den Klufti hab ich hier auch in mehrfacher ausführung.
Ja, so ne Bilderserie wünsch ich mir ja auch! Ich hab halt einen Grafiker darum gebeten, mir ein Bild von sich und dem Buch zu schießen - und er machte sich daraus den Spaß. Ich fands lustig.
den Klufti hab ich hier auch in mehrfacher ausführung.
Ja, so ne Bilderserie wünsch ich mir ja auch! Ich hab halt einen Grafiker darum gebeten, mir ein Bild von sich und dem Buch zu schießen - und er machte sich daraus den Spaß. Ich fands lustig.
Naja, eigentlich wars nur ein Geplauder. Ich hab nicht vor, hier weitere Bilder zu veröffentlichen, die von mutierten Lesemonstern handeln.
Wobei ich zugegebenermaßen damit alleine da stehe...
Daher grenze ich die Frage gerne ein: Innerhalb des Schreibbereichs - ab wann erreicht ihr da euren Seelenfrieden? Oder womöglich nie?
Womöglich ist die Idee nicht wirklich neu, liebe Eulen, dass man sich als Autor ein Album anlegt, mit Bildern von seinen Lesern, die in den Büchern lesen, oder die Leser das Buch anderweitig präsentieren.
Aber ich find die Idee süß - und hab auch bereits ein erstes Bild von einer zugegebenermaßen mutierten Leseratte zugeschickt bekommen.
Anbei der Beweis
Das glaube ich gerne, Corinna!
Aber bei mir ist es eben anders.
Auch wenn ich mittlerweile in einer glücklichen Beziehung bin, so ist die Kunst das, woraus ich mir den Seelenfrieden ziehe. Womöglich auch, weil ich tausendfach in der Liebe enttäuscht wurde und mir meinen Seelenfrieden davon nicht abhängig machen will.
Ich schreibe, und wenn ich das geschrieben hab, was mir mein Herz vorgibt, dann bin ich glücklich - und meine Freundin und alle anderen Menschen in meinem Leben profitieren davon.
An die Autoren, hallo!
Wie sieht es bei euch mit dem Seelenfrieden aus? Da kann es ja krasse Unterschiede geben: der Autor mit nem Millionenseller ist vielleicht trotzdem nicht zufrieden, weil er vom Feuilleton nicht wahrgenommen oder verrissen wird oder er eigentlich gerne ein anderes Genre schreiben möchte, wohingegen der unveröffentlichte Schreiber sich glücklich fühlt, weil er eine Geschichte abgeschlossen hat - und ihm das reicht, weil er es sich selbst bewiesen hat.
Und sicherlich kann sich das alles verschieben. Der Unveröffentlichte will veröffentlicht werden und wenns nicht gelingt, wankt sein Seelenfrieden, der Millionenseller-Schreiber findet sich damit ab und erfreut sich an den Presseartikeln in der Bild.
Wo aber steht ihr mit eurem Seelenfrieden? Wann erreicht ihr ihn? (Oder denkt, ihn dort zu erreichen?)
Ich musste vor Jahren mit aller Macht veröffentlicht werden. Die Möglichkeit, nie veröffentlicht zu werden, machte mich unglücklich. Doch durch meinen besten Schreibfreund änderte ich meine Einstellung. Er ist noch nicht veröffentlicht, auch wenn er unglaublich schreibt, und wenn er es nie wird, ist es für ihn auch in Ordnung. Alleine zu schreiben macht ihn glücklich.
Diese Einstellung nahm mir den Druck und als ich mich wieder nur am Schreiben erfreute, klappte es plötzlich mit der Veröffentlichung.
Aber in welcher Situation seht ihr euch seelenbefriedigt?
Wäre schön, gewährt der ein oder andere Einblicke in seine Gefühlswelt!
Grüße
Quiddy
Ja, so ist das mit den Kindle-Büchern.
Also: bei Kindle-E-Book-Veröffentlichungen ist das Kind nicht in den Brunnen gefallen. Man kann Fehler immer und immer wieder ausmerzen. Wenn dann mal das gedruckte Buch vorliegt, ist das was anderes.
Lieber Tom,
ich predige ja nicht den ganzen Hustle, wie du es sagst. Ich gehe in keine Kirche und verhalte mich auch sonst nicht so, wie es Christen gerne angedichtet wird.
Ich glaube einfach an ihn, auch wenn ich ihn nicht begreife, was nicht heißt, dass ich vieles unbegreiflich finde.
Grüße
Quiddy
Ich frag mich ja immer, wo steht, dass Gott sämtliche Unglücke verhindern soll, um als guter Gott zu gelten?
