Beiträge von Merle

    Bei diesem Buch kann ich gar nicht anders, als mich ebenfalls für die Leserunde anzumelden.


    Alleine die Seitenzahl, in Verbindung mit dem Schlagwort "Mittelalter" hätten an sich schon genügt mein Beuteschema anzusprechen. Dann kamen noch die begeisterten Worte von Wolke hinzu, sowie eine absolut für sich sprechende Leseprobe ..... ja, da muss ich wirklich nicht lange überlegen!


    Sehr gerne würde ich mich an dieser Leserunde beteiligen und hoffe, dass Ihr in Eurer eingeschworenen Runde noch einen Platz für mich "Forenfrischling" übrig habt. ;-)

    Zitat

    Original von Voltaire
    Schade eigentlich, dass ein Rezi-Fred dermaßen vollgespamt wird. :-(
    Kann man wohl aber nicht ändern.


    Nur, wofür gibt es denn eigentlich die Plauderecke? :gruebel
    Dieses sinnleere Gesülze ist nun wirklich ein Fall für die Plauderecke. :wave



    Dem schließe ich mich komplett an ... sehr schade, dass ein Rezi-Thread so dermaßen vollgemüllt wird! :hau


    Na, sei es darum ...... seit gestern bin ich nun durch mit dem Buch und bin sehr begeistert:





    Der Mensch Wolfgang Niedecken wirkte schon immer sehr "echt", sehr authentisch auf mich. Und dieser Eindruck wurde durch das Lesen seiner Autobiografie nochmal bestätigt. Da schrieb kein in anderen Sphären weilender Promi seine Lebenserinnerungen auf, sondern der "liebe Jung" von nebenan.


    Mir kam seine Art des Schreibens sehr harmonisch vor. Vergleichbar mit der Art und Weise, wie er in Diskussionsrunden und Interviews in TV + Radio agiert. Beim Lesen hatte ich quasi permanent seine Stimme im Ohr und wähnte mich fast schon - zusammen mit ihm gemütlich auf einer Couch sitzend und Kaffee schlürfend - live von ihm unterhalten.


    Das er in seinem Bericht nicht stur chronologisch vorging, sondern immer mal wieder Zeitsprünge einbaute, sorgte zu keinem Zeitpunkt für Ratlosigkeit oder Verwirrung. als Leser wusste ich immer ganz genau wo wir uns gerade befanden und verlor nie den roten Faden.


    Wolfgang Niedecken gewährt dem Leser ganz private Einblicke in sein Leben, sein Denken, Fühlen und Handeln, ohne jedoch auf unangenehme Art zu intim zu werden.


    Mich hat dieses Buch stellenweise sehr berührt, aber auch so manches Mal laut schmunzeln lassen. Alles in Allem bin ich so begeistert, dass ich mir gerade Gedanken darüber mache, mir zusätzlich zum Buch auch noch sein - von ihm vertontes - Hörbuch zu gönnen. :-)


    Von mir gibt es die volle Punktzahl :wave

    Irisches Tagebuch von Heinrich Böll


    "Dieses kleine Meisterwerk einer durch und durch humanen Schreibweise versetzt seine Leser in ein Land der Armut, der Anarchie, des Katholizismus und des Humors, mit anderen Worten in eine Böllsche Utopie, die sich von gewöhnlichen Wunschträumen aber dadurch unterschied, daß sie Wirklichkeit war." Alfred Andersch
    "Als ich an Bord des Dampfers ging, sah ich, hörte und roch ich, daß ich eine Grenze überschritten hatte …" - 1954 reiste Heinrich Böll zum ersten Mal nach Irland und fühlte sich seitdem Land und Menschen wahlverwandtschaftlich verbunden. Im "Irischen Tagebuch" verliert er kein Wort über die Ökonomie oder die komplizierte Geschichte des kleinen Staates und dennoch fängt er in seinem liebenswerten Brevier ganz Irland ein.

    Granatsplitter von Karl Heinz Bohrer


    Es ist Krieg. Aber was genau ist ein Krieg? Warum und von wem wird er geführt? Ein Junge, am Anfang des Zweiten Weltkriegs sieben Jahre alt, beginnt zu fragen: Wie ist das Böse in die Welt gekommen? Und wie konnte es das Gute und Schöne verdrängen? Karl Heinz Bohrer erzählt die Geschichte einer Jugend in Deutschland zwischen 1939 und 1953. Nicht als klassische Autobiographie, sondern mit den staunenden Augen eines Jungen, der das Abenteuer sucht. Köln und Umgebung, ein Internat in Süddeutschland und London sind die Orte dieser gleichzeitig unheimlichen und glücklichen Geschichte. Eine Jugend in Deutschland in schwierigen Zeiten - schöner, fragender, reicher ist sie selten beschrieben worden.

