letztes Jahr im März begonnen. Ich hatte ein ganz anderes Exposé eingereicht, dass aber abgelehnt wurde. Und dann habe ich überlegt, welche Stadt die Deutschen gut kennen und kam auf Singapur. Dann habe ich erstmal 3 Wochen Singapur unsicher gemacht, Antiquariate geplündert und bin Leuten auf die Nerven gefallen. Glücklicherweise sind die Singapurer sehr nett und hilfsbereit. Und ausgesprochen effektiv. Was mir bei der Recherche sehr geholfen hat, war mein Grundverständnis der Kultur. harimau und ich haben ja mehrere Jahre in Penang gelebt, quasi der Schwesterstadt Singapurs. Penang ist viel kleiner geblieben, hat sich aber noch wesentlich mehr vom Flair der Anfangszeit bewahren können. Und außerdem haben wir mit einer Nyonya-Chinesin unter einem Dach gelebt (allerdings einer, die nicht kochen kann :grin). Solche Erfahrungen sind einfach unbezahlbar.
Nach der Reise kam das Sichten des Materials. Die Grundzüge der Geschichte standen da schon und wurden mit jeder gelesenen Seite plastischer.
Meine Figuren habe ich im Großen und Ganzen übrigens gut im Griff – die Musik, nach der sie tanzen, spiele ich Meistens.
ZitatOriginal von Suzann
Unsere Beiträge sind für die Leserstimmen immer noch nicht frei geschaltet. Die brauchen ganz schön lange....
Bis ich Bescheid gesagt habe, war das Buch noch nichtmal unter Neuerscheinungen zu finden. Großer Seufzer ... Klopft doch mal dort an. Keine Ahnung, wo, aber irgendwer wird schon zuständig sein.
ZitatOriginal von Regenfisch
@ schnatter: Das ist Liebe mal woanders.
Das Fischlein brachte eine Einladung aus der Schule mit nach Hause:
"Blasen mal woanders"... "Wer hat, kann seinen Ständer mitbringen."
Gemeint war ein Musik-workshop. Musste ich gerade dran denken.
Das ist jetzt nicht wahr, oder? Das hat der Regenfisch sich gerade ausgedacht. Aua, ich hab einen Zwerchfellkrampf.
Mach ein Foto und schick's zum Ziebelfischchen!!!!
http://www.spiegel.de/thema/zwiebelfischchen/
ZitatOriginal von schnatterinchen
Jetzt aber ganz schnell Spoilern
Nö. Wirkt sich eigentlich nicht auf die Geschichte aus.
ZitatAlles anzeigenOriginal von schnatterinchen
Ich auch ich mein ich geh auf die Suche ohne Rotwein
Ich dachte Du lachst Dich darüber checkig, ist ja etwas ähem
Und jetzt habe ich den nächsten Lachanfall. Das hatte ich nämlich überlesen. Schnatter, lass dich drücken!
HA! Gefunden, die Stelle ist umgezogen, weiter nach hinten: Seite 388. Da seid ihr noch gar nicht!
Wo? Ich dachte, ich hab's rausgeschmissen, also .. ich bin verwirrt. Sehr verwirrt. Ich hol mir jetzt erstmal ein Glas Rotwein, und dann gehe ich auf die Suche.
Äh. Wisst ihr, was mir gerade auffällt? All diese schönen Gedanken zum Kennenlernen von Henry und Amelia STANDEN mal im Buch. Und dann habe ich was umgeschrieben, tja, und dann war die Stelle weg. Futsch. Ihr könnt gar nicht wissen, dass Henry Amelia als lebensbejahendes, funkensprühendes junges Mädchen kennengelernt hat, das sich brennend für die Kolonien interessiert
schnatter: Ohne Worte! Ich näss mich gleich ein ...
Welches? Die Orchideen? Das gehört wohl oder übel in die Love&Landscape-Blümchencover-Schublade. Wenn's noch reinpasst, denn die quillt ja mittlerweile über.
Ich glaube, hier sind ein paar Gedanken meinerseits zum Thema: "Wie konnte Henry sich nur so'ne Trümmerlotte mitbringen?" angebracht.
Leute: Amelia sah klasse aus. Sie hatte eine gute Erziehung und, wie Henry schien, ungeheucheltes Interesse sowohl an seiner Person als auch am Leben in den Kolonien. Und Kinder wollte sie auch. Ein echter Glückstreffer also. Außerdem sprühte sie vor Leben, und schwerblütige Menschen wie Henry fühlen sich von solchen Frauen angezogen. Liebe war nicht im Spiel, jedenfalls nicht von seiner Seite aus. Wie das halt damals so war.
Henry hat Amelia von Singapur erzählt, und wie ich ihn einschätze, hat er nichts beschönigt. Er ist davon ausgegangen, dass Amelia wusste, was auf sie zukommt. Dabei hat sie nur gehört, was sie hören wollte, und die weniger schönen Seiten verdrängt. Tja, und dann war ihre Enttäuschung groß, und ihre weniger netten Charakterzüge traten mit Macht zutage.
Amelia ist Engländerin, also Ämilia. Dann stolpert's, glaube ich, auch nicht mehr
1.500 Seiten. Das wär's. Andererseits sind schon 600 Seiten verdammt unökonomisch Eigentlich wünsche ich mir, mal ein Buch von unter 300 Seiten zu schreiben, aber mir geht's da wie einem viel berühmteren Kollegen, der mir mal sagte, er wolle das auch, könne aber nur 500 Seiten. Egal, was er plane, es kommen immer 500 Seiten heraus. Irgendwie auch stark.
Wo ihr es hier ansprecht: Ich hätte gerne mehr über Boon Lee geschrieben, mich weiter in die Baba-Nyonya-Kultur fallen lassen, zumal ich mit der Kultur sehr vertraut bin: Wir haben die Jahre in Malaysia bei einer Nyonya-Chinesin zur Untermiete gewohnt Es gab sogar eine weitere Boon-Lee-Szene, aber die ist leider der Kürzungsschere zum Opfer gefallen.
Naja, irgendwann schreibe ich meinen Melaka-Roman, und da geht's viel mehr ins Eingemachte. Hoffentlich.
bibliocat, im Grunde sind die Viecher auch so gemeint: Restefresserchen. Aber ich muss ja eine Referenzwolle angeben, und diese Wolle ist einfach die beste gewesen. Tolle Farben, tolles Strickbild, waschbar etc. Bei den Handpuppen wie deinem Roboter ist es nur wichtig, dass die Maschenprobe übereinstimmt, sonst kannst du ihn nur vom Bauarbeiter deines Vertrauens spielen lassen Oder sonst einem Mann mit ordentlich breiten Pranken.
Ich glaube, für versierte Strickerinnen ist es kein Problem, hier und da was umzurechnen oder anzupassen, aber so eine Anleitung muss auch bei weniger Geübten funktionieren.
Michi, schön, dass es dir wieder besser geht!