Überdies glaube ich, egal, wie studiert und wissend ein Mensch ist, man nie begreifen kann, wie Gott 'tickt'. Wir bilden uns ein, das beurteilen zu können und reimen uns ein paar Dinge zusammen und glauben dann: Nein, es gibt keinen Gott, oder aber: Er ist ein *irgendein Schimpfwort*.
Natürlich mag das groß und unverständlich erscheinen, wenn 200.000 einfach so durch einen Tsunami oder Millionen durch Kriege ausradiert werden, und in unser Weltbild passt das nicht recht, wenn wir das mit Gott in Verbindung bringen wollen - aber 1. gemessen an Universumsstäben ist das eventuell für Gott so, wie für uns, wenn wir irgendwo hintreten und dadurch ein paar Millionen Bakterien zertreten werden und 2. wo steht, dass der Tod so schrecklich ist? Für die, die zurückbleiben und ihre Lieben vermissen - klar. Aber für die 200.000 Menschen, die ein Tsunami tötete? Vielleicht wähnen sich die Helden und Kinder und Guten im Paradies? Und das Paadies ist für mich einfach ein Glücksgefühl in Reinform. Ebenso ist die Hölle für mich einfach nur ein absolut schreckliches Gefühl.
Aber ich kann auch tolerieren, wenn jemand Gott verleugnet, oder ihn beschimpft. Ich für mich glaube an ihn, und hab damit meinen Frieden, der mir auch hilft, wenn mir liebe Menschen genommen werden. Ich muss Gott nicht begreifen, weil ich glaube, das auch nicht zu können, oder gerade deshalb.
Ich weiss, dass es Gott gibt.
Ich weiss ja auch, dass es die Liebe gibt, auch wenn ich sie noch nie gesehen hab. Aber ich hab halt beides bereits gespürt..
Ich freu mich Voltaire und hoffe, du hast reichlich Lesespaß damit!
So, nun ist es als Taschenbuch bei Amazon gelistet. Lieferbar: In ein paar Tagen!
ZitatOriginal von Buchdoktor
Dass Viel viel hilft, indem sich neue Autoren in möglichst vielen Foren anmelden, mit deren Funktionen sie sich noch nicht vertraut gemacht haben, halte ich für eine Ente.
Oh ja. Ich hatte das auch probiert - mich in einigen Foren angemeldet und 'Die Gestoßenen' beworben - aber das ist für die Katz. Am Besten ist es bei dieser Art der Eigenwerbung, sich bei ein paar wenigen Foren zu engagieren, um einigermaßen wahrgenommen zu werden. Aber auch da gilt, das Forum nicht als Melkanlage zu sehen und vorallem immer ehrlich zu sich und anderen sein.
Denn, liebe Kuckucksheim, wenn man bei so ner Flunkerei erwischt wird oder ähnlichen Wischi-Waschi-Aktionen aufgedeckt werden, ist das ne schwierige Sache für den Seelenfrieden. Aber ich glaube, die Lehre ziehst du selbst daraus.
Ja, klar, magali, ohne dieses Guerilla-Marketing hätte sich die komplette 1000er-Auflage vom Mondgeheimnis sicher nicht verkauft - so ganz ohne Buchhandelspräsenz.
Und ich hab ja auch nicht vor, dass ich nichts mehr mache. Schließlich passiert dann nichts, denn ich hab ja sonst niemanden.
Aber auf ein paar solcher Werkzeuge verzichte ich zukünftig - z.b. mich bei irgendeinem Forum anzumelden und meine Bücher zu bewerben, mich aber ansonsten dort nicht einzubringen.
Da ich auch in der Filmbranche unterwegs bin, erhoffe ich mir durch Filmchen Aufmerksamkeit für meine Bücher. Schauspieler suchen gerne Material fürs Showreel - eine Idee ist also, sie ne Szene nachspielen zu lassen, die im Buch vorkommt. Ist natürlich bei 'Die Gestoßenen' schwierig.
Dann hoffe ich naürlich, dass auch endlich mal einer meiner Romane verfilmt wird. Das wäre dann schon ne Mega-Werbung und das auch noch kostenlos ...
Am Besten ist es, sich nicht verrückt und seine Laune von Verkaufszahlen abhängig zu machen. Wenns ein Hobby ist und man finanziell nicht darauf angewiesen ist, dann kann man sich daran erfreuen, überhaupt ein bisserl was mit seinem Hobby zu verdienen. Andere müssen dafür zahlen, ihr Hobby überhaupt ausüben zu können.
Und die Chance, vielleicht doch den großen Knaller zu landen, ist ja allgegenwärtig. Vielleicht sogar ein bisserl größer, als der Lotto-Jackpot.
