Beiträge von lesterschwein

    Auch ich durfte das Buch im Rahmen der Testleserunde lesen.
    Ein großes Dankeschön an Wolke und den Verlag für das Leseexemplar.


    Da bereits mehrfach die Handlung zusammengefasst wurde, komme ich gleich zu meiner persönlichen Meinung.


    Es ist mein erstes Buch zum Thema Nahost-Konflikt und ich war ziemlich gespannt was ich neues erfahre/lerne.


    Der erste Abschnitt in dem Judith und Ismael erst einmal vorgestellt werden und dann zueinander finden, war für mich der interessanteste Teil.
    Ich habe keinerlei Leseprobleme mit den Glossar-Wörtern gehabt - ich habe aber auch nicht jedes Wort nachgeschaut.
    Besonders interessant fand ich die verschiedenen Herausforderungen, die Judith und Ismael in ihrer Kindheit und Jugend bewältigen mussten. So hat jeder sein Päckchen zu tragen als sich beide kennen und lieben gelernt haben.
    Ich habe das positive Gefühl beim Lesen richtig genossen, weil beide (meistens) so positiv, über alle Barrieren hinweg, ihre Beziehung und ihre Zukunft sehen.


    Der zweite Teil, Jahre später, fand ich wiederum mühsamer zu lesen.
    Das berufliche Scheitern Ismaels und seine negative Haltung gegenüber seiner Familie hat mich ganz schön runter gezogen.
    Ich musste mich teilweise zum weiter lesen zwingen. Die ganze positive Einstellung aus dem ersten Teil ist verschwunden. Die eigentliche Entwicklung, warum es soweit gekommen ist, bekommt man nicht mit, da es einen großen Zeitsprung gibt.


    Grundsätzlich habe ich bei der Geschichte nicht mir einer solchen Wendung und dem Ende gerechnet. Zu Beginn habe ich gehofft, es gibt ein wunderbares Happy End.
    Das Ende ist jedoch trotz allem stimmig...


    Auch wenn die Stimmung mich teilweise ganz schön runter gezogen hat, bereue ich es nicht gelesen zu haben und würde es auch wieder lesen.


    Von mir bekommt das Buch 7 von 10 Tage.

    Zitat

    Original von Dazzled
    Mit dem offenen Ende bin ich in diesem Fall doch ziemlich zufrieden. Nach allem, was geschehen ist, den Gefühlen, die verletzt wurden und der Trauer, die noch so frisch ist, wäre mir persönlich ein definitives Ende der Handlung zu schnell gekommen.


    Am Ende des Romans kehren wir zum Beginn des Buches zurück und nun ergibt der "Prolog" auch einen Sinn... traurig, dass Mark keinen anderen Weg für sich gesehen hat... und traurig, dass es genau in dem Moment geschieht, in dem Sal beginnt zu begreifen, was ihm eigentlich wirklich wichtig ist...


    Dazzled, du sprichst mir mit deinem Beitrag total aus der Seele.
    Der Abschnitt ist für mich absolut der traurigste. Zum Schluss flossen bei mir auch ein paar Tränchen :cry Das Ende ist für mich auf jeden Fall geglückt.


    Alles in allem habe ich gedacht, dass die Handlung anders verläuft. Ich hätte mir aber auch so gerne ein richtig schönes Happy End gewünscht.

    In diesem Abschnitt gibt es einen größeren Zeitsprung: Salim und Judith wohnen mittlerweile in Kuwait, sie sind verheiratet, sie haben Zwillinge und haben sich ganz schön arg auseinander gelebt.


    Salim ist sehr frustriert über seine berufliche Situation. Er ist der Meinung, dass er permanent wegen seiner Herkunft/Religion benachteiligt wird. Diese Frustration nimmt er mit nach Hause und lässt es auch an seiner Familie aus.


    Zu ihrer angespannten familiären Situation kommt auch noch hinzu, dass Salims kleiner Bruder Rafan vorübergehend in den Haushalt einzieht. Rafan nutzt Salims Unsicherheit aus und stichelt ihn immer weiter gegen seine eigene Familie auf...


