Oh Rouge
das hört sich ja nach Stress an, da kann ich verstehen, dass dir die Muße zum Lesen bzw. zum Schreiben hier fehlt. Dann wünsche ich dir mal gute Nerven und dass es bald besser wird!
Beiträge von Sidonie
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Nach dem ich gerade auf Kreuzfahrt war, mache ich jetzt mit meiner Lieblingsstadt weiter:
Die Flüsse von London - Ben Aaronovitch
Viel Spaß mit Peter und Co!
Falls du dich über das Buch austauschen möchtest: hier entlang :-)
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Kapitel 1 bis 3
Oh, schön, du warst da schon ... wenn man an dem Handlungsort schon mal gewesen ist, macht das alles natürlich doppelt Spaß. Klar, eigene Erinnerungen sind immer viel intensiver als Google Street View
Ja, aber wie gesagt, so frisch sind die Erinnerungen bei mir nicht mehr
Zum Beispiel in Bezug auf dieses Buch: Die Baker Street kenne ich (das Sherlock Holmes Museum war ein Muss für uns) und kann mich noch einigermaßen daran erinnern, aber wie da jetzt die U-Bahn-Station aussieht? Keine Ahnung mehr. Dafür hat der zweite Peter-Grant-Band viele Erinnerungen an die lauen Sommernächte in Soho geweckt
Und wenn es ein Ort wie London ist, dann sowieso. Das ist eine Stadt, die mich ungemein fasziniert und über die ich schon so viele Bücher gelesen habe, dass sie für mich tatsächlich irgendwie "magisch" geworden ist.
Das finde ich wirklich bemerkenswert, dass London so gerne als Schauplatz genommen wird, gerade auch im Fantasy-Bereich. Ich glaube, die Stadt hat tatsächlich für sehr viele Menschen etwas Faszinierendes und Besonderes und ist einfach eine tolle Kulisse für geheimnisvolle Geschichten.
Mir ist nur aufgefallen, dass bei den Beschreibungen solcher Vestigia immer für alle Sinne etwas dabei ist, nicht nur Bilder, sondern auch immer Musik, Stimmen, Geräusche, Gerüche usw.
Das ist wiederum mir nicht so bewusst gewesen. Manchmal wäre es Peter wahrscheinlich lieber, wenn der Geruch wegfallen würde
Meinst du den Hogwarts-Express oder habe ich schon wieder etwas überlesen?
hast du nicht, ich bezog mich auf den Hogwarts Express .. Sorry für die Verwirrung.
Da ich auch Potter-Fan bin, finde ich es jedenfalls herrlich, dass (bisher) in jedem Band ein Verweis auf Harry erfolgt.
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Kapitel 1 bis 3
Wie euch hat auch mir der Einstieg gleich wieder gut gefallen. Irgendwie fühlt sich der Anfang dieser Bücher immer so an, als würde man eine Wundertüte öffnen: Man weiß nicht, was einen darin erwartet, und ist entsprechend neugierig und vorfreudig.
Abigail, das kleine Mädchen aus Band 2 ist also immer noch an Geistern interessiert und findet dann auch gleich einen in dem Bahngleis. Ich finde das total nett, dass sie wieder hier vorkommt und hoffe ja darauf, dass sie auch weiterhin mitmischen wird.
Abigail hatte ich schon wieder total vergessen, da hat mich mein Namensgedächtnis mal wieder voll im Stich gelassen.
Aber ich kann mir gut vorstellen, dass sie weiterhin auftaucht, ich habe den Eindruck, dass Aaronovitch seinen Nebenfiguren gerne immer wieder einen Auftritt verschafft.
Das sind für mich so richtige Gute-Laune -Bücher, man muss beim Lesen die ganze Zeit vor sich hin grinsen
Das geht mir auch so. Egal, wie stressig oder nervig der Tag war – Peter und Co. machen einfach richtig viel Spaß!
Im 3. Kapitel habe ich da auch eine Kollegin von Peter notiert, die bei der Angehörigenbetreuung arbeitet und einen Hijab trägt, Sahra Guleed, - das müsste doch diese "Somali-Ninja" aus dem 2. Band sein, oder?
Ich glaube auch, dass das die Somali-Ninja ist. Die finde ich auch witzig.
Am coolsten finde ich immer Stephanopoulos. Die arbeitet im Zweitjob in unserer Norma-Filiale an der Kasse.
Made my day!
Von dieser Baker Street Station habe ich mir im Netz auch mal Fotos angeguckt. Wenn Bücher an realen Orten spielen, mache ich das oft, dass ich mir Bilder ansehe oder auch mit Google Street View, sofern vorhanden, durch die Straßen schleiche, so kann ich mir das immer viel besser vorstellen.
