Beiträge von Andreas

    So, da nun offenbar alle durch sind, bleibt mir nur noch, mich noch einmal ganz herzlich bei allen Teilnehmern für die Aufmerksamkeit und die wohlwollenden Beurteilungen zu bedanken! Es freut mich sehr, dass euch der Roman und die Trilogie so gut gefallen haben. Erzählt es weiter ;)


    Für alle, die aus dem norddeutschen Raum kommen, hier ein aktueller Termin:


    Am Donnerstag, den 4. Juni, lese ich in Hamburg aus "Projekt Atlantis".


    Die Lesung findet statt im atemberaubenden antiken Hörsaal des Museums für Völkerkunde in Hamburg (Leser kennen diesen Saal aus einer Szene im Roman) und beginnt um 19:30 Uhr. Wie immer werde ich die Lesung mit Musik, Bildern und Filmszenen begleiten, um einen möglichst lebendigen Eindruck des Romans zu vermitteln.


    Der Eintrittspreis beträgt 6,- Euro.


    Vielleicht kommen ja auch ein paar Büchereulen? Ich würde mich freuen!


    Hier der Termin in bunt und zum Ausdrucken:
    http://www.andreaswilhelm.info…jekt_Atlantis_Hamburg.pdf


    Gruß, euer


    Andreas


    PS: Die Ankündigung darf ausdrücklich kopiert und an Freunde, Verwandte und Kollegen weitergeleitet werden! Auch die konspirative Weitergabe an die Presse und die freiwillige Bewerbung der Veranstaltung mit industriellen Mengen von Plakaten, Flugblättern, Postkarten und Aufklebern ist erlaubt.

    Zitat

    Was mich hierbei noch interessiert: Wie stark ändern sich Handlungsstränge während des Schreibens? Also gibt es Ideen, die du ganz am Anfang für die Geschichte hattest, die du zwischendurch verworfen hast oder Entwicklungen der Personen, die am Ende ganz anders aussehen? Und noch eine sehr neugierige Frage: Welches der drei Abenteuer hättest du am liebsten selbst erlebt? :grin


    Hallo Milla,


    die Planung einer Geschichte steht bei mir stets von Anfang an fest, das sind also alle Handlungsstränge, die Konflikte und die Motivationen der Protganonisten aus denen sich dies ergibt. Ich bin stets lange Zeit mit der ausführlichen Detailplanung eines Romans beschäftigt, bevor ich anfange, ihn zu schreiben. Und wenn ich beginne, ist alles vollständig durchgeplant, es ändert sich dann nicht mehr viel. Ich benötige diesen absoluten Überblick, weil ich mich sonst in den Handlungssträngen und deren Entwicklung verzetteln würde.


    Im dritten Teil hatte sich allerdings eine Gewichtung geändert, die ich in der Konzeption noch anders vorgesehen hatte. Eigentlich sollten Kathleen und das Thema Kreationismus und Religiosität einen größeren Raum bekommen. Ich merkte aber beim Schreiben, dass das Thema im Grunde zu umfangreich gewesen und einen zusätzlichen Schauplatz eröffnet hätte, der vom Rest der Geschichte möglicherweise abgelenkt hätte - es hätte in Band 1 oder 2 besser gepasst.
    Dafür habe ich die Entwicklung von Walters stärker betont, denn das Thema Verantwortung, das ihn umtreibt, steht in einem engeren Zusammenhang mit der Entwicklung von Peter und Patrick in diesem Roman.


    Was die Abenteuer angeht:
    Das erste gefällt mir, weil es in Südfrankreich in einer schönen Landschaft spielt, weil es um mittelalterliche Mystik geht, und weil es immer leckere Mahlzeiten und guten Rotwein gibt :-)
    Das Abenteuer in Sakkara gefällt mir, weil die ägyptische Kultur atemberaubend ist, und weil ich die weitläufigen Gewölbe und Kavernen unterhalb des Ibisfriedhofes in Sakkara auch gerne entdeckt hätte. Auch der Ausflug nach Rhodos hätte mir gefallen, weil Rhodos ebenfalls wunderschön ist.
    Und das dritte Abenteuer, das ist das spannendste, ohne Frage, wobei es mir in Alvin II sicher extrem mulmig geworden wäre. Aber die uralte Anlage wäre die Reise wert gewesen.
    Also ehrlich gesagt: Ich hätte sie gerne alle drei erlebt. Andererseits habe ich sie ja erlebt ;-)


    Gruß,


    Andreas

    Zitat

    Original von milla
    Die Tauchszene hat mich gefesselt - habe selbst aus Angst noch nie getaucht (und werde es jetzt bestimmt auch nicht so schnell versuchen :grin). Ich habe versucht, mehr über diese Umkehrblockade zu erfahren, aber so richtig schlau bin ich nicht geworden. Wodurch wird sie verursacht? @ Andreas, kannst du helfen?


