Beiträge von TiGi86

    Zum Inhalt:


    "Stuttgart: Der anonyme Anruf eines Kindes geht beim Polizeipräsidium ein. So kommt Hauptkommissarin Verena Sander auf die Spur einer jungen Frau, durch die sie den Toten aus einem ungelösten Mordfall identifizieren kann. Doch das Verhalten dieser Frau kommt Verena merkwürdig vor. Und das Kind, von dem der Anruf kam, scheint wie vom Erdboden verschluckt. Dann gibt es eine neue Leiche, die Fälle scheinen zusammenzuhängen. Verena muss unbedingt das Kind finden. Und kommt einer an die Grenzen menschlicher Vorstellungskraft stoßenden Tragödie auf die Spur."


    Meine Meinung:


    "Scherbenkind" ist mein erstes Buch von Britt Reißmann und ich wurde nicht enttäuscht.


    Ein Kind ruft bei der Polizei und behauptet, den Mörder des Toten in der Gartenanlage zu kennen. Das Merkwürdige ist, das Kind ist wie vom Erdboden verschluckt, aber eine Spur führt zu den Lohmanns, mit deren Tochter Sina etwas nicht stimmt, was ist mit ihr passiert und hat sie die Polizei vielleicht angerufen?


    Die Anfangs offenen Fragen werden nach und nach beantwortet und auch der Spannungsbogen bricht währen des Buches nicht ab.


    Die Figuren sind gut getroffen und es gibt natürlich auch die unsympathischen Figuren, wie der Staatsanwalt beispielsweise..


    In "Scherbenkind" lässt uns die Autoren in menschliche Abgründe blicken und zu was Missbrauch, Gewalt und Wegschauen führt und wie die menschliche Psyche versucht, mit Extremsituationen umzugehen.


    Ich kann "Scherbenkind" jedem Krimifan wärmstens empfehlen und freue mich schon auf einen neuen Roman von Britt Reißmann.

    Zum Inhalt:


    "Als Jugendliche in der Zisterne eines einstigen Pellwormer Mädcheninternats die Leiche einer Frau finden, ahnt Gesa Harms, alleinerziehende Mutter und einzige Polizistin der Insel, noch nicht, dass sie es in Wahrheit mit zwei Morden zu tun hat. Denn im Schlamm unter der Leiche wird kurz darauf ein weiteres Opfer entdeckt: Das Skelett eines weiblichen Teenagers, das dort bereits 40 Jahre zuvor entsorgt wurde. Zwei Tote im gleichen Versteck? Für Gesa steht fest, dass die Morde miteinander in Verbindung stehen und die Spur in die Vergangenheit weist."


    Meine Meinung:


    "Mordstrand" ist nach "Dark Wood" mein zweiter Roman von Thomas Finn und er hat mich wieder überzeugt.


    Die Figuren waren wieder sehr gut getroffen und nachvollziehbar gestaltet und auch ihre verschiedenen Persönlichkeiten kamen gut zum Ausdruck. Allen voran Gesa Harms, für die dieser Mordfall so eine Art Debüt ist, bisher musste sie sich eher mit Kleinigkeiten rumschlagen, aber diesen Fall hat sie mit Bravour gemeistert.


    Der Stil war flüssig und die Handlung logisch aufgebaut.


    Gelungen war auch der Schluss, denn bis dahin kamen fast jeder als Täter in Betracht und die Wendungen machen es dem Leser auch nicht gerade leicht, sich auf einen Täter festzulegen.


    Alles in allem hat uns Thomas Finn einen gelungenen und spannenden Krimi vorgelegt.

    Zum Inhalt:


    "Ein gnadenloser Kampf ums Überleben
    Die Schauplätze: Norwegens undurchdringliche Wälder. Ein unheimliches Höhlensystem. Ein geheimes Militärlager aus dem Zweiten Weltkrieg mit Forschungslabor. Ein uraltes Wikingergrab.
    Die Charaktere: sechs Angestellte einer Hamburger Werbeagentur, vier Männer, zwei Frauen, die sich nicht besonders mögen. Das TV-Team einer neuen Reality-Show. Ein Verräter. ETWAS, das in den Wäldern lauert: uralt, grausam – und ansteckend!"


