Beiträge von Woelfchen85

    Ich finde es ehrlich gesagt unglaublich schwer, zu dem Buch meine Meinung abzugeben. Nachdem ich "Krähenmädchen" grandios fand, kam ich zunächst in Narbenkind überhaupt nicht rein. Zwar wurde der Cliffhanger aus dem ersten Teil direkt aufgelöst, aber ansonsten fand ich Dealers nur verworren. Irgendwann hatte es mich dann aber doch gepackt und ich habe die letzen Seiten in einem Rutsch durchgelesen. Es bleibt aber weiterhin alles verworren und wirklich aufgelöst wird nichts. Das passiert (hoffentlich) alles im 3. Teil. Wie meine Vorschreiber schon angemerkt hatten: man merkt einfach, dass das eigentlich mal als ein Buch gedacht war.
    Ich kann nicht sagen, ob ich es gut oder schlecht fand. Es ist irgendwas dazwischen. Ich fand es irgendwann gut zu lesen, aber es ist kaum etwas hängen geblieben und ich habe auch nicht den Drang, den 3. Teil jetzt unbedingt lesen zu müssen. Bisher habe ich das auch noch nicht getan.
    Daher gibt es von mir 5 von 10 Eulenpunkte.

    Ende. Puh, das nahm ja noch einmal richtig Fahrt auf. Ich muss ja gestehen, dass es mir unglaublich schwer fällt, den Bezug zum ersten Buch herzustellen. Es sind immer noch so unglaublich viele Fragen offen und ich bin verwirrter als vorher. Bin seeehr gespannt auf den 3. Teil. Da gibt es ja eine Menge aufzuklären...
    Was ich von Madeleine halten soll, weiss ich nicht. Ist sie die Mörderin? Eine der Mörderinnen? Oder ist es am Ende doch jemand ganz anderes, den wir noch gar nicht kennen? Ich traue dem Autorenduo einfach ALLES zu. Sie haben uns schon so in der Dunkelheit tappen lassen.
    Schade, dass die beiden unsere Theorien hier nicht mitlesen können. Da würde ich dann gerne Mäuschen spielen, wenn sie sich ins Fäustchen lachen...
    (Oder aber denken: "Mist, sie haben es rausbekommen. Wir sind durchschaut." - weiss man es??? ;) ).
    Nun heisst es warten und hoffen. Ich kann auch gar nicht sagen, was ich mir für ein Ende erhoffe. Ich lasse es einfach auf mich zukommen...

    Zitat

    Ich meine immer ich muss Jeanette helfen. Sie lässt Sofia auch noch das Täterprofil erstellen. Das kann doch eigentlich nicht gutgehen.


    Genau dieses Gefühl habe ich auch die ganze Zeit. Ich will Jeanette sagen, was mit Sofia los ist. Aber nicht nur, um Jeanette zu helfen, sondern auch um Sofia zu schützen. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es für ihr Seelenheil förderlich ist, sich mit all dem auseinander zu setzen...

    Nachdem ich ja zunächst absolut gar nicht in das Buch rein kam und es weggelegt hätte, wenn es nicht für die Leserunde gewesen wäre, konnte ich mit diesem Abschnitt endlich richtig durchstarten. Nun bin ich froh, dass ich das Buch im Rahmen der Leserunde gelesen habe. Nachdem ich die ersten Abschnitte innerhalb mehrerer Wochen durchgekaut habe (auch bedingt durch Krankheit), habe ich die letzten Abschnitte innerhalb von 2 Abenden eingesaugt. Daher will ich inhaltlich im Moment gar nicht so viel sagen, da ich die einzelnen Abschnitte nicht mehr so recht auseinanderklamüsert bekomme und nicht spoilern will.
    Zum Inhalt ist ja auch schon alles gesagt worden.
    Ich kann meinen Vorschreibern aber absolut zustimmen. An dieser Stelle wurde es für mich auch immer verwirrender. Es wird kaum etwas aufgeklärt, sondern immer mehr Fragen aufgeworfen. Es kommen immer mehr Personen hinzu, die etwas mit der Geschichte zu tun haben. Ehrlich gesagt will ich nicht in Jeanettes Haut stecken. Wir haben einiges Wissen, das sie nicht hat und wie gerne würde ich sie mir schnappen und ihr mal ein paar Ideen an die Hand geben...
    Aber genau diesen Wunsch hatte ich im ersten Buch auch schon.

