Die Eheschließung an sich kam mir auch reichlich kurz vor. Bevor sich's noch einer von den beiden anders überlegt... Aber wer weiß, was jetzt noch so kommt...
Beiträge von papierherz
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Nun konnte ich doch nicht wiederstehen und habe eingeschaltet... vielleicht schlummert tief in mir doch noch ein Royal-Fan
Hach, ist schon irgendwie sehr schön das Ganze.
Das Kleid ist toll, finde ich. Passt gut, ist einfach schön-schlicht. Und William sieht auch schmuck aus!! -
Hans Fallada - Jeder stirbt für sich allein
Das habe ich mir aus der Bücherei ausgeliehen, gab's dort ganz neu. Ich bin schon sehr gespannt!
Nachdem ihr Sohn in Hitlers Krieg gefallen ist, wollen Anna und Otto Quangel Zeichen des Widerstands setzen. Sie schreiben Botschaften auf Karten und verteilen sie in der Stadt. Die stillen, nüchternen Eheleute träumen von einem weitreichenden Erfolg und ahnen nicht, dass Kommissar Escherich ihnen längst auf der Spur ist.
(Diese Neuausgabe präsentiert Falladas letzten Roman erstmals in der ungekürzten Originalfassung, entstanden nach den Originalakten der Gestapo)
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Ich möchte euch allen auch ein schönes Osterfest wünschen! Ich hoffe, bei euch gab es wie bei mir Sonne, Ostereier und leckeres Essen satt.
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Zitat
Original von Tempe
*vorneiderblaß* Stimmt, die alte Ausgabe hatte Bilder drein, meine hat das nicht!ZitatOriginal von SuchenachWissen
Meine Ausgabe erschien 1991 und hat eine Landkarte darin. Sonst aber keine Bilder....Naja, also sooo schön oder beneidenswert sind die Zeichnungen nicht, finde ich... manche sehen wirklich ziemlich merkwürdig aus, andere sind dafür recht gelungen.
Ich bin gespannt! Für mich wird es die erste Leserunde hier im Forum sein.
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Der 5.8. ist prima, da bin ich höchstwahrscheinlich mit den ganzen Klausuren durch und kann den Sommer genießen!!
Edit: Ich habe gerade mal nachgesehen; ich bin im Besitz der "dtv Junior Klassiker" Ausgabe von 2001. Übersetzt wurde von Walter Scherf, mit Zeichnungen von Klaus Ensikat.
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Dafür fand ich zum Beispiel die 'Kulissen' (nennt man das beim Film so), die ganze Umgebung, also das Set doch recht stimmig. Klar, es hat jeder so ein eigenes Bild vom Schrottplatz und dem Wohnwagen usw., aber so wie die Zentrale im Film dargestellt war, fand ich's schon ziemlich gelungen. Das hatte schon so seinen Flair, auch wenn es nicht derselbe war, den es z.B. in meinen Kindheitserinnerungen hat, einfach auch weil es moderne Gerätschaften und alles gab. Aber an sich schon cool.
Und die Mädchen haben in den Filmen genau wie in den Büchern und Hörspielen genervt und wirkten etwas "bemüht". -
Zitat
Original von Ronja
Ganz, ganz wichtig ist, dass man sich auch möglichst viel betriebswissenschaftliche Kenntnisse aneignet. Am besten durch ein BWL oder WiWi Studium.In der Buchbranche fehlen Menschen, die neben der Liebe zur Literatur und der Liebe zu den Bücher auch den Sachverstand für die Verkäuflichkeit der Medien mitbringen.
Ja, ich weiß...
aber durch BWL kann ich mich beim besten Willen nicht durchkämpfen
Deswegen dachte ich ja an SoWi als Nebenfach, weil da Wirtschaftswissenschaften zu einem Drittel mit drin sind. Da könnte ich wohl mit leben, weil ich zur Abwechslung eben auch Politik und Soziologie hätte. Aber die ganze Zeit, nein, da weiß ich jetzt schon, dass ich das Studium nicht zuende machen würde/könnte.
Gegen seine Neigungen kann man ja nun (leider? zum Glück?) nichts machen und mir liegt einfach mehr der gesellschafts-/geisteswissenschaftliche Kram.Dori , das in Leipzig hört sich gut an. Ist aber leider soooo weit weg... Hast du das selbst studiert?
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Heute wird mit Familie und Freunden gegrillt!