    Recht und Gerechtigkeit von Jörg und Miriam Kachelmann


    Der Justizfall, der zum Medienfall wurde


    Jörg Kachelmann wurde am 31. Mai 2011 vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen. Nach wie vor jedoch wirft sein Fall viele Fragen auf. Wie geht es einem, der zu Unrecht als Vergewaltiger beschuldigt wird? Den die Ermittlungsbehörden mit allen Mitteln zum Täter machen wollen? Der 132 Tage im Gefängnis sitzt? Der sehr schnell zum Gegenstand einer öffentlichen Vorverurteilung wird? - Zum ersten Mal erzählen Jörg Kachelmann und seine Frau Miriam die Geschichte, die hinter dem »Fall Kachelmann« steckt. Und es wird klar, welche Rolle Polizei, Staatsanwaltschaft, Gericht und Medien dabei spielen.

    Als Musik meine Sprache wurde von Der Graf / Unheilig


    Mehrfach Platin in Deutschland, Platin in Österreich und der Schweiz - mit dem Album "Große Freiheit" stieß DER GRAF im Jahr 2010 Herbert Grönemeyer vom Sockel, da "Unheilig" 23 Wochen lang die deutschen Charts anführte - länger als jeder deutsche Künstler zuvor. Ausverkaufte Konzerte, gefeierte TV-Auftritte - die Band "Unheilig" stand in den vergangenen drei Jahren fast überall an erster Stelle. Viel wurde über "Unheilig" und den GRAFEN geschrieben und gesagt - eine wirkliche Annäherung an den momentan erfolgreichsten Musiker Deutschlands gelang jedoch nie. Nun bricht DER GRAF endlich sein Schweigen und gibt in seiner Autobiografie einen erstaunlich offenen Einblick in sein bewegtes Leben und den steinigen, am Ende aber fast märchenhaften Aufstieg zum erfolgreichsten deutschen Musiker dieser Zeit. Es ist das Buch des GRAFEN für seine Fans, für die er seit mehr als zehn Jahren komponiert und singt - unter der Flagge seiner Millionen Anhänger ...

    Die Gabe der Jungfrau von Deana Zinßmeister


    Die gefährliche Reise einer eigenwilligen jungen Frau in den Wirren der Bauernkriege
    Ein Dorf in der Kurpfalz um 1525. Anna Maria wächst mit vier Brüdern auf einem Hof auf. Als ihr Vater zwei seiner Söhne in den Krieg schickt, damit sie für die Sache der Bauern kämpfen, versucht Anna Maria ihn umzustimmen, doch vergebens. Bevor die Brüder aufbrechen, geben sie ihrer Schwester das Versprechen, dass keiner ohne den anderen heimkehren wird. Doch dann sieht Anna Maria die beiden eines Nachts im Traum und weiß, dass sie in Gefahr sind. Nun hält sie nichts mehr zu Hause, denn sie verfügt über die Gabe, in ihren Träumen den Tod vorherzusehen

    Der Hexenturm von Deana Zinßmeister


    Fünf junge Menschen auf einer gefahrvollen Odyssee in einer Zeit des Misstrauens und des Verrats
    Seit ihrer Flucht ins Hessenland sind die fünf jungen Thüringer Johann, Franziska, Katharina, Clemens und Burghard auf der Suche nach einer Bleibe. Sie kommen auf dem Gestüt des Pferdehändlers Rehmringer unter, doch nicht jeder im Dorf ist ihnen wohlgesinnt. Auch in den Nachbarorten herrscht Unfrieden, denn hier überführt der Magier Barnabas als vermeintlicher Hexenerkenner Frauen der Zauberei. An seiner Seite befindet sich eine geheimnisvolle Kinderhexe , und gemeinsam hinterlassen sie eine Spur des Grauens. So kommt es, dass bald auch die jungen Thüringer nicht mehr sicher sind.