    Hallo Milla,


    Die Umkehrblockade ist das Gegenstück zu den durch die Druckzunahme entstehenden Druckeffekten beim Abtauchen.


    Beim Abtauchen bemerkt man den steigenden Außendruck an den Tommelfellen, die nach innen gedrückt werden, weil die dahinter befindliche Luft zusammengedrückt wird. Indem man einen Druckausgleich vornimmt (durch die zugehaltene Nase pusten oder den Kiefer auf bestimmte Weise bewegen und Gähnen, etc.) kann man die Gaskammern im Körper (zumindest die hinter den Trommelfellen) von innen mit zusätzlicher Luft füllen und so dem Außendruck anpassen.


    Taucht man wieder auf, dehnt sich das nun zusätzliche Gas in diesen Gaskammern aber wieder aus, und normalerweise entweicht es durch die Nase (Nase und Ohren sind ja verbunden, weshalb man z.B. bei einer starken Erkältung auch Nasentropfen nehmen sollte, wenn man Ohrenschmerzen bekommt, um die Wege frei zu machen).


    Deswegen soll man auch nicht mit einer Erkältung tauchen gehen: sind die Schleimhäute zugeschwollen, kann das Gas nicht aus den Ohren entweichen, und es entsteht der selbe Druck auf den Trommelfellen wie beim Abtauchen, nur, dass sie eben nach außen gedrückt werden. Manchmal reicht es, lange genug zu warten, weil die Gas nur langsam entweicht. Nur muss man dafür genug Luft in der Falsche haben. Ähnliche Probleme kann es übrigens auch geben, wenn man eine Stirnhöhlenenzündung hat, oder wenn man kariöse Zäne hat mit Luftkammern unter einer alten Füllung, etc.


    Hier noch ein paar mehr Informationen zur Umkehrblockierung:
    http://www.taucher.net/forum/Umkehrblockierung_medi1298.html


    Gruß,


    Andreas

    Zitat

    Original von milla
    Die Szene mit den Walen hat mich sehr mitgenommen. Erst kürzlich habe ich eine aktuelle Studie dazu gelesen (die allerdings nur mit einem einzigen Tier durchgeführt wurde). Laut einem Zeitungsbericht von August 2008 erzielte ein US-Gericht eine Einigung zwischen der US-Marine und Umweltschützern, nach der Sonar-Einsätze nur unter bestimmten Bedingungen durchgeführt werden dürfen. Mich würde interessieren, inwiefern das tatsächlich eingehalten wird :gruebel


    Hier mehr Informationen über das LFAS und die vermutlich damit zusammenhängenden Strandungen von Meeresäugern und einige der entsprechenden Fälle vor Gericht.
    http://www.anon.org/lfas_news.jsp
    Wenn du bei Google nach "LFAS" und "Lawsuit" suchst, findest du auch noch mehr Informationen über die divesen Klagen gegen die USA Navy.


    Gruß,


    Andreas

    Nun, es war ja gar nicht alles für ein Leben unter Wasser ausgelegt.


    In dieser Anlage, die im Buch beschrieben wird, arbeiteten vielleicht ein paar hundert Menschen,vielleicht tausend. Es war einst eine Art Campus, wo man ein paar Monate verbringen und leben konnte.


    Die Versiegelung der Anlage, die Druckschleuse, etc. das wurde erst gebaut, als klar wurde, dass es alles versinken würde, um die Archive zu schützen. Aber die Anlage war nicht als Biosphäre für's Weiterleben der Atlanter für die nächsten zehntausend Jahre gedacht. Und natürlich schon gar nicht für eine ganze Bevölkerung von Millionen.


