So, nun habe ich eben dieses Buch beendet. Ich hatte wieder auf eine Lebensgeschichte gehofft, weil diese mich in den vorherigen Büchern sehr gut gefielen. Die gab es in diesem nicht. Trotzdem erfuhr ich viel Iteressantes und das Buch begann sogar spannend zu werden. Die Befreiungsaktion der beiden Makkabärer hatte es schon in sich. Ari ist mir ein wenig ... na sagen wir mal zu dominant. Er weiß alles besser, trifft die klügeren Entscheidungen und benutzt andere nur, insbesondere Kitty. Ihre Reaktion an seinem Krankenbett fand ich recht gut.
Ja, das Buch ist israellastig und das wusste ich vorher. Auf der einen Seite stört es mich ein wenig, andererseits, wie soll die Geschichte Israels beschrieben werden, wenn Israel nicht im Mittelpunkt der Handlung stehen soll. Ja, es gibt die Freundschaft zwischen Abu Yescha und ??? (ich finde den Namen nicht mehr), aber das ist in meinen Augen eher ein Alibikonstrukt des Autors. Mir hätte es besser gefallen, würden die Araber nicht ganz so abwertend beschrieben. Dass unter deren Lebensumständen die Hygiene nicht so möglich ist, wie es uns heute vorschwebt, ist mir natürlich klar.