Ich finde die Idee sehr interessant. So kommt man unter Umständen dazu, ein Buch zu lesen, das man sich in "bewusstem Zustand" nie gekauft hätte. ![]()
Beiträge von Stoff
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Alle Büchereulen sind herzlich eingeladen, am kommenden Sonntag, 14. Oktober, an dem Literaturquiz teilzunehmen, das ich auf meiner Homepage machen werde: www.comic-stoff.de
Das Quiz wird um Punkt 19 Uhr reingestellt.
Zu gewinnen gibts natürlich auch etwas: eine Ausgabe meines Comics "Malte und die Dampflok"
Ich freue mich auf rege Teilnahme und drücke allen vorab die Daumen!

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Ich kenne den Film noch nicht, daher bin ich noch nicht "vorbelastet".
Das Buch habe ich vor ca. einem Jahr gelesen. Ich würde es nicht zu den zeitlosen Klassikern zählen, erst recht nicht ein Meisterwerk nennen, aber es ist kurzweilig, lustig, nachdenklich - Entertainment halt. Und die Bilder, die man beim Lesen vor Augen hat, sind schön plastisch und real. Mir ist es sogar fast passiert, dass ich mich in Holly Golightly verliebt habe. Was will man mehr?
Truman Capote halte ich eh für den kurzweiligsten Autoren ever - er hat keine einzige langweilige Zeile geschrieben. Der geborene Autor.
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Zitat
Original von magali
In der Aufzählung fehlen die Gedichte.
Aber das macht nichts, die sind genauso schlimm, wie die anderen fiktionalen Texte.

Leider kann man nachträglich wohl keine Punkte in Umfragen reineditieren...Aber du kannst ja "Ich finde seine Bücher alle doof" voten.

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Vielen Dank für diese tolle Rezension. Als großer Mark Twain Fan steht seine Biographie natürlich ganz oben auf meiner Liste.

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Noch zwei Bücher sind mir eingefallen, die ich bereits öfter gelesen habe:
Paolo Coelho - Der Alchimist
Alfred Andersch - Sansibar oder Der letzte Grund -
Falls jemand in oder um Karlsruhe wohnt, gibts hier einen Tipp für euch:
http://www.bücherbüffet.de/index.html
Vom 18. bis zum 21 Oktober werden hier kleine Verlage ihre Bücher präsentieren und Autoren werden kleine Lesungen halten. Am Sonntag früh werde ich auch da sein und Malte und die Dampflok vorstellen. Ich freue mich über jeden Besucher.

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Falls sich jemand "Tigana" auf Deutsch kaufen will, eine kurze Warnung:
AUF GAR KEINEN FALL DEN RÜCKENTEXT AUF DEM 2. BAND LESEN!
Da wird nämlich dämlicherweise eine große Überraschung verraten. Den Schreiber des Rückentextes sollte man sofort entlassen. Was hab ich mich geärgert damals.

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Ich kraxle gerade auf dem Vesuv herum. Währenddessen freue ich mich auf den Empfang heute Abend bei der berüchtigten Lady Hamilton in ihrer Villa in Neapel.
Goethe - Italienische Reise -
Ich war mir nicht sicher, ob ich das Buch unter Biographien einordnen sollte. Letztendlich hab ich mich fürs Klassikergenre entschieden.
Im Jahre 1755 wird Giacomo Casanova wegen Freimaurerei in die berüchtigen Bleikammern im Dogenpalast von Venedig gesperrt. Ein Jahr später gelingt ihm unter abenteuerlichen Umständen die Flucht. Im hohen Alter schreibt er sein Abenteuer in seinen Memoiren nieder (wahrscheinlich auch, um die Geschichte nicht immer wieder erzählen zu müssen).
Casanova (1725-1798 ), den viele heute für eine reine Phantasiegestalt halten, schildert in diesem Buch auf mitreissende und spannende Art, wie ihm seine Flucht aus dem venezianischen Gefängnis gelang. Dabei staunt man über die Klugheit und Umsicht seiner Vorgehensweise. Allein bei der Beschreibung seiner nächtlichen Kletterpartie über das Dach des Dogenpalastes verschlägt es einem den Atem. Man meint, die Glocken von San Marco Mitternacht schlagen zu hören...
Ein sehr spannendes, autobiographisches Abenteuer, das noch spannender wird, wenn einem während dem Lesen wieder einfällt, dass es keine Erfindung ist, sondern tatsächlich so geschah.
"Zugegeben, ich bilde mir etwas darauf ein, sie (die Flucht) vollbracht zu haben, aber ich darf dem Leser versichern, mein Eingebildetsein kommt nicht davon, dass ich Erfolg hatte, denn da war das Glück sehr beteiligt, sondern davon, dass ich die Sache als durchführbar erkannt und dass ich den Mut gehabt habe, sie zu unternehmen..
Es galt, ein Loch in den Fußboden der Zelle zu machen."
- Giacomo Casanova -
Ein Buch voll flackernder Sprachgewalt, das fast schon expressionistische Züge trägt. Es wurde von Hesse in einem kurzen, heissen Schaffensrausch geschrieben, hier ist alles am Brennen und Lodern. Man wird in den Wirbel von Klingsors Farbpalette getaucht, es entsteht beim Lesen nahezu permanentes Delirium. Doch Hesse wäre nicht Hesse, wenn er nicht zwischendurch leise Töne anschlagen würde.
Vom Sprachstil her ist es sein experimentellstes Buch, wie ich finde.
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Danke auch an Euch beide!