    Aufbruch von Ulla Hahn


    Ihr Leben scheint vorgezeichnet: Kinder, Küche, Kirche. Doch Hilla träumt sich weg aus dem Dorf am Rhein. Nichts kann dem Kind kleiner Leute die Sehnsucht nach der Freiheit des Geistes austreiben. Unverhofft bietet sich ihr ein neues Leben: Abitur, Studium, ihre selbst gewählte Zukunft liegt vor ihr. Nach "Das verborgene Wort" hat Ulla Hahn erneut ein imposantes Epos vorgelegt, das feinnervig vom Erwachsenwerden, Wachwerden, Menschwerden erzählt.

    Salz und Asche von Martha Sophie Marcus


    Lüneburg 1656: Die 17-jährige Susanne Büttner, Tochter eines Salzfassmachers, führt seit dem Tod ihrer Mutter den Haushalt. Ihr Leben ist hart und eintönig, doch dann verliebt sie sich in den Schmiedegesellen Jan, der einen abenteuerlichen Ruf hat. Als ein Verbrechen geschieht und Jan und Susanne in die Aufklärung verwickelt werden, kommen sie sich schnell näher. Gleichzeitig macht der reiche Patriziersohn Lenhardt Susanne den Hof. Und sie muss sich entscheiden, ob sie Lenhardt heiraten oder mit Jan den Aufbruch in eine ungewisse Zukunft wagen soll.

    Im Zeichen der Madonna von Susana Fortes


    Mystery-Roman und Liebesgeschichte - mitten im Herzen von Florenz!
    Florenz im 15. Jahrhundert. Die Kuppel von Santa Maria del Fiori leuchtet in der Frühlingssonne, die Stadt freut sich auf das Auferstehungsfest. Nichts deutet darauf hin, dass der Dom kurz darauf zum Schauplatz eines blutigen Gemetzels an den Medici werden wird.


    500 Jahre später. Je tiefer die Kunststudentin Ana Sotomayor in die Geheimnisse des Bildes 'Madonna im Schnee' eindringt, desto faszinierter ist sie von der mysteriösen Verschwörung gegen die Familie Medici, der sie auf die Spur kommt. Dabei verfängt sie sich jedoch in einem bedrohlichen Netz aus Intrigen, denn jemand will verhindern, dass Ana das Rätsel des Bildes löst. Wieso verschwinden plötzlich Skizzenbücher des Madonnen- Malers? Und weshalb interessiert sich der Vatikan so sehr für Anas Arbeit? Nur einer steht Ana zur Seite: ihr charmanter Professor Giulio Rossi.

    Im Schneeregen von Thomas Schenk


    Man hat ihn, halb erfroren, im Wald gefunden: Matthias Schwitter. Jetzt liegt er in der Klinik, und durch seinen Kopf jagen Erinnerungen, Bilder, Schatten eines Lebens, das nicht weit zurückliegt. Und noch lange nicht gelebt ist. Was hat er tagaus, tagein in der Bank zu tun gehabt? Auf welchen Wegen ist er durch Zürich geirrt? Warum hat sich eine Liebe nicht verwirklicht?

    Im Labyrinth der Fugger von Rebecca Abe


    Ein Renaissance-Thriller auf den Spuren von Anna Jakobäa Fugger, die sich von einer künstlerisch begabten Träumerin zu einer eigenwilligen, starken Frau entwickelt und ein verbrecherisches Komplott innerhalb der eigenen Familiendynastie aufdeckt. Beste Unterhaltung für Fans spannender Historienromane!


    Augsburg Ende des 16. Jahrhunderts. Nach dem Tod des mächtigen Anton Fugger wird dessen Millionenvermögen gleichmäßig auf alle Nachkommen verteilt. Christoph Fugger, ein Egoist und Frauenfeind, will die Kinder seines Bruders Georg Fugger ins Kloster bringen lassen, um die Zahl der Erben zu dezimieren. Dazu verbündet er sich mit dem Jesuiten Petrus Canisius. Nur Georg Fuggers Tochter Anna ahnt, welch perfides Spiel der Augsburger Domprediger treibt ...

    Die Todgeweihte von Titus Müller


    Basel 1349: Auf einen Schlag verliert die Jüdin Saphira ihren Beruf, ihre Familie, ihre Heimat. "Bringe dieses Kästchen zum Kaiser", flüstert der Vater, bevor er an seinen Wunden stirbt. Doch die junge Frau wird von mächtigen und mitleidslosen Feinden gejagt. Es sind die dunklen Jahre - die Pest wütet in der stolzen Stadt, und deren Bürger richten ihren Zorn gegen die Juden. Was ist das Leben einer Jüdin wert? Eines jedoch haben Saphiras Verfolger nicht bedacht: Zwei Männer sind unsterblich in sie verliebt.