    Meine Meinung:


    In diesem Roman beschäftigt sich Thomas Finn mit TV-Show, in den die Teilnehmer anstrengende Aufgaben lösen müssen um am Ende ihre finanzielle Belohnung zu bekommen. Und den Ort, den sich die TV-Crew ausgesucht hat, könnte schlechter nicht gewählt gewesen sein, denn das Grauen, das dort auf sie wartet, könnte übler nicht sein.


    Aber am Ende sind es nicht nur die Kreaturen, die auf die Teilnehmer der aktuellen Staffel warten, sondern die Gruppe ist sich von Anfang an nicht einig, sie würden sich zu gern schon vor Beginn an die Gurgel gehen. Jeder ist auf seine Art schwierig, beispielsweise Bernd, der Rüpel der ersten Stunde und ihm gegenüber steht Dagmar, die eher zurückhaltend ist.


    Mir ist der Wechsel der Erzählperspektiven positiv aufgefallen, so bekommen wir die Handlung aus der Sicht der jeweiligen Mitstreiters, so wird es nicht zu einseitig und jeder hat so sein Geheimnis, mehr oder weniger schwerwiegend.


    Gruselig wird es so richtig, als sich herausstellt, dass die Kandidaten auf sich gestellt sind und der Kampf um Leben und Tod beginnt und die Siegprämie so langsam in den Hintergrund gerät.


    Alles in allem ein spannender, temporeicher und gruseliger Horrorthriller, mit einer interessanten Aufklärung bzw. Lösung des Problems, mit dem die Kollegen konfrontiert sind. Ich bin begeistert.

    Zum Inhalt:


    "Mitten in der Nacht wird Max von seiner Mutter geweckt. »Seid still«, sagt sie weinend, als sie den Zehnjährigen und seine vier Jahre alte Schwester Ellie in einen Wandschrank sperrt. »Geht zu Opa ...«, hören die Kinder sie noch flüstern, dann fliegt krachend die Haustür auf. Ihre Mutter schreit. Ellie weint. Um sie zu beruhigen, erzählt Max ihr die Geschichte vom Märchenwald. Während Max und Ellie auf dem Weg zu ihrem Großvater sind, erwacht auf dem Alexanderplatz eine junge Frau blutüberströmt und ohne Gedächtnis. Im Wedding stehen die Mordermittler Paul Kalkbrenner und Sera Muth vor dem rätselhaftesten Fall ihrer Karriere. Und der Märchenwald birgt nichts Gutes."


    Meine Meinung:


    Martin Krist hat wieder einen spannenden Thriller aus der Paul-Kalkbrenner-Reihe geliefert, der uns in seinem mittlerweile fünften Fall begeistert.


    Wieder werden mehrere Handlungsstränge gewoben, die anfangs nichts miteinander zu tun haben, zumindest schaut es so aus. Einerseits sind zwei Kinder, Ellie und Max, auf dem Weg zu ihrem Großvater und müssen sich allein durch durch die Großstadt kämpfen, andererseits bekommen wir es mit einer jungen Frau zu tun, die ihr Gedächtnis verloren hat und auf der Suche nach den vergangenen Stunden durch die Stadt irrt und flüchtet und dann gibt es da natürlich noch Paul Kalkbrenner, der neben seinen privaten Problemen es mit einem sehr delikaten Fall zu tun bekommt, also wer da nicht zum Veganer wird bzw. nicht darüber nachdenkt einer zu werden, dann weiß ich auch nicht.


    Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie es Martin Krist schafft, die Handlungsstränge ineinder zu verweben und ohne logische Fehler zu einem Strang zu verbinden. Mir haben dabei die Wechsel von einer Ebene zu nächsten sehr gut gefallen, so wurde Abwechslung und auch Tempo in die Handlung gebracht.


    Die Personen wurden wieder gut ausgearbeitet, aber Hardy Sackowitz, Paul-Kalkbrenner-Fans werden sie kennen, bekam diesmal nicht die große Plattform, wie in dem einen oder anderen Kalkbrenner-Thriller, aber dafür rückten andere Personen in den Vordergrund.


    Aber einen Kritikpunkt möchte ich noch anführen, das Ende wurde für meinen Geschmack zu schnell abgehandelt und es wirkte auf mich ein wenig zu konstruiert und auch, als musste der Autor das Buch schnell beenden, damit es veröffentlicht werden kann. Und die Dame, die sich um Max gekümmert hat, wirkte auf mich auch en wenig plastisch, also ich wurde mit ihr nicht so richtig warm.