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Dieses Jahr ist mein erstes Comic veröffentlicht worden (im Pax-et-bonum Verlag, Berlin). Natürlich bin ich wahnsinnig stolz drauf, deshalb stelle ich es hier kurz vor.
Klappentext:
"Malte entdeckt hinter einem Zaun eine alte Dampflok. Zusammen mit seinen Freunden beginnt er, sie zu reparieren. Ein liebevoll gezeichneter Comic für kleine und große Leute. Von 3 bis 99 Jahre. Ergänzt mit 5 Zeichnungen zum Ausmalen."Wer noch die alten Petzi-Bildergeschichten von Carla und Vilhelm Hansen kennt, dem wird sicher auch Malte und die Dampflok gefallen.
Die Fortsetzung "Malte sucht Madagascar" ist momentan in Vorbereitung.

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diese Bücher habe ich dreimal oder öfter gelesen:
Hermann Hesse: Siddharta
Hermann Hesse: Der Steppenwolf
Hermann Hesse: Klingsors letzter Sommer
J.R.R. Tolkien: Der Herr der Ringe
J.R.R. Tolkien: Das Silmarillion
Arthur C. Clarke: 2001 - Odyssee im Weltraum
Michael Ende: Momo
Goethe: Faust 1
Die drei ??? und das Gespensterschloss
Guy Gavriel Kay: Die Herren von Fionavar
Richard Brautigan: In Wassermelonen Zuckerund das Buch, das ich am Häufigsten gelesen habe: Michael Ende - Die unendliche Geschichte
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Ja, ich habs mir angewöhnt, den geschriebenen Text vor dem Abschicken zu kopieren, so für alle Fälle...
Das eigentliche Problem sind aber die Umfragen. Die kann man weder vorab kopieren, noch nachträglich rein-editieren.
Bei meiner Hesse-Umfrage hats Gottseidank doch irgendwie geklappt.

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Zitat
Original von Rosha
Beo, hab' Nachsicht mit Stoffi, er ist erst 38. (Zumindest laut seiner Angaben im Profil). Alter ist immer relativ, bzw. die Grenzen, was man als "alt" empfindet, verschieben sich. Er kommt auch noch dahin, 50 als Wohlfühlzustand und nicht als Alter zu sehen. 
Außerdem kann sich das biologische und das geistige Alter um Welten unterscheiden, vereint in einer Person.
ja das mit dem "ganz alt" war ... hust... ein Versehen. Ich wollte "Menschen im besten Alter" schreiben...hab mich dann halt vertippt
irgendwie... lala...

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Hm, ich glaube, Hesse liest man in der Jugend (so zwischen 18 und 28) und dann wieder im Alter (ab 50). Dazwischen können viele Leute nicht so viel mit ihm anfangen.
Hesse selbst ging es da wohl ähnlich: er unterhielt sich am liebsten mit ganz jungen oder ganz alten Menschen.
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Jetzt hats hingehauen! Ich hab mich an den Tipp von SiCollier gehalten und mein Profil entsprechend eingestellt.
Vielen Dank!

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Neuer Versuch: Welche Bücher von Hermann Hesse gefallen Euch am besten?
Meins: Siddharta
edit
juhu, hat geklappt! Meine erste Umfrage (in diesem Forum!)
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ah ok, das mit dem schrittweisen schreiben und Edit klingt gut.
Ich werds versuchen, dankeschön!