Das mache ich auch immer wieder mal beim Lesen, wenn auch hier bislang noch nicht. Und an dieser Stelle muss ich auch mal loben, wie gut Aaronovitch die Örtlichkeiten beschreibt. Es ist gefühlt 100 Jahre her, dass ich in London war, und entsprechend blass sind mittlerweile die Erinnerungen, und natürlich kenne ich auch bei weitem nicht alle Schauplätze, die hier in den Büchern vorkommen – aber wenn ein Ort beschrieben wird, den ich mal in Urzeiten selbst gesehen habe, sehe ich sofort wieder die entsprechenden Bilder vor dem inneren Auge.
Rätselhaft finde ich, wie der Tote überhaupt in diesen Tunnel gekommen ist, wenn es da keine weiteren Aus- oder Eingänge gibt, aber das wird wohl irgendwann noch aufgeklärt werden. Gespannt bin ich auch, was es mit dieser grauenhaft stinkenden Vestigia auf sich hat, die Peter an der Tonscherbe und später auch an der Schale in der Wohnung des Opfers entdeckt. Bei dieser Scherbe, die im Tunnel gefunden wurde, habe ich mich auch gefragt, wieso da nur eine einzelne Scherbe liegt - wo ist der Rest dieses Keramikteils?
Ja, da sind schon wieder viele Fragen aufgetaucht, das ist schon wieder alles total spannend. Ich bin auch neugierig darauf, ob und wie der Tote und der Geist von Abigail zusammenhängen.
Witzig finde ich, dass das Vestigia (bei dem Geist) wieder was mit Musik zu tun hat, wenn auch diesmal nicht mit Jazz.
Und dann ist da ja auch diese Geschichte mit den Kleinen Krokodilen, die in diesem Band wieder aufgegriffen wird. Da bin ich mal gespannt, ob Peter und die anderen der Lösung ein Stückchen näher kommen. Wahrscheinlich zieht sich das aber noch über einige Bücher hinweg ...
Alles in allem sind die ersten Kapitel schon wieder sehr vielversprechend. Interessante Fälle, liebgewonnene Leute und geniale Dialoge!
(Und Harry Potter wird auch wieder erwähnt! Das wird wohl ein Running Gag.
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Ich werde dann auch morgen oder spätestens am Sonntag mit dem Buch beginnen. Freu mich auch und bin gespannt, was sich Aaronovitch diesmal wieder hat einfallen lassen.
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Ich bin gespannt, was Du berichten wirst. In der Bibo ist das Buch für Ewigkeiten vorbestellt. Interessieren würde mich schon, warum und ob es zu Recht so gehypt wird.
Das würde mich auch interessieren.
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Chroi Glückwunsch zum Job und zur guten Note. Mit einer Jobzusage lässt sich die freie Zeit bis April sicher gut genießen.
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"Durch das Schneetreiben brach aus der Ferne seltsam abgehackt das heisere Kläffen eines Hundes."
aus: Der Schnee, das Feuer, die Schuld und der Tod (Gerhard Jäger)
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Ich weiss nicht einmal, wie ich das auf der Tastatur schreiben kann.
Alt-Taste gedrückt halten und auf dem Ziffernblock 0223 eingeben.
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Bevor der Winter (hoffentlich bald) vorbei ist, lese ich noch ein Schnee-Buch:
Der Schnee, das Feuer, die Schuld und der Tod – Gerhard Jäger
Im Herbst 1950 kommt der junge Wiener Historiker Max Schreiber in ein Tiroler Bergdorf, um einem alten Geheimnis auf den Grund zu gehen. Konfrontiert mit der archaischen Bergwelt und der misstrauischen Dorfgemeinschaft , fühlt er sich mehr und mehr isoliert. In seiner Einsamkeit verliert er sich in der Liebe zu einer jungen Frau, um die jedoch auch ein anderer wirbt. Als ein Bauer unter ungeklärten Umständen ums Leben kommt, ein Stall lichterloh brennt und der Winter mit ungeheurer Wucht und tödlichen Lawinen über das Dorf hereinbricht, spitzt sich die Situation dramatisch zu. Schreiber gerät unter Mordverdacht und verschwindet spurlos – nur seine Aufzeichnungen bleiben zurück.
Mehr als ein halbes Jahrhundert später will ein alter Mann endlich die Wahrheit wissen. Von seinen eigenen Schatten verfolgt, begibt er sich auf Spurensuche in die Vergangenheit.
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Ich warte zwar nicht drauf aber als ich das gesehen hatte musste ich an Bücherdrache denken erscheint Ende März....