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    Und auch hier möchte ich nochmal reingrätschen: Es muss leider heißen: "Und das traurigste: es ist nicht unwahrscheinlich, denn so etwas passiert tatsächlich...." Und zwar tagtäglich. Hier lesen wir einen Roman, und das soll auch so bleiben, deshalb will ich hier nicht ausholen mit großen Reden - aber man sollte eben wirklich den Blick trotzdem ein klein wenig über den Tellerrand schieben.... zwinker


    Grinse, da kann ich dir nur zustimmen. Ich bezweifle nur, dass ein solches Buch dazu beiträgt, dass die Menschen da mehr drüber nachdenken oder den Blick über den Tellerrand schärfen. Eher im Gegenteil. Im speziellen durch dieses Buch entstehen Fragen, Dramatik und Verwirrung, die dem Umgang mit Missbrauchsopfern und psychischen Erkrankungen meiner Meinung nach eher schaden als helfen. Aber gleichzeitig erhebt dieses Buch/diese Trilogie auch in keinster Weise den Anspruch in irgendeiner Weise aufzuklären oder sonstwas. Ich setze mich seit langem mit den Folgen von Kindesmissbrauch und der Dissoziativen Persönlichkeitsstörung auseinander und was das Buch hier anreisst, ist im Prinzip ein Witz. Aber SO darf man das auch nicht lesen. Es ist Unterhaltungsliteratur. Natürlich ist es schön, wenn es Menschen dazu anregt, über psychische Erkrankungen nachzudenken und sich wirklich zu infomieren, um ggf auch Vorurteile abzubauen, aber ich vermute, dass 99% der Leser das Buch zuschlagen, die Story abhaken und sich der nächsten widmen. Das soll jetzt in keiner Weise eine Kritik sein, denn genau so ist es ja auch gewollt und es ist auch völlig in Ordnung. :) Trotzdem freue ich mich über das 1%, das sich wegen dieses Buches ernsthaft mit den angesprochenen Themen auseinander setzt :)

    So, nach viel Stress auf der Arbeit und privat komme ich so langsam wieder zum lesen...
    Nun habe ich dann auch den zweiten Abschnitt durch. Und so langsam finde ich auch wieder in die Geschichte. Und so langsam finde ich auch wieder gefallen an der Story. Also wenn man das gefallen nennen kann. Na, ich denke, ihr wisst, was ich meine. ;)


    Ich finde es sehr spannend, wie Sofia nun mit Viktoria umgeht. Welche Gedanken sie sich macht und wie sie nun (wieder) merkt, wie sie die Kontrolle über ihr anderes ICH verliert.


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    Genauso gruselig aber, dass Jeanette im guten Glauben an ihre Freundin diese nun immer mehr in ihre Ermittlungen einbezieht. Sofia ein Täterprofil erstellen zu lassen hat was von dem Sprichwort "den Bock zum Gärtner machen" Grinsen


    Ja, das ist auch für mich einen ziemlich heftige Sache.
    Als ich das las, hatte ich den Drang zu Jeanette zu gehen, ihr auf die Schulter zu tippen und zu sagen: "Du, lass das mal besser bleiben."


    Auch, dass Sofia nun mich Linnea arbeitet finde ich ziemlich schwierig. Man wird sehen, was daraus wird.


    An diese Gruppe mag ich gar nicht denken. Absolut pervers das alles. Und das traurige: es ist nicht unwahrscheinlich, dass das tatsächlich passiert...