    Zitat

    Original von Maharet
    Ich bin jetzt grade an dem Punkt wo es für mich zäh und deprimierend wird, ich muß mich derzeit auch ein bisschen zwingen weiter zu lesen wenn ich ehrlich bin. Langsam verstehe ich Salim überhaupt nicht mehr, und manchmal werd ich richtig wütend.....


    In diesem Abschnitt ging es mir genau so.
    Ich habe mit einer anderen Art von Geschichte gerechnet und bei dem Abschnitt habe ich mir am schwersten getan das Buch weiter zu lesen.


    Mich persönlich macht es wütend, wenn man die Schuld bei den anderen Sucht und seine Frustration mit sich rumschleppt.
    Ich habe kein Verständnis dafür, wenn sich Menschen in Selbstmitleid suhlen und sich über Jahre da rein steigern.
    Um Salims Situation wirklich zu verstehen ist mir der Zeitsprung einfach zu groß. So ist für mich Silam einfach nur ein Jammerlappen der vergessen, wie gut es ihm eigentlich geht.

    Salim und Jude sind nun zusammengekommen.
    Mich hat es etwas gewundert wie sie sich das erste auf der Party getroffen haben und Salim direkt von der unscheinbaren Jude so begeistert war. So wie es beschrieben wurde, ist Salim ein ganz schöner Draufgänger.


    Ein Treffen mit den jeweiligen Familien kommt für sie zu Beginn erst einmal nicht in Frage. Als es ernster wird, stellt sich für beide die Frage, ob es richtig ist und wie sie es am besten und für die Familie am schonendsten veranlassen.


    Salim's Bruder Hassan nimmt die ganze Beziehung absolut nicht gut auf.
    Wie bereits schon angesprochen, haben sich beide Brüder im selben Land ganz unterschiedlich entwickelt. Salim sieht sich als der offenere und tolerantere, aber so offen ist er nun doch nicht. Auf Judith’s Vorschlag gemeinsam nach Israel zu fahren reagiert Salim so negativ und lässt Judith einfach alleine zurück.

    Im zweitern Teil wird Judith's Geschichte erzählt:
    Sie steckt mitten in der Pubertät.
    Sie steht kurz voh ihrer Bat Mizwa, und fühlt sich dazu mehr oder weniger gezwungen und ihre Freundschaft mit Peggy ist eine recht Einseitig.
    Am Tag ihrer Bat Mizwa stirbt Judith's Großmutter Rebecca und hinterlässt ihrer Enkelin einen Brief mit ihrer Geschichte.


    Und natürlich wird Salim's Geschichte weiter erzählt:
    er und seine Familie leben mittlerweile bei seiner Halbschwester in Nazareth, seine Familie hat alles verloren - die Orangenhaine, den Schmuck der Mutter und alles verfügbare Geld.
    Aus der Not heraus wird Salim nach England zu seinem Bruder Hassan geschickt, der mittlerweile dort eine Autowerkstatt besitzt.


    Nun sind Judith und Salim in einem Land. Ich bin gespannt, wann und wie sie sich zum ersten Mal begegnen.

    Nun komme ich auch endlich zum Schreiben.


    Ich bin schon etwas weiter und kann daher sagen, ja, es ist auch mir schwer gefallen ins Buch rein zu kommen. nach dem zweitern Teil bin ich aber auf jeden Fall drin und freue mich auf jede Seite, die ich noch lesen kann :-)
    Ebenso kann ihc bestätigen, dass man konzentriert lesen sollte. Mir ging es auch so, dass ich ab und zu wieder nach hinten blättern und Passagen erneut lesen musste.
    Anfangs habe ich noch jedes Wort im Glossar nachgeschlagen, aber nach einiger Zeit wurde es mir zu lästig und mich hat es aus dem Lesefluss rausgebracht. Daher habe ich mir die meisten Wörter hergeleitet.


    Salim ist ein kleiner tapferer Junge aus Isreal und berichtet aus seiner Sicht, wie es in dem Land krieselt und es mit seiner Familie fliehen muss. Aus seiner Sicht sind die Juden Schuld an seiner Situation.