Bücherdrache – dich gibt es noch gar nicht, du schreibst hier aber fleißig ... Bist du wohl ein Leseexemplar?
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Ich freue mich, dass am 7. März ein neuer Roman von Vea Kaiser erscheint:
Rückwärtswalzer: oder Die Manen der Familie Prischinger
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Wir haben einen Wasserschaden in der Wand und kennen noch nicht die genaue Ursache. Die Wand des Badezimmers im 1. OG wird als erstes aufgestemmt. Wenn das Leck dort nicht ist, ist das Bad im EG dran. Die Schrankwand mit Kühlschrank und Ofen der neuen Küche muss ebenfalls abmontiert werden (Wand zum Bad im EG), so wie die Kleiderschränke im OG, um den Wasserschaden zu beseitigen.
Ach Mensch, was ein Schreckensszenario, vor allem, wenn die Ursache nicht bekannt ist. Und dann dieser Rattenschwanz an Zusatzarbeiten und Unannehmlichkeiten, den das nach sich zieht. Ich wünsche dir gute Nerven, eine kulante Versicherung und dass ihr die Ursache bald ermitteln könnt.
Ganz ehrlich, auch wenn es hart klingt, ich möchte meine Eltern auch nicht pflegen müssen.
Das klingt nicht hart, finde ich, und ich finde es völlig legitim, zu sagen, dass man die Eltern nicht pflegen möchte. Ich habe bei meinen Großeltern mitbekommen, was häusliche Pflege bedeutet. Meine Oma war 13 Jahre pflegebedürftig, die letzten Jahre davon komplett bettlägerig, mein Opa hatte in seinen letzten Jahren Demenz. Gerade, wenn jemand praktisch rund um die Uhr Betreuung benötigt, kann das durch die Angehörigen gar nicht mehr alleine geleistet werden. Und es ist einfach eine unfassbare Belastung für die Angehörigen, das kann man sich vorher gar nicht vorstellen.
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Gelesen noch nicht, aber ich bin sie gerade am sammeln. Zwei Bände sind auf deutsch schon erschienen, die habe ich auch schon hier, und im Herbst kommt der dritte deutsche Band. Da hatte ich mich schon gefreut, weil ich dachte, dass dieser dritte Band der Serienabschluss wäre und ich dann endlich die Bände komplett hätte, aber es werden wohl mindestens 5 Bücher, wenn nicht noch mehr. Also heißt es weiter warten...
Das werden laut Sullivan sechs Bände insgesamt, im Original soll der letzte davon 2020 erscheinen. Ich werde dann wohl irgendwann im Laufe des Jahres mit der Serie anfangen, bin nämlich schon sehr gespannt, wie Sullivan eine andere Geschichte als die Riyria erzählt.
So schlimm fand ich es aber gar nicht, auf englisch zu lesen, obwohl das Buch mit fast 1000 Seiten schon echt dick ist. Vielleicht wage ich es ja doch mal mit dem englischen Prequel ..
Also sprachlich ist überhaupt kein Unterschied zu den Revelations. Wenn du mit "Heir of Novron" zurechtgekommen bist, kannst du dich ruhig auch an die Prequels wagen.
Das ist ja auch irgendwie nett, wenn der Autor auf die von ihm erfundene Buchfigur eifersüchtig sein muss, weil die Ehefrau sich in sie verliebt hat
O-Ton Sullivan: «I'm not sure how I feel about enabling my wife's relationship with another man, but at least I know this guy is trustworthy.»
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Man gönnt sich ja sonst nichts.
Leserundenbücher gehen doch bestimmt eh als "Arbeitsmaterial" durch
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viel Vergnügen mit Hadrian und Royce
Danke dir!
Gerade lernt Hadrian Royce kennen – oder besser gesagt, er weiß noch gar nicht, dass es Royce ist, denn Royce will überhaupt niemanden kennenlernen, seinen Namen nicht verraten und sich sowieso nicht unterhalten, sondern er schaut nur böse drein.
Das wäre der Reihe (und Sullivan) wirklich zu gönnen, dass diese Bücher auch noch übersetzt werden. Seine andere Serie (First Empire) wurde/wird schließlich auch übersetzt. Hast du die auch schon gelesen?
Und von manchen Figuren kann man auch einfach nicht genug kriegen *Hadrian anschmacht*
Das hat die Frau von Michael J. Sullivan auch gesagt, dadurch kam es erst zu dieser Prequel-Serie
Das erzählt Sullivan im Vorwort dieses Bandes; sie hat ihn dazu gebracht, noch mehr über Hadrian zu schreiben. Sullivan schreibt da auch, dass die Prequels als Open-End-Serie angelegt sind, bei der jeder Band in sich abgeschlossen ist. Da kann man also hoffen, dass es noch viele Bücher mit den Riyria gibt!
