Beiträge von KarinS

    Diesen Prolog finde ich auch sehr gut. Neben den wichtigen Punkten, die Du hier aufgezählt hast, ist es angenehm gleich zu erfahren, wer die Gefahren überlebt hat. Da weiß ich, auf welche Personen ich mich beim Lesen des Romans konzentrieren kann. :)

    Es sind ja noch nicht alle Personen vorgestellt. ;)

    Zur Korrektur für die nächste Auflage:

    Druckfehler auf Seite 21, Zeile 12: Bort statt Brot 🍞

    Danke. :-)


    Ich ärgere mich gerade sehr, weil offensichtlich wieder mal viele Druckfehler vorhanden sind. Das wird auch in einigen Rezensionen erwähnt. Es ist ja nicht das erste Mal, dass sowas passiert. Ich mache eine Liste und schicke sie an den Verlag.

    Danke für die Karte! Super! Da habe ich jetzt ein konkretes Bild im Kopf.


    Du hast ganz offensichtlich gründlichst recherchiert, das gefällt mir! Und ich habe den Eindruck, dass Du nicht nur viel Recherche, sondern auch sehr viel Herzblut in diesen Roman gesteckt hast.

    Ja, das war ein Herzensprojekt von mir, auf das ich mich auch sehr gefreut habe. :-)

    Bin ich richtig, wenn ich mir die Gegend von Andermatt und Hospenthal als eine Art Hochebene vorstelle?


    Und wo geht der Tunnel hin? Das eigentliche Gotthart-Massiv ist ja doch relativ weit von Göschen entfernt.

    Ja, zwischen Andermatt und Hospental liegt das Urserental, ein Hochtal. Interessanterweise gibt es dort keine Bäume, obwohl es unterhalb der Baumgrenze liegt. Es wird in alten Reisebeschreibungen oft als "lieblich" beschrieben - vor allem im Vergleich zur Schöllenen(schlucht).


    Der Tunnel führt von Göschenen nach Airolo, 15 km durch die Berge.


    Wer auf Facebook ist: Auf meiner Autorenseite gibt es viele Fotos von der Recherchereise und auch noch Informationen zu den Hintergründen. https://www.facebook.com/Karin.Seemayer.Autorin

    Sieht (oder sah) das Göschener Tal so aus oder ist das nur eine schweiztypische Landschaft mit dem Matterhorn im Hintergrund?

    Das ist der Blick von Norden aufs Gotthardmassiv. Der Ort ist Wassen, der Nachbarort von Göschenen. Die Kirche ist das "Chileli" von Wassen, die ist aufgrund der Kehrtunnels der Gotthard-Bergstrecke berühmt. Bei einer Bahnfahrt wird sie aus drei verschiedenen Perspektiven sichtbar. Göschenen selbst liegt sehr versteckt im Reusstal, also irgendwo hinter den Bergen. :-)

    Deinen Arbeitstitel hätte ich viel besser gefunden. "Bergleuchten" würde mich nicht neugierig machen. Auf einem Tisch mit anderen angebotenen Büchern würde ich das so nicht in die Hand nehmen, um die Rückseite zu lesen. Schade!

    Dann freut es mich um so mehr, dass du hier bei der Leserunde dabei bist. :-)

    Die waren damals ja auch extra mit Heimatromantik und Klischees überfrachtet. Die vom Krieg Gebeutelten lechzten nach simplen Lösungen zu alltäglichen Problemen.

    Das hat meine Mutter immer gesagt: Nach dem Krieg haben wir das gebraucht.

    Den Titel finde ich auch eher nichtssagend - hätte schon etwas mit dem Tunnelbau zu tun haben dürfen.

    Mein Arbeitstitel war: Gotthard - Das Tor zum Süden. Das fand der Vertrieb nicht gut. Sie meinten, das engt den Roman zu sehr auf eine Region und eine Zielgruppe ein. Es hieß: Titel und Cover sollen ja in erste Linie neugierig machen und auffallen. Um was es geht, steht ja dann auf der Rückseite, und "Das Tor ..." hat es ja dann dorthin geschafft.

    (Und sooo schlimm finde ich die 50er Jahre Filme gar nicht... :rolleyes :grin :schnellweg ).

    Vielleicht würde ich sie heute auch nicht mehr so schrecklich finden. Ich habe die Anfang der 70er als 12 oder 13 jährige mit meinen Eltern gesehen, da kamen sie als Wiederholungen. Damals fand ich sie furchtbar kitschig.

    Das Buch soeben ausgepackt und das erste Mal in der Hand. Wenn ich ganz offen und ehrlich sein darf: Titel wie Covergestaltung würde ich eher nicht mit der Eisenbahn oder dem Gotthardtunnelbau in Verbindung bringen. Eher mit einem Heimatroman, der in den Alpen angesiedelt ist.

    Als mir der Verlag vor ca. einem Jahr den Titel geschickt, bin ich fast vom Stuhl gefallen vor Schreck, weil ich sofort an "Alpenglühen" "Wetterleuchten um Maria" und ähnliche schrecklich 50er Jahre Filme gedacht habe und meine Horrorvorstellung war ein Cover mit "glühenden" Berggipfeln, Almwiesen und der obligatorischen Frau von hinten. Meine Lektorin hat mir versichert hat, dass das auf keinen Fall passieren wird. Mir gefallen Cover und Titel in dieser Verbindung wirklich sehr gut, ich finde es auch kein bisschen kitschig. Das Covermotiv ist übrigens ein Werbeplakat der SBB für die Gotthardstrecke von Emil Cardinaux von 1914.

    Den Nebel haben wir übrigens genau so erlebt, wie ich ihn im Buch beschrieben habe. Wir bei schönem Wetter von Göschenen aus losgefahren - um dem üblichen Stau vor dem Gotthardstraßentunnel zu entgehen, und nach der Passhöhe bei der Abfahrt, kamen wir in die Wolken. Die Sicht war so schlecht, dass wir uns quasi am Mittelstreifen entlanggehangelt haben und da hat man immer nur bis zu nächsten Markierung gesehen. Wir haben drei Kreuze gemacht, als wir das wieder raus waren.

    Ich starte mal ...

    :wave

    Die Rede des Präsidenten hat mich nachdenklich gemacht. Ich gehe davon aus, dass sie überliefert ist, also tatsächlich so gehalten wurde? Dass er den Tunnelbau mit einem Kriegsereignis vergleicht, dass da einige Arbeiter auf dem "Schlachtfeld der Ehre" umgekommen sind - das ist unserem heutigen Denken doch sehr fremd. Aber es tröstet vielleicht die Angehörigen.

    Die Rede ist überliefert, ich habe sie allerdings gekürzt. Länger wollte ich diesen pathetischen Stil keinem zumuten.


    Das Hörbuch ist super. Ich bin auch total begeistert von der Sprecherin.