@ Gucci. Hmm. Als luxuriös hatte ich den Bungalow eigentlich nie betrachtet. Ich denke jetzt mal laut: Ein relativ kleines zweistöckiges Holzhaus mit Veranda, oben drei Zimmer, unten der Salon und vielleicht ein Esszimmer oder Arbeitsplatz, das war's. Küchenhäuser sind in den Tropen Selbstschutz wegen der Viecher. Je weiter weg vom Haus alles ist, was mit Wasser und Lebensmitteln zu tun hat, desto besser.
Möbel standen oft schon drin, in diesem Falle komplimentiert von dem, was die Uhldorffs aus ihrem bürgerlichen Haushalt mitgebracht hatten. Sie waren ja auch in HH nicht arm ... Und Bedienstete waren ein Muss. Niemand aus der oberen Gesellschaftsschicht, und zu der gehörten sie als Missionarsfamilie, nicht reich, aber geachtet, kam ohne aus. Lim war spottbillig. Kost, Logis, vielleicht ein Handgeld. Das war's.
Ach übrigens: In Singapur wird der Begriff "Bungalow" auch für zweistöckige Häuser verwendet.
Friedrich ist, äh, Mitte zwanzig, ebenso Farnell. Genau hab ich's auch nicht im Kopf, müsste ich in den Unterlagen wühlen.
Ach, noch etwas: In den Orchideen duzen sich viele Leute. Mir ist klar, dass zu dieser Zeit das "Sie" gängig war, selbst bei Familienmitgliedern, aber ich habe nach reiflicher Überlegung beschlossen, das "Du" zu benutzen, um Nähe zwischen den Figuren zu signalisieren. Es wäre mir sonst einfach zu steif dahergekommen, und wer weiß, wahrscheinlich hatten die Menschen damals ja Abstufungen des "Sie".
RTL-Delikatesse? STINKFRUCHT IST OBERLECKER!!!!! Da sieht man mal, wie doof die sind 
@ xania: Ich habe lange überlegt, welche Krankheit die Mutter so fertig macht. Und dann fielen mir eigene Erfahrungen ein: Seekrankheit in ihrer schlimmsten Form. Ich lag mal nach einem Segeltörn 4 Tage im Bett, weil die Seekrankheit mich danach an Land erwischt hat. Das war kein Spaß. Und die arme Alwine ist wochenlang durchgeschaukelt worden. Die kriegt Schweißausbrüche, wenn sie an ein Schiff nur denkt! Behauptet Steff-Tessa, selbst von der Reisekrankheit geplagt (habe immer eine Packung Anti-Kotz-Tabletten an der Frau, sonst geht es nicht). Bei mir sind Busse das Schlimmste.