Für die Vegetarier (mich :lache) und auch alle anderen gibt es noch leckeren Nudelsalat und überbackene Kartoffeln. -
Hallo ihr,
vielleicht sind ja ein paar Experten unter euch, die mir vielleicht einen guten Ratschlag geben könnten.
Ich würde, wenn ich groß bin, gerne was "mit Büchern" machen.. ein wunderbar schwammiger Begriff, aber richtig festlegen möchte ich mich da noch nicht.
Bin eigentlich ziemlich offen, kann mir alles mögliche vorstellen. Bücherläden, Bibliotheken, Verlage, Zeitungen/Zeitschriften...
Aber irgendwie bin ich mir sehr unsicher, was ich studieren soll, um irgendwie mal dahin zu kommen... natürlich ist es mir bewusst, dass ich im Verlauf des Studiums möglichst viel durch Praktika kennenlernen und so auch Kontakte knüpfen sollte; das habe ich auch vor. Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass manche Fächer im Studium vielleicht vorteilhafter sind als andere.
Für mich in der engeren Auswahl stehen momentan:- Germanistik (Hauptfach=HF), Philosophie (Nebenfach=NF)
- Germanistik (HF), Sozialwissenschaften (NF, ein Mix aus Soziologie, Politik, Wirtschaft)
- Sozialwissenschaften (HF), Philosophie + Literaturwissenschaften (jeweils als "kleines" NF)
- Philosophie (HF), Sozialwissenschaften (NF)
- Philosophie (HF), Anglistik (NF) oder andersrumEhm... wie ihr vielleicht steht, eigentlich weiß ich schon ganz gut, was mich interessiert, und was ich machen möchte... wenn ich könnte würde ich einfach alles studieren..
das geht aber nun mal mit dem "tollen" Bachelor-Mastersystem nicht.
Im Moment studiere ich noch Klinische Linguistik im wunderbaren Bielefeld; bleibe auch wahrscheinlich hier. Was man hier dann aber im Master machen kann nennt sich "interdisziplinäre Medienwissenschaften", was ich auch spannend finde. Aber erst mal muss ich mich für eine Bachelor- Kombination entscheiden und bin total ratlos und weiß nicht, nach was für Kriterien ich das am beste entscheide.
Vielleicht hat der eine oder andere von euch ja einen Tipp für mich...
ich danke schon mal im Voraus dafür und hoffe, ich bin damit im richtigen Thema gelandet.. plaudern wir doch ein wenig über die Zukunft -
Ich würde auch gerne mitlesen. Habe vor 2 Monaten gerade erst wieder "Der Herr der Ringe" gelesen und habe mir im Zuge dessen auch vorgenommen, den kleinen Hobbit mal wieder zu lesen. Von daher passt mir das gut.
Juli ist zwar nicht ganz so optimal, weil ich da einiges an Klausuren schreiben muss... aber das kriege ich schon irgendwie hin dann.
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Tom Rachman - Die Unperfekten
Kurzbeschreibung:
Rom - die ewige Stadt. Eine stimmige Kulisse für den rätselhaften Cyrus Ott, um eine englischsprachige Tageszeitung zu gründen. 5 einträgliche Jahrzehnte folgen, in denen sich die Veränderung der Welt ebenso spiegeln wie der rasche Wandel im Zeitungsgeschäft, Leben blühen auf und scheitern.
Jetzt schlingert das Blatt seinem unaufhaltsamen Ende entgegen - teils konjunkturbedingt, teils aus eklatantem Mangel an Know-How seines Erben, der seinen Hund namens Schopenhauer weit mehr Interesse gegenbringt als dem Schicksal der Redaktion. Was wird nun aus ihnen allen?
Aus Ruby, der unglückseligen Texterin mittleren Alters (alleinstehend, immer auf der Suche nach dem Mann fürs Leben)? Aus Arthur, dem Spezialisten für Nachrufe und Nichtstun? Aus Dave, der gefeuert wird und sich an der Finanzchefin rächt (Mutter von drei Kindern und keine Zeit für die Liebe)? Aus der Chefredakteurin Kathleen? Dem alten, furchtbar einsamen Pariser Korrespondenten Lloyd? Und aus all den anderen, die im newsroom mit dem fleckigen Teppich und dem grottigen Mobiliar um Erfolg und Lebenssinn gerungen haben?