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Das Mädchen, das den Mond trank – Kelly Barnhill
(Titel der Originalausgabe: The Girl Who Drank the Moon)
Klappentext:
Es war einmal eine Stadt am Rande des dunklen Waldes. Dort lebte die Hexe Xan. Keiner hatte sie je gesehen, doch sie war böse. Und gefährlich. Das wusste jeder. Jedes Jahr holte sie sich das jüngste Kind und verschonte dafür die Stadt. Na gut, sie holte es sich nicht, die Bewohner der Stadt setzten es im Wald aus, und Xan nahm es mit. So war es immer gewesen. Bis in einem Jahr das Mädchen Luna an der Reihe war, Xan ihm aus Versehen Mondlicht zu trinken gab und Luna herausfand, dass die Geschichte über die böse Hexe eine einzige große Lüge war ...
Meine Meinung:
Kinderbücher lese ich nicht sonderlich oft, aber das sollte ich vielleicht ändern, denn dieser bezaubernde Roman hat mir tatsächlich viel Freude gemacht.
Abwechselnd wird von den Geschehnissen in der Stadt, von Luna und ihren Gefährten sowie von Lunas Mutter berichtet, sodass man die Geschichte aus mehreren Perspektiven miterlebt.
Kelly Barnhill erzählt die Geschichte von Luna sehr ansprechend, märchenhaft, mit Witz und viel Charme und hat wunderbare Figuren geschaffen. Luna, das kleine Mädchen, das gar nicht weiß, dass es über magische Kräfte verfügt, Xan, die in Wahrheit freundliche Hexe, der junge Mann Antain, sie alle sind überzeugend und glaubhaft dargestellt. Die größten Sympathieträger dürften aber die tierischen Beteiligten sein: ein Sumpfmonster, das Gedichte mag, und Fyrian, ein winzig kleiner Drache, der gerne ein enorm großer Drache wäre. Böse Figuren gibt es aber natürlich auch, es ist schließlich ein Märchen, und traurige und melancholische Momente bleiben den Figuren wie den Leserinnen ebenfalls nicht erspart.
Wer märchenhafte, fantasievolle Kinderbücher mag, wird an diesem Buch bestimmt Spaß haben.
ASIN/ISBN: 373735538X
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Die Eulen-Jahresbestenliste hat mich daran erinnert, dass noch der erste Band der Riyria-Prequel-Serie auf meinem SUB schlummert. Den hab ich mir zum Wochenende jetzt mal rausgezogen ... macht auf den ersten Seiten gleich wieder Spaß.
The Crown Tower – Michael J. Sullivan
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Und der Fall der Jazzvampire gehört nicht zu dem Fall mit dem Schwarzen Maiger, der Bleichen Dame und den Chimären, oder?
Zumindest haben wir das so interpretiert
hat jemand von Euch eine Ahnung, wie Geißblatt riecht?
Nee, überhaupt gar nicht. Peter und Lady Ty haben offenbar botanisch und olfaktorisch deutlich mehr drauf als ich.
Er bringt sie mit ins Folly, dann ist es auch Molly nicht so langweilig und sie könnten sich von der Energie aus Taschenrechnern ernähren. So ein Heim für alle ungewöhnlichen Geschöpfe, die nicht frei rumlaufen dürfen und Hilfe benötigen. So ein netter Gedanke.
Jaaa, das stellte ich mir auch total witzig vor, so ein Heim.
Also mich hat das Thema nie gestört oder gelangweilt. Und es war ja auch zum Ende hin gar nicht mehr so präsent in der Handlung. Ich habe eigenltlich nur am Anfang von dem Buch bei ein paar Seiten etwas quer gelesen, als es um die Musikstücke und die Stile von Jazz ging. Aber ich fand das jetzt nicht weiter schlimm.
Mich hat das nur am Anfang ein bisschen gestört, da kam das aber auch in sehr geballter Form vor. In der zweiten Hälfte war das Jazzthema aber gar nicht mehr soo präsent, da hat sich die Geschichte ja mehr in Richtung des Magiers mit seinem Gruselkabinett verlagert, und die wenigen Male, wo es dann wirklich noch um Jazz ging, fand ich das völlig okay und hatte dann auch weiters keine Probleme damit.
Das freut mich ehrlich, ich hatte anfangs echt schon Sorge, dass euch das Thema den Spaß am Buch verdirbt. Gut, dass das nicht der Fall war.
