Beiträge von Quidam

    Hallo Sternenkind,


    ja, ich meinte die Mauer und mit dem verweben meine ich, dass ich es gern habe, wenn ich ein realistisches Bild sehe - dann gedankeneinschübe, dann vielleicht Gefühle, dann wieder reale Bilder. Also nicht stur nach dem Schema, aber ein bisschen mischen halt.


    Ich kann jetzt keine genaue Stelle aus der Bibel zitieren, weil mir das zudem nur gesagt wurde, dass das in der Bibel steht, aber sinngemäß lautet es wohl so, dass man eben anderen vergeben sollte, weil man ja auch selbst voller Sünden ist und froh darüber, wenn einem die vergeben, denen man sich versündigt hat.-)


    Grüße
    Quidam

    Hallo Sternenkind,


    die Botschaft hat auch mich erreicht und in meiner momentanen Lage schadet das nicht, mir das immer wieder mal vor Augen zu führen. Dein Text erinnert an Passagen aus der Bibel. Ich hab ja auch eine Menge Hass auf Menschen mit mir herumgetragen, auf Menschen, die mich verletzt haben - und dann wurde mir klar, dass ich ja auch schon viele Menschen verletzt habe, vor allen in Sachen Liebe. Und dass ich dann auch eigentlich froh bin, wenn die mir deswegen nicht mehr grollen. Es hat halt nicht gepasst.


    Sprachlich liest sich deine Geschichte flüssig. Du könntest aber das Anfangsbild weiter mit in die Geschichte binden. Und die Botschaft etwas subtiler gestalten, so werden dir manche sagen, dass es ihnen zu sehr nach erhobenem Zeigefinger klingt.
    Mich stört das aber nicht an Texten.


    Grüße
    Quidam

    Ich kann mich den Lobeshymnen nur anschließen!


    Gonzo und Walter sind zwar etwas dürftig aus der Geschichte verabschiedet worden, aber ansonsten hätte ich nichts zu bekritteln.


    Und Henry ist wenn ein Arschloch, dann ein liebenswertes.


    Danke, Tom, für den puren Lesegenuß.


    Grüße
    Quidam

    Liebe Ines,


    Danke für die Begrüßung! Und das war ein Liebesgedicht für die Sachsen. ;)


    Hallo Magali,


    freut mich, dass es dir gefällt!


    Und für die Bewertung auch ein Danke! Wer immer das war ...


    Grüße
    Quidam

    Heute ist es kalt ... schweinekalt ... aber das ideale Wetter für eine Recherche. Eine meiner Romanfiguren bricht durch eine Eisdecke und muss quasi ins Wasser beißen. Und da man ja als Autor nur über das schreiben soll, was man kennt, bin ich eben zum Fluß gefahren.
    Das Einbrechen war gar nicht so einfach, es ist wirklich bitterkalt und das Eis entsprechend dick gefroren. Mit einem Eispickel hab ich mir dann ein Loch geschlagen und bin mit einer Folie und Kugelschreiber hinab gestiegen, ins 'kühle' Nass. Und wie ich da so im Wasser die Eisdecke von unten betrachte, kommt ein Fisch angeschwommen. Ich hab versucht ihn zu ignorieren, wollte hier schließlich nicht überwässern. Aber der Fisch gab keine Ruhe und nervte mich mit seinem Fischisch. Ich glaub, dass das kein Fisch aus der Chamer Gegend war, er hatte einen leicht sächsischen Akzent.
    "Kann man nicht mal unter Wasser in Ruhe arbeiten?", fragte ich ihn.
    Er nickte in Richtung Kugelschreiber. "Wie willst du mit dem hier unten schreiben?"
    "Bist wohl ein Klugscheißerfisch?!" Aber er hatte Recht. "Hast du zufällig einen wasserfesten Stift bei der Flosse?", fragte ich ihn.
    "Nö."
    Also habe ich mir die Stimmung unter Wasser eben so einprägen müssen.
    Und nun sitz ich hier mit einem Schnupfen und mir fällt auf, dass ich zwar eingebrochen bin (na ja, ich hab halt ein bisschen nachgeholfen) und Eindrücke gesammelt hab, dass ich aber nicht gestorben bin. Wie soll ich da ne authentische Wasserleiche schildern?
    Muss ich wohl zurück. Hoffentlich ist das Loch nicht schon wieder zugeeist ... Aber erst stärke ich mich mit einem Essen. Hab da was im Ofen bruzeln: Fisch in Sachsensoße.