    Parallel dazu wird Judith's erzählt, die im ersten Abschnitt erst kurz angeschnitten wird.

    Auch ich darf mich den MitleserInnen der Leserunde anschließen und mich erst einmal ganz herlich für das Exemplar bedanken.


    Zuvor habe ich zwei weitere Hörbücher der Autorin gehört
    Das Orchideenhaus Link zum Hörbuch
    Der Lavendelgarten Link zum Buch


    Allgemein ist das bisher das schwächste Buch, das ich von der Autorin gelesen/gehört habe.


    Es ist wieder eine Geschichte, die eine Zeitreise in die Vergangenheit beinhaltet.
    Meiner Meinung nach ist die Geschichte in der Vergangenheit sehr gut gelungen. Die Figuren wurden interessant und mit Tiefe beschrieben. Ich konnte mich in die Hauptfigur der Vergangenheit - Bel - , in ihr Leben und ihre Gefühle voll und ganz reinversetzen. Zudem ist es mein erstes Buch, dass sich mit dem historischen Rio beschäftigt und die Entstehung der Christo Statue. Auf jeden Fall habe ich bei den Passagen dazugelernt :lesend
    Die Handlung in der Vergangenheit war ausreichend lang und hat sich nicht gestaucht beim lesen angefühlt.


    Die Geschichte in der Gegenwart war auf jeden Fall zu kurz gekommen.
    Die Autorin Lucinda Riley hätte das Buch mit noch locker 200 Seiten der eigentlichen Geschichte der sieben Schwestern füllen können.
    Die Hauptfigur in der Gegenwart - Maja - ist sehr oberflächlich und flach gehalten worden. ...sehr enttäuschend
    Ich habe das Buch zugeklappt und es sind einfach zu viele Fragen offen geblieben ?(


    Natürlich ist das Buch der Auftakt einer neuen Serie und es muss ja noch Platz für die nächsten Bücher geschafft werden, aber dieser Auftakt ist auf jeden Fall schwach.


    Im Vergleich zu den anderen gehörten Bücher der Autorin, schwächelt im Bezug der Qualität dieses Buch auf jeden Fall.
    Ob ich die Serie weiter lese? Ja, aber ich warte auf die Softcover Ausgabe oder bekomme das Buch zu einem günstigeren Preis. Und es wird auf keinen Fall ein Buch, auf das ich sehnsüchtig warte. Wird das Buch genaus so schwach wie das zweite, werde ich die Serie aber auf keinen Fall weiter lesen.


    Ob ich das Buch weiterempfehle? Die Autorin hat definitiv bessere Bücher. Man muss sich vorab bewusst sein, dass wirklich viele viele Fragen offen bleiben.


    Von mir bekommt das Buch 6 Punkte.

    Danke an den Verlag, dass ich mit einem Leseexemplar an der amüsanten Leserunde teilnehmen durfte :-)


    *Allgemein: Die Geschichte hat sich leicht und locker lesen lassen und mich gut und kurzweilig unterhalten. Das war auch meine primäre Erwartung :lache


    *Cover und Titel:
    Beides deutet natürlich auf einen Liebesgeschichte hin. Jedoch hatte ich die Erwartung gehabt, dass es eine klassische Geschichte a la: Frau ist traurig weil...; Frau trift auf neuen Mann; beide verlieben sich früher oder später und alle sind glücklich und zufrieden.


    Laut Cover und Titel habe ich die Geschichte schmalziger erwartet :grin


    *Handlung:
    wie bereits geschrieben, war es eine kurzweilige Geschichte, die ich auch ruck-zuck durchgelesen hatte. Besonders gut haben mir die ersten Kapitel in Paris gefallen, indem der Scherz der Protagonistin besonders intensiv beschrieben werden und die letzten zwei Kapitel.


