Beiträge von confusli wusli

    Auf diesem steht auch "Neuausgabe" und "Das Original" drauf. Allerdings ist diese Ausgabe von 2003, kostete damals 12 Euro und gibts nicht mehr im Handel. Deutsche Übersetzung von Uwe Luserke, die 26 Seiten Vorgeschichte wurden von Andreas Decker übersetzt.


    Sind die späteren Teile von jemand anderen übersetzt worden? Das wäre bei so einer langen Serie ja kein Wunder.

    Da hast du dir ja richtig Mühe gemacht.
    Der Klick auf FantasyKlassiker ist schon mal leider bitter enttäuschend. Ich hab da aus Neugier draufgeklickt:
    Die Frage lautete .... "richtig sensationelle, alte Fantasy-Klassiker", ... "die wirklich super-toll sind und die fast jeder, der Fantasy-Kenner ist, in seinem Schrank stehen hat."


    und die erste Antwort: Hohlbein. :rofl :bonk :help :uebel


    Tut mir leid, wenn ich jemand auf den Schlips treten sollte, aber ... :rolleyes
    Naja, wer viel fragt, kriegt viel Antwort. Das eigentliche Problem ist doch: wie trennt man die Spreu vom Weizen?

    Zitat

    Original von Pelican
    Als Einsteiger in ein Genre hat man am Anfang natürlich das große Glück, sich erst mal durch die Jahrzehnte rückwärts lesen zu können. Wenn man das ausgiebig getan hat, kommt es einem dann so vor, als käme kaum etwas wertvolles Neues heraus.


    Das ist wohl wahr.
    In anderen Genres wird mindestens genausoviel Unfug produziert. Ich habe noch längst nicht alles an lesenswerter Fantasy gelesen, was je geschrieben wurde (zum Glück).
    Und trotzdem.
    Manchmal komm ich mir schon blöd vor, wenn ich suchend vorm Fantasyregal stehe. Als ob mich das interessieren würde, von wegen! Finden tu ich selten etwas, nein eigentlich habe ich da durch Stöbern noch nie was gefunden. Lesenswerte Bücher finde ich ausschließlich durch Tips in Foren, oder durch Dennis Scheck (der den Rothfuss empfohlen hat). Fantasy wird vom örtlichen Buchhändler leider stiefmütterlich behandelt und die großen Läden haben immer nur die ewig gleichen Vampirschnulzenromane, Elfen, Werwolfschmonzetten und aktuell jetzt auch Halblinge bis zum Abwinken. :uebel


    Andererseits habe ich schon so manchen Roman, der genau genommen ins Fantasy-Fach gehört, zwischen den ganz normalen Belletristik Angeboten entdeckt. Jetzt nicht gerade die High-Fantasy, sondern Fantastik allgemein. Aber wenn die Buchhändler die fantastischen Bücher zwischen den anderen verstecken, wie soll man sie da finden frag ich mich!

    Da würde ich zu den bewährten Klassikern greifen.
    Narziss und Goldmund, Anna Karenina, Madame Bovary, Schuld und Sühne, Jahrmarkt der Eitelkeiten, Die toten Seelen, .... usw.


    Und wenn es skurril und bizarr sein darf unbedingt
    Gormenghast von Mervyn Peake.

    Sehr gut lesen lassen sich auch Nikolaij Gogols Werke, Erzählungen und Novellen, also nicht so episch lange Werke und auch nicht so bierernst wie Dostojewski oder Tolstoi. Da kann man dann mit Erzählungen wie "Die Nacht vor Weihnachten oder "Der Wij" anfangen.


    Oh, super vielen Dank für die Tips! Middlemarch klingt sehr, sehr gut. Gaskell muss ich mal schauen. Und von Thomas Hardy höre ich gerade zum erstenmal, der war mir bisher völlig unbekannt. Autoren wie Dickens, Wilde und Stevenson habe ich auch schon gelesen, klar gehören die erwähnt. Aber klassische Liebesgeschichten waren bei denen ja nicht so vordergründig das Thema. Auf jeden Fall weiss ich jetzt schon, wonach ich suchen muss! :anbet

    Ich bin mal wieder in einer Klassiker-Liebesgeschichten-Phase und suche klassische Unterhaltungsromane, die im 19. Jhd. od. frühes 20. Jhd. geschrieben worden sein sollten, keine modernen, die nur in der Zeit spielen.
    Deswegen habe ich den Thread hier ausgegraben, die Überschrift passte ganz gut zu meiner Suche, nur inhaltlich war's dann doch leider ein anderes Thema. :)
    Gelesen habe ich schon und gefallen haben mir:
    Tolstoi Anna Karenina,
    versch. Jane Austens, die Romane der Brontes,
    Gustave Flaubert Mme Bovary.