    Gruß,


    Andreas

    Über die Chancen kann ich nicht wirklich mehr sagen. Die Option auf die Rechte sind bisher zweimal verlängert worden, was wohl ein gutes Zeichen ist, da es immerhin bedeutet, dass man es noch nicht loslassen möchte (und jede Verlängerung kostet ja auch Geld). Mein letzter Informationsstand (der aber auch schon ein paar Monate alt ist) ist, dass die Dreharbeiten im Dezember beginnen sollen und zur Zeit noch am Drehbuch gearbeitet wird.
    Das würde allerdings bedeuten, dass die Option im Sommer nochmals um ein halbes Jahr verlängert wird, denn sonst läuft sie aus.


    Wenn sie tatsächlich verlängert wird, sind die Chancen wieder ein Stück gestiegen ... aber auch dann bleibt es immer unsicher.
    Der Film soll auf PRO7 laufen, die dem Projekt auch schon zugestimmt haben (war eine Voraussetzung für die Finanzierung), aber sowas kann sich ja jederzeit auch wieder ändern. Ich bemühe mich, das Thema zu vergessen und freue mich einfach, falls es klappt :-)


    Über die Schauspieler habe ich mir keine Gedanken gemacht, weil ich auch deutsche Schauspieler nicht gut genug kenne, um da Vergleiche zu meinen eigenen Vorstellungen ziehen zu können. Johnny Depp und Sean Connery werden es ja sicherlich nicht werden.


    Wie der Film dann werden könnte: Das muss man sehen. Ich erwarte nicht, dass es eine 1:1 Literaturverfilmung wird. Ich denke, in diese Richtung sollte auch niemand denken. Bücher funktionieren dramaturgisch anders als Filme (jedenfalls, wenn es Bücher sind, die nicht nach Hollywood-Rezept gestrickt sind) und daher würde ich mich in eine mögliche Umsetzung auch niemals einmischen, selbst wenn ich irgendetwas zu melden hätte - was nicht der Fall ist.


    Mir hatte das Jesus Video übrigens als Film ganz hervorragend gefallen, ich fand ihn spannender und qualitativ wesentlich hochwertiger als so mancher andere deutsche Fernsehfilm. Ob und wie sehr er sich nun mit dem Buch deckt, das interessiert mich dabei nicht - dafür gibt es ja das Buch.


    Gruß,


    Andreas

    Zitat

    Original von HoffisKannst du ein wenig aus dem Nähkästchen erzählen, um was es in dem neuen Buch geht?


    ... Wir verratens auch nicht weiter.... :grin


    Ach, so ein großes Geheimnis ist es nicht, ich hab's an ein paar anderen Stellen schon mal erwähnt. Es wird ein Wissenschafts-Thriller, der dieses Mal nichts mit Geschichte oder Archäologie zu tun hat, sondern ganz anders gelagert ist. Er spielt in Hamburg und in Brasilien. Es geht um illegale medizinische Experiemente und um geheime Labors. Das Ganze deutlich gefährlicher und blutiger als meine Projekt-Reihe. Ich hoffe, es gefällt trotzdem!


    Andreas

    Zitat

    Original von Herr Palomar
    Andreas,
    Peter und Patrick durchreisen in den 3 Romanen eine ganz schön große Anzahl von Ländern.
    Gab es ein oder zwei Länder, wo es dir am meistens Vergnügen bereitet hat, über sie zu schreiben?
    Und bei welchen Ort war es am Rechercheaufwendigsten?


    Hm, schwer zu sagen. Spaß gemacht haben sie mir alle, und in den meisten Ländern war ich ja auch schon. Zwar nicht immer exakt an der Stelle (der Ort "St. Pierre du Bois" ist beispielsweise fiktiv), aber dann kenne ich die Region.
    Der Rechercheaufwand für die Szenen in Kairo und in Sakkara war recht hoch, weil ich dort tatsächlich noch nicht war, und natürlich die Details über das Forschungsschiff und Alvin.


    Gruß,


    Andreas

    Zitat

    Original von Herr Palomar
    Andreas, war dir schon vor Schreiben des ersten Teils klar, dass du den Stoff auf eine Trilogie anlegen wirst oder hat sich das erst im Laufe des Schreibens ergeben?


    Es war von Anfang an als Trilogie geplant, weswegen auch schon im ersten Teil Hinweise auf den zweiten Teil (Ägypten) und auf die spätere Lösung (Atlantis) zu finden sind.
    Ich hatte allerdings zunächst nur einen Vertrag für zwei Romane, und es war nicht klar, ob ich den Stoff über Ägypten und den über Atlantis in einen Roman packen müsste, oder ob ich tatsächlich einen dritten Teil machen können würde. Glücklicherweise ist der Verlag dem Konzeptvorschlag dann gefolgt.