    Allgemein war für mich die Handlung, besonders die in Paris, zu gehetzt und die Charakteren zu oberflächlich gehalten. Man hätte locker noch 200 Seiten dran hängen, wenn man mehr auf einzelne Stränge mehr eingegangen wäre.
    Sprachlich ist das Buch kein Highlight - die Erwartung hatte ich aber auch nicht.
    Was für mich aber wirklich negativ war, ist der ständige Nikotinkonsum.
    Man könnte meinen, die Geschichte wäre von der Nikotin Lobby gesponsert worden. Ich bin gespannt, wie das in der angekündigten Verfilmung umgesetzt wird.


    Allgemein ist das Buch keine klassische Liebesgeschichte, wie man sie vielleicht erwartet. Ob es lesenswert ist, muss sich jeder selbst fragen.
    Ich persönlich würde es nicht empfehlen oder noch mal lesen.

    Und ich bin seit dem Wochenende auch mit dem Buch durch.



    Grundsätzlich bestätigt es sich wieder, dass die Geschichte in der Vergangenheit meiner Meinung nach viel mehr Tiefe hat. Mich haben diese Passen einfach mehr gefesselt. Besonders schwach fand ich den ersten Teil, in dem die ganzen Schwestern und das Leben auf "Atlantis" vorgestellt wurde.
    Aber da war schon abzusehen, dass es eine längere Reihe wird. Da war mir aber noch nicht klar, dass es eine 7-reihige Geschichte wird.


    Das Ende hat auch bei mir ein Paar Frage zurückgelassen. Besonders im letzten Abschnitt die Tatsache, dass auf einmal Ally angeblich Pa Salts Stimme in der Leitung hört. Was soll diese Wendung?!
    Kurz habe ich gedacht, dass er das macht, um seine Kinder zu bewegen ihrer Vergangenheit nachzugehen. ... aber nein, das wäre zu plump...



    Ich schließe mich den ganzen VorschreiberInnen an. Die Geschichte von Majas Mutter ist echt ein bisschen zu kurz geraten. Da hätte man mehr daraus machen können.


    Gelungen finde ich die Wendung Mit Majas Großmutter. Etwas schnulzig, aber gut.


    Auch wenn das Buch meiner Meinung nach durchschnittlich ist, werde ich vermutlich die Reihe weiter lesen. Jedoch werde auch ich auf die Taschenbuchausgabe warten, leihen oder hoffen, es gebraucht günstig zu bekommen.


    Und dann habe ich noch eine Frage in die Runde:
    Im Schlusswort hieß es, dass Pa Salt ein Anagramm sei. Für was steht es?


    Ich hoffe, es wurde noch nicht beantwortet, weil ich nicht alle vorherigen Posts durchgelesen habe :grin

    Zitat

    Original von Bücherfreund


    Bels Geschichte ist ja auch wesentlich interessanter, ausserdem empfinde ich sie als eine Person mit Profil, also ganz anders als die blasse Maia. Irgendwie unvorstellbar, dass die beiden Frauen verwandt sein sollen.


    Genau so sehe ich das auch. Die Geschichte in der Vergangenheit ist für mich viiiiiiel interessanter und dass Majas Geschichte bisher so kurz gehalten wurde, stört mich absolut nicht.
    Wie ich schon in meinen vorherigen Posts erwähnt habe, sind die gegenwärtigen Figuren bisher sehr oberflächlich und flach gehalten.
    Wenn es nach mir ginge, bräuchte ich die gegenwärtige Geschichte nicht wirklich.


    Trotz allem bin ich gespannt, wie sich die Geschichte mit Majas Mutter entwickelt und ob man sie noch evtl. zu Gesicht bekommt. Ein absolutes No-Go wäre für mich, wenn die Frage nach der Mutter offen bleiben würde. Das wäre für mich eine ganz klare Entscheidung die Fortsetzungen nicht zu lesen.

    Zitat

    Original von n8eulchen
    [...] Aber ich glaube auch nicht, dass etwas anderes geschehen wäre, wenn sie sich rechtzeitig in Rio begegnet wären. Dafür ist Bell zu sehr gut erzogene Tochter. Dass die beiden eine Affäre beginnen, war absehbar. [...]


