Zum Inhalt:
"Osten Ard steht erneut am Scheideweg. König Simons und Herzog Isgrimnurs Kriegern ist es gelungen, das Elbenvolk zurück in ihre Hochburg in den Bergen zu drängen. Der Krieg scheint vorbei, aber das Töten dauert an. Die Sterblichen begnügen sich nicht mit ihrem Sieg, sie trachten danach, das Volk der Nornen gänzlich auszulöschen. Da verbreitet sich die Kunde, dass die uralte Nornenkönigin Utuk’ku gar nicht tot ist, sondern nur in einem todesähnlichen Schlaf liegt, von dem sie zurückkehren wird ..." (Quelle: Klett-Cotta)
Meine Meinung:
"Das Herz der verlorenen Dinge" ist mein erster Osten-Ard-Roman, aber er hat mich nichtsdestotrotz in seinen Bann gezogen. Sicher fehlen mir viele Informationen, die mir den Einstig hätten erleichtern können, aber andererseits gewinnt man möglicherweise dadurch einen etwas unverfälschten Eindruck auf die jeweiligen Seiten, die Nornen beispielsweise.
Weiterhin dachte ich, der Einstig in die Welt Osten-Ards würde sich als schwierig erweisen, aber das Buch hat mich in seinen Bann gezogen. Vor allem sind mir die beiden Soldaten Porto und Endris ans Herz gewachsen, die wie ich, ihren ersten Auftritt in der Reihe hatten.
Die Geschichte in diesem Band wird temporeich erzählt und wird durch das eine oder andere Gefecht unterbrochen und ich wusste anfangs nicht, auf welche Seite ich mich schlagen soll, auf die der Nornen oder die der Sterblichen.
Fasziniert haben mich auch die Nornen, die etwas geheimnisvolles an sich haben, aber andererseits auch sehr grausam in der Wahl ihrer Mittel sein können. Unterscheiden sie sich dadurch von uns Menschen?
Dieser Roman hat mein Interesse geweckt, auch die vorherigen Bände zu lesen, um ein umfassendes Bild über die Welt von Osten Ard zu bekommen und es interessiert mich auch, wie die Geschichte weitererzählt wird.