Das leidige Thema Guerilla-Marketing.
Als ich 2006 'Das Mondgeheimnis' in einem Kleinverlag veröffentlicht hab, war es leichter, das Buch zu bewerben - obwohl heutzutage durch Facebook usw. wesentlich bessere Möglichkeiten vorhanden sind.
Nur war es damals tatsächlich Guerilla-Marketing, wohingegen es heutzutage so ist, wie Tom schreibt: (nahezu) alle Autoren arbeiten diese Ratschläge ab und Aufhorchen kann man da bei den wenigsten Leuten. Im Gegenteil. Wenn man z.b. mit einem seiner ersten Beiträge in irgendeinem neuen Forum auf sein Buch verweist, gibts böses Blut - und natürlich irgendwo auch verständlich, obwohl man nichts böses im Schilde geführt hat. Warum das so ist, wisst ihr ja eh, das brauche ich nicht ausführen.
Aber selbst wenn man keine direkte Werbung macht, aber irgendwo, im versteckten Winkel des Profils einen Link zu seinem Buch plaziert, gibts sicher User, die Gift und Galle speien. Und irgendwo haben die auch Recht, dass man im Grunde sich in diesem Forum 'einbringt', weil man auf ein paar Käufer hofft und da fühlen sich manche sicher 'missbraucht'.
Deshalb funktioniert das für mich nicht mehr, weil ich ein ungutes Gefühl dabei hab, da es mir ja vordergründig tatsächlich um Buchverkäufe geht.
Leser bitten, Rezensionen zu verfassen - auch so ein zweischneidiges Schwert. 'Das Mondgeheimnis' hat supertolle und superviele Rezis bekommen - dabei sind es leider größtenteils Erst(!)Rezenten. Welcher Eindruck entsteht? Dass es sich um Fake-Rezis handelt, eben weil das ja auch tatsächlich viele Autoren so handhaben. Dabei hab ich lediglich z.b. Leser, die mir per Mail solche Rückmeldungen gegeben haben, gebeten, bei Amazon eine Rezi zu hinterlassen. Also auch hier lieber Leser um Rezis bitten, die auch sonst regelmässig Rezis verfassen.
Kurzum: heutzutage hat man es selbst mit ehrlichem Guerilla-Marketing schwer, als Autor mit seinen Büchern wahrgenommen zu werden. Viel Zeit, wenig Ertrag, einige Demütigungen.
Ich vertraue zukünftig mehr auf Leser, die das Buch toll fanden und muss hoffen, dass sie im Internet auch präsent sind und mich unterstützen wollen, in dem sie anderen davon erzählen.
ZitatOriginal von SteffiB
Wie schon erwähnt wurde, betragen die Herstellungskosten eines gedruckten Buchs nur einsfuffzig bis drei Euro (so über den Daumen, bei größeren Auflagen), und damit ist in diesem Fall das Material und der Druck gemeint.
So ganz stimmt das auch nicht. Zumindest dann nicht, wenn sich die Auflage nicht verkauft und so selten ist das ja auch nicht.
Grobes Beispiel:
Ne 10.000 Auflage kostet einen Verlag 15.000 €.
Verkauft sich kein einziges Buch, hat dem Verlag das Buch an reinen Druckkosten 15.000 € gekostet.
Verkauft er insgesamt 5000 Bücher, dürften die Kosten eingespielt sein - aber es wurde nichts verdient.
Ich weiß, dass mein damaliger Verlag Lerato ein Buch mit ner 1000 - Auflage lediglich 80 mal verkauft hat. Hätte er es lediglich als E-Book herausgebracht, wäre zumindest ein großer Teil der Kosten für Cover und Lektorat wieder eingespielt worden.
Aber so war das übrigens der Ruin des Verlages, denn bei einem anderen Buch gabs ne Großbestellung eines Autors und der nahm es dann doch nicht ab. Da beliefen sich dann die Druckkosten für ein Buch auf 600 €.
Ich bezog mich auch auf eine Ausgabe. Sprich: Wenn der Preis eines E-Books mal festgesetzt wurde, sollte der bleiben - bzw. muss der eigentlich bleiben.
Aber ich dachte, auch die E-Book-Preise unterliegen der Buchpreisbindung? Dürfen die denn überhaupt geändert werden? Dass sich so mancher Autor nicht daran hält, ist klar - aber die Großverlage halten sich auch nicht daran?
Ich frage mich, wie Verlage solche hohen Preise für E-Books rechtfertigen. Logisch kommen ein paar Kosten auf einen zu, wenn man es nicht einfach bei Amazon einstellt, aber die sind im Vergleich zu den Kosten einer Auflage minimal.