- Sie alle sind Gestrandete am schmalen Ufer einer sich überschlagenden Zeit, vor allem aber sind sie Lebens- und Überlebenskünstler. -
Max Goldt - Vom Zauber des seitlich dran Vorbeigehens
(Prosa und Szenen 2002-2004)Kurzbeschreibung:
In Toronto sah ich einen Tischaufsteller für einen Kuchen. Der Kuchen hieß "Fudgy peanut butter clutter". Unter der Abbildung des Gebäcks wartete eine sprachlich reichhaltige Inhaltsangabe auf interessierte Leser: "A dark chocolate cookie crumb crust filled with peanut butter mousse cluttered with milk chocolate chunks, peanuts and crushed peanut cups" - Semikolon! - "topped with a fudge border and milk chocolate drizzle". Abgesehen von diversen Naturschönheiten und dem Umstand, daß in Kanada auffällig wenig mobil telefoniert wird, sowie abgesehen von der Sitte, in Montreal vor sämtlichen öffentlichen Gebäuden Beete mit grotesk überdiemensioniertem Zierkohl anzulegen, und darüber hinaus auch noch abgesehen von der Tapferkeit, mit der die Bewohner von Kingston/Ontario eine nach dem sich rasch aufbrauchenden Niedlichkeitseffekt vermutlich doch sehr scheußliche Eichhörnchenplage ertrugen, also insgesamt gesehen abgesehen von einer ganzen Menge von Dingen, war das Semikolon in dieser Kuchenbeschreibung das einzige, was mich während der Kanadareise wirklich beeindruckt hat. An allem anderen bin ich seitlich dran vorbeigegangen. Das hatte einen Zauber. -
Habe gestern wieder zugeschlagen.
Paul Nizon - Das Fell der Forelle
Kurzbeschreibung:
Stolp ist ein Tagedieb, ein Sonderling und Daher-Schwadronierer, der sich in einem nicht endenen freien Fall befindet. Soeben hat er ein winziges Apartment in Paris geerbt, doch anstatt sich dieses Glücksfalls zu erfreuen, flieht er die Wohnung, sooft es nur geht, um nicht von der unerwartet ausbrechenden Verzweiflung verschlungen zu werden. Auf der Suchen nach den "Offenbarungen der Forelle" begegnet er Carmen. Eine Liebe könnte beginnen, wäre da nicht die peinigende Erinnerung an die einst in Liebesraserei herbeigeführte Trennung von seiner Frau.
Mehr und mehr verliert Stolp, Abkömmling einer Luftakrobatendynastie (wie er behauptet), die Bodenhaftung, und ebenso tapfer wie unaufhaltsam gleitet dieser klägliche, aber liebenswerte Himmelsstürmer in das gelbe Glück des Wahnsinns, um endlich "ganz einfach in der Luft zu verschwinden". -
Ich bin gerade in dem Postamt irgendwo in der Lüneburger Heide und lese die Briefe fremder Leute, die höchstwahrscheinlich nicht mehr leben...
Arno Schmidt - Schwarze Spiegel -
Kennt jemand von euch noch Prinzessin Fantaghirò? Das habe ich sooo gerne gesguckt... das war immer was ganz besonderes, wenn ich bei meiner Tante übernachten durfte, damals hat sie noch alleine in einer kleinen Wohnung gelebt und hatte alle Folgen auf Video-Kassette. Echt toll.
Und Ocean Girl, auch großartig! Ich glaube, das kam doch auch eine zeitlang bei Tigerenten Club.Letztens habe ich mal meine alten Süderhof-MCs rausgekramt... man, ich kann die immer noch fast auswendig
Und vor allem, wer was wie betont und alles. Diese Stimmen und Sätzen haben sich eingebrannt in mein Gehirn
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Mir gefällt "Brainwash" gut. In meinen Augen ein gelungenes Experiment...
Auch das "Fehlen" des Erzählers finde ich gut - erst ungewohnt, aber die Geschichte funktioniert auch "mit ohne" ;-). Fand die Erzähleranteile in den letzten Folgen sowieso manchmal etwas viel oder umständlich... so gut ich Thomas Fritsch auch finde, die (Regie-)Umsetzung war da meines Empfinden nachs nicht immer optimal...
aber nun gut. Dass es losgelöst ist von der üblichen Nummerierung wurde durch die vielen Verweise klar - Floppy Disk und Pacman machten dann klar, in welchem Jahrzehnt wir uns befinden. Moderne Technik hat ja schon seit langem auch Einzug erhalten in den aktuellen Folgen und Brainwash spielt eben zu einer Zeit, wo das alles erst noch in den Startlöchern steht... ich denke, Leute, die wirklich in den 80ern großgeworden sind, haben mit Sicherheit noch einige andere Anspielungen gefunden... ich bin da jetze nicht so die Expertin für.