    Genau so sehe ich das auch. Aus Pflichtgefühl hätte es für Bell gar nicht anders ausgehen können.
    Und ja, es war klar, dass es eine Affäre gibt. Schließlich ist Bell so unglücklich in ihrer Ehe und mit Ihren Schwiegereltern, dass sie dem entfliehen MUSS. Und dann kommt noch die schwere Krankheit der eigenen Mutter hinzu. Ich habe ihr die Romanze regelrecht gewünscht, damit sie auch mal positive Zeiten erleben kann.

    Ich hinke ganz schön hinterher... aber seit gestern Abend bin ich nun mit dem zweiten teil durch.
    Und ich muss sagen, dass es sich auf jeden Fall besser und fesselnder lies, als der erste.


    Die Figuren sind nicht nur oberflächlich gehalten und haben mehr Tiefe
    Man lernt auf jeden Fall was dazu :learn
    Die Atmosphäre im Paris ist sehr gut eingefangen


    Auf jeden Fall macht es mehr Spaß zu lesen und ich bin gespannt, wie es mit Izabela, ihrem Mann und dem Bildhauer weiter geht.


    Zudem bin ich gespannt, ob man auch so viele Hintergründe bzw. die Geschichte hinter der Adoption zu den anderen Schwestern erhält. Wobei langsam zweifle ich daran, da das Buch ansonsten sehr viel dicker sein müsste.

    Ich komme die letzten Wochen absolut nicht so viel zum Lesen wie ich es gerne hätte :cry


    Und nun komme ich auch endlich dazu hier etwas zu schreiben.


    Ganz ehrlich komme ich leider nicht wirklich in die Geschichte rein.
    Bisher bin ich mit den Figuren, besonders mit den Schwestern nicht warm geworden.


    Die Geschichte fühlt sich für mich bisher sehr gehetzt an. Da können die Charakteren dann auch auf der Strecke bleiben...


    Aber grundsätzlich ist es eine schöne Idee: Reicher einsamer Mann adoptiert Kinder aus aller Welt. Nach seinem Tot bekommen die Geschwister die Möglichkeit ihre Geschichte nach zu verfolgen.


    Ich bin gespannt, ob man die Geschichten aller Geschwister erfährt.


    Das kurze rein lesen in den nächsten Teil spricht mich persönlich mehr an. Ich freue mich auf jeden Fall aufs weiter lesen :-)

    Letztes Jahr habe ich nicht mitgemacht, dieses Jahr dafür aber wieder:


    Mein Lesejahr 2015


    Januar:
    Kaminer, Olga - Weihnachten auf Russisch - 256 Seiten
    Bauby, Jean-Dominique - Schmetterling und Taucherglocke - 130 Seiten - Link
    Martin-Lugand, Agnès - Glückliche Menschen küssen auch im Regen - 208 Seiten - Link


    Februar:


    März:
    Riley, Lucinda - Die sieben Schwestern - 544 Seiten - Link
    Lennox, Judith - Bis der Tag sich neigt - *nach 70 Seiten abgebrochen*
    Dorner, Françoise - Die Frau in der hinteren Reihe - 160 Seiten - Link


    April:
    Hajaj, Claire - Ismaels Orangen - 448 Seiten - Link
    Peters, Veronika - Was in zwei Koffer passt - 256 Seiten *gerade am lesen*
    Mai:


    Juni:


    Juli:


    August:


    September:


    Oktober:


    November:


    Dezember:

    Zitat

    Original von n8eulchen
    Ich finde das Ganze etwas absurd. Woher kommt diese plötzliche für mich unzureichend begründete "Erzfeindschaft" zwischen den beiden?


    Das habe ich mir im zweiten Teil auch gefragt.
    Anfangs habe ich mir gedacht, dass Diane in das Häuschen neben an gezogen ist, das für Edward eine extreme Bedeutung hat. Ich habe an Eltern, die im Haus umgekommen sind, oder sowas in der Art gedacht. Dabei hat ihn wohl einfach nur die Anwesenheit einer weiblichen Gestalt gestört.
    Aber selbst nachfolgende Erklärung ist für mich kein Grund eine so extreme grundlose Feindschaft zu beginnen.
    Das war für mich eine der Punkte, die an der Geschichte absolut nicht rund waren.


