Ich weiß genau, was Babyjane meint. Ich kenne das: die schiefen Blicke, weil man in der Buchhandlung "Trivialliteratur" ansieht. Und die beifallsheischenden Blicke derer, die beispielsweise während einer Bahnfahrt einen Klassiker oder Fachliteratur hervorkramen und demonstrativ zu lesen beginnen.
Über solche Menschen kann ich nur lächeln. Wer es notwendig hat, sich über die Literatur zu definieren, ist eigentlich arm dran.
Wie schon gesagt wurde: alles zu seiner Zeit. In einer ruhigen Mußestunde ein Gedicht, ein Klassiker, etwas Anspruchsvolles. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, in der überfüllten U-Bahn oder in einer Gaststätte etwas anderes zu lesen, als flüssig geschriebene "leichte Kost", die kein konzentriertes Mitdenken erfordert.
A propos Asterix: so seicht und trivial ist der gar nicht.