Beiträge von Nachteule

    Über diesen Film kann man geteilter Meinung sein. Ich sah gestern noch ein Interview mit Spielberg, in dem er sagte, er wollte einen Film drehen, wo die Menschen lachen und weinen. Das ist ihm gelungen!


    Zum Film:
    Ein Mann reist aus einem Ostland (fragt mich nicht mehr, wie das heisst) nach New York. Ausgerechnet an diesem Tag beginnen Rebellen einen Krieg in seinem Land und die USA anerkennen das Land nicht mehr als Staat, zumindest vorübergehend. Er kann also nicht einreisen, zurück in sein Land kann er auch nicht mehr. Was soll er nun tun?
    Er freundet sich mit Mitarbeitern an und erlebt so einiges.


    Der Film ist sehenswert, man darf nur keine grosse Story erwarten. Schön fand ich das unerwartete Ende.

    Das ist jetzt kein Witz, ich lese jeden Tag so 3-4 Kapitel, nach einem Plan, mit dem man in einem Jahr einmal durch die Bibel kommt. Obwohl ich schon vieles weiss, entdecke ich immer wieder Sachen, die ich entweder vergessen oder noch nie beachtet habe. Zum Beispiel weiss ich jetzt, dass Adam und Eva noch einen Sohn hatten namens Seth. Das steht im Lukasevanglium, man kann es aber sehr leicht überlesen.


    Zum Inhalt muss ich, glaube ich zumindest nicht viel sagen. Nur, wenn Ihr Euch einmal etwas genauer damit befassen möchtet, dann haltet folgenden Gedanken im Hinterkopf: Die Bibel ist DER Liebesbrief von Gott an uns Menschen.

    Hallo Tanzmaus, das ist ein Buch, das ich bestimmt noch lesen werde. Eine gute Freundin von mir hat mir "Tamar, eine Frau der Hoffnung" von Francine Rivers ausgelehnt und ich bin beindruckt, wie genau sie sich über die damaligen Verhältnisse informiert hat und wie einfühlsam sie schreibt.

    Im Gegensatz zu einem anderen Buch, das ich vor kurzem zu lesen begonnen habe, und es beiseite gelegt habe, stören mich hier die langen Sätze nicht. Ich habe jedoch zum Teil Mühe mit den wirklich ausführlichen Beschreibungen. Vor allem während des ersten Tages kommt das sehr oft vor. Am zweiten Tag bessert es zum Glück und die Sache wird spannender.

    Vielen lieben Dank für all die guten Wünsche. Es geht mir wirklich jeden Tag etwas besser, ich muss nur aufpassen, dass ich mich nicht übernehme. Ausserdem darf ich jetzt rausfinden, was ich noch vertrage und was nicht. Zur Zeit stehen Bananen und Milch unter einem Fragezeichen.

    Hallo zusammen, ich bin wieder zu Hause. Noch werde ich nicht stundenlang am Compi sitzen können, aber ich dachte, ich melde mich mal kurz und erstatte Bericht.
    Die Operation verlief super und wenn man mal von den Schmerzen gleich nach dem Aufwachen und dass ich am erfrieren war absieht, ging es mir gut. Ich hatte auch eine ganz liebe Freundin, die in diesem KH arbeitet, und zwar gleich auf der Nachbars-Station, die schaute schon kurz nachdem ich auf die Intensiv-Pflege-Station (IPS) kam nach mir. Einige kleine Krisen gab es, aber das ist normal nach einer fünf-stündigen OP. Leider vertrug ich das Morphium nicht so gut, da lag ich dann mal einen Tag lang im Bett und sah aus wie ein Schluck Wasser in der Kurve.
    Seit gestern bin ich zu Hause und mir geht es wirklich gut. Zur Zeit darf ich nur sehr leichte pürierte Kost zu mir nehmen, macht mir aber nichts aus.


    So, das wär's fürs erste, Ich ermüde noch recht schnell und die Konzentration beim Tippen will auch noch nicht so.
    Habt ein schönes WE.