    Ein weiterer Kritikpunkt ist für mich ganz klar der extrem exzessive Nikotinkonsum.
    Anfangs war es für mich schon ein Tick zu oft an den Glimmstängel gegriffen, aber seit dem sie in Irland ist, sind Zigaretten allgegenwärtig.
    Es hat jemand im Lesekreis geschrieben, dass sie das Bedürfnis habe beim Lesen die Fenster aufzureißen. Genau das Gefühl hatte ich auch.
    Was hat sich die Autorin nur dabei gedacht?! :pille

    Zitat

    Original von Suzann



    Irgendwie hat mich Diane zum Ende hin genervt. Ihre Eltern haben ihr Literaturcafe finanziert. Felix hat versucht es über Wasser zu halten. Colin hat sie derart gut versorgt, dass sie jahrelang nichts zu arbeiten braucht und trotzdem zurechtkommt. Irgendwie klingt das für mich nach "total verwöhnt" und deswegen saß der Schock über den Verlust vermutlich auch doppelt stark. Ihre rosarote Seifenblase ist geplatzt und sie ist ziemlich tief gefallen. Wenn sie sich ein bisschen mehr um ihren Lebensunterhalt hätte kümmern müssen und sich nicht so dramatisch hätte gehen lassen können, hätte ihr das vermutlich besser getan.


    Anfangs habe ich mir gedacht, wie sie es sich leisten kann auf diese Art zu trauern und einfach über zwei Jahre einfach nichts machen. Das ist ein echter Luxus und Diane macht oft den Eindruck einer verwöhnten Göre.

    Danke erst einmal, dass ich mit einem Leseexemplar mitlesen darf smile


    Oh weh, das beginnt ja toll... beim ersten Teil war ich nur so am weinen.
    Wobei es nicht nur am Buch lag.
    Bevor ich es in die Hand genommen habe, habe ich erfahren, dass eine Bekannte sehr früh mit 26 Jahren gestorben ist. Ihren schweren Kampf gegen den Krebs hat sie leider verloren.
    Zudem bin ich schwanger und zur Zeit ganz schön nah am Wasser gebaut.
    Im Nachhinein war es meiner Meinung nach nicht ganz so schwülstig und tränen treibend beschrieben, aber gestern waren bei mir alle Dämme gebrochen.


    Zu Beginn kann ich die Protagonistin mit ihrem Schmerz voll und ganz verstehen. Man muss keinen so extremen Verlust erleiden, um in ein so tiefes Loch zu fallen.
    In dieser Zeit steht ihr ihr schwuler bester Freund Felix zur Seite, auch wenn es Diane nicht immer passt, dass sich jemand um sie kümmert.
    Felix ist ein typischer, etwas übertrieben beschriebener Schwuler mit viel Herz für Diane und seine männlichen Mitmenschen Augenzwinkern


    Dann sind da noch Dianes Eltern. Meiner Meinung absolut oberflächlich und kaltherzig beschrieben. Ihre Rolle habe ich nicht ganz verstanden verwirrt . Man hätte die Figuren auch gleich weglassen können, dann wäre auch mehr Platz für mehr Tiefe für die übrigen Charakteren.


    Und zuletzt zum Cover:
    Bevor man mit dem Buch beginnt, weiß man schon anhand des (Covers und des Titels), dass es sich um eine locker und leichte Geschichte von Liebe und Co. handelt.
    Und so liest es sich auch die meiste Zeit: locker und leicht. Halt ein Buch für zwischendurch.


    Und nun zu Teil 2...

    Mir gefällt das ende nicht...
    Ich lese so wenig "klassische" locker und leichte Liebesromane, sodass ich mich auf ein richtig schönes Happy-End mit allem drum und dran gefreut habe :-/


    Natürlich muss Diane sich ihrer Sache sicher werden und erst einmal auf eigenen Beinen stehen, aber das hätte sie auch mit Edward an ihrer Seite machen können.


    Da kämpft sie so arg um Edward und dann endet es doch anders, wie erwartet...