Beiträge von Alice

    Ich weiß nicht, ob das auch dazugehört. Aber bei der Lektüre von Thomas Bernhards "Der Untergeher" hatte ich das starke Bedürfnis, die Goldberg-Variationen in Glenn Goulds Interpretation anzuhören.


    Mir erschien der Roman ohne Musik unvollständig.

    Hmmm, muss das Limit wirklich so genau festgelegt werden? Könnte man nicht sagen: zwischen 400 und maximal 600 Wörter sind vorgeschrieben?


    Ich kann nur vom Standpunkt der Leserin ausgehen, da ich zum Schreiben leider kein Talent habe. Und als Leserin gefällt mir erstmal die Geschichte, egal ob sie 100 Wörter mehr oder weniger hat.


    Natürlich ist es bei der (hoffentlich) Riesenzahl der Geschichten zeitaufwändiger, längere Werke zu lesen. Und wer nicht so gerne soviel Zeit aufwendet, wird sich dann auch vielleicht auch eher für die kürzeren Beiträge interessieren. Da wärs dann für die Verfasser wieder im eigenen Interesse, sich eher dem unteren Limit zuzuwenden.


    Was ich sagen will, ist eigentlich, dass man das Ganze nicht zu sehr reglementieren muss, da so etwas meist eine selbstregulierende Eigendynamik entwickelt.

    Ich stehe der EU sehr zwiegespalten gegenüber. Die Idee des "geeinten und gemeinsamen" Europa klingt schon verlockend, auch der gegenseitige Beistand, die Währungsunion: alles schöne Gedanken.


    Allerdings ist die Realität doch nicht so rosig, wie es uns die gut versorgten EU-Mandatare weismachen wollen. Und solange es in der EU solche gibt, die diktieren und solche, die nur alles hinnehmen und schweigend finanzieren dürfen, ist noch ein weiter Weg zu gehen.


    Ich habe gestern ein Interview mit einer Politikerin aus Lettland gehört. Auch dort ist man skeptisch. Einerseits hat man natürlich große Erwartungen an die Völkergemeinschaft (inklusive Wirtschaftsaufschwung), andererseits fürchtet man, die schwer errungene Unabhängigkeit wieder aufgeben zu müssen.

    Zitat

    Original von Icyangel


    Also ein richtig gutes Buch von King ist "Todesmarsch". Ist kein Horrorroman, sondern eher eine Zukunftsversion eines totalitären Staates.


    Ja, den Roman hab ich auch mal gelesen. Der geht unter die Haut.


    Hab ich das richtig in Erinnerung, dass King diesen Roman unter seinem Pseudonym Richard Bachman veröffentlicht hat?

    Hallo du eiskalter Engel Verena,
    herzlich willkommen auch von mir. Viel Spaß hier :hop


    Ich hoffe, dein dicht gedrängter Stundenplan erlaubt dir, recht oft was zu schreiben.

    Ich lese gerade die purpurnen Flüsse und kann mich kaum dazu aufraffen, das Buch mal aus der Hand zu legen und etwas anderes zu tun.


    Ich habe selten einen so spannenden und mysteriösen Krimi gelesen. Den Film kenne ich nicht, werde ich mir aber besorgen. Im Buch gibt es keinen Inspektor Kerkerian, aber dafür sind Kommissar Niémans und Abdouf Karim brilliante Ermittler, die sich jedoch selber am Rande der Legalität bewegen.

    Ich halte eine Altersfreigabe für wenig sinnvoll, weil nicht kontrollierbar. Und Verbote, deren Übertretung keine Folgen haben (können), sind absurd.
    Außerdem wird ja alles Verbotene für Kinder und Jugendliche erst richtig interessant.


    Und wie orquidea glaube ich auch, dass sehr viele "Erwachsenenbücher" jugendliche Leser überfordern und damit langweilen. Und nichts ist abschreckender für Kinder und Jugendliche als Langeweile. Also "reguliert" sich da schon manches auf natürliche Weise.

    Sofies Welt war recht nett. Aber nicht überragend. Und ob es den selbst auferlegten Bildungsauftrag erfüllt, wage ich zu bezweifeln.


    Philosophie-Kenner finden die Geschichte banal und die philosophischen Einsprengsel konstruiert und allen anderen geht die philosophische Klugschwätzerei bald auf die Nerven.

    Ich wollte es ja eigentlich nicht sagen, aber da ich jetzt nicht die einzige bin: mich hat der Film einfach gelangweilt. Die Handlung hat mich einfach nicht interessiert, und ob der oder der andere ein Tor schießt, war mich schon immer egal ;)

    Auch ich befürchte, dass Moores Buch Mr Bush vielleicht sogar helfen könnte. Schade, dass er so polemisch und hasserfüllt schreibt - wenn auch zugegebenermaßen ungeheuer interessant. Aber das Ganze ist einfach teilweise so reißerisch und amerikafeindlich, dass es den Kritikern genug Munition liefert, um zurückzuschießen.
    Wirklich bedauerlich. Wenn Moore weniger dick aufgetragen hätte, wäre er viel glaubwürdiger, aber vielleicht auch weniger reich.

    Ich mag Shrek,das sympathische Monster und vor allem den Esel :hop


    Der Film ist wunderschön gemacht und für mich ein Kunstwerk des Trickfilms. Ich warte schon gespannt auf den 2.Teil.