    Aber alles in allem bietet "Märchenwald" spannende Stunden und ist auf jeden Fall empfehlenswert.

    Zum Inhalt:


    " 'Schuld bist du!' - Diese mit Blut an eine Fensterscheibe geschmierte Botschaft findet der Journalist Jakob Auerbach in seiner leergeräumten Wohnung vor, als er von einer Dienstreise zurückkehrt. Von seiner Frau Anne und der kleinen Tochter Mia fehlt jede Spur. Auf der Suche nach ihnen hetzt er durch die nächtlichen Straßenschluchten von Berlin, ohne zu ahnen, dass er selbst der Gejagte ist."


    Meine Meinung:


    Mit "Schuld bist du" hat uns Jutta Maria Herrmann einen durchweg spannenden Psychothriller geliefert, in dem erst am Ende so richtig klar wird, was passiert ist. Sie versteht es, den Leser bis zum Ende bei der Stange zu halten.


    Auch die Personen sind gut getroffen und man findet durch den flüssigen Stil schnell ins Buch rein und es gibt kaum Längen, so dass dem Leser ein kurzweiliges und spannendes Lesevergnügen bevorsteht.


    Durch die beiden Handlungsstränge fragt man sich, was hat es mit den zweiten Strang auf sich, aber nach und nach zeigt sich, dass aus ihm nichts Gutes kommt. Auch fragte ich mich die ganze Zeit, was ist echt und was nur eingebildet?


    Alles in allem ist "Schuld bist du" ein überaus spannender Thriller, der bis zum Ende die Spannung hoch halten kann und man das Buch nicht aus der Hand legen kann.

    Zum Inhalt:


    "Bereits mehrere Frauen sind einem grausamen Serienmörder zum Opfer gefallen. Alle waren sie jung, blond, attraktiv und keine Kinder von Traurigkeit.
    Die Medien sprechen schon vom 'Ripper von Berlin'.
    Die Privatdetektivin Sabrina Lampe folgt einer Spur ins Allgäu. Neugierig wühlt sie in der Vergangenheit und bringt dabei eine dunkle Familientragödie ans Tageslicht.
    Zeitgleich führen die Ermittlungen von Kriminalhauptkommissar Niklas Steg direkt in die höchsten Berliner Regierungskreise.


    Sind die beiden schnell genug, um weitere Morde zu verhindern?"


    Meine Meinung:


    Siegfried Langer hat uns wieder einen spannenden Thriller vorgelegt, in dem Niklas Steg und Sabrina Lampe die Hauptrollen spielen. Von Beginn an könnte man glauben, dass es ein sehr blutiger Thriller wird, aber zum Glück hielt es sich dann doch in Grenzen, was ich aber als positiv werte.


    Der Stil war wie gewohnt, wieder flüssig und man kommt schnell in die Handlung rein. Die Figuren haben zwar wieder auch mit ihren privaten Problemen zu kämpfen, aber ich finde, es drängelt sich in dem Roman nicht zu sehr in den Vordergrund.


    Siegfried Langer legt hier gekonnt falsche Fährten und führt am Ende alles sehr gut zusammen und überrascht sogar mit einem Ende, was ich so nicht vermutet hatte.


    Alles in allem ist "Berlin Ripper" ein spannender Roman, der spannende Stunden liefert. Und vielleicht laufen uns Steg und Lampe irgendwann wieder über den Weg, ich würde mich freuen.

    Zum Inhalt:


    "Ein Dichter ohne Bücher? Ein Autor, der nicht einen Brief schrieb? Ein gefeierter Dramatiker und Schauspieler, an den sich kurz nach seinem Tod schon niemand mehr erinnert? Das Leben eines gewissen William Shakespeare aus dem englischen Provinzort Stratford-upon-Avon gab dem amerikanischen Literaten und scharfzüngigem Beobachter Mark Twain zu denken. Er besah sich die Tatsachen und formulierte seine Antwort auf die drängendste Frage der englischen Literaturgeschichte: War dieser William Shakespeare wirklich der Dichter, für den wir ihn halten? - Niemand hat sich seither diesem unerschöpflichen Thema amüsanter und pointierter genähert als Mark Twain. »Ist Shakespeare tot?« ist ein Glanzstück literarischer Satire."
    (Quelle: www.piper.de)

