Beiträge von Strix Bubo

    Hehe, jede Schule produziert die Schummelzettel, die sie verdient. Menschen neigen zur Faulheit, was ist auch schlecht daran? Daß die Schummler sich selbst abschießen, werden die schon merken.
    TANSTAAFL.
    (There Ain't No Such Thing As A Free Lunch)
    Schlimm ist nur, daß der öffentliche Dienst nicht alle aufnehmen kann :-)

    Empfehlenswert:


    Leon Uris: Trinity, Exodus, Hadj


    James A. Michener: Texas, Hawaii


    Lothar Günther Buchheim: Das Boot, Die Festung, Der Abschied


    allesamt gut recherchiert, spannend erzählt und zum Teil auch noch informativ.


    SF-mäßig:


    Gordon R. Dickson, der "Dorsai" - Zyklus
    Harry Harrison: der "Stahlratte" - Zyklus
    Eric frank Russell: "The Great Explosion" OP aber vielleicht bei e-bay zu kriegen

    Es geht nicht um "Waffenbesitz" im Bildzeitungssinne. es geht um das Recht, sich gegen eine übermütige regierung zur Wehr zu setzen.
    Wer hier nach expliziten Sexszenen à la "Emmanuelle" sucht, wird lange suchen müssen. (Reicht allerdings für ein "R" rating in den USA, aber das heißt hier nichts).


    "A well-regulated militia being necessary to the security of a free state, the right of the eople to keep and bear arms shall not be infringed" (2nd Amendment to the U. S Consitution). Eine freie Gesellschaft gibt es nur dort, wo sich jeder auch gegen die eigene Regierung zur Wehr setzen kann.

    Henry David Thoreau
    L. Neil Smith
    Ayn Rand
    Claire Wolfe
    Gordon R. Dickson
    Harry Harrison
    Eric Frank Russell
    Albert Camus
    John Lescroart
    John Ross
    Boston T. Party
    Lothar Günther Buchheim
    Eugen Roth
    Arthur C. Clarke
    Jewgenij Samjatin
    Erich Mühsam
    Vin Suprynovicz
    Michael Crichton


    Kein Anspruch auf Vollständigkeit


    Ok, nennt mich ruhig Junkie...

    Ein kurdischer Auftragskiller hat einen "Job" in New York zu erledigen. Nicht nur Kulturen prallen aufeinander, auch innere Konflikte entfalten sich.
    Ein Festschmaus für Freunde des Unorthodoxen und des subtilen Humors!

    "The Quiet Man" / "Der Sieger"


    John Wayne und Maureen O'Hara


    Jon Wayne als ex-Boxer, den es nach einem katastrophalen Sieg in seine Heimat Inisfree zurückzieht. Ein herrliches Stück aus dem Irland vor dem 2. Weltkrieg. Zuckerl: John Wayne - verliebt!
    Maureen O'Hara brilliert in der Rolle der temperamentvollen cailín.


    Prädikat: Darf in keiner DVD-Sammlung fehlen.


    Vorsicht! Überanstrengungsgefahr der Lachmuskulatur!

    Mir ist etwas aufschlußreiches passiert: Als ich das erste mal eine ISDN - Flatrate bekam, und das DVD-Laufwerk nicht zu vergessen, habe ich ein halbes Jahr über gar nicht bemerkt, daß in dem Haus, wo ich damals wohnte, die hauseigene Satellitenschüssel nicht funktionierte. Ich war der einzige von acht Mietparteien, der nicht mit einer Forderung nach Mietkürzung beim Hauswirt auf der Matte stand. Daraufhin habe ich der GEZ gekündigt und meine Kiste verschenkt. Den Platz habe ich mit einem 19" - Monitor ausgefüllt ;-)

    Idgie,


    in einem Land, wo sich deutsche Truppen und hinter ihnen das GeStaPA breitgemacht haben,kann ich Ressentiments ja noch verstehen. Würde mich eher wundern, wenn es keine gäbe. Daß ich in Deutschland, im Rahmen des innerbetrieblichen Mobbings (Großbetrieb der Pharmabranche) von Vorgesetzten as "Saujude" bezeichnet wurde, gibt mir allerdings zu denken. Bin selbst übrigens Goyischer.

