Zum Inhalt:
"Stuttgart: Der anonyme Anruf eines Kindes geht beim Polizeipräsidium ein. So kommt Hauptkommissarin Verena Sander auf die Spur einer jungen Frau, durch die sie den Toten aus einem ungelösten Mordfall identifizieren kann. Doch das Verhalten dieser Frau kommt Verena merkwürdig vor. Und das Kind, von dem der Anruf kam, scheint wie vom Erdboden verschluckt. Dann gibt es eine neue Leiche, die Fälle scheinen zusammenzuhängen. Verena muss unbedingt das Kind finden. Und kommt einer an die Grenzen menschlicher Vorstellungskraft stoßenden Tragödie auf die Spur."
Meine Meinung:
"Scherbenkind" ist mein erstes Buch von Britt Reißmann und ich wurde nicht enttäuscht.
Ein Kind ruft bei der Polizei und behauptet, den Mörder des Toten in der Gartenanlage zu kennen. Das Merkwürdige ist, das Kind ist wie vom Erdboden verschluckt, aber eine Spur führt zu den Lohmanns, mit deren Tochter Sina etwas nicht stimmt, was ist mit ihr passiert und hat sie die Polizei vielleicht angerufen?
Die Anfangs offenen Fragen werden nach und nach beantwortet und auch der Spannungsbogen bricht währen des Buches nicht ab.
Die Figuren sind gut getroffen und es gibt natürlich auch die unsympathischen Figuren, wie der Staatsanwalt beispielsweise..
In "Scherbenkind" lässt uns die Autoren in menschliche Abgründe blicken und zu was Missbrauch, Gewalt und Wegschauen führt und wie die menschliche Psyche versucht, mit Extremsituationen umzugehen.
Ich kann "Scherbenkind" jedem Krimifan wärmstens empfehlen und freue mich schon auf einen neuen Roman von Britt Reißmann.