    Liebe Leute, es ist nun wirklich so weit. Die letzten vier Wochen vergingen wie im Flug und in zwei Tagen trete ich ins Krankenhaus ein. Am Mittwoch werde ich operiert und ungefähr eine Woche später werde ich wieder zu Hause sein. Wie lange es dann noch dauert bis ich wieder länger am Compi sitzen kann, werden wir sehen. Also, ich wünsche Euch eine gute Zeit und wollte mich nochmals für all die guten Wünsche bedanken. Ich hoffe, ich werde bald wieder hier sein.

    Hat ihn ausser mir sonst schon jemand gesehen? Ich fand ihn einfach zum schreien. Inhaltlich lässt er sicher zu wünschen übrig, wenn aber einfach nur Unterhaltung und Ablenkung sucht, ist das genau das richtige. Obwohl Garfield etwas tut, was er in den Comics nie getan hätte, bleibt er sich treu und Odie ist einfach goldig.

    Zitat

    Original von Oryx
    Ich fand den Film eher mittelmässig als gut - gerade weil er meilenweit vom realen Leben dieses Wissenschaftlers entfernt war.


    Wie meinst Du das? Ich fand, der Film ist glaubwürdig und sehr gut dargestellt. Es gibt keine Effekthascherei und die Darstellung der Krankheit fand ich sehr realistisch.

    Ich stelle Euch dann mal meine drei Lieblinge vor:



    Das ist Müsli, sie ist zehn Jahre alt und liebt es sehr gemütlich. Typisch für eine dreifarbige Katze: sie ist seeeeehr eigenwillig:



    Das ist Nero. Er ist fünf und ein Einzelgänger. Deshalb kam am 19. März Sandy aus Spanien zu uns. Hier ist sie:



    Sie ist frech und wenn's um's Fressen geht unerbittlich. Ich musste lernen, mich nie auf eine Diskussion mit ihr einzulassen, das nimmt nämlich kein Ende mehr.

    Wenn ich daran glauben würde, müsste ich mit mir selbst Mitleid haben, ich bin nämlich doppelt gehörnt: Sternzeichen Steinbock und Aszendent Widder.
    Zum Glück glaube ich nicht dran und wenn ich so aus purer Neugier die Horoskope überfliege denke ich jedesmal, dass die nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein könnten. Horoskop ist für mich Horrorskop und trifft überhaupt nicht zu. Wenn es zutrifft, dann nur deshalb, weil man danach lebt und es somit sich selber beschert.

    Zitat

    Original von Marlowe
    Doch, eine Frage habe ich als "dumm" empfunden: Wenn ich morgens um sechs tief schlafend im Bett liege und meine damals 3, 4, 5 bzw. 6 Jahre alte (weil sich das über den Zeitraum erstreckte) Tochter am der Schulter rüttelte und fragte, Papa, schläfst Du noch?


    Der ist doch echt süss und die Frage mag noch so dumm oder rhetorisch sein.


    Ansonsten schliesse ich mich der Aussage an: Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten. Und fragen bildet schliesslich.

    Ich hätte liebend gerne ein Auto, kann es mir aber wirklich nicht leisten. Auch Car-Sharing kommt nicht in Frage, das ist bei uns sogar teurer als ein eigenes Auto.
    Den Grosseinkauf mache ich mit meiner Freundin, da fahren wir zum Einkaufszentrum und kaufen alles ein, was wir brauchen. Ansonsten bin ich im Dorf mit dem Fahrrad unterwegs, was mir mittlerweilen sehr gut gefällt und riesen Spass macht.
    Wenn ich sonst weggehe haben wir sehr gute Bahnverbindungen und Busverbindungen und seit ich mit dem Fahrrad zum Bahnhof und wieder zurück fahre, macht es mir auch viel weniger aus.