    Gruß,


    Andreas

    Hmmmm! Vielen Dank, dass auch der Roman so gut gefallen hat!
    Und dass ihr euch auch nicht von den zum Teil eher zwiespältigen Rezensionen wie bei Amazon habt abschrecken lassen. ;-) Das freut mich sehr! :wave


    Ich glaube in der Summe ist die Triologie nun also doch so rund geworden, wie geplant.
    Wenn es noch Fragen zu irgendwelchen Aspekten geben sollte, nur her damit. Ich lese hier weiterhin mit.


    Gruß,


    Andreas

    Zitat

    Dann wieder Gold am Meeresboden. Würde man tatsächlich das Gold funkeln sehen wenn es so lange unter Wasser war? Ich denke mal, dass das Ganze bei der Weißwassersache von irgendwo tief unten hochgespült wurde, aber würd es tatsächlich glänzen? Vielleicht kommt ja noch eine Erklärung wenn das ganze geborgen wird.


    1. Ja, Gold oxidiert nicht und reagiert nur mit ganz wenigen anderen Chemikalien. Es ist daher auch nach tausenden von Jahren noch immer exakt so glänzend wie am ersten Tag


    2. Zusätzlich gibt es aber eine Erklärung dafür, wo er herkommt, und warum es dort nicht dreckig geworden ist ;-)


    Gruß,


    Andreas

    Zitat

    Die HPs sind schön, ich find es klasse wenn man auf einer Homepage noch kleine Geheimnisse entdecken kann. Paradebeispiel ist da JK Rowling. Ihre Seite hat überall kleine Eastereggs versteckt denen man auf die Spur kommen kann.


    Auf der Projekt Sakkara-Seite gibt es ein kleines Expeditions-Spiel. Schon gefunden und gelöst? (Geht aber nur, wenn man Flash hat).


    Und auf der Projekt Atlantis-Seite ist ein echtes "Easter Egg" versteckt, das nicht einmal der Verlag kennt, und das zu einer Anekdote über die Entstehungsgeschichte des Romans führt ... ;-)


    Viel Spaß beim Suchen!


    Gruß,


    Andreas

    Zitat

    Original von VadersSchaf
    Mit ein paar Tagen Verspätung spiel ich jetzt auch mit :)


    Oh schön, bisher war es hier noch etwas beschaulich, wenn auch umso schneller gelesen wurde, meine Güte ... ;-)


    Zitat

    Die Aufmachung gefällt mir sehr gut! Das Cover ist prima und die Seekarte im Innenteil macht schon beim Aufklappen Lust auf mehr! Ich hab schon öfter mal gelesen das Autoren nicht immer Mitspracherecht bei Klappentexten, Covern und der allgemeinen Gestaltung haben. Wieviel Wilhelm steckt denn da drin?


    Stimmt, als Autor hat man nur selten Mitspracherecht. Was die Cover angeht, wenn man in besonders krassen Fällen erfolgreich ein Veto einlegen kann, ist das meistens schon viel.
    Von mir stammt in allen drei Fällen das Design des Symbols auf dem Cover, sowie jeweils das Vorsatzblatt (hier also die Karte des Meeresbodens). Dass ich soviel mitgestalten durfte, darüber bin ich sehr froh! Das Cover selbst allerdings hat der Verlag von einer externen Agentur gestalten lassen.
    Dafür sind die drei Buch-Websites wiederum meine eigene Handarbeit ;-)


    Zitat

    Was mir an den bisherigen Büchern gut gefallen hat gibts auch hier wieder: Viele Dialoge in denen immer gerade soviel erklärt wird, dass es nicht trocken wird. Bei der Szene um Patrick in denen Peter erwähnt, dass der Ingenieur nicht grad ein Freund von trockenen Vorträgen ist, musst ich grinsen. Hat da der Autor auch an die Leser gedacht?


    Nun, sagen wir mal so, die Masse an Gesprächen und Hintergrundinformationen hat nicht allen Lesern in den ersten beiden Büchern so gefallen. Daher habe ich mich in diesem hier etwas beschränkt. Die Szene im Museum ist gemeinsam mit einer späteren auf dem Schiff, die einzige, die so in die Tiefe geht. Ich denke, die Mischung aus Information und Handlung ist hier etwas gefälliger.


