Beiträge von jusch

    Zitat

    Original von Wolke


    Leider noch nicht. :wave



    Der Roman hat fünf Teile. Den letzten Teil müßte man teilen.


    Mein Vorschlag (für Print und Ebook Leser)


    Abschnitt 1: Kapitel 01- 08 ( Seite 11- 134)
    Abschnitt 2: Kapitel 09- 17 ( Seite 157 - 278)
    Abschnitt 3: Kapitel 18 - 24 ( Seite 281 - 419)
    Abschnitt 4: Kapitel 25 - 30 ( Seite 423 -551
    Abschnitt 5: Kapitel 31 - 36 ( Seite 555 - 653
    Abschnitt 6: Kapitel 37 - Ende ( Seite 654 - 763)


    kann man es so lassen?



    Edit: geändert. Ist es so besser, Wolke ?

    Ich konnte an der Leserunde teilnehmen. Vielen Dank an den Verlag und Keira Brennan für ihre engagierte Begleitung.


    Der Beginn der Eroberung Irlands durch die Normannen, welche nur möglich war, da die verschiedenen Herrscher der Insel sich nicht einig waren.


    Diese Geschichte wird jeweils aus der Perspektive der einzelnen Protagonisten, die in die Geschehnisse mit eingebunden sind, erzählt. Man erlebt ihre wechselseitigen Beziehungen , welche Schicksale sie erleiden und zahlreiche Intrigen. Es gibt immer wieder überraschende Wendungen . Die Charaktere werden mit ihren Schwächen und Stärken gezeigt, deren Entwicklung man verfolgt.
    Caitlin, Ascall, Roisin, Pol und viele andere, jeder versucht das Beste aus seiner Situation zu erreichen.
    Die bildhafte Beschreibung der Protagonisten, einschließlich der kriegerischen Auseinandersetzungen und die barbarischen Vergeltungsmaßnahmen werden detailliert beschrieben. Irlands Erde färbt sich rot.
    Der Roman vermittelt durch seinen rauen Sprachstil ( manches ist nicht ganz so salonfähig) ein düsteres Abbild der damaligen Zeit . Man sollte sich darauf einlassen, denn es gibt auch viele tiefgründige Passagen und interessante Dialoge . Diese Mischung ist der Autorin sehr gut gelungen.

    Die Ausstattung des Buches mit Karten, Personenverzeichnis,Zeittafel und besonders das Lesezeichen ergänzen hervorragend diesen Roman.



    Ein sehr umfangreicher, bemerkenswerter Roman dieses Genres, der durch seine ungewöhnliche Erzählweise in das Irland des 12.Jahrhunderts entführt. Sehr Lesenswert.


    9 von 10 Eulenpunkten.

    Ailillan ist Ascall gefolgt und gemeinsam werden sie kämpfen. Ob das wirklich das beste für die beiden ist. Aussagekräftig fand ich die Passage als Ailillan zu Ascall sagt "Er wäre jetzt wieder seine Augen im Hinterkopf" und Ascall denkt " Ein Glück, dass ich keine Augen hinten habe und so dein Morden und Wüten nicht sehen muß".


    Roisin bleibt allein zurück. Bei der Frage: "Wann kommst du wieder?" die Antwort von Ascall: "Wen Irland frei ist". Ob sie das noch erlebt?


    Cian ist wohlgenährt, Dank seiner beiden Mütter.
    Aiofe im Wolfspelz verlässt Irland.


    Caitlin will bei der Mühle bleiben, wahrscheinlich wird es ein Versorgungspunkt für die Flüchtlinge.


    Kraka wird Vorsteherin des Klosters mithilfe eines Giftanschlags.



    Vielen Dank für deine engagierte Begleitung und die Hintergrundinformationen.




    Zitat

    Original von Herr Palomar
    Das gilt weniger für Ailillán, wobei der mehr oder weniger geisteskrank ist.



    Cormac hat das ja schon erkannt, als er Ascall wieder traf.

    Zitat

    Original von Zwergin
    Mir gefällt das sehr gut, dass das Buch ohne "Mittelalter-Wohlfühl-Momente" auskommt, damit sticht es gewaltig aus der Masse hervor, finde ich.
    Wobei ich der einen oder anderen Figuren wirklich gerne mal eine Auszeit und ein bisschen Glück gönnen würde.




    kann ich nur :write


    Zitat

    Original von Herr Palömar
    Aber ich denke, die Kämpfe enden nicht zu Lebzeiten unserer Freunde!




    geht ja bis in die jüngste Vergangenheit

    Ein dramatischer Leseabschnitt.


    Pol und seine Waffenverkäufe, egal welche Seite er beliefert. Als er mal wieder austritt zieht nun
    Sein "gutes Gewissen" Bruder Abel alle seine Fäden. Eine Person, die schwer zu durchschauen war.
    Roisin entkommt nur knapp dem Tod.


    Die Situation in Dublin spitzt sich zu. Faolan kann nicht genug Essen mitbringen. Die beiden Frauen haben sich eine einträgliche Quelle gesucht. Faolan kann damit nicht leben.
    Die Bevölkerung leidet Hunger, streiten sich um Ratten und die Mönche sind gut genährt.

    Ceara hat sich nach Dublin durchgeschlagen, ihren Sohn gefunden. Faolan und Ellis verstehen sich besser. vielleicht klappt es mit den beiden.