    Oh Mann, Ihr habt vielleicht Probleme. Ich trage seit 32!!!! Jahren eine Brille. Wenn Ihr die Brille nur als Lesebrille oder zum Auto fahren braucht, dann sieht man Euch doch kaum damit. Es gibt sogar Leute, die kaufen sich eine Brille mit normalem Glas, einfach weil eine Brille ein modisches Acessoire ist. Also, abgesehen von den Kosten spricht nichts gegen eine Brille und die dürften bei Euch lange nicht so hoch ausfallen wie bei mir: knappe tausend Euro. Holt mal tief Luft und dann Augen zu und durch :-)))

    Ich hab Hamlet im Original gelesen und bin begeistert. OK, ich bin Shakespeare und England Fan aber es macht schon was aus, was für eine Uebersetzung man liest. Hamlet wurde bereits verfilmt mit Kenneth Brannagh als Regisseur und Hamlet. Dieser Name steht für Autenthizität. Der Film dauert zwar etwas, ist aber wirklich super gemacht.

    Danke für Eure Ehrlichkeit. Das mit dem Anfang werde ich nochmals überarbeiten. Ich weiss, das ist keine Meisterleistung, aber Dialoge liegen mir nicht und ich habe das hier seit zwei Monaten vor mir hergeschoben.

    Zitat

    Original von Tom
    Teile die Meinung meiner Vorrednerin nicht. :-(


    Ich schätze Kritik, das ist auch der Grund, warum ich diese Geschichte hier reingestellt habe. Nur würde ich gerne wissen, warum sie Dir nicht gefällt!

    Wir befinden uns auf der Säuglingsstation eines grossen Spitals. Zurzeit befindet sich ein Säugling dort, aber das ändert sich in wenigen Minuten. Nebenan will ein weiteres Menschlein den Weg ins Leben antreten. Mittlerweilen macht sich hier auf der Station das Neugeborene seine Gedanken:


    „Was da bloss vorgeht, die machen ja einen Lärm und ich soll mich doch erholen von den Strapazen. Ach, wäre ich doch wieder im Dunklen und Warmen. Hier muss ich in so was Komisches eingewickelt werden damit ich nicht friere und dann erst das, was ich da unten rum habe, so was von unbequem. Uups, was ist denn jetzt los! Das wird ja plötzlich ganz warm und feucht da unten, so was habe ich auch noch nie erlebt. Ich schrei mal, das wird immer ungemütlicher und dieses Knurren im Bauch kenne ich auch noch nicht so lange, die sagen, es wäre Hunger. Egal was es ist, ich schreie jetzt, bis endlich jemand kommt und diese Sachen behebt!“


    Während das Baby noch schreit wird ein weiteres hineingebracht, frisch gebadet, gewickelt und hübsch angezogen. Völlig verwundert hört das andere Kind auf zu schreien und schaut dem Treiben eine Weile zu. Als es wieder ruhiger wird und auch es gefüttert und gewickelt wurde, wendet es sich an den Neuankömmling:


    „Hallo, wer bist denn du und woher kommst?“
    „Na du stellst Fragen! Eben war ich noch an einem völlig dunklen und warmen Ort und jetzt ist alles so hell und laut.“
    „Wer hat einen solchen Lärm veranstaltet? Das klang, als würde jemand aufgespiesst.“
    „Das war meine Mutter, ich habe gehört, dass ich ein wenig gross geraten bin und es deshalb nicht ganz einfach war, was immer das auch heissen mag.“
    „Das muss es wohl gewesen sein, bei mir ging das nicht so laut zu und her. Aber anstrengend war es auch und das Leben hier ist nicht wirklich besser.“
    „Was meinst du damit? Mir gefällt es eigentlich ganz gut.“
    „Dann warte mal, bis die Grossen wieder reinkommen, dann wird es wieder laut. Hat zwar was Gutes, dann kümmert sich wenigstens jemand um uns.“
    „Stimmt, ist ein wenig einsam hier. Zum Glück bist du noch hier, sonst wäre es wirklich trostlos. Darf ich dich etwas fragen?“
    „Nur zu, in meinem Leben gibt es noch nichts, was ich verheimlichen müsste.“
    „Wie lange bist schon hier und wie lange müssen wir hier bleiben?“
    „Also, seit ich hier bin, wurde es einmal dunkel und dann wieder hell. Ich glaube, die nennen dies Tage, das Helle meine ich. Wie lange ich noch bleiben muss weiss ich nicht. Ich glaube, das hängt von meiner Mutter ab.“
    „Wo sind denn die jetzt? Ich will meine Mutti sehen!“
    „Dann fang schon mal an zu schreien, dann kommen sie immer ziemlich schnell. Sie sind der Meinung, dass wir nur schreien, wenn wir was brauchen, zumindest so lange, bis wir ein paar Wochen oder Monate alt sind.“
    „Woher weißt du das alles?“
    „Ich höre zu, wenn die Grossen sich hier unterhalten. Bis vor kurzem waren noch zwei andere Winzlinge wie wir hier, das waren Zwillinge, die haben die selbe Mutter. Jedes Mal, wenn sich unsere Mütter hier trafen, unterhielten sich über uns, als ob wir nicht da wären und alles hören!“
    „Aber so konntest du etwas lernen und nun kannst du es weiter geben an mich, oder nicht?“
    „Stimmt, und das mache ich auch gerne. Also, was möchtest du wissen?“
    „Warum müssen wir hier eingewickelt werden und tragen da was sehr unbequemes unten rum?“
    „Also, das da unten rum sind Windeln, die tragen wir, damit wir nicht die Kleider voll machen. Kleider sind das, womit sie uns einwickeln und das müssen sie tun, damit wir nicht frieren. Da, wo wir herkamen, war es doch schön warm und dunkel. Dahin können wir leider nicht mehr zurück.“
    „Das ist schade, da war alles sooo schön warm und weich. Das es hier so hell ist stört mich auch. Sogar wenn ich die Augen zu mache, merke ich den Unterschied.“
    „Keine Angst, es wird einmal pro Tag für längere Zeit dunkel. Die Grossen nennen das Nacht. Dann wird es hier immer besonders still, fast wie im Bauch meiner Mutti.“
    „Gut, da freue ich mich drauf!“
    „Freue dich nicht zu früh. Vielleicht hast du schon bemerkt, das die Zeit, bis wir wieder Hunger haben, sehr kurz ist. Wenn du in der Nacht Hunger bekommst, musst du immer besonders lang schreien, bevor die Grossen es merken.“
    „Als ich hereingebracht wurde, sah ich, dass du hellblaue Socken an hast und ich habe rosa Socken. Warum ist das so?“
    “Ich bin ein Junge und du anscheinend ein Mädchen, ich kenne den Unterschied aber nicht. Ich habe bemerkt, dass ich einen riesigen Springbrunnen machen kann, wenn meine Mutti mich wickelt. Ich glaube, das kannst du nicht. Versuch es, dann wissen wir es beide und haben erst noch was zum Lachen!“
    “Wieso haben wir dann was zu lachen?“
    „Ganz einfach, die Grossen geraten immer in grosse Aufregung, wenn das geschieht. Manchmal werden sie sogar ein wenig böse, weil ich eine frische Windel bereits besudelt habe.“
    „Das finde ich nicht lustig. Ich will doch nicht, dass meine Mami böse wird!“
    „Ich muss dich enttäuschen. Auch wenn du das nicht willst, es geschieht manchmal einfach. Mach dir nichts draus.“
    „Aber extra würde ich das nie machen! So, jetzt will ich schlafen. Dieser Tag war ja so anstrengend. Sei mir bitte nicht böse, wir sehen uns ja noch.“
    „Keine Ursache, schlaf gut. Ich werde mir jetzt noch einen kleinen Scherz für meine Mutter ausdenken, die lässt mich viel zu lange alleine und das gefällt mir nicht!“