    Natürlich kenne ich den :hop


    Ein wunderschönes Märchen mit einer bezaubernden Julia Roberts, das mir besser gefiel als "Pretty Woman".


    Meine Lieblingsszene ist das Essen mit Williams Freunden, zu dem er überraschend Anna mitbringt. Die Diskussion um den letzten Brownie ist einfach köstlich.

    Was wieder einmal bestätigt: Bildung ist, wenn man weiß, wos steht ;)


    Aber im Ernst: da steckt wirklich viel viel Arbeit hinter so einer Recherche. Kein Wunder, dass manche diese Mühe umgehen.
    Doch ich denke auch, dass es ohne ein zumindest basales Vorwissen von Seiten der Autoren auch nicht geht. Alles kann man auch nicht nachschlagen, erfragen oder aus jemandem herausprügeln.


    Und vor allem muss man wohl erst mal wissen, was man fragen will, um die richtigen Antworten zu erhalten.

    Zwei Wanderer stehen plötzlich einem gewaltigen Bären gegenüber. In Windeseile reißt sich der eine die Stiefel von den Füßen holt seine
    Turnschuhe aus dem Rucksack und zieht sie an.
    "Was soll das denn?" fragt sein Begleiter, du kannst auch mit Turnschuhen nicht schneller laufen als der Bär. "Was geht mich der Bär an, Hauptsache ich bin schneller als du."


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    Ein Dieb bricht nachts in ein Haus ein. Als er gerade durch das stockfinstere Wohnzimmer schleicht, hört er eine Stimme: "Ich sehe dich und Jesus sieht dich auch!" Er erschrickt zu Tode, schaltet seine Taschenlampe ein und sieht auf einer Stange in der Ecke einen Papagei sitzen. Meint der Einbrecher erleichtert: "Hast Du mich aber erschreckt. Wie heißt du denn?"
    "Elfried!" "Das ist ja ein selten blöder Name für einen Papagei!" Grinst der Vogel: "Na und, Jesus ist auch ein selten blöder Name für einen Rottweiler."


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    Kommt ein kleines Mädchen in die Zoohandlung.
    Sie lächelt den Zoohändler an und sagt: "Ich möchte gern ein Kaninchen." Sagt der Zoohändler:
    "Möchtest Du dieses kleine süße braune mit den
    großen Augen oder dieses huschelige, wuschelige,
    flauschige weiße Kaninchen?"
    "Ich denke, das ist meiner Python egal."

    Zitat

    Original von bogart
    hm, ich kenne das buch nicht, aber wollte sagen: das ist mal ein echt schönes cover! :)


    bo


    Deshalb ist mir das Buch auch aufgefallen ;) und ich hab es in der Buchhandlung zur Hand genommen.

    Inhalt (von amazon kopiert):


    Kommissar Van Veeteren weilt im wohlverdienten Urlaub am Meer. Doch wie viele prominente Kollegen wird auch er von einem Anruf seines Vorgesetzten ereilt. Ein Serienmörder treibe sein Unwesen in der Gegend, die Öffentlichkeit sei schon beunruhigt, ob er denn nicht, wenn er doch schon da sei... Van Veeteren kann und will. Zunächst einmal macht er sich mit seinen neuen Kollegen vertraut, die den berühmten Kommissar, bekannt für seine unkonventionellen Methoden und seine Intuition, mit gemischten Gefühlen empfangen. Die Verbrechen stellen sich klar und doch seltsam uneinheitlich dar. Die Opfer wurden mit einer scharfkantigen Klinge getötet, jedoch läßt sich zunächst keine Verbindung zwischen ihnen herstellen, geschweige denn ein Motiv für die Morde erkennen. Van Veeteren ist ratlos. In langen Gesprächen mit seinem erfahrenen Kollegen Bausen, der kurz vor der Pensionierung steht und die Ermittlungen leitet, bei gutem Essen und vor allem ausgiebigem Trinken nimmt die Lösung des Falles Konturen an.


    Doch Van Veeteren arbeitet gegen die Zeit, denn der Täter hat bereits sein viertes Opfer im Visier. Plötzlich verschwindet Beate Moerk, eine junge und geschätzte Inspektorin, die ebenfalls an den Mordfällen arbeitet und kurz vor ihrem Verschwinden offenbar eine wichtige Entdeckung gemacht hat. Van Veeteren ist zutiefst beunruhigt, zumal ihn seine sonst so zuverlässige Spürnase im Stich gelassen zu haben scheint...


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    Das war mein erstes Buch dieses Autors, aber sicher nicht das letzte. Mir gefällt sein Schreibstil und auch die Handlung ist sehr spannend. Ich konnte nicht aufhören, bis der Mörder entlarvt war. Und ich musste feststellen, dass ich auf völlig falscher Fährte gewesen war.


    Ich kann euch das Buch empfehlen.

    Bei der intendierten Realisierung der linguistischen Simplifizierung des regionalen Idioms resultiert die Evidenz der Opportunität extrem apparent, den elaborierten und quantitativ opulenten Usus nicht assimilierter Xenologien konsequent zu eliminieren!


    Für alle, die es lieber weniger pseudo-gelehrt und schwülstig mögen, die Übersetzung:
    Zur Vereinfachung der Muttersprache erscheint es sehr sinnvoll, nicht so viele schwierige Fremdwörter zu benutzen.


    :] :] :] :]