    Ich bin zunächst in das Buch überhaupt nicht mehr reingekommen. Kann aber auch an meinen persönlcihen Umständen liegen.
    Heute habe ich mir dann mal wieder richtig Zeit zum lesen nehmen können und nach fast einer Woche bin ich nun mit dem ersten Abschnitt so gut wie durch. Erst auf den letzten Seiten dieses Abschnitts konnte mich das Buch wieder fesseln. Keine Ahnung, woran das liegt, aber ich hoffe, dass es jetzt wieder fluppt.
    Das mit Lundström... Ich glaube nicht, dass Victoria das war. Ich glaube an eine falsch Fährte, die uns da gelegt wurde, lasse mich aber auch gerne vom Gegenteil überzeugen :)


    Mal gucken, wie weit ich heute abend noch komme :)

    Hallo leselampe,


    ich habe bisher nur Blogger von google ausprobiert und bin damit sehr zufrieden. Musste mich am Anfang etwas reinwurschteln, aber wenn erst einmal alles eingestellt ist, braucht man nur noch die Posts zu schreiben und abzuschicken.


    Hallo sonja,


    danke für dein Lob :)



    Übrigens war ich heute auf der Seehundstation und habe da ein paar Fotos gemacht (also eigentlich habe ich sehr viele Fotos gemacht, aber die Seehunde sind einfach so flott und daher sind die meisten verwackelt :) ) und eingestellt :) Die Tiere sind echt wunderschön!

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    Original von Buchdoktor
    Wenn man kein Lehrerkind ist, sagt einem ja zum Glück niemand, was man lesen oder nicht lesen soll.


    Ich bin Lehrerkind. Mama Lehrerin, Papa Bildungsleiter eines großen Stahlkonzerns ;)
    Aber trotzdem hat mir niemand gesagt, was ich lesen soll. :D


    Ansonsten:
    Ich selber lese alles. Mal anspruchsvolles, meistens "normales" aber auch gerne mal was *seichtes*. Alles hat irgendwo seine Vorteile. Anspruchsvolles lese ich dann, wenn mein Kopf beim lesen wirklich arbeiten soll. Wenn ich Zeit habe, einen Satz/Abschnitt auch mehrfach zu lesen um dessen Sinn zu verstehen. Das "normale" lese ich immer irgendwie. Und seichtes, wenn ich vorher etwas schweres oder bedrückendes gelesen habe. Oder wenn ich mal von allem genervt bin. Mich wenig konzentrieren kann. Einfach zur Entspannung.
    Ich finde da nichts verwerfliches bei.
    Und ich würde auch nie auf die Idee kommen, jemanden dafür zu verurteilen. Lesen und lesen lassen. Sozusagen :)

    Auch ich durfte dieses Buch im Rahmen der Leserunde lesen.


    Mir hat es sehr gut gefallen. Es lässt sich leicht lesen. Ist geradlinig. Für einen Krimi ist "Vergessen" in meinen Augen eher ruhig. Nicht actiongeladen. Aber das hätte auch nicht zu den vorherrschenden Themen gepasst. Eine Kommissarin, deren Leben irgendwie ins Wanken gerät. Auf der Arbeit, da ihre Kollegin in einen schrecklichen Autounfall verwickelt wird und sie einen Partner vorgesetzt bekommt, der unnahbar und so anders als ihre Partnerin ist. Im Privaten, da ihre Oma und Ziehmutter immer mehr an Alzheimer leidet und sie beides - Arbeit und Privates - irgendwie unter einen Hut bringen muss.
    Kann das gut gehen? Kann sie sich auf ihren Fall einlassen?


    Positiv fand ich auch, dass es auch nach Lesepausen (bei mir umzugsbedingt) leicht war, wieder in die Story reinzufinden.
    Auch Cover und Titel sind für mich stimmig und absolut passend zum Buch.


    Gerne würde ich einen weiteren Krimi mit Verena Irlenbusch als Kommissarin lesen.
    Gerne auch andere Bücher von Elke Pistor. Ich mag ihren Schreibstil sehr und bin gespannt, was mir weiterhin von ihr vor die Füße fällt.



    Auf jeden Fall danke ich ganz herzlich für die Leserunde und freue mich sehr, dass ich teilnehmen durfte.


    Von mir gibt es für "Vergessen" 9 von 10 Eulenpunkten