    Die Schwertkämpferin von Beate Sauer


    Mitte des 13. Jhs.: Sizilianische Bauern finden eine schwer verletzte junge Frau, das Opfer eines Überfalls, und bringen sie in ein nahe gelegenes Kloster. Den Mönchen gelingt es, die Verwundete zu retten, doch sie hat keine Erinnerung daran, wer sie ist. Teresa, wie sie fortan genannt wird, erweist sich als heilkundig und steht doch im Bann einer dunklen Macht, von der sie sich nicht befreien kann.
    Fast zeitgleich versucht der kaiserliche Gefolgsmann Alessio, Verschwörern auf die Spur zu kommen, die den Tod Friedrichs II. planen. Aber immer wieder gelingt es Alessios Feinden, seine Nachforschungen zu behindern.
    Währenddessen geht der frühere Templer Oliviér widerstrebend einem mysteriösen Todesfall innerhalb des Ordens nach. Doch als er entdeckt, dass tatsächlich ein Mord vorliegt und jemand ein intrigantes Spiel treibt, sind seine Jagdinstinkte erwacht.
    Weder Alessio noch Oliviér ahnen, dass der Schlüssel zu all dem jene Frau namens Teresa ist. Als sie selbst schließlich begreift, wer sie wirklich ist, scheint der Tod ihr einziger Ausweg

    Die schwarzseidene Dame von Sabine Klewe


    Düsseldorf, November 1819. Die Leiche des Tagelöhners und Gelegenheitsgauners Dietrich Lohner wird tot aus dem Rhein gefischt. Die Obduktion ergibt, dass er ermordet wurde. Am selben Tag beginnt in der ehemaligen Kreuzherrenkirche unter der Leitung von Konsistorialrat Bracht die Suche nach der Gruft der Herzogin Jakobe von Baden, die 1597 von ihren Widersachern im Schlaf erdrosselt und heimlich verscharrt wurde. Die junge Isolde Heinrich, die als Schreibkraft für Bracht arbeitet, protokolliert die Grabungen. Als sie am Abend nach Hause geht, steht plötzlich eine schwarz verschleierte Frau vor ihr, die sich als Geist der Herzogin Jakobe ausgibt und verlangt, ihre Gebeine in Frieden ruhen zu lassen. Ein großes Unglück drohe sonst der Stadt. Während die Polizei nach dem Mörder von Dietrich Lohner fahndet, versucht Isolde, das Geheimnis um die mysteriöse Dame in Schwarz zu lösen. Bis sie merkt, dass beide Fälle zusammenhängen ...

    Vom Aussteigen und Ankommen von Jan Grossarth


    Einfach leben, unabhängig werden. Das wünschen sich viele Menschen. Einen Sommer lang hat Jan Grossarth, Redakteur der F.A.Z., Aussteiger besucht und ihren Alltag geteilt. Bewundernd und verwundert beschreibt er seine Reise von Vorpommern bis Norditalien. Sie führt in ein streng geregeltes Öko-Dorf, zu einem freien Waldmenschen, zu Jesuiten und einem Informatiker, der sich von Abfällen ernährt. Jenseits der bürgerlichen Welt scheint manches sonderbar - nicht zuletzt die bürgerliche Welt selbst.

    The Green Mile von Stephen King


    Das Staatsgefängnis Cold Mountain im US-Staat Georgia, 1932: Paul Edgecomb ist Gefängnisaufseher und verantwortlich für Block E. Wer hier sitzt darf nur noch darauf warten, bis ihm 10.000 Volt vom Knöchel an aufwärts durch alle Glieder gejagt werden. 78 Hinrichtungen hat Paul Edgecomb schon miterlebt, der in seinem Block akribisch auf Ruhe und Ordnung achtet. Doch mit der Ruhe ist es vorbei, als Jon Coffey eingeliefert wird. Er soll zwei Farmerstöchter mißbraucht und ermordet haben. Schon bald zweifelt Edgecomb an der Schuld des riesenhaften Schwarzen.
    Mit der Erzählung über die Geschehnisse im Gefängnistrakt äußert Stephen King Kritik an der Todesstrafe und dem elektrischen Stuhl.