Ich muss Bücher, die ich gern gelesen habe und richtig gut fand, aber auch zu Hause stehen haben.
Das geht mir auch so (ich mag es auch gar nicht, Bücher auszuleihen). Dafür dürfen bei mir aber auch nur die Bücher bleiben, die mir wirklich gefallen haben, der Rest kommt weg.
9./10. Februar wäre super, da wäre ich auf jeden Fall dabei.
Das klappt bei mir auf jeden Fall auch.
Ich freu mich jetzt schon drauf, mit euch weiterzulesen, und bin gespannt, was sich Aaronovitch im nächsten Band so alles einfallen lässt!
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Bis einschl. Kapitel 10
Also ich habe jetzt bis einschließlich Kapitel 10 gelesen und habe ehrlichgesagt im Moment überhaupt keinen blassen Schimmer, wie das alles zusammenhängt oder wer nun der Böse ist. Ich bin eher total verwirrt.
Ja, das ging mir bis zum Schluss so mit der Verwirrung.
Du bist also nicht allein. Die Geschichte IST verwirrend, und die vielen Personen tun ihr Übriges dazu.
Die Szene mit dem sprechenden Kopf war einfach nur mega gruselig.
Ich fand diesen komischen Club insgesamt extrem unheimlich und düster, das reinste Gruselkabinett. Das ist der Stoff, aus dem Albträume gemacht werden.
Es sollte doch eigentlich noch ein Auftritt von Peters Vater mit der restlichen Band geben, oder?
Ja, sollte es – so viel kann ich sagen, ohne zu spoilern.
Ich bin schon auf deine Eindrücke gespannt, wenn du fertig gelesen hast.
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Es freut mich, dass ihr weiter zusammen diese Reihe lesen möchtet!
Ich habe sonst keine Leserunden und bin flexibel. Wenn ihr noch andere Leserunden habt, würde ich einfach warten, bis ihr wieder Zeit für den Peter Grant habt ... ich kann dann auch kurzfristig einsteigen.
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Kap. 10 bis Ende
Du glaubst gar nicht, wie mich das jetzt beruhigt - ich hatte schon schwerste Bedenken, dass nur ich wieder mal auf der Leitung stehe
Wenn, dann stehe ich mit auf der Leitung.
Ich denke aber, dass die Verwirrung auf die Schreib- bzw. Erzählweise von Aaronovitch zurückzuführen ist. In den letzten Kapiteln hält er das Erzähltempo so hoch, dass man beim Lesen dazu neigt, sich eher auf die Handlung (also die Action) zu konzentrieren, "versteckt" in dem Showdown aber auch Hinweise zur Auflösung – und löst manches auch gar nicht explizit auf. Man muss das Ganze wirklich konzentriert lesen und sich viele Dinge selbst zusammenreimen.
Was mich da auch so irritiert hat, dass es im Grunde drei "Fälle" waren (Jazz-Vampire+Simone und ihre Schwestern -- schwarzer Magier+Nachtclub+Chimären -- Bleiche Dame+Opfer), die zuerst gar nicht zusammenzuhängen schienen, aber dann doch so erzählt wurden, als hätten sie alle miteinander zu tun - letztendlich waren es aber nur zwei davon, die zusammengehörten.
Ich hatte auch bis zum Schluss den Eindruck, dass alle drei Fälle zusammenhängen. Aber anders kann Aaronovitch die Geschichte eigentlich auch gar nicht erzählen, immerhin erleben wir das alles aus der Perspektive von Peter, der wohl bis zum Ende selbst nicht wusste, inwiefern das alles zusammenhängt. Was allerdings natürlich nichts daran ändert, dass man beim Lesen auch ganz schön im Dunkeln tappt.
sie war also wahrscheinlich auch nur ein Opfer. Eigentlich eine ähnliche Kreatur wie Molly, die ja auch eine Art "missglücktes Zauberexperiment" war oder zumindest eine Nachfahrin solcher Zauberunfälle.
Ich denke, "Opfer" trifft hier den Nagel auf den Kopf. Diese Geschöpfe können einem nur leid tun. Im Vergleich zu den Chimären hat es Molly aber wirklich gut getroffen, dass sie im Folly bei sympathischen Menschen (und Hunden) leben darf und man sie dort so akzeptiert, wie sie ist.
Nur haben die beiden unterschiedliche Superkräfte - die der bleichen Dame sind enorme Körperstärke und Schnelligkeit und die von Molly ist Abstauben
Hat euch das Jazz-Thema jetzt im Nachhinein gesehen eigentlich dann noch gestört/gelangweilt oder war das nur am Anfang des Buches so?