    Caitlin ist die Anführerin des Flüchtlingszuges. Als sie im See badet, treffen neue Flüchtlinge ein und Ailillian ist unter ihnen.
    Diese Szene auf Seite 751 : Seeufer und gleichzeitig Flussufer ? soll das so sein.

    Zitat

    Original von Herr Palomar
    Was für ein gruseliger Auftritt von Aoife in der zerstörten Stadt.
    In einem verzierten Wagen und mit wertvollen Kleidern ausgestattet wird sie durch Leid und Leichen gefahren.


    Während manche Figuren in diesem Roman sich mit Schlamm bedecken, um die Kälte abzuwehren (und wahrscheinlich entsprechend furchterregend aussehen), trägt Aoife ein prächtiges, rotes Kleid.




    eine sehr eindrucksvolle Beschreibung

    Roisin kann mit Hilfe von Kraka und Ceara entkommen. Im Kloster steht Vergebung nicht in an erster Stelle.
    Ascall trifft wieder auf Roisin. Sie gibt nicht auf und durch ihre hartnäckige Fragerei erfährt man mehr, wie Ascall denkt.


    Zitat

    Original von Kierabrennan


    Er checkt jeden Menschen erstmal ab, inwiefern der im Krieg taugt.


    ist mir auch aufgefallen.



    Pol schmiedet wieder Ränke. Raffiniert eingefädelt mit den Huren.


    Die Szenen bei dem Auftritt von Caitlin und Cormac sprachen Bände. Ihn interessiert nur das Essen.
    Der Friede ist nicht von langer Dauer, wenn sich die Beteiligten jetzt schon beinahe an die Gurgel gehen.

    Roisin pflegt Ascall . Lernt von ihm einiges und es kommt zur Annäherung der beiden



    "Wenn alle Frauen so küssen würden, hätte ich kein Gesicht mehr"


    ein schöner Satz, passt.


    Roisin wird verraten und wird aus dem Verkehr gezogen, Ascall kann rechtzeitig fliehen mit Hilfe von Kraka. Er sieht, wie die Normannen an Land kommen und erfährt Neuigkeiten.


    Aoife zieht langsam ihre Fäden und lässt Enna blenden. Ein Konkurrent weniger.

    Ich bin noch nicht ganz durch mit diesen Abschnitt.
    Der Norden in Irland macht noch Probleme , sehr interessant :grin


    Der Falke wird heimlich freigelassen und das Unglück nimmt seinen Lauf. Ascall und Riacan sind tot. Cormac wird von Faolan freigelassen. Eilis glaubt nicht, daß Faolan zum Führen fähig ist.
    Das Kloster bekommt ja reichlich neue Insassen.


    Immer wieder neue Wendungen.


    Sind die Lieder, die Faolan singt Originale oder deiner Phantasie entsprungen?

    Roisin wird wieder nach Irland geschickt. Es muß doch einige Vorfälle mit ihren Vater gegeben haben. Sie versteift sich, wenn er sie umarmt und verschmäht seine Geschenke. Vielleicht erfährt man noch einiges.


    Riacan schmiedet fleißig Intrigen. Ich weiß ihn nicht so richtig einzuordnen.




    Zitat

    Original von Herr Palomar


    Der Auftritt von Eleonore von Aquitanien war in seiner Schlichtheit effektvoll.
    Sie war zu diesem Zeitpunkt ca. 45 Jahre alt.


    Ich erinnere mich, wie beeindruckt ich von dieser historischen Persönlichkeit war, als ich vor vielen Jahren den Roman Die Löwin von Aquitanien von Tanja Kinkel las.



    kann ich :write

    Eleonore kommt nicht gerade sympathisch daher. Trauert der Jugend hinterher und hat die Marotte zu zwicken.
    Aiofe wird nun von ihr lernen, wie man integriert.


    Zitat

    Zitat von Herr Palomar
    Das Aoife so auf ihr Hermelin fixiert war und den Verlust kaum verwindet, zeigt deutlich, wie einsam sie eigentlich ist. Eleonore ist für ihre Persönlichkeitsentwicklung in dieser Phase vermutlich das schlimmste, was ihr passieren konnte.


    Bin gespannt, wie Aoife sich weiter entwickelt



    Aillilan ist für die Gräueltaten verantwortlich, nicht Ascall. Mal sehen, wie Caitlin damit umgeht.


    Diarmait fällt gerne mit der Tür ins Haus. Pol spinnt weiter seine Fäden. Die Verhandlungen zwischen den Normannen, Walisern und Iren kommt mir vage bekannt vor.

    Zitat

    Original von KieraBrennan


    Doch, das gab es damals schon. Es ist ja ein Vers aus der Bibel, und gerade im damaligen Irland war es so, dass die Kleriker sehr häufig die extreme Grausamkeit und die bürgerkriegsähnlichen Zustände angeprangert haben. In diesem Kontext wurde auch immer der König Brian Boru heraufbeschworen, unter dem eine Frau vom Norden bis zum Süden der Insel gehen konnte, ohne dass ihr ein Goldreif gestohlen wurde. Dass diese friedlichen Zeiten vorbei waren, wurde durchaus reflektiert und ja, auch beklagt.


    Das Bibelzitat kenne ich. Es war in den achtziger Jahren sehr populär.
    Danke für die Erklärung über die Reaktion der Kleriker, darum ging es mir.