    Und der TE würde ich neben den gerade genannten einen klassischen Fantasyroman empfehlen, auch wenn die Frage inzwischen überholt ist, und zwar von Tolkien "Der Herr der Ringe". Wenn man Klassiker mag UND Fantasy, dann ist das ein Muß.

    Also, ich lese gerade Teil 2.2 (Furcht des Weisen auf deutsch)
    Wenn man zum Ende der Trilogie in der Gegenwart angekommen sein wird - also quasi wieder am Anfang,
    dann wäre Potential für weitere Teile, denn wir stecken ja mittendrin, während der Chronist die Geschichte aufschreibt.


    Andererseits wäre ich vielleicht nur ein bisschen enttäuscht, wenn die Geschichte zum Abschluß von Teil 3 tatsächlich ein Ende fände. Wobei ich mich frage, wie Mr. Rothfuss das innerhalb nur eines einzigen Buches hinbekommen will? ;-) :write

    Die Halbwertszeit von Plutonium beträgt 24110 Jahre, die von
    Uran beträgt 4,468 Mrd. Jahre.


    Endlager für radioaktiven Müll?


    Ja, nee is klar.


    Die Wahrheit ist: keiner weiss, wohin damit und es ist uns auch egal. Die Atomindustrie produziert munter weiter, weil der Verbraucher die Lügen nur zu gerne glauben möchte. In Wahrheit sind wir gar nicht so intelligent, sondern wenn mans genau nimmt ist der Mensch strunzdoof.
    Das einfältigste Lebewesen auf Erden. :wow

    so, nachdem ich jetzt endlich alle 4 Bände beisammen habe, konnte ich mit dem Lesen beginnen.
    Anfangs hatte ich noch leichte Schwierigkeiten, in das Setting hineinzufinden, aber mit zunehmender Seitenzahl wurde das Bild immer klarer. Ich schätze es sehr, dass die Geschichte sich vom Mainstream abhebt, da der Autor eigene Vorstellungen umgesetzt hat und (bisher zumindest, toitoitoi) ohne schwertschwingende Kapuzenumhänge tragende Männer auf Pferden auskommt.
    kleiner Spoiler:


    Feinfühlig zusammengeknüpfte Beziehungen zwischen den einzelnen Protagonisten und geschickt inszenierte Konflikte halten das Interesse des Lesers aufrecht.
    Ich bin zu 2/3 durch und freue mich jetzt schon auf Band 2 :-]

    Teil 1 der Tetralogie: Sommer der Zwietracht von Daniel Abraham.
    Saraykeht ist die bedeutendste der Sommerstädte, unermesslich reich und vor Leben pulsierend, ein Hort des Friedens und des Fortschritts. Dies verdankt sie vor allem dem magischen Wesen Seedless – und dem Zauberpoeten Heshai, der als Einziger diese mächtige Kreatur unter Kontrolle halten kann. Aber leider hat Saraykehts sagenhafter Reichtum den Neid seiner galtischen Nachbarn erweckt, die skrupellos auf den Untergang der Metropole hinarbeiten. So hängt das Überleben Saraykehts allein an Heshai – und an Seedless, der sich jedoch aus der lebenslangen Bindung an den Poeten befreien möchte – koste es, was es wolle …

    Wenn Achim Höppner es mir nicht vorgelesen hätte, hätte ich es vielleicht als unvollendet wieder ins Regal zurückgestellt, wer weiß. Es ist teilweise schon langatmig und man muss sich die ganze Zeit konzentrieren. Zur Belohnung ist die Welt, die sich einem bei der Lektüre auftut, atemberaubend, großartig und wirklich einmalig. :anbet
    Eingestiegen bin ich vor vielen Jahren mit HDR und das ist bis heute eins meiner unereichten einsame Insel Bücher.
    Das Silmarillion bietet den geschichtlichen Hintergrund zum HDR, muss man zwar nicht gelesen haben, und ich verstehe jeden, der es abgebrochen hat oder schlicht nicht mag. Doch für anspruchsvolle Fans des fantastischen ist es ein Juwel.