Beiträge von mina

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    Original von Branka
    Na, ich würd's mir auf jeden Fall überlegen. Besonder die mehrteiligen Bände sind ein Schnäppchen! :-)


    menno, jetz sag Du auch noch sowas...ich glaub, meine Vorsätze sind nun endgültig dahin :lache

    jaaa, hab den Katalog von Jokers hier und war etwas deprimiert, weil mein SUB schon so hoch ist und ich die nächste Zeit eigentlich nix Neues kaufen wollte :-( Meine Vorsätze geraten ins Wanken :grin

    werds dann jetzt anmelden.



    Edit: so, nu is passiert :write


    Habe jetzt die Einteilung nach Seiten und erkennbaren Absätzen vornehmen müssen, da keine wirklichen Kapitel vorhanden sind. Ich hoffe, wir kommen nicht durcheinander, habe mich auf diese Ausgabe hier bezogen:


    So und dann bleibt mir nur noch zu sagen, dass ich mich auf diese kleine, gemütliche Leserunde freue :kiss

    erinnerte mich jetz beim Lesen des Textauszuges spontan an Karen Duves "Dies ist kein Liebeslied". Sowohl von der Thematik (vollschlanke Frau und ihre Selbstzweifel) als auch vom Schreibstil hier (Sarkasmus)...sehr ähnlich alles :gruebel


    Vom Titel her ist zu erwarten, dass sie sich mager hungert?


    Auf jeden Fall fände ich das sehr schade und wäre mir sympathischer, wenn sie so bleibt, wie sie ist :grin

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    Original von Solas
    Ich habe das Buch vor etwas über zehn Jahren gelesen und damals hat es mir gefallen, allerdings müsste ich es noch einmal lesen, um sagen zu können warum. Meiner Erinnerung nach ist es vom Stil her eher poetisch. Es gibt auch eine Verfilmung des Buches. Tut mir Leid, dass mir jetzt nicht mehr dazu einfällt.


    das ist doch wunderbar! hört sich gut an und hilft mir auf jeden Fall schon weiter, vielen Dank :-]

    hallo,


    habe beim Stöbern ein Buch gefunden, das ganz interessant klingt, wie ich finde, wurde bei amazon auch recht positiv bewertet. Kennt das jemand und kann mir sagen, ob es sich lohnt?


    amazon-Kurzbeschreibung:
    Dieser historische Roman schildert ein ergreifendes Frauenschicksal im Sizilien des 18. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt steht die taubstumme Herzogin Marianna, die schon als Dreizehnjährige mit ihrem mürrischen alten Onkel verheiratet wird. Um ihr freudloses Dasein ertragen zu können, zieht sie sich immer mehr in die Welt ihrer Gedanken und Träume zurück. Später entdeckt sie ihre Begeisterung für die Literatur und Philosophie. Die Liebe zu den Büchern hilft ihr über die innere Leere hinweg. Als Witwe schließlich erfährt sie dann von den schrecklichen Ereignissen, die sie taub werden ließen.

    huhu, Ines :wave,


    Zitat

    es ist gut möglich, dass wir dasselbe mit unterschiedlichen Worten gesagt haben. Mir kommt es so vor.


    Selbstverwirklichung also nicht nur um meiner Selbst Willen, um meines Ego Willen, um meine Einzigartigkeit herauszustreichen, sondern Selbstverwirklichung als Lebensziel. Praktisch Selbstverwirklichung auf der Metaebene. Entwicklung aller Möglichkeiten, die man in sich hat, um sich selbst - Achtung, jetzt kommt ein sehr sentimentaler Ausdruck - zu vollenden. So wie eine Blume, die man gießt und düngt und beschneidet, damit sie am Ende zu voller Blüte gelangt. (Huch, das ist jetzt ein bisschen kitschig geraten.)
    Ist es das, was du meinst?


    ja, so mein ich das :-) Hatte auch beim Schreiben so den Eindruck, dass wir eigentlich das gleiche meinen.


    Hab manchmal etwas Schwierigkeiten, meine konfusen Gedanken präzise aufs Papier zu bringen :grin

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    meinst du wirklich, die Selbstverwirklichung ist der Sinn des Lebens?
    Und wenn ja, in welchem Sinne meinst du dies?
    Ich habe die Befürchtung, dass mit diesem Zwang nach Individualität und Selbstverwirklichung die Gesellschaft, das Gegenüber auf der Strecke bleiben.


    Jetz wirds schwierig, ich hoffe, ich kann das einigermaßen ausdrücken, wie ichs meine:


    Ich sehe das etwas anders, denn ich finde, das eine (Selbstverwirklichung) schließt das andere (Gemeinschaftsdenken) nicht aus.