    Mir sind einige recht unterschiedliche Dinge in fremden Ländern passiert. 1980 war ich mit meiner damaligen Freundin auf Tour durch die Niederlande. Wir hatten uns in Amsterdam in ein nett aussehendes Straßencafé gesetzt, und während wir auf den Ober warteten, uns unterhalten. Auf Deutsch. Nach etwa zwanzig Minuten kam der Ober und sagte uns in akzentfreiem Deutsch: "Nazis werden hier nicht bedient." Wir sind beide esr mehr as ein Jahrzehnt nach dem Krieg geboren, aber das störte desen Mann nicht.
    Ein Jahr später haben wir eine Tour durch Frankreich gemacht, Normandie und Bretagne. Klar, daß man auch die Stellen besucht, an denen die Invasion begann. Nahe Caen, am Pont Pégase, steht heute noch die Kneipe, die als erstes befreites Haus Europas gilt. Wir sind gewarnt worden, daß man, solange die alte Wirtin noch das Regiment führt, dort besser nicht Deutsch spricht. Meine Freundin spricht kein Französisch, so war die Unterhaltung recht einsilbig.
    Am Abend haben wir dann in der Nähe von Honfleur ein Quartier für die Nacht gesucht und sind in einer alten Ferme gelandet. Ein wildromantisches Bauernhaus, idyllisch gelegen und sehr gut gepflegt. Ich träume heute noch manchmal von den großen Rosenbüschen. Es war schon recht spät, aber wir wurden gerne aufgenommen. Den Betrieb leitete eine Dame, die den Krieg noch als Kind miterlebt hatte. Sie fand es lustig, daß wir mit einer klapprigen 2CV4 vorfuhren. Mit dem Kennzeichen konnte sie nicht viel anfagen, aber das "D" im Oval brachte sie zu der Frage, ob wir den ganzen Weg von Dänemark bis hierher in dieser bagnole gefahren seien. Ich habe ihr geantwortet, non, non, nous ne sommes pas des Danois, nous sommes des boches d'Allemagne - worauf sie sich mit uns kaputtgelacht hat.
    Sie hat uns dann noch ein denkwürdiges Abendessen zubereitet. Als hors d'oeuvre stand sie auf und entschuldigte sich in aller Form für den Fall, daß ihre Landsleute uns irgendwie beleidigt hätten. Ihr sei klar, daß dieser Krieg bittere Ressentiments hinterlassen haben muß und daß diese nicht von allein verschwinden könnten, aber die Art, wie Deutsche immer noch behandelt würden, fande sie unverschämt. Sie und ihre Familie hatten schwer unter der Besatzung zu leiden gehabt, aber irgendwann sei mit dem Krieg auch mal Schluß. Selbst wenn man Ressentiments habe, sei es ganz bestimmt unangebracht, sie an Leuten auszulassen, die mit dem Krieg nichts zu tun haben konnten, weil sie erst nachher geboren worden seien.
    1997, in Fort Worth, Texas, habe ich einen alten Knaben von 95 Jahren kennengelert, der 1935 aus Deutschland geflohen ist. Er lud mich ein, de Shobat zu feiern. Er erzählte mir, daß er, seine Frau und sein Bruder als einzige ihrer recht großen Familie überlebt hatten, weil sie rechtzeitig geflohen seien. Er hatte in den USA als nicht sehr begüterter Einwanderer sich eine Existenz aufgebaut und es im Laufe der Zeit zu einigem Wohlstand gebracht. Die Entwicklung in Deutschland hat er nie aus den Augen gelassen, ganz davon überzeugt, daß er sich als Jude in seiner Heimat wieder wohlfühlen könne, war er nie. Er sah sich als Deutschamerikaner (ohne Bindestrich, darauf legte er wert), der deutsche Kultur liebte und achtete, aber die amerikanische ebenfalls.
    Er machte mich auf ein Phänomen aufmerksam: in den USA wird Nazi als Bezeichnung für Leute verwendet, die unter die Rubrik "anal-retentive Kontrollfreaks" fallen, insbesondere wenn sie für Bundesagenturen wie FBI (Federan Bureau of Investigation), DEA (Drug Enforcement Administration), NSA (Nationa Security Ageny), BATF (Bureau of Acohol, Tobacco and Firearms), EPA (Environmental Protection Agency), Finanzamt oder Secret Service arbeiten. Diese Herrschaften machen sich in der Bevölkerung durch sebstherrliche und machtgeile Verhatensweise zunehmend unbeliebt. Dementsprechend werden sie als "Jackbootet thugs" (Ganoven in Springerstiefeln) oder eben als Nazis bezeichnet.
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