    Gruß,


    Andreas

    Zitat

    Original von Bouquineur
    Andreas, Deine beiden Protas sind in diesem Buch sehr melancholisch und oft wird sinniert, dass wir, wenn man uns vor dem großen Ganzen betrachtet, nur ein kleines Licht sind, eigentlich unbedeutend. Beim Lesen fragt man sich, wieviel von Deinen eigenen Gedanken und Einstellungen da eingeflossen ist und ob ob vielleich ein Ereignis gab, was zu diesen Gedanken geführt hat. (Ich hoffe, diese Frage ist nicht zu persönlich). Wenn man die beiden ersten Bücher kennt, erscheint dieses hier halt besonders tiefgründig, fast schon philosophisch, gerade auch die Passagen mit Gabriel.


    Insgesamt interessante Beobachtungen, die du so machst! Ob sich deine Vermutungen nachher auch bewahrheiten? ;-)


    Was die Reflexionen der Protagonisten angeht:
    Ich bin neulich fast so ähnlich darauf angesprochen. Es hieß, dass so oft das Alter thematisiert würde, und das auf die Geschwindigkeit des Buches drücken würde.


    Tatsächlich ist das bewusst so. Die drei "Projekt"-Romane zeichnen sich ja alle nicht durch besonders hohe Geschwindigkeit aus, aber ich bin immerhin der Ansicht, dass dieser hier sogar noch der gradlinigste und der mit der meisten Action ist.
    Wenn man aber über die Suche nach den Archiven des Wissens schreibt, und nicht möchte, dass es nur ein Platzhalter für eine beliebige Schatzsuche ist, dann muss sich diese Suche auch auf die Charaktere niederschlagen. Sie müssen und sollen sich weiterentwickeln, und so, wie Patrick das ganz extreme Rebellentum und die Flegelhaftigkeit aus dem ersten Roman schon etwas verloren hat (auch raucht er übrigens deutlich weniger), stellt sich Peter Fragen über seine Motivation und beginnt auf die Sinnhaftigkeit seines Lebens zurückzublicken.


    Mir war wichtig zu zeigen, dass es bei der Beschäftigung mit Wissen und Nichtwissen, bei der Betrachtung der damit zusammenhängenden Macht und Verantwortung nicht ausbleibt, dass dies auch einen Effekt auf die Charaktere hat. Zumal es ja auch keine Endlos-Serie ist, in der die Protagonisten durch ein Abenteuer nach dem nächsten hetzen, sondern es ist eine Geschichte, die hier zu einem Abschluss kommt ... ob der passend ist, das müsst ihr dann noch selbst beurteilen.


    Gruß,


    Andreas

    Zitat

    Original von sollhaben
    Diese Fernsehreporterin mag ich gar nicht, irgendwie ist sie so glatt. Vielleicht ändert sich das noch, denn bisher waren eigentlich alle Frauen in A. Wilhelms Büchern sehr nett und vorallem sehr wichtig für die Geschichte.


    Mal sehen, wer von euch später recht haben wird ... In einer anderen Leserunde waren übrigens sind die Einschätzungen von LCdr. Walters ähnlich zwiespältig ...


    Gruß,


    Andreas

    Zitat

    Original von Bouquineur


    Mir auch nicht. Ist sein Alter in den beiden vorigen Bücher mal erwähnt worden? Ich glaube, zwischen Band 1 und Band 3 liegen vier Jahre, aber irgendwie hab ich ihn als Mitte 50-Jährigen im Kopf und vor Augen.


    Ja, als Peter das erste Mal auftaucht, in Projekt Babylon, wird erwähnt, dass er Ende 50 ist ;-)


    Andreas

    Der vierte Roman wird ein alleinstehender Roman. Weder die Geschichte noch die Charaktere sind auf eine Reihe ausgelegt. Was nicht heißt, dass es nicht passieren könnte, ebensowenig, wie es auf gar keinen Fall jemals einen weiteren Roman mit Peter & Patrick geben würde. Nur ist zur Zeit nichts dergleichen geplant, und es muss gute Gründe dafür geben, wenn man statt dessen auch etwas Neues schreiben kann.


    Gruß,


    Andreas