Zitat
Original von Rosha
Inflantionäres Umtauschen ist ein Kostenfaktor, der dann von den "braven" Käufern getragen werden muss. Insofern befürworte ich es, wenn gegen solche Leute etwas unternommen wird.
Wird ein ausgepackter Fernseher zurück geschickt, kann der Hersteller das Ding höchstens noch als B-Ware verkaufen. Amazon wird das wenig interessieren, denn die werden sich mit gnadenlosen Verträgen -wofür ja zB auch ALDI berühmt ist- vor solchen Kosten schützen. Aber es entstehen natürlich Kosten, die Amazon nicht auf andere abwälzen kann. Da Amazon natürlich daran interessiert ist immer mehr und noch mehr einzusparen, sucht man natürlich permanent nach solchen Geldfressern. Ich kann mir sehr gut vorstellen, das dieses Umtauschen ein recht ordentlicher Posten in den Kosten Amazons darstellt. Aber ich bin mir auch sehr sicher, dass kein Otto-Normalo etwas zu befürchten hat, schon gar nicht wenn der Umtausch berechtigt ist.
Bestelle ich mir jedoch permanent 20 Bücher, von denen ich aus Mangel an Gefallen (oder Verständnis) 19 zurück gehen lasse, sollte ich mir wohl schnellstens Gedanken über ein Konto bei Buch.de, oder ähnlichen Anbietern, machen.
Das Amazon wohl gerade mächtig an dem Geldhahn dreht, ist mir am Mittwoch aufgefallen. Am Dienstag telefonierte ich mit einer Kundenberaterin die mir 6,-Euro aus Kulanzgründen erließ.
Am Mittwoch klingelte dann bei mir das Telefon, und ein Berater der Rechnungsabteilung widersprach dem Kulanzangebot, ich solle die 6,-Euro bitte zum übrigen Betrag überweisen.
Nun stören mich die 6,-Euro nicht, ich wusste eh nicht wieso ich dieses Kulanzangebot bekam, aber so etwas zu widerrufen, also das ist mir im Leben noch nicht passiert. Bisher hätten sich die Händler eher die Zunge zerbissen, als so etwas zu widerrufen.
Naja, die Zeiten haben sich geändert und werden auch in Zukunft nicht entspannter werden.