Wobei ich mich wirklich frage - wurde das Manuskript wirklich 1:1 übersetzt oder wurden da auch Sachen verändert? Z.B. die Spitznamen, die die Drei bei SynRea bekommen...aus heutiger Sicht die perfekte Zusammenfassung der Charaktere zur Zeit der Crimebusters, oder?
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Dieses Hörbuch wartet immer noch darauf, von mir gehört zu werden (war ein Weihnachtsgeschenk) und jetzt werde ich es endlich in Angriff nehmen.
Ich bin gespannt!
Bisher haben mir die Sachen aus der "Edition Handverlesen" allesamt sehr gut gefallen und ich bin ja auch ein wenig in die Stimme von Herrn Fröhlich verliebt...Und gerade für skurrile Ich-Erzählungen scheint er in meinen Augen ein echt gutes Händchen zu haben (siehe "Doppler" oder "Naiv.Super" von Erlend Loe...)
Kurzbeschreibung:
Tunnel oder Der Tag, als Mutter von mir ging ist die Autobiographie eines Mörders - eine Beichte und zugleich eine burleske Farca. Vor seiner Horror-Kindheit flüchtet sich der kindliche Protagonist mehr und mehr in eine Leidenschaft für Tunnel. Scheinbar ein Musterknabe, produziert er ein Unglück nach dem anderen und rächt sich auf erfinderische und diabolische Weise an seinen Peinigern...Über den Autor:
Der französische Autor Frédéric Klein (der Name ist ein Pseudonym) wechselt unerkannt die Fronten zwischen düsterer Realität und finsterer Fantasie. Der Verlag druckt nur ein Photo ab, mit der Unterschrift der Autor sei Absolvent einer französichen Eliteschule und unterrichte Latein und Griechisch am Gymnasium. Er ist 45 Jahre alt und lebt in Paris. In dem kalten präzisen Sprachstil, der bereits sein Debut Maniaque auszeichnete, nähert sich Klein konsequent dem Exodus der Kommunikationsarmut und vernichtet mit parodistischen Reflexionen die Bildungs- und Erziehungsideale des Bürgertums.4 CDs, ungekürzt
ingesamt 5 Std. Laufzeit -
Mir geht durch den Kopf, dass ich gerade schon wieder sämtliche guten Vorsätze in den Wind schieße. Eigentlich sollte ich doch was für die Uni tun...
und dann bin ich auch noch so chronisch unentschlossen, und weiß nicht, wohin es gehen soll für mich. Eigentlich weiß ich relativ genau, was ich will - aber ich bin entweder zu vernünftig dazu, es einfach zu machen, oder ich traue mich nicht... -
Ich habe bisher 2 Folgen aus der Reihe Terminal 3 gehört, "Sterben hat seine Zeit" (Folge 1) (oben von Mercymelli vorgestellt) und "Weiche Ziele" (Folge 4).
Zwar ist der Handlungsort, zum Teil die handelnden Personen (Lennard Fanlay und Mark Irving) bei beiden Folgen und das Konzept der 3 Sprecher_innen gleich, dennoch ist das Prinzip immer ein wenig anders. Während es in Folge 1 (zumindest für mich) nicht sofort offensichtlich war, wie die Geschichten der drei Personen zusammenhängen und wer Täter, wer Opfer ist, sind die Fronten in Folge 4 schnell geklärt (ohne dass es deswegen langweilig oder weniger spannend wird).
Was bei beiden gleich ist: nach und nach offenbaren sich Täterprofile, die Einblick in wahre Abgründe gewähren. Ursache und Motivation für die Tat(en) werden intensiv behandelt und verstärken die schaurige Abscheu noch. So kann man die Verbrechen am Ende nicht unbedingt verstehen, aber nachvollziehen, wie es dazu kommen konnte. Dieser Aspekt hat mir gut gefallen...Wenn man sich richtig gruseln möchte, sollte man sich von Herrn Menger vielleicht eher "Der Prinzessin" oder "Darkside Park" anhören. Terminal 3 ist eher Krimi mit Psychothriller-Elementen.