    Meine Meinung:


    Mir gefällt Mark Twains Schreibstil sehr gut und ma ließt sich auch schnell in sein Buch ein, und der Leser könnte sich von seinen Argumenten auch überzeugen lassen, aber letztendlich basieren seine Aussagen auf Annahmen und nicht unbedingt auf stichhaltigen Beweisen, deshalb konnte er mich am Ende nicht bekehren, deshalb wird Shakespeare für mich Verfasser seiner Werke bleiben, es sei denn, Mark Twain hätte mir unwiderlegbare Tatsachen geliefert, das beispielsweise der im Buch oft erwähnte Bacon oder ein anderer Dramatiker die berühmten Dramen verfasst hat, aber so bleibt am Ende des Buches ein fader Beigeschmack hängen.


    Aber alles in allem ist es ein interessantes, auch recht humorvolles Buch, was zwar zum Nachdenken und zur weiteren Recherche anregt, aber ein Buch, was Twain sich hätte auch sparen können.

    Zitat

    Original von made
    Ist das der Übergang von der Kindheit in das Erwachsenenleben?



    Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, wie Holden mit Frauen, die deutlich älter sind als er, spricht.
    Ist das die maßlose Selbstüberschätzung der Heranwachsenden, die meinen, bereits die Welt und die Menschen zu kennen. Oder glaubt er, etwas darstellen zu müssen, was er gar nicht ist?
    Ist es Arroganz oder pure Verzweiflung?


    Ich denke mal, er ist vielleicht ein unsicherer Typ und diese Unsicherheit versucht er vielleicht durch sein Auftreten zu überdecken.



    Ich denke, widersprüchlich trifft es ganz gut, er bräuchte dringend etwas mehr Halt.
    </body> </html> </body> </html> Aber ich denke auch, er steht sich mit seinem Verhalten auch selber im Weg, aber ich bin gespannt, wie er sich weiterentwickelt.


    Anfangs dachte ich, ich komme mit der Sprache recht klar, aber bis jetzt nervt sie mich doch öfters als Gedacht und wie es im Original ist, kann ich leider nicht sagen, da ich bis jetzt nur die deutsche Übersetzung kenne, die ich gerade lese.

    So dann, gebe ich vor der Nachtruhe auch noch meinen Senf dazu ab.


    Wir haben es also mit Holden Caulfield zu tun, einem Jugendlichen, der mal wieder von der Schule geflogen ist.


    Zwar musste ich mich an den jugendlichen Sprachstil noch gewöhnen, empfinde ihn aber nun nicht mehr als störend.


    Ich denke, Holden ist ansich ein intelligenter Bursche, aber halt noch sehr jugendlich, auch wenn er auf das Äußere achtet, aber das könnte auch mit seinem Elternhaus zusammenhängt, je nachdem, wie es einem vorgelebt wird :-)


    Ich bin mal gespannt, wie er sich im weiteren Verlauf des Buches so schlägt.

    Zum Inhalt:


    "Menschen verschwinden. Menschen sterben. Heute ist es Alla Kusmin. Erstochen und verstümmelt. Die Leiche der Russin liegt in einer Wohnung in Berlin-Marzahn. Viktor Saizew und Rosa Lopez, ein eigenwilliges Ermittlerteam, werden vom LKA Berlin mit dem Fall betraut. Die beiden stellen Nachforschungen in der Familie der Ermordeten an und geraten in einen Sumpf von Korruption, in dem jeder käuflich ist und in dem selbst die Täter Opfer sind. Die Spur führt nach Russland - aber auch tief in die Vergangenheit der beiden Ermittler." (Quelle: Buchhandel.de)


    Meine Meinung:


    Mir hat der flüssige Stil des Romans gut gefallen, dadurch konnte ich recht schnell in die Handlung reinkommen. Die verschiedenen Handlungsstränge hatten mich anfangs verwirrt, da zu Beginn noch kein Zusammenhang hergestellt werden konnte. Aber nach und nach wusste man, wie alles zusammenpasst.


    Die Personen, allen voran die Hauptfiguren Viktor Saizew und Rosa Lopez, haben mir gut gefallen, da sie auch Ermittler sind, die neben den Fällen auch private Probleme zu bewältigen haben.