    Allerdings sehe ich in dem Begriff Selbstverwirklichung auch einen durchweg positiven Begriff...ich weiß nicht, ob das bei Dir auch so ist?


    Ich finde, man kann sich selbst verwirklichen, ohne dass das Gegenüber auf der Strecke bleibt. Wenn man sich selbst gefunden hat und sich verwirklicht, entwickelt man sich denke ich zu einem sehr friedliebenden, entspannten Menschen ...man muss sich nicht mehr profilieren, oder andere schädigen (wie es jedoch häufig der Fall ist, wenn man mit sich selbst nicht im Reinen ist, bzw. Frust schiebt, weil man sich selbst nicht verwirklicht hat).


    Sozusagen profitiert die Gemeinschaft ja von dieser (Selbst-)Zufriedenheit/Ausgeglichenheit.

    Zitat

    Original von Seestern


    Wie liegt aber die Sache, wenn man bedenkt, dass es immer wieder scheinbar aussichtlose Fälle gibt, die schließlich doch noch geheilt werden...
    Und zudem, darf man einem Menschen, der derartige Schmerzen leidet, dass er womöglich alles tun würde, um dem zu entkommen, seinen Wunsch, zu sterben, erfüllen?


    ich kann ja nur von mir selbst ausgehen, aber sollte ich mal in solch eine Situation kommen, möchte ich entscheiden dürfen (- wie gesagt, wenn ich bei vollem Bewusstsein bin - dass andere über meinen Tod entscheiden ist nochmal ein ganz anderes Thema).


    Ich mag nicht langsam ersticken müssen oder mich langsam von einer Krankheit auffressen lassen, Schmerzen erleiden, die mein Umfeld nicht annähernd nachempfinden kann.


    Vielleicht bin ich da auch zu nah dran an dem Thema, um objektiv entscheiden zu können.

    *uff* sehr schwieriges Thema.


    Da ich aber schon ziemlich häufig miterleben musste, wie Menschen monatelang von einer Krankheit dahingerafft werden und unendlich leiden mussten, würde ich mich grundsätzlich dafür aussprechen. Wenn derjenige aus eigenem Willen zu dieser Entscheidung kommt, sollte man ihm diesen Wunsch nicht vorenthalten, finde ich.


    Schwieriger wirds jedoch dann, wenn ein Patient im Koma liegt, sich nicht mehr selbst mitteilen kann usw.


    Ich persönlich würde das nicht entscheiden wollen.


    Wäre die Frage, wie man das gesetzlich regeln kann, ohne dass Missbrauch damit getrieben wird :gruebel

    hatte so einen schönen Text heute mittag geschrieben und dann *schwupps* alles weg :cry naja, zusammenfassend war das ungefähr so:


    ich bin 30 und irgendwie geht es auch vielen meiner gleichaltrigen Freunde zur Zeit so, dass das doch nochmal so ein Wendepunkt im Leben darstellt.


    Man zieht Resümee, steckt sich neue Ziele, die ersten Klassentreffen nach zig Jahren usw. :grin


    Insofern stellt man sich selbst nochmal in Frage. Man weiß zwar viele Dinge - sei immer Du selbst, handle aus eigenen Maßstäben heraus - aber die Umsetzung ist dann doch manchmal nicht ganz einfach...durch die ganzen gesellschaftlichen Konventionen (z. B. Thema Selbstverwirklichung versus man kann froh sein, überhaupt einen Job zu haben usw.) . Irgendwie sind wir die klassiche "Generation X", die jetz teilweise immernoch etwas orientierungslos durchs Leben schippert - zwar kriegt man alles ganz gut auf die Reihe...aber Selbstverwirklichung...da macht man doch einige Abstriche - oder muss diese zwangsläufig machen.


    Von daher fand ich an diesem Buch sehr schön, dass man nochmal schwarz auf weiß und in geballter Form diese Botschaft hier präsentiert bekommt. Sozusagen eine gute Auffrischung und Erinnerung, bzw. Ermahnung, dass es nun aber wirklich mal Zeit wird, die Selbstverwirklichung an erste Stelle zu setzen :grin

    mir hat es mal eine Freundin ausgeliehen, die sehr begeistert davon war.


    Selbst hätte ich das Buch vielleicht nicht unbedingt ausgesucht. Aber ich bin froh, dass ichs gelesen hab, musste oft lauthals loslachen und fands einfach köstlich. Und Susanne Fröhlich mit ihrer spitzen Zunge mag ich sowieso :-]