    Als kleines Manko könnte ich die Rückblicke in die Vergangenheit aufführen, zwar wird alles aufgeklärt bzw. man konnte sich später erlesen, was wann passiert ist, aber an den jeweiligen Stellen war mir nicht immer klar, ob sich die Handlung gerade in der Vergangenheit abspielt oder ob es sich um ein gegenwärtiges Ereignis handelt.


    Alles in allem ist "Messertanz" ein gelungener Thriller, auch wenn sich das Motiv es Täters frühzeitig herauskristallisiert. Und ich würde mich freuen, wenn es hier eine Fortsetzung geben würde.

    Zum Inhalt:


    Max Rohde, ein mehr oder weniger erfolgreicher Schrifsteller, dessen Ehe am Ende scheint und eine Pflegetochter namens Jola aufgenommen hat, ist bisher nicht straffällig geworden, im Gegensatz zu seinem Cosmo, der in der psychiatrischen Anstalt einsitzt.
    Aber es gibt jemanden, der ihm warnt, kein Verbrechen zu begehen, denn dann würden sich Joshuas Vorhersagen bestätigen.


    Meine Meinung:


    Mit "Das Joshua Profil" hat uns Sebastian Fitzek wieder einen spannenden Thriller vorgelegt.


    Die Figuren haben mir allesamt zugesagt, allen voran Max Rohdes' Pflegetochter Jola, die hier Stärke bewiesen hat und wie auch andere Figuren des Romans eine dramatische Kindheit hinter sich hat. Nur Max' Ehefrau Kim wirkte auf mich ein wenig blass.


    Fitzeks Stil war wieder flüssig und rasant, er konnte wieder schnell Spannung aufbauen und bis zum Ende halten. Und durch das Tempo kam man nicht so oft zum Durchatmen.


    In einem ausführlichen Nachwort widmet sich Sebastian Fitzek seinen angesprochenen Themen und legt uns seine Meinung bzw. Beweggründe dar, was mir persönlich sehr gut gefallen hat, dadurch wird der Leser nochmals zum Nachdenken angeregt, um sich seine Meinung über das Thema zu bilden.


    Wenn man über den einen oder anderen Logikfehler hinwegsieht, war es alles in allem ein toller Thriller, der begeistert. Nachdem "Blutschule" bei mir durchgefallen ist, bin ich von diesem Roman begeistert.

    Zum Inhalt:


    "Eigentlich wollte Björn Tänzer zu einem ruhigen, gemütlichen Angelurlaub aufbrechen, da erfährt er, dass sein Bruder Ole spurlos verschwunden ist. Von der Polizei als ein Fall von vielen abgetan, macht sich Björn auf nach Berlin, um auf eigene Faust nach seinem Bruder zu suchen. Dabei taucht er immer tiefer in das geheim gehaltene Privatleben seines verschlossenen Bruders ein und verstrickt sich schließlich selbst in der abgründigen SM-Szene der Hauptstadt. Bald schon wird ihm klar: Süchtig nach immer extremeren Kicks hat Ole nicht nur mit dem Feuer gespielt, sondern zudem Öl hineingegossen. Ein gnadenloser Wettkampf gegen die Zeit beginnt. Kann Björn seinen Bruder finden und retten?" (Quelle: Lovelybooks.de)


    Meine Meinung:


    Mit "Nachschlag" hat Siegfried Langer uns wieder einen spannenden Thriller vorlegt. Diesmal spielt der Thriller in Kreisen, in denen zumindest ich nicht verkehre und deshalb fand ich die Informationen, mit denen Siegfried das Buch bespickt hat, sehr interessant, sodass ich zumindest einen kleinen Einblick diese Welt werfen konnte.


    Die Personen sind sehr gut getroffen, allen voran Björn Tänzer, der sich auf die Suche nach seinem Bruder Ole macht, der seit Tagen spurlos verschwunden ist und so taucht Björn in eine Welt ab, mit der er bisher nichts zu tun hatte.
    Auch die Randfiguren, wie die neugiere Nachbarin von Ole, passen gut ins Bild. Am besten hat mir jedoch Oles beste Freundin gefallen.


    Nach und nach erfährt Björn, dass Ole auf der Suche nach immer extremeren sexuellen Erfahrungen war und man fragt sich, ist Ole Opfer seiner eigenen Fantasien geworden?


    Alles in allem ist "Nachschlag" ein von der ersten bis zur letzten spannender Thriller. Dafür gibt es die volle Punktzahl.